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Gehäusebau, eigenwilliges Material+A -A |
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Autor |
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roger-whisky
Stammgast |
#1 erstellt: 15. Nov 2024, 13:34 | ||
Guten Tag in die Runde, Einleitung zum Verständnis des Zusammenhangs im Projekt: Basshorn Es geht um die Herstellung von Gehäusekonturen (Radien), bestehend aus einem Materialmix (Stichwort: Dämmverhalten). Die gewünschte Grundkontur wird aus Holz (Vieleck) erzeugt, die Innenseite mit geeignetem Weichmaterial (Holzfaser, Bitumen) beklebt, aussen wird mit "etwas" Abstand zur Holzkontur eine dünne Aluminiumplatte in die gewünschte Kurvenform gebracht. Der dabei entstehende Zwischenraum (ca. 10 - 15mm) soll mit "Gips / Beton / Mörtel" ausgegossen werden. Dabei wird abschließend die Schalung nicht abgenommen, denn diese verbleibt mit der Gußmasse in Position und stellt das Endprodukt dar.. Nun die eigentliche Frage: WEISS jemand, wie sich die Mineralien Gips / Zement verhalten, wenn man sie nicht mit der erforderlichen Wassermenge zu einem gießfähigen Gemisch anmischt und verarbeitet. SONDERN: den oben erwähnten Zwischenraum (der ausgegossen werden soll) lose mit Gips, Zement, Quarzsand auffüllt und dann mit Gußepoxidharz auffüllt, welches aufgrund seiner Viskosität die Füllung vollständig durchdringt (so mein Wunsch). Mögen die Mineralien das, sprich, ergibt sich dabei eine Mischung, die betonartig aushärtet, oder funktioniert das grundsätzlich aufgrund der chemischen Reaktion nicht? Brauchen die erwähnten Mineralien grundsätzlich Wasser zur Reaktion? Schöne Grüße rw |
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Skaladesign
Inventar |
#2 erstellt: 15. Nov 2024, 13:53 | ||
Moin Ich nehme dann hier mal Platz.
Das wird ohne Vakuum schonmal nicht funzen, wenn mann von oben Epoxy aufgießt, kann die Luft nicht entweichen. Mal ganz abgesehen von den chem. Reaktionen. |
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Big_Määääc
Inventar |
#3 erstellt: 15. Nov 2024, 14:19 | ||
Betonverflüssiger funzt. aber das Holz sollte im Betonbau nur eine schalende Funktion haben, und nicht als dauerhafte Konztruktion. aber ick stell mal den Stuhl und Popcorn dazu |
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roger-whisky
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Nov 2024, 14:36 | ||
Vorsorglich wiederhole ich die Frage: Epoxidharz an Stelle von Wasser zusammen mit Gips/Zement, was passiert da? Und @ Big_Määääc: was spricht gegen die dauerhafte Konstruktion? Und @ Skaladesign: lassen sich die "chem. Reaktionen" beschreiben, bzw. was da "nicht funzt"? |
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y0r
Stammgast |
#5 erstellt: 15. Nov 2024, 14:40 | ||
Bin zwar kein Chemiker aber nein, das wird nicht funktionieren. Wasser ist essentiell für den Zement, da es für die Hydration benötigt wird. Du wirst mit dem Epoxidharz nur den Zement einschließen. Reaktion [Beitrag von y0r am 15. Nov 2024, 14:42 bearbeitet] |
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Skaladesign
Inventar |
#6 erstellt: 15. Nov 2024, 14:44 | ||
Die chemischen Reaktionen kenne ich nicht, ich habe von physikalischer Reaktion geschrieben Aber was hältst du denn von einer kleinen Skizze ? Ferner könnte ich mir eher vorstellen, dünnflüssiges Resin mit Mineralien zu mischen und zu gießen ohne Zement dazu zu gebrauchen. Also so ähnlich wie man Steinteppiche macht. |
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roger-whisky
Stammgast |
#7 erstellt: 15. Nov 2024, 18:04 | ||
@Skaladesign:
hmm, hast Du?
