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Erfahrung U_Do Baureihe

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Autor
Beitrag
EinMaLik
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Sep 2018, 15:16
Hallo Gemeinde,

ich möchte selber bauen... habe noch keine Erfahrung aber wenn dann möchte ich gleich richtig loslegen.

Habe mir die U_Do-Baureihe ausgeguckt... für Stereo und Heimkino

Front: U_Do 13
Center: U_Do 6
Rear: U_Do 2

Subwoofer bereits vorhanden: MIVOC SW 1100 A-II
AV-Reiceiver: Yamaha RX-V475


Hat jemand Erfahrungswerte oder Tipps, Anmerkungen etc. zu meiner Auswahl


[Beitrag von EinMaLik am 27. Sep 2018, 15:16 bearbeitet]
achgila
Stammgast
#2 erstellt: 27. Sep 2018, 17:11
Deine Frage ist zu unspezifisch...normalerweise ist es sinnig den Fragebogen auszufüllen.

Klick

Wenn du dich bei Udo im Forum anmeldest findest du einen gleichwertigen Bogen. Allerdings sind das lauter Leute die deutlich mehr Erfahrung mit Udos Produkten haben.
Du kannst ja beide Foren ausprobieren. Hier werden eher andere Produkte empfohlen.

Ich habe die U_dos schon gebaut und gehört. Das P/L-Verhältnis halte ich für extrem gut.

Z.B. die U_do 13...für gut 200.-€ gibt es kaum was vergleichbares.
EinMaLik
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Sep 2018, 17:26
danke für die Antwort!

bei Udo im Forum bin ich skeptisch, dass dort alle udo-fiziert sind und nicht ganz "objektiv" beurteilen

aber deine Aussage zum P/L der U_Do 13 bestärkt mich ja schon mal
Brazel
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Sep 2018, 17:28
Sei offen, für alles was noch kommt.
achgila
Stammgast
#5 erstellt: 27. Sep 2018, 17:35
...könnte sein das die „Udo-Fizierung“ Gründe hat.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Sep 2018, 18:08
Kann man sehen wie man will. Ich persönlich würde Lautsprecher mit optimiertem Abstrahlverhalten präferieren.


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 27. Sep 2018, 18:13 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#7 erstellt: 27. Sep 2018, 19:13
ich habe kürzlich die U_Do 3 gebaut, als Geschenk für jemanden.
Ich hatte ehrlich gesagt auch nicht die allerhöchsten Erwartungen, da die Reihe doch schon sehr günstig ist. Irgend wie, so günstig, dass an fast skeptisch werden muss.
Ich wurde allerdings sehr positiv überrascht. Die Dinger können tatsächlich was. Obwohl der Bausatz nicht mal 90€ kostet. Die 19mm Kalotte von SB Acoustics, die Udo verwendet, kann aber echt was. Das kann wirklich niemand abstreiten. Auch im Abstrahlverhalten hat die im "Klang und Ton" Test ziemlich abgeräumt bei den Winkelmessungen.

Als Selbstbauer erlebt man gerade goldene Zeiten. Sowohl U-Do als auch der DAU veröffentlichen sehr gute Grundlagenartikel und sehr ausführliche Entwicklungsberichte, die einen als DIYler wirklich weiterbringen. Ich habe von beiden "Entwicklern" jeweils einen Lautsprecher gebaut, die allerdings nicht wirklich vergleichbar sind. Ich fand beide Lautsprecher brutal gut, und völlig losgelöst von den Baukosten.
So macht das Hobby Spaß!


[Beitrag von Wholefish am 27. Sep 2018, 19:15 bearbeitet]
MBU
Inventar
#8 erstellt: 27. Sep 2018, 21:05
Mir geht nur auf den Keks, dass sich Udo und die DAUs hier regelmäßig kappeln und jeweils versuchen den/die Anderen schlecht zu machen. Beide Parteien haben schon sehr gute Boxen konstruiert und letztendlich bleibt es wohl auch Geschmacksache, welche Box besser gefällt.


[Beitrag von MBU am 28. Sep 2018, 10:42 bearbeitet]
chancenvergeber
Stammgast
#9 erstellt: 27. Sep 2018, 22:29

MBU (Beitrag #8) schrieb:
Mir geht nur auf den Keks, dass sich Udo und die DAUs hier regelmäßig kappeln und jeweils versuchen den/die Anderen schlecht zu machen. Beide Parteien haben schon sehr gute Boxen konstruiert und letztendlich bleibt es wohl auch Geschmacksache, welche Box besser gefällt.


Genau so sehe ich das auch.
larseickmeier
Gesperrt
#10 erstellt: 28. Sep 2018, 07:50
Hier hat eine Person aus dem DAU seine persönliche Meinung kund getan und ihr macht gleiche wieder ein Fass auf?! Eigentlich sollte ihr euch an die eigene Nase packen, denn die Diskussion habt ihr jetzt losgetreten. Vielleicht würde ein reflektieren von euch auch mal ganz gut tun. Ich hab mich schon aus einem anderen Thread verabschiedet, denn auch da meinte Jemand sofort auf den DAU losgehen zu müssen, weil ich sachliche Kritik gepostet habe und noch nicht mal was aus dem DAU empfohlene habe.
Und dass das Abtrahlverhalten von den U_DOs (hier ein Bild von U_DO 13 von der Homepage von Udo - das Zweite ist von einer unbekannten Box (will ja nicht Werbung machen)) nicht optimal ist, sieht man sehr schnell...
Schlechtes Abstrahlverhalten (Starke aber unstetige Bündelung - Winkelfrequenzgänge sind teilweise lauter als 0 Grad Messung)
SchlechtesAbstrahlverhalten

Deutlich besseres Abstrahlverhalten (gleichmässige Bündelung langsam fallend - Winkelfrequenzgänge unterhalb der 0 Grad Messung)
GutesAbstrahlverhalten

