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MDF und Spanplatte verleimen - Probleme zu erwarten?+A -A |
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Autor |
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usul
Inventar |
#1 erstellt: 10. Aug 2005, 06:43 | ||||
Hallo zusammen, für mein Subwoofer-Projekt werde ich wohl ein 2-schichtiges Gehäuse bauen, dass eine Frontplatte mit 2x19mm Dicke hat. Die Seiten werden auch eine Innen- und eine Aussenschicht haben, dazwischen eine Sandfüllung. Da man den inneren Teil ja eh nie sieht, würde ich dafür einfache Spanplatte einsetzen - da wird etwas billiger. Die einzige Frage, die sich mir stellt: Wenn ich für die Front eine Spamplatte und eine MDF-Platte verleime - sind dann irgendwelche Probleme zu erwarten? Eigentlich sollten beide ja nicht "arbeiten" und es müsste schon gehen. Oder übersehe ich irgendwas? Gruss Usul |
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Haesel
Stammgast |
#2 erstellt: 10. Aug 2005, 06:47 | ||||
Nein es sind keine Probleme zu erwarten. Du kannst die beiden Platten einfach so verleimen. |
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usul
Inventar |
#3 erstellt: 14. Aug 2005, 16:04 | ||||
Neue Frage: Für den "Kalahari Sub" habe ich jetzt innen Spanplatte. Kann ich also Front auch Buchenleimholz draufleimen? Das sollte doch auch nicht mehr arbeiten - oder irre ich mich da? Das hätte den Vorteil, dass ich nicht furnieren muss. |
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Peter_Wind
Inventar |
#4 erstellt: 14. Aug 2005, 16:34 | ||||
Es geht nicht nur ums "arbeiten/verziehen" sondern auch um die Resonanzen (Eigenschwingungen). 1. nichts dagegen; gibt Schlechteres. 2. Besser: Buch Multiplex |
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usul
Inventar |
#5 erstellt: 14. Aug 2005, 16:41 | ||||
Gut
Na mal schauen. Leider ist das Angebot in unseren Baumärkten hier nicht so überwältigend. Birkenmultiplex gibt es immer noch - aber Buche hab ich noch nicht gesehen |
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Peter_Wind
Inventar |
#6 erstellt: 14. Aug 2005, 17:07 | ||||
Schau mal ins Branchenverzeichnis/Scheinereien. Holzfachhandlung. Da kaufe ich ein (wenn es nicht einfache Spanplatte ist). Buche Multiplex gibt es auch bei uns nicht bei BIBER/dem PRAKTISCHEN/DEN "Spitzen" DREIEN oder dem GLOBALEN. Zuschnitt kaufe ich nur beim Holzfachhandel (MDF) oder beim Schreiner (Buche PPX). Auf die 2-3 Euro kommt es mir nicht an weil die Maße stimmen. |
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abcd...
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 14. Aug 2005, 19:45 | ||||
hallo, wollt kurz ein bisschen "dazwischenfragen", denn einen extra Thread für diese Frage zu eröffnen wäre zuviel des Guten; denn ich stell mir die Frage, warum man gerade Subgehäuse sowas von verriegeln will, wenn eh keine Resonanzen entstehen können; viel wichtiger müsste doch eigentlich sein auf absolute Dichtigkeit zu achten (Stichwort Ql=Qlost; je dichter desto höher Ql, desto besser Tiefbassausbeute...); hierfür würde es doch völlig reichen, wenn man beispielshalber, 2mal 10 bis max. 19 mm platten aufeinanderleimt; allein durch das Doppelholz müsste das Gehäuse absolut dicht sein! also um eine konkrete Frage zu stellen: wie wichtig sind starre/stark verstrebte/sandbefüllte etc. Gehäuse für Subwoofer wirklich?? hat das irgendjemand schon mal messtechnisch nachgepfrüft, wie gravierend sich die Wiedergabe verschlechtert? wenn überhaupt dürfte sich das wohl im 0,5dB-Bereich rumtreiben; Gruß, Andi |
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Peter_Wind
Inventar |
#8 erstellt: 14. Aug 2005, 19:56 | ||||
@abcd.. Ich habe einen SUB aus 30mm Buche MPX gebaut mit einem 30 cm Chassis. Ich hatte mich auch gefragt: Warum die Wände noch dämmen? Weil das Chassis so einen Druck auf die Wände ausübte, das sie spürbar vibrierten. Mit Resonanzen ist genau das gemeint. Ich denke, du hast damit "stehende Wellen" gemeint. Das ist ganz etwas anderes. Gruß PETER |
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V.I.B
Stammgast |
#9 erstellt: 14. Aug 2005, 20:01 | ||||
Messergebnisse sind auf "Peter_Wind's Lieblingsseite" zu finden: http://www.exdreamau...xen-baumaterial.html Das Ausschwingverhalten hat einen entscheidenden Einfluss auf den Klang. |
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abcd...