Zwischenzeitlich habe ich mir eine sehr ähnliche Frage selbst gestellt. Zugrunde lag meine Sympathie mit sogenanntem Kunststein, wenn ich recht erinnere, dann wird hierfür Marmormehl mit Epoxy vermengt und in Form gebracht, vielleicht täusche ich mich auch. Eine Skizze ist für die Beantwortung meiner Frage unerheblich, ausserdem habe ich an Form und Kontur des Basshorns etwa 2 Jahre lang mein Hirnschmalz verbraten, jetzt ist es theoretisch >für mich< perfekt. Deshalb werde ich nicht hier leichtfertig eine Skizze in den "öffentlichen" Raum stellen, schon gar nicht vor dem Bau, Testen und es für gut befunden zu haben. Es geht für mich nur noch darum, das Horn (Mehrzahl) mit DIY-Möglichkeiten mit dem richtigen Materialmix an der richtigen Stelle, zu vertetbaren Kosten und einem noch handhabbaren Endgewicht zu realisieren. Darüberhinaus ist es Bestandteil eines 4-Wege Gesamtkonzeptes, das Basshorn für sich alleine betrachtet wird kaum positive Reaktionen hervorrufen. @y0r: danke, da hätte ich selbst drauf kommen können. Schöne Grüße rw P.S.: Grey Element: https://www.youtube.com/@GreyElement hat einen Versuch gemacht, Mörtel mit Holzhobelspänen zu vermengen, Ergebnis sehr brauchbar bei deutlich reduziertem Gewicht, muß man auf seinem Kanal suchen, wenn es interessiert. P.P.S.: Pah soeben erst gefunden, das werde ich verfolgen, für welchen Zweck auch immer:https://www.youtube.com/watch?v=2aWk6XMqAJk [Beitrag von roger-whisky am 15. Nov 2024, 18:12 bearbeitet] |
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Big_Määääc
Inventar |
#8 erstellt: 15. Nov 2024, 18:21 | ||
wichtig ist, das überschüssige Wasser bei Gips und Beton muss/will raus aus der Form, und das kann ein Schwund der Masse bedeuten, die dann zu Rissbildung oder zum Ablösen führt. wenn also die Masse dauerhaft in der Form bleiben soll ist es wohl so unbrauchbar. dann rappelts im Karton SorelZement kann man gut mit organischen Fasern mischen, und das wird sehr wiederstandsfähig. zB bekannte Sauerkrautplatte. aber auch hier ist überflüssiges Wasser im Spiel. |
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roger-whisky
Stammgast |
#9 erstellt: 15. Nov 2024, 18:29 | ||
aber meine geschilderte Idee war doch, Epoxy anstelle von Wasser zu verwenden, damit läuft Dein Argument in's Leere, denke ich ... Jetzt werde ich erstmal das Video, welches ich im vorhergehenden Beitrag unter P.P.S. verlinkt habe, geistig komplett zu verinnerlichen. |
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Skaladesign
Inventar |
#10 erstellt: 15. Nov 2024, 18:30 | ||
Sehe ich auch so. Ferner wird das Wasser das innere Holz aufquellen lassen. Beim Trocknen zieht es sich wieder zusammen und alles ist hinüber. 😉 |
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EW_76
Stammgast |
#11 erstellt: 15. Nov 2024, 19:17 | ||
Hallo Epoxidharz mit Quartzsand mischen geht. mußt dich nur beeilen da Epoxidharz 2 K ist. Bei Gips und Zement weiss ich es nicht, aber probiere es doch einfach mal mit einer kleinen menge (als muster) aus. |
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roger-whisky
Stammgast |
#12 erstellt: 15. Nov 2024, 20:25 | ||
Beiträge #5 und #11 sind einigermaßen konstruktiv, Dank euch beiden. Ansonsten, wir verschwenden unsere Zeit, ich verabschiede mich wieder. Grüße rw |
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Skaladesign
Inventar |
#13 erstellt: 15. Nov 2024, 23:06 | ||
Ja tschüss Horst |
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Big_Määääc
Inventar |