Ist vielleicht auch einfach nicht sein Ziel - darüber mag ich auch gar nicht urteilen - aber man wird es vielleicht noch anmerken lassen.
Und auch wenn ich mich damit vielleicht weiteren Anfeindungen aussetze. Der Center U_DO 6 sollte auf jeden Fall nicht liegend betrieben werden, wie man auch an den von Udo veröffentlichenden Messungen sehr gut sieht. Allerhöchstens die Person in der Mitte des Centers hat hier einen guten Klang, so bald nur eine weitere Person rechts oder links daneben sitzt, dürfte sie arge Probleme mit der Stimmverständlichkeit haben, denn in dem wichtigen Bereich der Wiedergabe gibt es dort unter Winkel eine relativ tiefe Senke. Das ist ein allgemeines Problem von querliegenden Lautsprechern mit einem Hochtöner und zwei Tieftönern an der Seite.
Ich will nur sagen, dass das Prinzip eine so gebauten Centers mehr Sinn macht.
Die simpleste Lösung wäre es aber in dem Fall des TEs, das er, wenn es eh Lautsprecher von Udo sein sollen, lieber eine U_DO 2 oder 3 als Center nimmt. Natürlich richtig stehend und nicht auf die Seite gelegt.


[Beitrag von _ES_ am 02. Okt 2018, 19:19 bearbeitet]
EinMaLik
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Sep 2018, 08:04

larseickmeier (Beitrag #10) schrieb:
Der Center U_DO 6 sollte auf jeden Fall nicht liegend betrieben werden


larseickmeier (Beitrag #10) schrieb:
Die simpleste Lösung wäre es aber in dem Fall des TEs, das er, wenn es eh Lautsprecher von Udo sein sollen, lieber eine U_DO 2 oder 3 als Center nimmt. Natürlich richtig stehend und nicht auf die Seite gelegt.


Guter Einwand/Hinweis, danke... da werde ich mich wohl noch bisschen in die Materie einarbeiten... aber auf genau solche Kommentare wollte ich hinaus.
Bitte keine Anfeindungen/Streitereien lostreten, klar Meinungen/Hörempfinden/Erfahrungen sind verschieden, sollte alles konstruktiv reflektiert, diskutiert und akzeptiert werden.
Ich sammle gerne alles und sauge auf und versuche für mich dann die passende Lösung abzuleiten.

Falls jmd U_Do's im 74-er PLZ Gebiet zum Probehören anbieten, gerne Info an mich.
larseickmeier
Gesperrt
#12 erstellt: 28. Sep 2018, 08:43
Na ja, gerade bei einem Center sind eigentlich spezielle Herausforderungen angesagt. Oft soll der Lautsprecher auf einem Lowboard stehen und hat wenig Luft zur hinteren Wand.
Durch das Lowboard und der Nähe zum Boden reflektiert hier sehr schnell der Schall den der Lautsprecher unter Winkel an den Hörer abgibt. Der macht eh schon einen grossen Teil von dem aus, den wir beim Hören wahrnehmen (Stichwort Hallradius) und damit sind unsaubere Winkelfrequenzgänge da eigentlich ziemliches Gift. Vor allem oberhalb von 3 kHz wird es dann oft zu viel und der Klang wird dünn und grell. Stimmen bekommen dann eine grelle Note und es nervt auf Dauer. Dazu nimmt dann zusätzliche die Ortbarkeit ab...
Durch die Nähe des Lowboards und der Rückwand wird dann zusätzlich der Center im Bass aufgebauscht. Deswegen und wegen der besseren Sprachverständlichkeit sollen Center aber mit Absicht eigentlich weniger Bass liefern. Unterhalb von 150 Hz soll sich da gar nichts mehr tun.
Den Abfall kann man zum Beispiel auch den U_DOs angedeihen lassen, in dem man das BR-Rohr verschliesst. Es wird dann zwar einen leichten Peak bei 200 Hz geben aber dadrunter wird der Frequenzgang dann abfallen.
Gegen das zusätzliche schlechte Abstrahlverhalten kann man aber nicht so einfach was machen - leider!
Cap77
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Sep 2018, 09:38
Für zwei Tieftöner und damit die U_Do 6 spricht, dass der Center den Grundton / Bass oft alleine stemmen muss, während beim Phantomcenter bzw. normalem Stereo diese Aufgabe auf beide Frontlautsprecher aufgeteilt wird. Bei Surround wird ein Klangereignis auch meist auf mehrere LS gemischt - außer halt beim Center, da soll es präzise bildmittig ortbar sein.

Der vielzitierte Tipp, einen dritten Frontlautsprecher zu nehmen, funktioniert m.E. nur bei entsprechenden Reserven oder (ersatzweise) recht hoher Trennung zum Subwoofer.

Es kommt dann auch darauf an, ob das Frontlautsprechermodell auch wirklich breit (und nicht nur gleichmäßig) abstrahlt. Abseits der U_Dos gibt es ja auch Konstrukte, die (bewusst) etwas bündeln.

All das macht den Center zum kompliziertesten Lautsprecher im ganzen Setup.

Beim Rundstrahlverhalten zeigten schon 1973 The Greatful Dead mit ihrer Wall of Sound, wie man es eigentlich machen müsste. Dem Vernehmen nach hörte man auch auf den billigen Plätzen das Geschehen in der Mitte gut und konnte es sogar von dort orten. Im Raum macht sich das sogar für den mittig Sitzenden bemerkbar (Diffusschall).

Ich halte das für eine Abwägungsfrage. Es geht nur um das geringste Übel, den jeweils besten Kompromiss. Und das ist individuell verschieden, da hat jeder andere Prioritäten. Die oben schon gezeigte Variante mit zusätzlichem Mitteltöner wäre wieder aufwendiger und teurer, aber mehr noch ist sie gar nicht verfügbar.

Ich kenne die U_Do nicht, aber wenn da das D‘Appolito-Prinzip nicht ausgereizt wurde, dürfte sich nur die dort dokumentierte breitbandige Senke im Energiefrequenzgang bei 3 kHz ergeben. Durch die Einmessung per AVR kann man zumindest das etwas ausgleichen, auch wenn das nur ein Notbehelf ist und an der eigentlichen Abstrahlung nichts ändert.

Ein paar Anregungen als Entscheidungshilfe.


