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Sandwich-Gehäuse ja/nein+A -A |
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Autor |
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Schiffbauer
Stammgast |
#1 erstellt: 24. Sep 2005, 07:28 | ||
Hallo, will jetzt mit dem Bau meiner Duetta light's beginnen. Vorgesehen ist der Aufbau aus 22mm MDF. In Hobby-HiFi 5/2003 habe ich einen Bericht über Sandwich-Gehäuse gefunden. Aufbau dort 19mm MDF / 10mm Quarzsand / 5mm MDF. Habt ihr Erfahrungen mit solchen Gehäusen? Lohnt der Mehraufwand. Den Originalbauplan gibts unter www.acoustic-design-online.de Gruß Dirk |
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HerrBolsch
Inventar |
#2 erstellt: 24. Sep 2005, 09:19 | ||
Guckst du hier: http://www.hifi-foru...ad=2660&postID=95#95 Meine persönliche Meinung: Schaden wird ein Sandwich-Gehäuse nicht. Aber ob man einen klanglichen Unteruschied zu einem reellen Massivgehäuse hört, wage ich zu bezweifeln. Sogesehen "lohnt" sich ein Sandwichgehäuse, gemessen am Aufwand, meiner Meinung nach nicht. Wenn du aber sagst, hey, ich hab Spaß am Basteln, Zeit und hinterher eine Box, die sonst keiner hat - dann spricht nichts dagegen. |
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astral67
Stammgast |
#3 erstellt: 24. Sep 2005, 09:28 | ||
Hallo zusammen, wie würde ein solcher Sandwichaufbau aussehen? 19mm innen, dann Sand, danach die 5mm aussen? Kommen zwischen die innere und die äussere Platte Verbindungsstreben? Ich kann mir vorstellen, dass bei grossen (z.B. Seiten-) Teilen, die inneren Platten trotz Sandfüllung mitschwingen könnten, da sie doch zumindest zur inneren Seite frei sind oder irre ich da? Hm.....hoffentlich habe ich das verständlich ausgedrückt. Gruss, Jens |
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Schiffbauer
Stammgast |
#4 erstellt: 24. Sep 2005, 09:40 | ||
Der Aufbau wäre 19mm aussen. Dann 10mm Leisten und darauf die 5mm Innenwand. Erst dann in die Leiste ein Loch bohren und mit Sand füllen. Anschließend Loch verschließen und alle vorbereiteten Platten zum Gehäuse verleimen. @HerrBolsch Das man den Unterschied hört bezweifel ich ja auch. Deshalb ja auch dieser Thread. Ich bin bereit den Aufwand zu treiben, aber lohnen muss es sich schon. Schließlich wird das ja auch nicht grade billig. Was Kieferleisten im Baumarkt kosten ist ja schon unverschämt. Gruß Dirk |
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HerrBolsch
Inventar |
#5 erstellt: 24. Sep 2005, 10:05 | ||
Bei großen Flächen braucht man trotz Sandfüllungen Verstrebungen im Inneren der Box und, wie Schiffbauer schon geschrieben hat, Leitsten zwischen den Wandteilen. Der Sand wirkt nicht als Versteifung, sondern verhindert durch seine Masse ein starkes Mitwschwingen. Sie muß beim Schwingenbrschleunigt werden, das kostet (Schall-)Energie. Ich sehe aber keinen Grund dafür, abartig teure Kiefernleisten zu verwenden. MDF-Streifen tun ihren Dienst da auch. Wieviel Einfluß so ein Sandwichgehäuse tatsächlich auf den Klang hat, kann ich dir genau nicht sagen, aber es dürfte wirklich nur sehr geringe Einflüsse haben. Andererseits ist die Duetta light auch eine Box, die man ruhig mit etwas nutzloser Arbeit veredeln kann |
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astral67
Stammgast |
#6 erstellt: 24. Sep 2005, 10:22 | ||
Wenn Du die Zeit und auch die finanziellen Mittel hättest, könntest Du diese Frage durch den Aufbau zweier Gehäusetypen mit anschliessender Messung, zumindest für diesen Typus Lautsprecher, auf einer, sagen wir mal (fast) wissenschaftlichen Basis, beantworten. Du würdest dann zwar zwangsläufig ein Gehäuse für die Tonne produzieren , hättest dann aber die Gewissheit, das richtige gebaut zu haben. Wer weiss, vielleicht ist das letzte zu bauende Gehäuse ja sogar das preiswertere konventionelle? Und das Forum hätte eine Erfahrung mehr, die es mit allen teilen dürfte.... Bitte nicht allzu ernst nehmen.... Gruss, Jens |
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HerrBolsch
Inventar |
#7 erstellt: 24. Sep 2005, 10:29 | ||
Wie kommst du denn darauf. Ich glaube, ein sauber verarbeitetes Duettagehäuse bekommst du zu weit mehr los als dem Wert seiner Einzelteile (ohne Arbeitstunden, allerdings. Aber die must du dem Vergleich zurechnen. Das Gehäuse wäre ja nur "Abfall".) Ich bin mir aber recht sicher, daß du die Unterschiede mit dem, was unsereins an Meßtechnik zur Verfügung hat, nicht feststelle kannst. (Obwohl ich der Meinung bin, daß man nichts hören kann, das man nicht auch messen kann. Man kann messen, was man nichtt hören kann. Alles eine Frage der Ausstattung und des Ansatzes.) |
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Jogi42
Inventar |
#8 erstellt: 24. Sep 2005, 10:30 | ||
Hallo Schiffbauer, ich habe ein Sandwichgehäuse auf eine andere Art gebaut: http://www.hifi-foru...2524&back=&sort=&z=1 Da habe ich kurz gesagt, aussen 19mm MDF, dann 4-5 mm Bitumen und 5 mm Sperrholz. Bei Picosound und anderen Stellen habe ich mir diverse Tests durchgelesen, was welchen Vorteil bringt. Diese Bauweise scheint mir die Besten Ergebnisse zu bringen. Den finalen Vergleich habe ich nicht, aber es kann nicht schaden. Ich bin von meiner Pascal begeistert. Auch kann man da eine sehr individuelle Box bauen. |
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Jogi42
Inventar |
#9 erstellt: 24. Sep 2005, 10:36 | ||
Wo bekommst du die Gehäuse den los?