#14 erstellt: 16. Nov 2024, 08:36 | ||
psssst es gibt Pflasterfugenmörtel mit ohne Wasserabbindung . aber das wollt ich eig nie nicht nööö der Bockigkeit und des Fehlens einer Skizze des Vorhabens wegen verraten tschööööööööhöööö |
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ronmann
Inventar |
#15 erstellt: 16. Nov 2024, 23:28 | ||
Die Accuphase CDPs hatten ja früher Sony Laufwerke vom großen Sony 7er Serie, noch etwas modifiziert. Man bekommt zumindest gute Laufwerke im Sony Gehäuse für kleines Geld. Hier der CDP-X333ES, der 555 hätte noch ein zweites Netzteil. Allein die Art wie so ein Laufwerk agiert, wie es die CD beschleunigt, die Zugriffszeiten etc Neue Laser sind ein Problem Dagegen wirkt das Laufwerk im Yamaha CD-X930 fast schon einfach, obwohl es auch Linearantrieb (Magnetschwebebahn) und sogar eine Metallschublade hat. Waren beide damals 1000,-DM Jetzt ist der Gummi vom Antrieb der Schublade gerissen. Naja nach >30Jahren darf er das mal. Immerhin es gibt noch Laser dafür. Waren und sind tolle Geräte |
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ronmann
Inventar |
#16 erstellt: 16. Nov 2024, 23:34 | ||
Ach sorry falscher Tread |
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Wave_Guider
Inventar |
#17 erstellt: 16. Nov 2024, 23:45 | ||
Das ist nicht einfach normalen Sand (wie getrockneten Sand aus dem Baumarkt) unter zu mischen. Wenn sich das Rühr-Holz im Mischbecher kaum noch bewegen lässt bzw. weiterer Sand sich kaum noch unter mischen lässt denkt man schnell, was Werk ist getan. Und Du gießt es dann in eine Form. Dann sackt der Sand ab und das Epoxy schwimmt oben. Und dann stellt man fest: nur die untere Schicht mit vielleicht 20% der Dicke besteht aus Sand. Und alles was darüber ist, aus klarem Epoxy. Es gibt bei Baustoff-Händlern speziellen Sand, bzw. ein "System" mit Sand. Das wird mit Quirl angerührt und dann wie Mörtel (Reparatur von gewerblichen Fußböden) verarbeitet. Da ist dann kein Epoxy-Überschuss, der an die Oberfläche stiegt. Aber: es ist ein Mörtel und keine Gies-Masse. Es gibt Epoxy in schnell härtend und in langsam härtend. Sagen wir, Topfzeiten von 15 Minuten bis zu viele Stunden. Ungeeignetes Epoxy welches in einen Hohlraum angewendet werden soll, was bei einer Holz-Umfassung eine thermische Isolierung bedeuten würde, kann da schnell hoch gehen: - die Hitze des Abbinde-Vorganges wird nicht abgeführt und das beschleunigt die Reaktion (das Material verkocht sich selbst). Insofern wie schon geraten: sich ein paar Dosen Epoxy besorgen und damit Problem-nahe Experimente machen.
Eben. Grüße von Thomas |
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roger-whisky
Stammgast |
#18 erstellt: 18. Nov 2024, 11:20 | ||
Thomas, danke für den Hinweis auf die entstehende Hitze während des Abbindevorganges - in meinem Fall würde die Gießhöhe gut 30cm betragen - dieser Aspekt war mir nicht unbekannt, ich hatte ihn schlicht übersehen. Macht nix, muß ich mir zur Realisierung was Anderes einfallen lassen und bis jetzt ist mir noch immer was eingefallen. Grüße rw |
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Wave_Guider
Inventar |
#19 erstellt: 18. Nov 2024, 22:19 | ||
Oder auch so gesagt @ roger-whisky: wenn das Epoxy theoretisch mit so 90 % mit Feststoffen gefüllt sein könnte, dann spätestens läuft es nicht mehr irgendwo rein. Sondern: - es wäre nur eine geschmeidige Mörtel Spachtel-Masse. - Die freiwillig in keinen Spalt einlaufen wird. Hohlräume zu füllen / aus zu gießen, daran haben sich auch andere schon einen ausgedacht. Das dürften über die Dekaden seit 1980 ein Dutzend sein, die es aber selbst probiert haben. Und: die haben die Idee dann aufgegeben. Weil zu teuer, weil zu kompliziert, weil zu wenig Kosten-Nutzen Verhältnis. Grüße von Thomas. |