[Beitrag von Cap77 am 28. Sep 2018, 09:40 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#14 erstellt: 28. Sep 2018, 09:57
Hallo Michael,

nur um es klarzustellen:


Mir geht nur auf den Keks, dass sich Udo und die DAUs hier regelmäßig kappeln und jeweils versuchen den/die Anderen schlecht zu machen


Du wirst nirgendwo ein Wort zu DAU-Boxen von mir gelesen haben. Ich urteile nicht nach Diagrammen, in denen ich auch nach weit mehr als 30 Jahren keine wesentlichen Informationen zum Klang finde. Ja, ich kann schon lesen, ob die Addition der Zweige geklappt hat. Zur Impuls- oder dynamischen Wiedergabe bei unterschiedlichen Pegeln seh ich darin jedoch nichts. Ich kann aber ohne jeden abfälligen Kommentar akzeptieren, dass Leute ihre Lautsprecher entsprechend abstimmen, weil ihnen andere Kriterien wichtiger sind.

Gruß Udo

PS: Joseph D'Appolito sagte mir mal: Alle Lautsprecher sind Kompromisse und machen deshalb Fehler. Ich baue sie so, dass sie für mich die wenigsten machen.
larseickmeier
Gesperrt
#15 erstellt: 28. Sep 2018, 11:23
Und ich kann mit Fug und Recht behaupten schon einige Udo-Lautsprecher angehört zu haben (Die Duetta ohne den Subwoofer fand ich sogar ok) und traue mir da eine Beurteilung zu, auch wenn es mir hier in dem Thread gar nicht darum ging - wie man sieht, hab ich noch nicht mal was anderes empfohlen - nur auf die Problematik hingewiesen.
Ich denke das sich der TE eh nicht von den U_DOs abbringen lässt, aber der Hinweis mit dem Center ist wichtig, denn so viele waren dann schon sehr enttäuscht mit ihren liegenden Centern...
Wegen der Belastbarkeit beim Center muss man sich da übrigens auch kaum Sorgen machen, denn bei den Abmischungen von Filmen wird man sehr häufig feststellen, dass dort kein Tiefbass übertragen werden muss, weil er auf der Tonspur auch laut Definition nichts zu suchen hat. Ich empfehle dazu mal einen Besuch bei einem Heimkino-Händler der freien Wahl und der soll dann man bei einem beliebigen Film die linke und rechte Tonspur ausschalten.
Cap77
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Sep 2018, 11:41
Schade, dass die Stimmung wieder gereizt ist und es zum Missverständnis kam.

Natürlich gibt es Tiefbass auf den Mains. Es gibt Filme mit 10 oder 15 Hz auf dem Center.

Der LFE ist ein reiner Effektkanal und soll behutsam eingesetzt werden.

Der Tonmeister muss davon ausgehen, dass der Anwender ein Bassmanagent einsetzt und darf deshalb nicht selber filtern, das würde zu unschönen Phasendrehungen führen. Also packt man idealerweise nur die Rumpeleffekte auf den LFE. Beim Schlagzeug würde man nur den Ton des Mikros innerhalb der Bassdrum auf den LFE packen, den Rest inkl. Kick / Klick der Bassdrum normal verteilen, aber nicht erst alles abmischen und dann filtern, das wäre ein Fehler.

Alternativ dazu ist Musik oft nur 5.0 oder 4.0.

Aber es ging mir auch nicht um Tiefbass.

Bei einer üblichen Trennung um 80 Hz können zwei 13er nicht schaden, so der Gedanke.

Einig sind wir uns, dass das zulasten der Abstrahlung geht. Aber wie gesagt abwägen.


[Beitrag von Cap77 am 28. Sep 2018, 11:45 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#17 erstellt: 28. Sep 2018, 11:45
Lieber Lars,


Und ich kann mit Fug und Recht behaupten schon einige Udo-Lautsprecher angehört zu haben


Auch ich kann mit Fug und Recht behaupten, schon einige DAU-Boxen gehört, sogar gemessen zu haben. Aber dazu wirst du von mir hier keine Aussagen finden, weil sie bestenfalls meine Sicht der Dinge darstellen. Ich bin jedoch kein psychopatischer Egomane, der die für allein heilsbringend sieht und damit ohne Unterlass im missionarischen Auftrag die ganze Welt beglücken muss. Dass ich mich hier dennoch mit unwichtigen Wichtigtuern nach ihren Posts zu meinen Kontruktionen auseinander setze, hat selbstverständlich wirtschaftliche Gründe. Der unbedarfte Leser weiß nicht, wer Experte und wer Schwätzer ist.

Gruß Udo
Wholefish
Inventar
#18 erstellt: 28. Sep 2018, 12:06
das ist die Herausforderung der digitalen Welt, wenn sowohl Entwickler als auch Nutzer in direkten Echtzeitkontakt kommen.
Klar verbreiten / verteidigen beide ihre Entwicklungen.

Aber wir alle anderen sollten uns doch bitte aus der Geschichte raushalten, die Rohdiamanten die sowohl der DAU als auch Udo (Uibel und viele andere) uns liefern nehmen und sie spaßbringend in Schallwandler verwandeln. Ende aus.

Wenn Udo und Donhighend wissen wollen wer die dickeren... Bässe hat, machen die Herren das schon unter sich aus. Falls es dazu kommt, nehmt ein Clio System und ne Kamera mit und lasst uns auf youtube teilhaben.
Cap77
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 28. Sep 2018, 12:21
Nochmals in der Sache:


larseickmeier (Beitrag #15) schrieb:
denn bei den Abmischungen von Filmen wird man sehr häufig feststellen, dass dort kein Tiefbass übertragen werden muss, weil er auf der Tonspur auch laut Definition nichts zu suchen hat. Ich empfehle dazu mal einen Besuch bei einem Heimkino-Händler der freien Wahl und der soll dann man bei einem beliebigen Film die linke und rechte Tonspur ausschalten.


Laut Definition ist es anders:

Therefore, the LFE channel should never be used to carry the bass content of the main speaker channels — that is the job of bass management. Because bass management is employed by almost every consumer home theater system, placing too much information in the LFE channel will effectively result in double management — total bass overload and probable distortion.