Also wenn das Gehäuse keinen Schall nach aussen abgibt, kann auch weniger mitschwingen. Ich denke, um so mehr du Störfelder ausschließt, um so besser wird der Klang.
Auch wenn du das beste Messstudio hast, und die optimale Messbedingungen, bringt das meiner Meinung nach sehr wenig. Ich denke, rein vom Messdiagramm, kann man eine Box nicht beurteilen, ob sie "gut" oder "schlecht" klingt. |
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GrafSpee
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 24. Sep 2005, 10:39 | ||
Denke daran das wenn dein Gehäuse zu breit wird wieder andere Probleme auftauchen. Mit den Leisten in der Mitte solltest du überdenken. Nicht das sich die Schwingungen über die Leisten übertragen. Damit wäre der Effekt zur nichte. |
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HerrBolsch
Inventar |
#11 erstellt: 24. Sep 2005, 11:04 | ||
Klar, vom Prinzip her ist ein Sandwichgehäuse besser. Ich glaube nur, daß dieser Effekt weit unter der menschlichen Wahrnehmungsgrenze liegt.
Das ist nicht richtig. Mit Leisten wirkt das Gehäuse wie eines mit massiven Platten. Der Sand macht die Wand nur schwerer. Wenn du beide Platten nicht verbindest, must du jede für sich betrachten. |
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GrafSpee
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 24. Sep 2005, 11:13 | ||
Wenn du ein hohes spezifiches Gewicht erreichen willst gibt es besser Stoffe wie Sand. Sand ist eher eine Alternative zwischen Weiterleitung von Schwingungen und spez.Gewicht. Der Sand venichtet eine Gewisse Energie auf dem Weg nach ausen bzw zur Ausenplatte. |
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Schiffbauer
Stammgast |
#13 erstellt: 24. Sep 2005, 16:55 | ||
@Jogi42 Vielen Dank für den Link. Dein Projekt sieht sehr interessant aus. Mich würde interessieren was die Bitumenplatten kosten. Messtechnik besitze ich nicht. Ich habe auch nicht wirklich vor mir welche anzuschaffen. Zudem muss ich mich für die Boxen noch für neue Hardware entscheiden. Momentan steht die Azur-Serie von Cambridge hoch im Kurs. Leider stehen für Verstärker, CD und Tuner nur ca. 850€ zur Verfügung. Gott sei Dank hat meine Frau die 1200 für die Duetta light's genehmigt. |
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astral67
Stammgast |
#14 erstellt: 24. Sep 2005, 17:07 | ||
Hallo Schiffsbauer, (ist Dein Name Programm?) neulich habe ich an der Minuetta light den neuen Röhrenvollverstärker von Dynavox gehört und war begeistert, was die 2 X 35 Watt da gezaubert haben. Ich glaube, der kostet um die EUR 300,- Hat leider den Nachteil, dass er nur einen Hochpegeleingang mitbringt und man sich noch ein Umschaltpult zulegen muss. Wenn Du die Duetta irgendwo damit Probehören kannst, mach das einfach mal. Gruss, Jens |
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Schiffbauer
Stammgast |
#15 erstellt: 25. Sep 2005, 05:46 | ||
@astral67 Bin vor kurzem die gut 450km von mir zu Udo Wohlgemuth gefahren und habe die gleiche Kombination wie Du gehört. Ich war auch begeistert. Nach längerem Hören fehlte mir aber etwas Bass, daher viel die Wahl auf die Duetta light. Udo erzälte das er auch die Duetta schon am Dynavox hatte und das wohl auch funktioniert. Er hatte wie ich aber Bedenke, dass das auf Dauer gut geht und empfiehlt einen kleinen Umbau. Kosten 40€ also nix schlimmes. Ich will aber nicht an dem Verstärker groß rumspielen. Neue Röhren, Spannung einstellen etc. Ich will einschalten und gut. Aber vielleicht entscheide ich mich da noch mal um. Was meinst du mit ( Ist Dein Name Programm? ) Gruß Dirk |
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astral67
Stammgast |
#16 erstellt: 25. Sep 2005, 07:30 | ||