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CHICKENMILK
Inventar |
#20 erstellt: 20. Nov 2024, 09:04 | ||
HIerfür gibt es sogenanntes "Microballon". LINK LINK Es handelt sich um einen federleichten Füllstoff wodurch das Harz auch etwas leichter wird. Du kannst das sehr gut dosieren um die Fließfähigkeit weiterhin gut zu gewährleisten. Alles mit der gewünschten Viskosität anmischen und dann erst den Härter beimischen. Das Harz kocht dann auch nicht mehr so leicht auf. Den Härter jedoch vorher anhand der reinen Harzmenge vorbereiten. Habe Jahrelang beruflich damit gearbeitet und habe das Zeug dann später auch verwendet um in Lautsprechergehäusen die Kanten/Ecken innen auszugießen. Saugt sich sehr gut ins Holz bzw. in die Spanplatte. [Beitrag von CHICKENMILK am 20. Nov 2024, 09:05 bearbeitet] |
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bizarre
Inventar |
#21 erstellt: 21. Nov 2024, 21:24 | ||
Hmm, die ursprüngliche Idee ( Zwischenräume mit irgendwas füllen, dann eine Suppe drüber die alles bindet...) find ich am Besten.. 10-15mm Spalt so , 2-8mm Splitt könnten da passen..."Normales" Epoxi einfach draufgießen, das läuft wirklich Überall hin ( jo, also das muß 100% dicht sein. dat löppt ). So 50% des Volumens wird benötigt... Der Füllstoff dämpft die Temperaturspitzen bei der Aushärtung ausreichend...Einfach mal vorher ausprobieren... ABER : Hmm, ein Baßhorn ( Lautsprecher) sollte sich m.E. akustisch in einer Hinsicht völlig gegensätzlich zu einem Baßhorninstrument ( z.B. Alphorn ) verhalten Ein Baßhorn sollte den Grundton möglichst kräftig wiedergeben, aber kaum Obertöne erzeugen- .. Alphorn und Jagdhorn o.ä. haben eine perfekte Hornkontur für ihren Arbeitsbereich. daraus resultiert ein hoher Schallpegel mit max. Peaks hoher Güte .... Je "vermurkster" aber die Hornkontur ist, desto weniger funktionieren die "Naturtöne",, desto weniger Welligkeit im FG.. Klar, das kostet immer etwas SPL..Klanglich ists aber viel besser, die Profis haben das schon länger erkannt ( siehe BT "Fuzzy line und UW "ACL" ) PS: Meine Buschhorn MK2 hatte ich anno Tobak auch innen "Verrrundet". per Teppichfliese und Bauschaum Klaro, völliger Nonsense, genau wie eine 1,4mm Luftspule im Sperrkreis und ein 10nF Glimmerkondensator "Bypass" neben handgeklöppelten CAT5 "solid core " innenverkabelung.. Ach ja, da waren noch 5kg Quarzsand im Sockel. 30kg Box gegen 2 g Membran (FE103S, 5W max!! ) LG. Manfred |
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Big_Määääc
Inventar |
#22 erstellt: 22. Nov 2024, 15:57 | ||
man könnt auch einfach eine KeinResonatorBox bauen. die meisten Hifi-Bass-Hörner sind einfach weit weg von einer idealen Hornfunktion, dann dämpft man die zu oder baut unstetig und ist kaum noch weit weg vom geschlossenen Kisterl. egal. was auch gut für Hohlräume funzt ist 2K PU-Schaum, unsere Hausdämmer hatten nen guten Schaum (Blau) der schön alle kleinsten Lücken füllte, aber auch recht schnell sehr fest wurde, ohne bombastisch zu drücken. |
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Wave_Guider
Inventar |
#23 erstellt: 22. Nov 2024, 23:49 | ||
Denke mal, der TE hatte sich das alles einfacher vorgestellt. |
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Apalone