Massey (Hrsg.), Recommendations For Surround Sound Production, 2004, S. 4-7
EinMaLik
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 28. Sep 2018, 12:23
back2topic

grundsätzlich ist auch ein stehenden Center bei mir denkbar, aber wenn ich mir die Größenverhältnisse anschaue (52cm vs. 32cm) dann tendiere ich eher zum U_Do 2 als Center
Röhrling
Stammgast
#21 erstellt: 28. Sep 2018, 12:31
Ach ja, es ist mal wieder zum schmunzeln (wenn es nicht so überflüssig und doof wäre..):
Erstaunlich, wie hier einige Foenteilnehmer betonen, dass sie bestimmte Dinge nicht tun, um dann im nächsten Textabschnitt genau dies zu tun bzw. fast schon beleidigend zu werden (zumindest "zwischen den Zeilen")!
larseickmeier
Gesperrt
#22 erstellt: 28. Sep 2018, 12:36
Der LFE Channel ist der Kanal für die Bass/-effekte und sollte auch nur die enthalten (ja, auch das wird oft missverstanden). Das hat aber auch nur begrenzt mit meiner Aussage zu tun. Den normalen Bassanteil sollen eben nur die Mainspeaker übertragen und der Center hauptsächlich Stimmen um eben deren verständlich zu erhöhen.

@TE
weder U_DO 2 noch 3 hab ich bisher gehört und kann was dazu sagen - deswegen mag ich auch da keine Empfehlung aussprechen. Auch nicht hinsichtlich der Belastbarkeit.
Am Besten ist wirklich, du hörst dir das alles mal an.

@Udo
Lass es doch einfach - ich hab den TE gar nicht versucht von deinen Lautsprecher Abstand zu nehmen! Ich hab ihm nur geschrieben, wo ich Probleme sehe und warum ich zu einem anderen Center (Wo ich im übrigen dann zu einem anderen von dir geraten habe) rate. Wie man an meinen Begründungen sieht, hat das auch alles Hand und Fuss.
Deine halbseidenen Beleidigungen kannst du dir auch einfach sparen!


[Beitrag von larseickmeier am 28. Sep 2018, 12:42 bearbeitet]
Cap77
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 28. Sep 2018, 13:02
Sorry, ich weiß nicht, warum das jetzt so wird, aber nur noch kurz:


ie Mainspeaker übertragen und der Center hauptsächlich Stimmen um eben deren verständlich zu erhöhen.


Der Center ist ein Mainspeaker und trägt das gesamte sichtbare Geschehen, das ist seine Aufgabe, nicht nur die Dialoge.

Je nach Film trägt der Center somit gefühlte 80 % und reelle 50 % des Tons.

Auch wenn es zur Sache geht, wird der Center einbezogen.

Er heißt ja auch Center, nicht Dialogue.

Die zum oben gezeigten Center passenden Rears haben folglich nur einen Tieftöner. Für die Fronts würde das bei Filmton auch reichen, wenn die TF einheitlich ist.


[Beitrag von Cap77 am 28. Sep 2018, 13:23 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#24 erstellt: 28. Sep 2018, 13:13
Hallo EinMaLik,

hier darf ich nichts zu meinen Bausätzen schreiben, weil es als verbotene Werbung ausgelegt wird. Es ist auch nicht meine Art, dir im Hintergrund per Mail Empfehlungen zu meinen Produkten zu geben. Wenn du speziell zu der U_Do-Reihe Fragen hast, kannst du die auch in meinem Forum stellen. Dort sind sie für jeden zu sehen, der von ihnen profitieren möchte. In diesem Forum bekommst du dagegen auch Hinweise auf andere Bauvorschläge, die dich sicher auch weiterbringen. Am Ende wird deine Entscheidung ohne eigenes Probehören aber immer nur auf deiner Sympathie oder Antipathie für die Poster beruhen. Sie wird aber sicher nach dem Boxenbau völlig ok sein, weil du in keinem Fall subjektiv etwas Schlechtes zu Hause haben wirst.

Gruß Udo
eltipo
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 28. Sep 2018, 13:37

Udo_Wohlgemuth (Beitrag #24) schrieb:
Es ist auch nicht meine Art, dir im Hintergrund per Mail Empfehlungen zu meinen Produkten zu geben.


Schön gesagt.

Auch ich rate dir dringenst, nen Bausatz erst anzuhören, nur so weisst du, wie deine Präferenzen bedient werden.
Fragen dazu können sicherlich vorzüglich hier öffentlich beantwortet werden, da brauchts keine persönliche Emailberatung.
MBU
Inventar
#26 erstellt: 28. Sep 2018, 15:17
Für Heimkino ideal sind drei identische Fronts, aber nicht jeder kann diese stellen. Bei mir sah das, wie am TV erkennbar, vor vielen Jahren so aus:

hathor2_0016
achgila
Stammgast
#27 erstellt: 28. Sep 2018, 15:39
Hallo EinMaLik,

Ich könnte dir ein paar kleine SBˋs (keine U_dos) in 2-3 Wochen zum Anhören anbieten. Wohne zwischen HN und Stgt.

Alternativ das HIER. Vielleicht lässt dich der Kollege aus HN auch mal rein hören...allerdings musst du dich da natürlich anmelden.

