Onken-Gehäuse

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Everon
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Jun 2005, 17:36
Welche Vor- und Nachteile hat ein Onken-Gehäuse gegenüber einem normalen Bassreflex-Gehäuse?
Everon
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Jun 2005, 13:55
Keiner?


[Beitrag von Everon am 22. Jun 2005, 13:56 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#3 erstellt: 22. Jun 2005, 14:12
Hmm. Gleichmäßigere Belastung des Treibers durch symetrischen Aufbau ? Aber bringt das was ?
Bessere Optik ?
bolandi
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Jun 2005, 16:49
Hallöchen,

Vorteil von Onken sind gleichmässige Belastung der Membran und stark reduzierte Strömungsgeräusche durch die grosse Öffnungsfläche, durch die grosse Fläche auch bessere Anpassung und weniger mechanische Verluste.
Zugleich werden aber die durch die Reflexöffnung indizierten Störungen potenziert und durch die grössere Kanallänge nach unten geschoben. Das heißt, daß bereits im Grundtonbereich mit TML-artigen Auslöschungen und Resonanzen mit verzögertem Ausschwingverhalten zu rechnen ist. Durch Bedämpfungsmaterial diese wieder dämpfen zu wollen, macht die wesentlichen Vorteile von Onken wieder zunichte, deshalb würde ich persönlich dieses Prinzip nur bei reinen Tieftönern in Mehrwegekonzepten oder als Sub verwenden, nicht aber bei Breitbändern oder Tiefmitteltönern um vor allem die Störungen des Stimmbereichs zu vermeiden... So angewendet kann das Onken-Prinzip aber durchaus recht gewinnbringend sein.

Schöne Grüße, Günther
Everon
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Jun 2005, 17:41
Danke für die Antworten. Auf die Frage mit dem Onken-Gehäuse bin ich wegen der Little Wing gekommen.

http://www.visaton-bausaetze.de/hifi/bau_kut.htm
bolandi
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Jun 2005, 18:00
Hallöchen,

der Veravox ist sehr sehr gut, zwischen 300 und 3.800 Hertz mit der beste Mitteltöner, den ich kenne und sein Geld absolut wert (ich finde ihn sogar im Sinne des Wortes preisgünstig...).
Persönlich störten mich bei meinen Breitbänderversuchen damit allerdings die Hochtonresonanzen und die geringe mechanische Belastbarkeit, die der bei mir normal geforderten Grobdynamik nicht standhält.
Vor dem Nachbau solltest du dir den Lautsprecher auf jeden Fall erstmal mit deinem üblichen Musikmaterial in deiner Lautstärke anhören, auch daraufhin ob dich die typischen, oben beschriebenen Onkenresonanzen nun stören oder nicht...

Woher kommst du...?
Ciao, Günther
Everon
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 22. Jun 2005, 18:47
Aus Südbayern.
bolandi
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Jun 2005, 19:40
Hallöchen,

meine Veravoxe stehen zwar momentan in Norddeutschland, ich bin aber regelmässig in Salzburg. Vielleicht läßt sich ja mal was einrichten, wenn´s dich interessiert und du sonst keine Testmöglichkeiten für die Veravoxe oder die Little Wing findest...

Ciao, Günther
Everon
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Jun 2005, 21:02
Danke für Dein Angebot. Welche LS hast Du mit den Veravoxen gebaut?
Peter_H
Inventar
#10 erstellt: 22. Jun 2005, 21:25


[Beitrag von Peter_H am 22. Jun 2005, 21:26 bearbeitet]
Cantare
Stammgast
#11 erstellt: 22. Jun 2005, 21:31
Hi Günther,

du lebst ja noch!

Zur Little Wing.
Die Variante die ich 2002 auf der High End vorgestellt hatte war mit einem Onken üblichen Kanal aufgebaut.
Bei der aktuellen Variante habe ich ein Dreieck in den Kanalanfang geschnitten um Welligkeit durch Line-Resonanzen und entweichende Mitteltonanteile zu minimieren. Eine kleine, unhörbare Senke ist geblieben, im Vergleich zur alten Variente sind es aber Welten.
Der Bass ist in Räumen bis 20m² verblüffend "knackig" präzise und verwundert so manchen für einen 13cm Breitbänder.

Grüsse

Andreas
bolandi
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Jun 2005, 21:32
Hallöchen,

guck mal im Audiomap unter Forumsbox, oder auch den Thread zur Vera3 aus der Hobby-HiFi... Mein System ist modular und bietet sowohl passiv als auch vollaktiv über GAE-Digitalcontroller viele sehr verschiedene Möglichkeiten einschließlich Fast und entzerrtem Breitband...
Ich würde dir die Veravoxe aber auch mal zu Selbstversuchen leihen, wenn´s dich ernsthaft interessiert...

Ciao, Günther
bolandi
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Jun 2005, 22:06
Hallöchen, Andreas,

yo, war ziemlich viel los...
Vielleicht hast du für everon ja ´nen Tip, wo er die "Little Wing" in Bayern mal antesten könnte...
Ich hab´mal `nen passiven Hochpass im Eingang des Verstärkers ausprobiert abgestimmt knapp unter der Gehäuseabstimmfrequenz, einfach, aber rechr wirkungsvoll... Entlastet selbst bei geringem Pegel merklich, die Stimmwiedergabe dankt`s...

Ciao, Günther
Cantare
Stammgast
#14 erstellt: 23. Jun 2005, 08:10
Hallo Günther,

ich habe die Little Wing Bausätze an die Händler verkauft.
Deswegen weiss ich leider nicht wo die den Alltag versüssen.
So einen Hochpass habe ich auch, schaltbar. Für die Verringerung der IM-Verzerrungen sehr effektiv.

Grüsse

Andreas
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