Inventar |
#24 erstellt: 14. Dez 2024, 14:41 | ||
Und die haben es aktiv ausprobiert -und waren weniger pampig, wenn es Kommentare gab... Wenn man eher aussichtslose Pläne vorstellt, sollte man auch Kritik aushalten können. Oder vorher intensiver nachgedacht haben.... |
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flexiJazzfan
Inventar |
#25 erstellt: 14. Dez 2024, 16:58 | ||
Für diesen Anwendungszweck muss die Vergussmasse wasserfrei und schwindungsarm sein. Den Andeutungen nach sollte wohl die gewählte Außenkontur aus Aluminium nicht durch Innendruck oder Unterdruck verformt werden. Es bieten sich daher Silikongießmassen an, wie sie im Modellbau und Gießereien verwendet werden. Das richtige Befüllen einer Form ohne Lufteinschlüsse ist dabei keine einfache Aufgabe. Es wäre sinnvoll, wenn die äußere Hülle nach dem Aushärten abnehmbar, also nicht verklebt wäre. Mit Silikon ist dann auch der ausgefüllte Hohlraum selbst bei komplizierten Konturen entformbar und eventuelle Hohlräume können repariert werden. Dann kann am Ende alles wieder miteinander endgültig verklebt werden. Acrylgießharz mit den genannten Glaskugeln wäre eine sehr elegante Methode, wobei eben die Füllmethode genau überlegt sein will. Vor Epoxidharz warne ich ausdrücklich! Es ist giftig und ohne professionelle Ausrüstung und entsprechendes Vorgehen sehr gefährlich. Gruß Rainer |
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ronmann
Inventar |
#26 erstellt: 14. Dez 2024, 17:40 | ||
Ich würde das Holz mit Holzleim bepinseln. Vielleicht bisschen verdünnt, letztlich um die Wasserempfindlichkeit zu verringern. Dann den Zwischenraum einfach mit Beton oder Fliesenkleber oder so mit der richtigen Wassermenge ausgießen. Vielleicht noch eine Flasche Holzleim mit in die Mischung rühren. Damit es etwas flexibel wird. Vielleicht gibt’s eine Grundierung, die Aluminium mit dieser Vergussmasse bisschen besser verbindet. Trockenes Betonpulver mit irgendeiner Flüssigkeit ordentlich durchdringen, ohne dass man mischt, stelle ich mir schwierig vor |
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BjoernMZ
Inventar |
#27 erstellt: 14. Dez 2024, 18:38 | ||
Beton schrumpft, wenn die Schalung Tel des ganzen bleiben soll, wird das mit normalem Beton nicht gehen, es gibt aber auch Betonmischungen die expandieren/quellen, bzw Gasbeton, der kann aber evtl die Schalung sprengen, und hat weniger Masse bei gleichem Volumen,als Holz...Das andere nennt sich Polymerbeton, der aber nur mit Sand statt Zement gemischt wird...Das Harz ist hier das Bildemittel statt Zement... Grüße Björn |
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B-Bear
Stammgast |
#28 erstellt: 14. Dez 2024, 19:54 | ||
Wie ist denn jetzt der Stand der Dinge? |
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ronmann
Inventar |
#29 erstellt: 14. Dez 2024, 20:46 | ||
Dann nimmt er eben genau so eine Mischung, die nicht schrumpft. Im Prinzip kann er auch einfach Sand mit einem geeigneten Bindemittel reinschütten. Ich habe ihn einfach lose in meine doppelwandigen Gehäuse geschüttet und durch Klopfen bisschen verdichtet. Irgendwas das eine gewisse RestElastizität behält. Nach und nach vollgießen könnte auch helfen. Oder abwechselnd das eine und dann das andere |
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Wave_Guider
Inventar |
#30 erstellt: 15. Dez 2024, 00:38 | ||
@ roger-whisky, hattest Du jetzt schon mal eigene Experimente gemacht? |
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.Harlekin.
