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Tieftonchassis für Kühlschrank gesucht+A -A |
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Autor |
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HerrBolsch
Inventar |
#1 erstellt: 21. Mai 2005, 16:32 | |
Moin! Ich weiß, es ist die ewig gleiche Frage, aber ich habe in keinem Thread eine zufriedenstellende Antwort auf meine Frage gefunden. Deshalb gibt es jetzt diesen ,-) Ich möchte mich gerne mal an einem Subwoofer versuchen, wie so viele. Und zwar bräuchte ich einen Tip für ein Chassis. Es soll folgende Anforderungen erfüllen. Es soll ein BR-Gehäuse werden und darf ruhig etwas Volumen einnehmen, also zwischen 100 bis 200 Liter. Außerdem sollte die Box unter 30 Hz kommen und zwar ohne irgendwelche aufwendige Entzerrung oder Anhebung (von mir aus auch unter 25, aber das wäre zweitrangig). Pegel ist nicht so wichtig. Dann der Preis, der sollte 150€ pro Chassis nicht überschreiten (eher unterschreiten ;-). Möglich wären auch 2 Chassis (mit entsprechend geringerem Volumenbedraf und Preis). Oder aber jemand kennt einen Thread, den ich übersehen habe? Vielen Dank für die Antworten |
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Spatz
Inventar |
#2 erstellt: 21. Mai 2005, 17:30 | |
Schau dich mal nach dem W8137K von Usher um, der geht innem 90l-BR bis 23 Hz. Kostet 85 €. Mit 2 davon kannst du ne schöne Compound-Combo machen, dann brauchst du nur noch 45l. |
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HerrBolsch
Inventar |
#3 erstellt: 22. Mai 2005, 11:12 | |
Klingt gut - aber: Wo finde ich denn was zu dem Chassis? Ich hab nirgends etwas dazu gefunden, nicht mal auf der Usher Homepage (oder bin ich einfach zu b**d)? Wäre es eigentlich möglich, ein Chassis in ein zu großes Gehäuse zu montieren und den Pegelabfall mit einer Pegelanhebung im Verstärkermodul zu kompensieren? z.B.: Alcone AC10HE in einem 150l BR-Gehäuse, mit 100mm Rohr, 180mm lang? |
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Spatz
Inventar |
#4 erstellt: 22. Mai 2005, 11:44 | |
Der Usher wurde in der Hobby-HiFi 03/2004 getestet und sehr gelobt. UglyUdo kann dir den Artikel sicher einscannen, frag ihn mal. Das mit der Tiefbassanhebung ist möglich, geht aber eigtl ein wenig anders: Du baust das optimale Gehäuse für den Treiber (also am besten geschlossen, Einbaugüte 0,5 oder 0,707). Dann hebst du aktiv den Tiefbass an. Das geht zum Beispiel mit der Behringer DCX294 und einer guten Endstufe. Vorteile: Tiefbass bei kleinen Gehäusen, hohe Flexiblität Nachteile: Geringe Belastbarkeit, teure Elektronik, starke Amps nötig. Sagt mir, wenn ich mich irre. |
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HerrBolsch
Inventar |
#5 erstellt: 22. Mai 2005, 13:57 | |
Hm. Ein kleines, geschlossenes Gehäuse ist ja eigentlich nicht das, was ich haben wollte. Du sagtest, man braucht teure Elektronik? Funktionieren die bei den meisten Subwoofermodulen eingebauten Anhebungen nicht für diese Zwecke (wie z.B. die in den Detonation-Modulen)? Und wie weit kommen geschlossene Gehäuse mit Tiefbassanhebung denn herunter? Wie gesagt, Pegelfestigkeit wäre nicht so sehr gerfordert. Auf die "Idee" bin ich eigentlich nur gekommen, weil die Kurve in der Simulation, um nochmal auf den Alcone zurückzukommen (ist aber bei anderen ja auch so), unterhalb von ca. 100, 150Hz bis auf ca. -3db absackt und erst sehr spät steil abfällt. Ich habe allerdings keine Ahnung, wodurch der anfängliche, flache Abfall bedingt ist und ob man den durch Bassanhebung überhaupt ausgleichen kann. Es macht ja z.B. keinen Sinn, die Frequenzen unterhalb der steilen Flanke anzuheben (soweit ich weiß). Ich hab Udo übrigens gefragt; ich hoffe, er macht das. |
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Spatz
Inventar |
#6 erstellt: 22. Mai 2005, 16:04 | |
Ich denke die Submodule arbeiten nicht breitbandig genug. Sie vergrößern zwar den Frequenzgang ein wenig, nur mit Lösung 2 bist du sicher besser beraten. Mit teurer Elektronik meine ich: 1 Aktivweiche (die Behringer DCX294 kostet ca. 250 €) 1 gute Endstufe. Soweit ich weiss, hat "ducmo" ein DBA mit Behringer-Weiche. Frag doch den mal! Die Usher-TT gehen mit BR bis 23 Hz runter. |
