Impedanzmessungen

Autor

Beitrag

usul
Inventar

#1 erstellt: 06. Dez 2005, 20:47

In den letzten Tagen habe ich ja einige Messungen durchgeführt habe, um die ersten Probleme meines "Linyanti14"-Designs zu finden. Nach dem Studium von J.D'Appolitos "Lautsprecher-Messtechnik" erschien mir das als sehr hilfreiches Messverfahren, das zudem ohne irgendwelche Raumakkustik-Probleme funktioniert.

Nun ist mir allerdings aufgefallen, dass hier zwar ab und zu Frequenzgänge gemessen werden, aber praktisch nie Impedanzkurven zu sehen sind. Warum eigentlich?
Messt ihr die nie?
Denkt ihr, dass die niemand versteht?
Oder sehen die Kurven so schlimm aus, wie meine Versuche und ihr wollt die nicht zeigen?

elefantino
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 06. Dez 2005, 21:12

Hallo,

Impedanzmessungen sind ein prima Werkzeug um Fehler wie Treiberresonanzen, Gehäuseresonanzen, Weichenpfusch zu finden, außerdem braucht man sie natürlich zwingend zur Weichenentwicklung.

Für den fertigen LS ist der Impedanzverlauf dagegen kaum von Interesse, solange man keine exotischen oder minderwertigen Endstufen hat.

Gruß,
Peter

Granuba
Inventar

#3 erstellt: 06. Dez 2005, 21:18

Für den fertigen LS ist der Impedanzverlauf dagegen kaum von Interesse, solange man keine exotischen oder minderwertigen Endstufen hat.

Oder man ist Entwickler bei Infinity und baut ne Kappa!

elefantino
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 06. Dez 2005, 21:50

Murray schrieb:

Oder man ist Entwickler bei Infinity und baut ne Kappa! :D

War doch fast unbezahlbare Werbung für Infinity, so oft wie die Kappa deswegen zitiert wird.

So ähnlich wie bei Festina, die nie mehr Uhren verkauften als nach dem Festina-Dopingskandal bei der Tour de France...

Gruß,
Peter

Granuba
Inventar

#5 erstellt: 06. Dez 2005, 21:53

elefantino schrieb:

Murray schrieb:

Oder man ist Entwickler bei Infinity und baut ne Kappa! :D

War doch fast unbezahlbare Werbung für Infinity, so oft wie die Kappa deswegen zitiert wird.

So ähnlich wie bei Festina, die nie mehr Uhren verkauften als nach dem Festina-Dopingskandal bei der Tour de France...

Gruß,
Peter

Klar, die Infinitys müssen gut sein, denn die brauchen nen fetten Verstärker! Leider werd ich für meine persönliche Meinung zu diesen LS gerne mal hier im Forum ausgebuht!

Robert_K._
Inventar

#6 erstellt: 07. Dez 2005, 17:12

Hallo,

Ich bräuchte mal Aufklärung.
Was haben die Infinity-Jungs denn zusammengeschustert?

Impedanzmessungen sind ein tolles Hilfsmittel.
Ich habe sogar schon überlegt, diese in einem nicht-hifi-bezogenen Gebiet einzusetzen.
Wenn man allerhand Effekte heraussimuliert (besonders bei nicht geschlossenen Systemen), können Impedanzmessungen ein unglaublich hilfreiches Werkzeug sein.

Zu höheren Frequenzen wird eine Impedanzmessung leider immer weniger aussagekräftig im Bezug auf Resonanzen.

Eine Impedanzmessung ist leider auch nicht raumunabhängig. Wie auch? - Ein Gehäuse ist auch ein Raum. Nur das Verhältnis der Wirkung af das Chassis von Raum und Gehäuse ist ein anderes. Der Satz ist falsch formuliert, ist aber hoffentlich verständlich.

Gruß

Robert

bulla
Inventar

#7 erstellt: 07. Dez 2005, 18:43

Die grösseren Infinity Kappa (glaube 8.2 und 9.2) kam vom Impedanzverlauf her runter bis auf 1 ohm (und sogar noch darunter?). Was das für einen Verstärker bedeutet, sollte wohl klar sein: Der blutet ohne Ende.

Lediglich eine handvoll Verstärker kommt damit mehr oder weniger gut zurecht, und die sind zumeist in der >5000€-Liga zu finden, z.b. Parasound HCA2200II.

A._Tetzlaff
Inventar

#8 erstellt: 07. Dez 2005, 23:26

Impedanzkurven sind nötig, um die Nennimpedanz (definiert sich lt. DIN nach dem Minimum) festzustellen.