Zu dem Centerthema ... habe keinen Center mehr weil die Sprachverständlichkeit von guten Stereolautsprechern mehr als ausreichend ist. Einen positiven „Effekt“ gibt es für mich nicht. Beim Sub oder den Rars ist dies vollkommen anders...deine Vorlieben kennen wir natürlich nicht.
Wenn die Sprachverständlichkeit leidet liegt es an der Aufnahme. Habe ich schon sehr oft festgestellt. Da hilft auch kein stehender Center.
Um auf Larsˋ „...arge Probleme...“ einzugehen. Menschliche Sprache wird in einem Bereich zwischen 300 Hz und 5 kHz abgegeben. Der betroffene Bereich ALLER, bis auf die vorgeschlagene Konstruktion von Lars, liegenden Center verhalten sich so.
trotzdem mal gerechnet
Bei angenommenen 4 m Hörabstand und +/- 10 Grad Abstrahlwinkel, den Tangens gequält, kommst du auf 90 cm breite auf der Couch bei der der Center der U_do fast noch vollen Schalldruck liefert. Aber wie gesagt...wer‘s braucht?!
larseickmeier
Gesperrt
#28 erstellt: 28. Sep 2018, 16:15
Reden wir hier vom gleichen Bild?! Ich meine das hier bei einem liegenden Center:
U_Do6Cent_Winkel

Da sieht man, das der Center eh schon eine Lücke im gehörtechnisch empfindlichen Bereich um 1,5 - 4,5 kHz haben und das verstärkt sich schon bei 10 Grad noch mal zusätzlich. Das dient eben nicht gerade der Sprachverständlichkeit!
In den, zugegeben sehr teueren Heimkinosetups, die ich gehört habe, machte der Center die Sprachverständlichkeit deutlich besser. Da lag der Center zwar auch, aber es war ein Koax, der Center war leicht angekippt und die Bässe seitlich haben nur von 100 Hz - 250 Hz gespielt.
Ansonsten muss ich aber auch zugeben, dass ich nur noch Stereo höre, auch bei Filmen, weil meiner Ansicht nach die Einrichtung eines HK:
- deutlich mehr Kompromisse im Raum erfordert
- man einen Haufen Geld ausgeben muss, um überhaupt was sinnvolles zu haben
- die gängigen Heimsetups doch nur Kompromiße sind
- bei einem vernünftigen Stereosetup eigentlich auf herzlich wenig verzichten muss

Ich will damit aber dem TE auf keinen Fall sowas ausreden, denn jeder nimmt das anders wahr und das akzeptiere ich auch. Aber wieso nicht mit einfachen Mitteln das Beste rausholen und einfach Fehler von vornherein umgehen?!

Nochmal: Ich rate dem TE weder zu anderen Lautsprechern noch dazu es zu lassen. Einzig den Center würde ich austauschen. Und ich habe begründet, warum man über andere Lautsprecher nachdenken könnte und warum der Satz mit dem Abstrahlverhalten eine sinnvolle Ergänzung war.
Die blöden indirekten Unterstellungen von Udo überlese ich mal einfach - er disqualifiziert sich damit ja eigentlich nur selber in dem er haltlose Behauptungen aufstellt.
New_one
Stammgast
#29 erstellt: 28. Sep 2018, 16:40

Um auf Larsˋ „...arge Probleme...“ einzugehen. Menschliche Sprache wird in einem Bereich zwischen 300 Hz und 5 kHz abgegeben. Der betroffene Bereich ALLER, bis auf die vorgeschlagene Konstruktion von Lars, liegenden Center verhalten sich so.

Das macht es aber nicht besser. Liegende D'Appos taugen nicht als liegende Center. Vertikal gibt's dabei unter Winkel heftige Auslöschungen und unter größeren Winkel unter Umständen noch hohe Peaks. Und das weiß auch die Audioindustrie. Nur hat es sich so eingebürgert und da wo kein Kläger und so weiter.

Gerade der Center muss die meiste Arbeit stemmen. Deswegen sollte der auch mindestens so potent sein wie die L/R Fronts.

Besser gelöst ist es zum Beispiel im Mjölnir Center von Quint. Dort sieht es unter Winkel dann ganz anders aus. Ist aber auch anders bepreist!


[Beitrag von New_one am 28. Sep 2018, 16:47 bearbeitet]
achgila
Stammgast
#30 erstellt: 28. Sep 2018, 17:00
...also weniger ist, wie so oft, mehr...
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#31 erstellt: 28. Sep 2018, 17:58
Hallo New-One,


Liegende D'Appos taugen nicht als liegende Center


da kann ich dir durchaus zustimmen, auch wenn das tonale Problem viel zu hoch gestellt wird. Doch wie willst du der Hausfrau erklären, dass du eine schmale, hohe Kiste unter den 95-Zoll Fernseher stellen muss, damit sie in der Küche noch gute Sprachverständlichkeit genießen kann. Dieses Problem hat sich spätestens dann gelöst, wenn jeder eine schalldurchlässige Leinwand im Heimkinoraum seiner Sozialwohnung von der Decke herunterfahren kann, hinter der ein Hochkant-Center hängen darf. (Naja, wenn die Leinwand aufgerollt ist, sieht der auch nicht wirklich schön aus (siehe Bild in Michaels Post)). Und solang muss ich als Kaufmann noch den Kompromiss zwischen Technik und Verkäuflichkeit machen. Ungefähr 95% der Anwender sehen das ebenso.

Gruß Udo
Rufus49
Stammgast
#32 erstellt: 28. Sep 2018, 19:00
@New one

Besser gelöst ist es zum Beispiel im Mjölnir Center von Quint. Dort sieht es unter Winkel dann ganz anders aus.


Der Mjölnir Center Center ist von der Chassis-Anordnung interessant gemacht.

Hochtöner und Mitteltöner sind übereinander angeordnet zur Optimierung der Horizontalen Abstrahlung, die Tieftöner sind jeweils außen platziert.
Das ganze sieht optisch jedenfalls gefälliger aus, als ein senkrechter Kasten mit 80 cm Höhe unter dem TV.
Evtl. könnte man außen jeweils nur ein Basschassis einsetzen, das käme der Optik nochmals zugute.

Rufus
holger63
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 28. Sep 2018, 20:59
Etwas schade, dass der Mjölnir so hässlich ist, mit seinem Einhorn. Aber.. Geschmackssache.
Ich würde als Center immer einen Koax nehmen. Bzw ich würde gar keinen nehmen, aber wenn, dann Koax.
👍
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#34 erstellt: 28. Sep 2018, 21:14
Hallo Holger,

eigentlich eine gute Idee:


Ich würde als Center immer einen Koax nehmen


Du hast zur Auswahl KEF (fertig) und Seas (Selbstbau). Ok, es gibt auch noch drei Koaxe von vier anderen Herstellern, aber dann ist die Fahne auch schon am oberen Ende.