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 14. Aug 2005, 21:13 | ||||
danke für den link; war echt informativ, auch wenn ich manche Sachen noch nicht so ganz glauben mag; da wäre zum Beispiel, dass es scheinbar total egal ist ob ein Gehäuse dicht ist oder nicht, wenn man folgendes Zitat betrachtet: "Immer wieder hört man, dass auch Bassreflexboxen sehr sorgfältig abgedichtet werden müssen, da sich sonst der QL-Wert ändert. Um den Einfluss eines Lecks in der Testbox zu testen, wurden zwei Löcher mit je 8 mm Durchmesser in die Schallwand gebohrt und der Frequenzgang mit und ohne Lecks gemessen (Bild 19). Den Unterschied kann man allerdings nur erahnen." obwohl drunter der Frequenzschrieb ist, kann ich das einfach nicht glauben!! nach kurzem Studium der Site, könnte man das Fazit ziehen; Baut alle Boxen mit genügend Querversteifungen und wenns in den "Hohlraumresonanzbereich" geht mit Watte, Weichfasermatten arbeiten! Gruß, Andi |
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Peter_Wind
Inventar |
#11 erstellt: 15. Aug 2005, 07:20 | ||||
@ V.I.B Danke. Habe ich doch tatsächlich vergessen. Ähnliches wie dort, habe ich auch schon vor Jahren gelesen. Ob HH oder K&T weiß ich allerdings nicht mehr. @ Andi Meine Lieblings-SITE zu Thema Boxenbaumaterial wurde vom technischen Leiter von VISATON verfasst. Bei mir geht es bis Bild 18. Wo hast du das Bild 19 gesehen? |
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V.I.B
Stammgast |
#12 erstellt: 15. Aug 2005, 09:09 | ||||
@Peter_Wind: Oben im Menu Grundlagen -> Bassreflex -> F.Hausdorf Dann gibts auch ein Bild19. Muss man aber erstnal drauf kommen das abcd... einen anderen Artikel zitiert hat @abcd...: Kleine Undichtigkeiten spielen wohl tatsächlich keine Rolle was keineswegs heissen soll das man Zentimeter lange Versätze beim verleimen tolerieren darf. Es ist vielmehr ein Wink mit dem Zaunpfahl das man es sich sparen kann Dichtbänder oder ähnliches zu verwenden. Das gilt sogar ansatzweise für geschlossene Systeme. Hier ein Statement von VISATON aus dem hauseigenen Forum: Manno mann! Ihr könnt nerven! Ich habe nicht gesagt, dass die Box undicht sein darf, sondern dass sie nicht luftdicht sein muss. D.H., lange undichte Fugen sind sehr schlecht, die fest geschraubte Auflage eines Chassis ohne Dichtung ist dagegen ausreichend dicht. Bei lang auftretendem Überdruck kann zwar die Luft da entweichen. Das ist nicht schlimm, weil es eben bei Wechseldruck von 20 mal pro Sekunde (oder öfter) nicht zu einem Ausgleich kommen kann. Vorschlag: Wir von Visaton dichten weiterhin die Chassis nicht ab. Wer möchte, kann das mit Dichtungsmaterial (Streifen aus dem Baumarkt) tun, wenn er dann ruhiger schlafen kann. PS: MT-Gehäuse müssen gut abgedichtet werden, weil der starke Überdruck des Tieftöners die MT-Membran sonst hin und her bewegt. |
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