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UglyUdo
Inventar |
#7 erstellt: 23. Mai 2005, 09:15 | |
Ducmo ist hier der Betriebsschreiner Der DBA-Behringer-junge-Mann ist Audiofisk http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=2656 |
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Spatz
Inventar |
#8 erstellt: 23. Mai 2005, 12:06 | |
Das weiss ich, aber es gab auch noch einen anderen mit nem DBA aus 6 310ern oder so... |
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sick
Stammgast |
#9 erstellt: 23. Mai 2005, 12:11 | |
wenn du nen kühlschrank suchst der 30hz schafft und wo der treiber 150€ kostet dann ist das http://lautsprechershop.de/hifi/rsub18.htm genau das richtige. |
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timo_bau
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 23. Mai 2005, 12:21 | |
Hallo HerrBolsch, Mir sind deine Anforderungen nicht ausreichend beschrieben. Den Alcone setze ich persönlich ein, Er ist für gewisse Anwendungen wirklich gut, aber eigentlich halte ich Gehäuse größer 60 Liter in BR für indiskutabel, zu kleiner maximaler Hub. Deshalb finde ich den BSW 18 Vorschlag für durchaus interessant. Weitere Konzeptionen können Emminece-PA-treiber sein ab Delta in 15 Zoll. Gehäusevorschläge werden bei www.lautsprechershop.de gemacht. SchlamschleuderSubs mit Xmax von 20 bis 40 mm halte ich für unsinnig, hart aufgehängte Basstreiber können kontrollierter Ein- und Ausschwingen, sie werden jegliches Musikmaterial etwas naturgetreuer wiedergeben. Gruß Timo |
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audiofisk
Inventar |
#11 erstellt: 23. Mai 2005, 13:59 | |
@Spatz: http://www.hifi-foru...ad=2297&postID=15#15 Der Hinweis? Da gab es noch mehr: habe ich gerade nicht parat. ]-audiofisk°< |
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HerrBolsch
Inventar |
#12 erstellt: 24. Mai 2005, 09:45 | |
Moin! Der Kühlschrank mit dem Ravemaster gefällt mir nicht so gut, ich wollte eigentlich einen, der bei -3db unterhalb 30Hz hat. Der Ravemaster ist bei 30Hz schon bei -8db. Deshalb fallen die meisten PA-Chassis eigentlich schon weg; die machen viellecht hohen Pegel, aber ich wüßte nicht, wie ich die auf 25, 30 Hz abstimmen sollte. Denn: Pegel ist mir nicht so wichtig. Das mit dem Alcone war kein konkreter Vorschlag, sondern eine generelle Frage zum Prinzip "Pegelanhebung in (zu tief abgestimmten) BR-Gehäusen". Ich weiß nicht, ob klar geworden ist, wie ich das meine. Es geht darum, ob das Verstärkermodul die Membran überhaupt noch in den Griff bekommt, wenn die Gehäuse- bzw Rohr-Abstimmfrequenz deutlich) unterhalb der Resonanzfrequenz des Chassis liegt. Die einfachste aber teuerste Möglichkeit wäre natürlich, einfach den Vifa WA 26 550 zuverbauen *träum* MfG Herr Bolsch |
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Cyburgs
Stammgast |
#13 erstellt: 24. Mai 2005, 10:04 | |
Der W-300S von Visaton ist in etwa 160 l optimal aufgehoben und hat in diesem Gehäuse ein f-3 von ziemlich genau 30 Hz, und das bei 92 dB Wirkungsgrad. Schöne Grüße, Berndt |
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rottwag
Stammgast |
#14 erstellt: 24. Mai 2005, 12:11 | |
In dem Sub18-Vorschlag läuft dieser in "nur" 135 Litern. Der Treiber ist aber auch für 200 Liter und mehr gut. Sitze zwar jetzt nicht an meinem Rechner - sonst könnt ich es mal simulieren - aber er geht sicherlich bis an die 30 Herz -3db in 200 Litern... Werde heute abend mal simulieren und posten. Gruß Rotti |
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timo_bau
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 24. Mai 2005, 12:26 | |
sick
Stammgast |
#16 erstellt: 24. Mai 2005, 13:03 | |
man muss aber bedenken dass der ravemaster überaus günstig ist. ich kenne keinen treiber der für 150€ soviel leistet. wenn man ein aktivmodul mit bassanhebung verwendet dann kommt man sicher unter 30 herz. da du aber kein aktivmodul verwenden willst fällt das weg. was willst du denn statdessen verwenden? [Beitrag von sick am 24. Mai 2005, 13:04 bearbeitet] |