Stammgast |
#31 erstellt: 15. Dez 2024, 03:06 | ||
Mir ist noch ein Test aus den Neunziger Jahren im Sinn der Beton usw. Katastrophale Eigenschaften zu schrieb ! An deiner Stelle würde ich als Matrial Mix Glasfaser Spachtel nicht gießen sondern dickwandick auftragen evtl. die ecken mit Bauschaum verstärken und nach dem Härten schön rund schneiden . Du könntest noch Bitumen als Dickschicht auftragen oder Alubutyl aufkleben dann sollte aber das Gehäuse langsam Schalltot sein mit allen Verstrebungen. viel Spaß Ps Gips und co brechen leicht und sind Akustisch Mist nach dem Härten [Beitrag von .Harlekin. am 15. Dez 2024, 03:08 bearbeitet] |
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ronmann
Inventar |
#32 erstellt: 15. Dez 2024, 07:20 | ||
„Katastrophale Eigenschaften von Beton“ ? Ich denke das ist wie mit Holz auch. Eine Gitarre besteht aus dünnem Holz und dementsprechend schwingt das Gehäuse mit. Das soll ja auch so sein, aber das heißt nicht Holz wäre für Lautsprecher ungeeignet. Man muss es halt dick genug machen. Das gleiche bei Beton. Dünne Strukturen erzeugen einen Klang, wenn man draufklopft oder Chassis einbaut. Ob für einen großen Trichter 10…15mm ausreichend sind,, ich kann es nicht abschätzen. Ich muss es sehen und „fühlen“, wenn man es nicht oder nur umständlich messen kann. Ist der innere Holztrichter dick genug, funktioniert das zumindest akustisch mit dem Beton. Ich hatte meine doppelwandigen Gehäuse mit Holzleisten als Mittelschicht aufgebaut und reichlich trockenen Sand eingefüllt. Also war quasi selbst die Mittelschicht ein Materialmix. So könnte man den Trichter auch auffüllen. Ob jetzt Sand bei einer so großen Struktur das richtige ist, ich weiß es nicht. Aber man füllt ein paar Zentimeter Stoff XY ein und dann 2…3cm Epoxidharz, das aushärtet und Holz innen und Alu außen miteinander verbindet. Dann wieder XY ein paar cm und immer so weiter. Bis der auf dem Rücken liegende Trichter voll ist. Man baut die Matrix eben nicht mit Holz sondern Epoxidharz. Dass das keinen halben Meter durch trockenen Beton läuft, ist glaube ich klar, wenn man sich da mal reindenkt. Also sagt mein Gefühl. Was jetzt XY ist, tja schwierig. Könnte durchaus Beton sein, tendenziell bisschen trockener angerührt, aber zum Abbinden ist Wasser notwendig. Selbst wenn dieser minimal schrumpft. Die nächsten 2cm Epoxidharz laufen da dazwischen. Jeden Tag schafft man ein paar Zentimeter und nach 2…3…4Wochen ist man fertig. |
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.Harlekin.
Stammgast |
#33 erstellt: 15. Dez 2024, 07:46 | ||
Um die Sache nicht unnötig kompliziert zu machen Beton und Stein ectr. übertrugen damals Höhere Frequenzen sehr gut ,, ich möchte nicht behaupten das der Matrialmix schlecht ist ! Aber damals hatten solche Werkstoffe Akustische Nachteile gegenüber zb.MDF Ich möchte wirklich keinem auf die Füße treten aber ein Lautsprecherboden mit etwas Beton beschwert ist sicher nicht das Schlechteste . [Beitrag von .Harlekin. am 15. Dez 2024, 07:46 bearbeitet] |
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Skaladesign
Inventar |
#34 erstellt: 15. Dez 2024, 11:34 | ||
Moin Also wenn ich es machen würde, würde ich 3K Polyesterlack verwenden. Der Lack lässt sich gut gießen, schrumpft wenig bis gar nicht, da keine Lösemittel enthalten sind, ca 97% Festkörperanteil. In ein Paar Stunden komplett durchgehärtet. Ich kann somit auch immer kleine Mengen anmischen und nachgießen. Der Umgang mit Polyester ist aber nicht ganz ungefährlich. Es braucht einen gut belüfteten Raum. Eine entsprechende Maske. Und immer erst den Aktivator in den Lack und dann erst den Härter, sonst gibt es heftige Reaktionen. Das Ergebnis ist dann aber eine durchgehärtete feste Schicht. Hier mal ein Bild des ausgehärteten Lackes nach einem Tag Link |
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