Gruß Udo
holger63
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 28. Sep 2018, 21:32
Hallo,
ich glaube es gibt da etwas preiswertes bei oaudio, oder ein 5- Zöller von Beyma. Mit Horn, der Beyma natürlich. Ja, oder eben Seas. Die Auswahl ist schon eingeschränkt, keine Frage.

Gruß,
Holger
herr_der_ringe
Inventar
#36 erstellt: 28. Sep 2018, 22:47
eigentlich wollte ich mich hier raushalten...eins jedoch:

achgila (Beitrag #27) schrieb:
...Bei angenommenen 4 m Hörabstand und +/- 10 Grad Abstrahlwinkel, den Tangens gequält, kommst du auf 90 cm breite auf der Couch...

ich kenne genügend wohnungen, bei welchen die glotze bzw. der center eben nicht axialsymmetrisch zur hörposition ausgerichtet ist, oft genug ist da 1/2 bis ein meter differenz. wenn sich dann aufgrund der raumdimension -der rear sollte sich ja zudem hinter dem sofa befinden- ein abstand von drei metern ergibt, sieht die rechnung schon deutlich anders aus...da landet man dann schneller als einem lieb ist bei 30° abhörwinkel...und da ists im regelfall dann mausaus mit dem schmeicheln der gehörgänge
achgila
Stammgast
#37 erstellt: 29. Sep 2018, 07:43
Hallo Martin,

ich kenne bei meinen Freunden kein Wohnzimmer mit idealer Hörsituation. Ob Stereo oder Surround.

Wenn der TE einen separaten Hörraum hat sieht es anders aus.


[Beitrag von achgila am 29. Sep 2018, 07:45 bearbeitet]
EinMaLik
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 02. Okt 2018, 06:19
Ich reiche mal den Fragebogen nach:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)
für Chassis inkl Zubehör für Weiche etc, sowie gefräster Fronten ca. 800 € für 2 Frontlautsprecher, 1 Center, 2 Rears

-Wie groß ist der Raum?
ca. 16m²

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Unbenannt

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?
Fronts sollten Standlautsprecher sein (ca. 1,2m), hinten Kompakte die ich auf Lautsprecherständer stellen möchte.
Der TV hängt an der Wand, darunter ein Lowboard, dazwischen sind ca. 40cm Luft für den Center, daher entweder ein liegender Center bevorzugt oder ein kompakter stehend

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
MIVOC SW 1100 A-II, steht links im Eck

-Welcher Verstärker wird verwendet?
AV-Receiver: Yamaha RX-V475

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
60% Film / 40% Musik (RnB, House/Chill, Alternativ, diverse)
wobei bei der Prio gerade andersrum hinsichtlich Qualität: 40% Focus auf Film / 60% auf Musik

-Wie laut soll es werden?
Im Normalfall Zimmerlautstärke bis leicht erhöht bzw. leises Heimkino, aber die ein oder andere Party sollte möglich sein

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
eigentlich nicht / anfängertauglich
EinMaLik
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 02. Okt 2018, 06:24

Udo_Wohlgemuth (Beitrag #24) schrieb:
Hallo EinMaLik,

Es ist auch nicht meine Art, dir im Hintergrund per Mail Empfehlungen zu meinen Produkten zu geben.


Sehr löblich.
Würdest du dennoch hier öffentlich für alle einsehbar Einblicke in deine Entwicklungs-Pipeline für evtl. kommende U_Do's preisgeben? Evtl kannst du mir ja einen "besseren" Center in Aussicht stellen.


und ich stimme allen zu, ein Probehören sollte man sich einrichten auf jedenfall
larseickmeier
Gesperrt
#45 erstellt: 02. Okt 2018, 07:49
@EinMalik
Nur meine persönliche Meinung und das ohne Lautsprecher zu empfehlen: In deinem Fall wären geschlossene Lautsprecher (also keine Bassreflex) wohl am besten, denn die Lautsprecher und auch die Sofas sind alle ziemlich dicht an den Wänden und damit verstärkt sich der Bassbereich enorm. Klingt zwar gerade bei Filmen toll, aber für die Sprachverständlichkeit ist es nicht ganz so prickelnd und gerade die Peaks bei 45 Hz und bei 80-100 Hz können dann auch zum Dröhnen neigen.
Bei deiner Raumgrösse und der Aufstellung wirst du verschiedene Peaks im Bassbereich bekommen:
Room

Ein Bassreflexrohr nach hinten braucht dann auch einen gewissen Abstand zur Wand nach hinten. Ich weiss nicht, ob das bei dir so optimal ist.

Noch dazu sieht der linke Lautsprecher direkt links von sich eine Wand der rechte steht aber relativ frei im Raum, bis auf die kleine Ecke hinter ihm, wenn ich deine Zeichnung richte deute. Ich würde zu Lautsprechern mit einem stärkeren Bündelungsverhalten raten, denn ansonsten klingt der linke Lautsprecher viel lauter, da er deutlich mehr Reflektionen durch die Wand an der Seite liefern wird.

Lange Rede kurzer Sinn (aber ich wollte meine Aussagen lieber begründen): Ich empfehle dir geschlossene Lautsprecher mit einer ordentlichen Bündelung.


[Beitrag von larseickmeier am 02. Okt 2018, 07:55 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#46 erstellt: 02. Okt 2018, 10:29
Hallo EinMaLik,


Würdest du dennoch hier öffentlich für alle einsehbar Einblicke in deine Entwicklungs-Pipeline für evtl. kommende U_Do's preisgeben?


Mein Magazin ist öffentlich und für alle einsehbar, befindet sich aber nicht hier. Aus Respekt vor dem Betreiber werde ich an dieser Stelle keine Werbung für meine Produkte machen. Wer sich dafür interessiert, wird sie leicht finden. Ebenso mache ich nie eine Vorschau auf das, was noch in Planung oder noch gar nicht wirklich angedacht ist. Erst wenn ein Projekt fertig für mich ist , wird esveröffentlicht. Dann hat es auch eine Anbindung zu bestehenden Bauvorschlägen aus der gleichen Reihe und die spätere Ausbaufähigkeit innerhalb der Serie ist garantiert.