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HerrBolsch
Inventar |
#17 erstellt: 24. Mai 2005, 13:23 | |
Doch, ein Aktivmodul wollte ich auf jeden Fall verwenden. Ich wollte nur zuerst keine aktive Frequenzkorrektur über Aktivweiche oder so. Viele Submodule haben aber, wenn ich das richtig verstanden habe, eine Tiefbasskorrektur. Was ich nicht weiß ist, ob man diese auch in BR-Gehäusen einsetzten kann. In geschlossenen ist das klar. |
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sick
Stammgast |
#18 erstellt: 24. Mai 2005, 13:27 | |
das funzt auch in den bassrefelxgehäusen. meistens ist die basskorektur fix eingebuat und lässt sich nur durch umlöten verändern oder abschalten. das wird allerdings bei den meisten bausätzen berücksichtigt. hier mal der artikel zum sub. http://img111.exs.cx/my.php?loc=img111&image=hhsub1813dt.jpg http://img111.exs.cx/my.php?loc=img111&image=hhsub1827sg.jpg http://img111.exs.cx/my.php?loc=img111&image=hhsub1835bb.jpg [Beitrag von sick am 24. Mai 2005, 13:35 bearbeitet] |
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rottwag
Stammgast |
#19 erstellt: 24. Mai 2005, 13:33 | |
In der Hobby Hifi hatten Sie den BSW 184 II in 230 Liter gebaut und mit einem Kondensator versehen + Entzerrung mit Thomessen Aktivmodul. Das Dingen ging tunter bis 20 Hz -3 db bei einer Empfindlichkeit von 91db ! (Statt 98 db). Ich denke, gerade bei sehr tiefen Bässen geht nix über Membranfläche... Gruß Rotti PS: Ich hab den 184 II in 165 Liter mit Entzerrung .... und ich kann damit auf Wunsch Sofas verschieben |
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HerrBolsch
Inventar |
#20 erstellt: 24. Mai 2005, 13:34 | |
A-haaa! Das ist eine Aussage. Mal sehen ob eine Änderung der Tiefbassanhebung (also, der Frequenz) nötig wird. Wäre ein Thread für's Elektronik-Forum ;-) Sollte aber eigentlich möglich sein. Genau wie eine Umgehung eines evtl. vorhandenen Subsonicfilters. |
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rottwag
Stammgast |
#21 erstellt: 24. Mai 2005, 22:19 | |
ukw
Inventar |
#22 erstellt: 24. Mai 2005, 22:54 | |
Hast Du zu viel Holzreste im Keller oder warum willst Du 300 Liter Gehäuse anstreben und dann eine Konstruktion wählen, die ein kleines Gehäuse arbeiten läßt wie ein großes??? Genau das tut BR nämlich. Je kleiner das Gehäuse desto mehr BR. Ich versteh das nicht. |
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rottwag
Stammgast |
#23 erstellt: 25. Mai 2005, 00:48 | |
@ukw Meinst du mich oder HerrBolsch? Das mit den 300 Litern war ja eh nur exemplarisch, um zu zeigen, dass es auch noch tiefer geht. Halbes Volumen und dafür entzerrt macht schon mehr sinn - finde ich auch (so habe ich es daheim ja auch ) Gruß Rotti |
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HerrBolsch
Inventar |
#24 erstellt: 25. Mai 2005, 09:25 | |
Bei so einem Kurvenverlauf gibt es aber Chassis, die in Gehäuasen dieser (bzw. noch deutlich kleinerer) Größe gleiche oder noch tiefere Frequenzen erzeugen. Dann könnte ich ja auch die ganz billige Variante nehmen: Raveland TW 3000, 200L, Rohr 10cm x 26cm. Oder? |
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rottwag
Stammgast |
#25 erstellt: 26. Mai 2005, 08:40 | |
ja, das ist richtig. Allerdings ist es so, dass Chassis, welche in kleinen Gehäusen tief runter gehen eine schwere Membran haben und eine relativ weiche Aufhängung - meistens gepaart mit großer linearer Hubfähigkeit. Diese Subs klingen in den meisten Fällen deutlich unpräziser, weil ihnen 1. die "Leichtigkeit" der Membran fehlt 2. Sie den Schalldruck nicht über Membranfläche, sondern über den Hub machen und 3. bei geringen Auslenkungen (also wenn man leise hört) sehr schwammig spielen. Das gilt zumindest so tendenziell. Der Eminence Kappa 15 z.B. hat nur 1,7mm linearen Hub und spielt im 120 Liter Gehäuse auch nicht sonderlich tief. Aber was er spielt klingt einfach klasse -- verantwortlich dafür sind in hohem Maße gerne mechanische Verluste bzw. die oben genannten Faktoren, die im direkten Zusammmenghang dazu stehen. Gruß Rotti |
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