@Erbauer des Schiffs da ich mir zwischenzeitlich der Einfachheit halber Dein Profil angesehen habe, weiss ich nun, dass Dein Name Programm ist.... ...Hobbies: Modellschiffe... Gruss, Jens PS: Neulich ist bei ibäh ein Marantz CD67SE für ca. EUR130,00 weg gegangen....Den wollte ich damals eigentlich immer als Zweitgerät haben.... PPS: Meinst Du mit fehlendem Bass bei der Minuetta Tiefgang? Denn laut genug war der Bass meiner Meinung nach eigentlich schon. |
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GrafSpee
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 25. Sep 2005, 07:49 | ||
Zurück zum Gehäuse. [Beitrag von GrafSpee am 25. Sep 2005, 07:49 bearbeitet] |
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Jogi42
Inventar |
#18 erstellt: 25. Sep 2005, 08:56 | ||
Das sind große Rollen aus dem Baumarkt. Kosten fasst nichts. |
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astral67
Stammgast |
#19 erstellt: 25. Sep 2005, 09:23 | ||
Hallo zusammen,
Na Gottseidank nicht zum Neffen Aber mal im Ernst, wenn sich die Schallwandbreite durch die Sandwichbauweise, im Vergleich zum Original, ändert, gibt es doch Auswirkungen auf das Abstrahlverhalten im Hochtonbereich oder irre ich da? Oder betrifft das nur sehr schlanke Lautsprecher? Kann vielleicht jemand diese Problematik bitte etwas näher erläutern? Natürlich nur, wenn es dem Sinne dieses Threads nicht entgegenspricht. Gruss, Jens |
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V.I.B
Stammgast |
#20 erstellt: 25. Sep 2005, 09:27 | ||
GrafSpee
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 25. Sep 2005, 10:07 | ||
@ V.I.B. Da hast du absolut recht. Gerade im Hochtonbereich fürt das zum Problem. Von der Frontform her gesehen wäre die beste Schallwand eine Kugel.Aber eben nur von der Frontform. Nochwas: Wir sollten hier über die Sachen diskutieren und nicht immernur Internetadressen austauschen. Was im Internet steht halte ich eh für ein sehr umstrittenes Wissensmedium. |
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astral67
Stammgast |
#22 erstellt: 25. Sep 2005, 10:42 | ||
Hallo zusammen, @Graf Spee: Den Link von VIB fand ich ziemlich interessant hinsichtlich des Ausgangsthemas dieses Threads. Die Erkenntnis daraus könnte eventuell doch dahin führen, dass man besser ein 19mm oder 22mm MDF-Konstrukt mit Weichfaserplattendämmung im Innern nimmt und das dann Gehäuse zusätzlich versteift. Zumindest im Vergleich zu Sandwiches MDF/Sand/MDF. @Schiffbauer: Baust Du die Duetta mit zwei getrennten Gehäusen für TT und HT/MT wie in dem Bauplan beschrieben oder in einem Gehäuse? Die Duetta ist zwar bereits extrem versteift und liegt damit also schonmal im "Soll". Jetzt hast Du Dir also Gedanken zu den Aussenwänden gemacht und hast eigentlich die Wahl zwischen 44mm Spanplatte, 22mm Span/MDF mit zus. Weichfaserplatten oder Sandwichbauweise mit Sandfüllung (alle Alternativen mit ähnlichem Resonanz- und Ausschwingverhalten). Eine deutliche Verbesserung brächte also nur noch Mamor oder ein ähnlich "schwerer" Werkstoff, der ausreichend Masse mit sich bringt. Also, abwägen und eine Entscheidung treffen Vielleicht spielt ja auch die Herausforderung beim Bauen eine Rolle? Gruss, Jens |
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Jogi42
Inventar |
#23 erstellt: 25. Sep 2005, 11:33 | ||
Also ich habe das mit der breiteren Frontwand gelöst, indem ich eine besonders breite Phase angebracht habe. Die Breite der Front war dann wie beim Original. |
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Schiffbauer
Stammgast |
#24 erstellt: 25. Sep 2005, 11:52 | ||
@VIB Klasse Link. Vielen Dank. @astral67 Ich werde getrennte Gehäuse bauen. Die Duetta light hat nicht das aufwendig versteifte Gehäuse der Duetta. Ich denke die beste Lösung für mich ist erst einmal das aufwendigere Gehäuse für die Duetta light nehmen und dieses dann mit den Weichfaserplatten auskleiden. Denn wenn die Boxen noch größer werden streikt meine Frau. Laut genug war der Bass aber irgendwie nicht kräftig genug. Meinst Du das mit Tiefgang? Gruß Dirk |
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