Gruß Udo

PS: Was verstehst du unter einem besseren Center? Kannst du ihn hochkant unter den Fernseher stellen? Dann mach das, dafür braucht es keine neue Erfindung. Wenn es dagegen aber Widerstände gibt, mach das, was möglich ist. Wegen eines Centers würd ich mich nicht von meiner Frau trennen.
achgila
Stammgast
#47 erstellt: 02. Okt 2018, 14:48
Hallo EinMaLik,

Ist Geschmacksache wie viel Bass du in 16qm rein stellen möchtest...und was für dich „laut“ ist?

Diese Anlage habe ich in 130qm, 3m Deckenhöhe schon „laut“ gehört.
Mir hat‘s gereicht. Wobei mir das Gun‘s and Roses Konzert auf Höhe des Mischpults diesem Sommer zu laut war.✌️

Udos Bausätze sind häufig Modular aufgebaut...so als Anreger: Gehäuse für 2-Weger quick and dirty ... Testhören, entscheiden ob ein 3-Weger notwendig wird. Dann entsprechend ausbauen.
Vorteil: Null Risiko und für nen 2-Weger in der Preisklasse lohnen 150 km Fahrt fürs Probehören schon fast nicht mehr...

Den RXV habe ich auch hier stehen. Gutes Teil fürs Geld
Viper780
Inventar
#48 erstellt: 03. Okt 2018, 17:46
Ich kenn nur 2 kompakte U-Do (leider weiß ich nicht mehr genau welche) und kann zur Serie nur von diversen Udo Konstrukten und den Messwerten bzw Beschreibungen extrapolieren.

Im Grunde weiß Udo was er macht und egal mit was für einen Lautsprecher du machst mit keinem etwas falsch.
Gibt's bessere Lautsprecher? Sicher aber auch mit höherem Aufwand
Gibt's günstigere? Klar aber nur mit Abstrichen und keinem Support
Gibt's Lautsprecher die einfacher zu bauen sind? Wahrscheinlich nicht

Udo gehört ein Preis für die Verdienste an der DIY Gemeinschaft verliehen. Er konstruiert Lautsprecher die einfach und über lange Zeit zum Nachbauen sind. Schafft es mit seinen Artikeln Einsteiger wie auch gestandene Selbstbauer zu begeistern und ins Reden zu bringen. Dabei denkt er auch an Nischennutzung und stellt viele (über) komplette Serien vor damit wirklich für alle was dabei ist.
Durch ihn und seiner Community haben sicher unzählige Leute zum selber bauen angefangen die sich sonst einfach die nächsten Lautsprecher aus dem Media Markt geholt hätten.

Wenn dir dieser Lautsprecher zusagen dann einfach machen. Wenn du mehr willst und du mit dem ersten Set gelernt hast kann man noch immer upgraden.
Center würd ich keinen liegenden nehmen, lieber eine 3. Kompaktbox von hinten nach vorne stellen.
Andreas_K.
Inventar
#49 erstellt: 04. Okt 2018, 11:16
Wie bei anderen Entwicklern auch, so gilt auch bei Udo´s Kreationen, dass jeder für sich entscheiden muss, was sich gut anhört.

Ich selbst besitze zwei einfache Bausätze aus früheren Serien von Udo und bin bis heute zufrieden. Ich habe aber auch schon Lautsprecher von Udo gehört, die meinem persönlichen Geschmack nicht entsprochen haben. Letzten Endes ist es aber bei allen so gewesen, dass man im Fachmarkt für gleiches Geld nur schwer etwas besseres finden wird....
Cap77
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 04. Okt 2018, 12:25

Wie bei anderen Entwicklern auch, so gilt auch bei Udo´s Kreationen, dass jeder für sich entscheiden muss, was sich gut anhört.


Das ist der Punkt. Die Erfahrung muss man einfach selber machen, das kann einem niemand abnehmen.

Die Diskussion um den Center betrifft letztendlich jeden Bausatz in der Preisklasse, mir ist da keine Ideallösung bekannt, so dass man entweder immer über eine Kompaktbox der Serie nachdenken muss oder es über die Einmessung etwas auszugleichen versucht. Ist also nicht U_Do-spezifisch.

Wenn jetzt die wandnahe Aufstellung angeführt wird, so kann man BR-Rohre bei Bedarf zustopfen oder verschließen.
EinMaLik
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 08. Nov 2018, 16:25
... ok vielen Dank für all die wertvollen Beiträge!

Was ich bisher mitgenommen habe ist
- Bassreflex-LS nicht empfehlenswert
- das "Ding" mit dem liegenden Center
- eher 2-Wege-LS

Bezüglich der Aussage "geschlossene Lautsprecher mit ordentlicher Bündelung".
Geht das Hand in Hand oder woran erkenne ich eine ordentliche Bündelung?

andere Frage... bevor ich extra ein neues Thema aufmache...
Falls doch 3-Wege, wäre denn eine zweigeteilte Standbox à la "SB 85 BR", "Contra 2" oder "Linie 43" für mich eine gute Alternative? D.h. der vorhandene Sub kommt dann natürlich weg.
Könnte man die obere Box auch einzeln als Center oder auch Rear einsetzen?
RussellEdwinNash
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 09. Nov 2018, 10:50
Hallo Einmalik,

so, da haben wir sie wieder die Verwirrung des Neulings. Viele gut gemeint Ratschläge - viel Theorie. Was hilft`s? Nix!

Ja, man kann Abstrahlverhalten optimieren. Klingt der Lautsprecher dann besser?
Ja, man kann versuchen Moden zu antizipieren und Bassreflex dann für ungeeignet halten. Sagt das was über den letztendlich herrschenden Klang aus?
Ja, die Frequenzgänge der liegenden Center sind theoretisch suboptimal. Liegen Deshalb 90 % der Heimkinobetreiber mit blutenden Ohren vor ihrem AVR und weinen, weil es das Audyssey nicht hingebogen bekommt?

Diese ganze neunmalkluge Theoretisiererei hilft ganz sicher! Aber ganz sicher nur theoretisch! Ob das Ergebnis gefällt, stellt man nur im Versuch fest.

