TQWT - Fragen zur Funktionsweise

Theoretisch sollte sich der Querschnitt der einer Transmissionline verdoppeln wenn du zwei Treiber einbaust. Das es auch anders gehen kann, sieht man am CT 221: zwei Treiber, halber Querschnitt.

Du planst also eine ML-TQWT, nicht TQWT *KorinthenK*** *???

Aber wozu? soweit ich weis, bringt die Bauform eigentlich und wirklich nicht so wirklich viel im Vergleich zum Bassreflex, ist zwar wahrscheinlich die mit mehr aufwand berechnete und bietet einen ganz kleinen tick mehr tiefgang...
hast du auch schon probiert, mal die bedämpfung auf 0.0001 zu stellen? dabei treten mitunter die resonanzen wesentlich stärker hervor als mit dem standardparameter 0.5

Berücksichtigen kannst du leider nur das Treiberoffset eines Treibers, zwei treiber gehen nicht zu simulieren in den MJK-Sheets, das muss man sich leider denken...

oder, hab ich was falsch verstanden und du planst doch eine TQWT, und keine ML-TQWT?

Grüße,

Alex

Was soll bitte der Unterschied zwischen einer TQWT und einer mit dem Zusatz Mass Loaded sein?

Harry

Tapered Quarter Wave Tube
-> Zapfenförmige viertelwellenleiter Röhre

eigentlich eine TML, nur eben mit erweiterndem oder verringerndem Querschnitt.

ML= Mass Loaded-> Das Ende des Zapfens wird verschlossen und als Öffnung dient ein Bassreflexrohr.

Welches Sheet hast du denn genommen?

Grüße,

Alex

castorpollux schrieb:

Tapered Quarter Wave Tube -> Zapfenförmige viertelwellenleiter Röhre eigentlich eine TML, nur eben mit erweiterndem oder verringerndem Querschnitt. ML= Mass Loaded-> Das Ende des Zapfens wird verschlossen und als Öffnung dient ein Bassreflexrohr. Welches Sheet hast du denn genommen? Grüße, Alex

Also gilt wie immer: Die Übergänge sind fließend... Also habe ich eine ML-TQWT simuliert, eine TQWT per deiner Defintion siehst du weiter oben in der AJ-Hornsimu. (Schwarz)
Allerdings bin ich nach wie vor nicht weiter gekommen beim Verständnis des Prinzips...

hm, da sind wir schon zwei *duck*


hier schon mal reingelesen?
http://www.geocities.com/rbrines1/
evtl hilft dir das ja weiter...


oder das hier, ist der komplette entwicklungsvorgang zu einem seiner lautsprecher, mit allem vor und zurück, ich hoffe, das hilft, aber vorsicht, sind 77 seiten ;-)
http://www.quarter-wave.com/Project02/ML_TQWT.pdf
...zur sache gehts auf seite 15 ;-)

Grüße,

Alex

hm, da sind wir schon zwei *duck* :D

Ohaueha, ich stelle vor: Dialoge zwischen zwei blinden Hühnern! Keine Experten anwesend?

Harry, der mal im PDF schmökert...

Hallo Harry,

Ich hab schon einige Treiber mit den Martin-King-Sheets durchsimuliert und eine ML-TQWT gebaut.

Bisher folgende Erkenntniss:

ML-TQWTs sind Bassreflexboxen! Mit dem Zusatzgimmick das das Gehäuseinnenleben so gestaltet wird, das eine Viertelwellenresonanz den Treiber auf seiner Reso bedämpft.

Meistens hat sich bei meinen Simus herausgestellt dass es am günstigsten ist, den Anfangsquerschnitt fast auf null zu setzen.

Simulier mal einen Treiber mit WinISD (Bassreflex) und übernimm die Werte für Gehäuseinnenvolumen und Rohrdimensionen für die Martin-King-Simu. (Länge der Line=Lambda bei Treiberreso, Anfangsquerschnitt der Line = 0,0000001, Endquerschnitt so gewählt, das sich das für BR benötigte Volumen ergibt) Der Frequenzgang gleicht sich wie ein Ei dem anderen!

Vorteil ist halt die Treiberbedämpfung durch die Linereso. Weiterhin hat schon Visaton rausgefunden, dass das Reflexrohr am besten am Gehäuseende im Druckmaximum am besten aufgehoben ist. Die ML-TQWT impliziert dies. Ausserdem glaube ich dass das BR-Rohr optimal "angeregt" wird, da durch den aufweitenden Lineverlauf eine Schnelle-Druck-Transformation entsteht.

Überlegung:

Soll ich die Linereso so abstimmen, dass sie mit der BR-Reso zusammenfällt (Impedanzminimum zwischen den beiden "Höckern")? oder Wirklich auf die Treiberreso? (oft kein wirklich grosser Unterschied)

Just my 2 cents....

Grüsse
Peter

Hallo

etwas Lektüre zur TQWT.......

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=20&s=read

Gruß Zückerchen