Zum Thema Sprachverständlichkeit. Dieses Wort ist mMn komplett falsch. Mal übertrieben gesprochen: Kein ordentlicher Center macht auf einer Couch unter Winkel Sprache unverständlich! Schlechte Tonspuren mit leisen Dialogen sind das erheblich größere Problem.

Just My 2 Cents

Andre

P.S. Udo, vielleicht nimmst du den Murks mal zum Anlass , um aus der D-do 16 nen liegenden Center zu machen.... ;-)


[Beitrag von RussellEdwinNash am 09. Nov 2018, 10:53 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#53 erstellt: 09. Nov 2018, 11:59
Halllo Andre,

wahre Worte auf ganzer Linie, aber die werden hier leider auf taube Ohren stoßen


Udo, vielleicht nimmst du den Murks mal zum Anlass , um aus der D-do 16 nen liegenden Center zu machen.... ;


Würde ich ja machen, aber als Kaufmann muss ich auch an den Absatz denken. Interessant wär dieser Center für ungefähr drei User dieses Forum, aber die kaufen schon aus Prinzip nicht bei mir. Alexander Heißmann bietet solch ein Konstrukt an, aber selbst bei ihm haben die drei nicht gekauft. Bei allen anderen sagt spätestens die Ehefrau, dass ihr solch ein Klob nicht ins Wohnzimmer kommt. Und mir selbst muss ich nicht beweisen, dass ich auch solch einen Center entwickeln kann

Gruß Udo
larseickmeier
Gesperrt
#54 erstellt: 09. Nov 2018, 15:25
@Andre
Nur weil Jemand nicht blutenden Ohres auf seiner Couch sitzt, soll man keine Tipps geben, wie es vielleicht besser geht?! Was soll dann die Frage nach Beratung bringen, wenn man eh sagt, dass man den TE einfach mal machen lassen soll, so wie er denkt... Irgendwie ziemlich unlogisch.
Und natürlich verhindert ein liegender Center der "üblichen" Bauart die Sprachverständlichkeit unter Winkel. Es kommt nämlich genau in dem Bereich, wo die Sprach im Frequenzband liegt, zu ziemlich grossen Einbrüchen - sieht man prima an den ganzen Winkelmessungen. Und wenn die Tonspur dann schlecht ist, verstärkt dass das Problem zusätzlich (aus Fehler plus Fehler wird grosser Fehler - simple Mathematik)
Das Abstrahlverhalten lässt sich übrigens mit Audyssey nicht verbessern - andere Mängel schon eher.

Und ja ein Lautsprecher mit einem guten Abstrahlverhalten klingt besser - wenn das Ganze auch noch passend zum Raum ausgesucht wird ist der Unterschied sogar enorm!

Ich bleib bei meiner Empfehlung: Anstatt dem liegenden Center lieber eine kleine U_Do stehend als Center. Ist ein simpler Tipp, der für keinerlei Verwirrung sorgt..


[Beitrag von larseickmeier am 09. Nov 2018, 15:25 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#55 erstellt: 12. Nov 2018, 08:52

RussellEdwinNash (Beitrag #52) schrieb:
Ja, man kann Abstrahlverhalten optimieren. Klingt der Lautsprecher dann besser?

Wenn man es richtig macht, dann eindeutig: JA!


RussellEdwinNash (Beitrag #52) schrieb:
Ja, man kann versuchen Moden zu antizipieren und Bassreflex dann für ungeeignet halten. Sagt das was über den letztendlich herrschenden Klang aus?

Wenn man die Raumakustik in die Planung mit einbezieht, wird das Ergebnis jedenfalls nicht schlechter als wenn man es einfach drauf ankommen lässt...


RussellEdwinNash (Beitrag #52) schrieb:
Ja, die Frequenzgänge der liegenden Center sind theoretisch suboptimal. Liegen Deshalb 90 % der Heimkinobetreiber mit blutenden Ohren vor ihrem AVR und weinen, weil es das Audyssey nicht hingebogen bekommt?

Sie sind nicht nur theoretisch suboptimal, sondern auch praktisch. Das Problem ist eben, dass 90% der Leute gar nicht wissen, dass es auch besser geht (und dabei sogar billiger). Darf man das bei einer Beratung deshalb nicht erwähnen?


RussellEdwinNash (Beitrag #52) schrieb:
so, da haben wir sie wieder die Verwirrung des Neulings. Viele gut gemeint Ratschläge - viel Theorie. Was hilft`s? Nix!


Hier mit Plattitüden um sich zu werfen bringt auch nix (außer deinem Lieblingentwickler den Rücken zu stärken )
Es gibt wohl kaum was verwirrenderes für einen Neuling als Leute, die einfache Fakten ins lächerliche ziehen. Denk mal drüber nach...

Just My 2 Cents
achgila
Stammgast
#56 erstellt: 12. Nov 2018, 23:09
Ich denke, der TE möchte nur ein paar gut klingend Boxen bauen.

Ich glaube auch nicht das der TE das Abstrahlverhalten oder die Raumakustik beeinflussen will oder wird, auch wenn ich nicht alles glaube was ich denke

Ich weiß ganz sicher das eine bescheidene Quelle/Aufnahme bei der Wahrnehmung der Stimmen beim TV durch den Center auch nicht besser werden und einen viel größeren Einfluss haben wie eine 3-5dB-Senke im Frequenzgang unter Winkel. Besonders wenn der HT so breit strahlt wie der von der U_do-Reihe...aber jetzt kommt bestimmt einer, fragt nach den Vorhängen und Teppichen und empfiehlt ein BB um die bösen Reflektionen so gering wie möglich zu halten....
Dann kommt der nächste und behauptet zudem das bei 5 HT in in einem so kleinen Raum es eh sch...ßegal ist ob der Center ne 5-dB-Senke unter Winkel hat...es folgen vermutlich weitere Theorien bis der Arzt kommt...Gääääähhhhn

Da ich nicht alles glaube was ich denke, warum sollte der TE es tun?
Vielleicht glaubt der TE auch den Leuten hier die das meiste theoretische Wissen oder die meisten Beiträge haben...vielleicht glaubt er auch die haben somit das ultimative Gehör?

Naja, dann noch viel Spaß beim zerreden...
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