Welche Gehäuseabstimmung für Stroker 15S für HomeHifi?

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polosoundz
Inventar
#1 erstellt: 13. Dez 2005, 12:46
Hallo!

Habe noch einen 15er Stroker SVC rumliegen und möchte den nun als Ergänzung zu meinen Jerichos einsetzen...

Hab bisher nur Gehäuse fürs Auto berechnet usw., bin mir nicht ganz sicher wie ich den guten für Heimanwendung abstimmen soll... Es soll zu 90% Musik gehört werden, DVD etc. die restlichen 10%, ich lege Wert auf sauberen TIEFEN aber dennoch trockenen Bass...

Leider ist der Sub nicht horngeeignet, da ich den aber nunmal liegen hab möcht ich ihn auch verwenden, gezwungernermaßen im BR-Case...

TSP wären:

Qts: 0,217
Fs: 36 Hz
Vas: 88,08l

Dachte an BR mit grob 120l netto, eben tiefe Abstimmung...

Kann jemand mal simulieren oder nen Tipp für eine Abstimmung geben?


[Beitrag von polosoundz am 13. Dez 2005, 12:47 bearbeitet]
digitalfrost
Stammgast
#2 erstellt: 13. Dez 2005, 12:58
Weißt du schon welches Aktivmodul du verwenden wirst?
polosoundz
Inventar
#3 erstellt: 13. Dez 2005, 13:03
Achso, fast vergessen, übergangsweise wird die Geschichte über einen CarHifi-Amp betrieben, gut 300 Watt an 4 Ohm, auf lange Sicht werde ich irgendeine nette PA-Stufe oder so mit irgendwas um 500 Watt eben an 4 Ohm besorgen (Vorschläge?)...
digitalfrost
Stammgast
#4 erstellt: 13. Dez 2005, 13:15
Also besonders toll sieht das nicht aus: http://digitalfrost....c/stroker15ersvc.png
polosoundz
Inventar
#5 erstellt: 13. Dez 2005, 13:52
Joa der Stroker ist etwas wild abzustimmen, das stimmt, was hast du denn für Schachtdaten gewählt? Habe selbst mit 120l, 200cm² Schacht, 40cm lang gerechnet, das geht schon, ist die Frage ob die Abstimmung für Heimanwendung brauchbar ist... Will den Sub bis maximal 60-70-80 Hz laufen lassen...
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Dez 2005, 14:25
Tach!
Hast Du vieleicht mehr Daten?
Christoph_Gebhard
Inventar
#7 erstellt: 13. Dez 2005, 14:35
Hallo,

der Strocker war schon immer etwas extremer, zu Not "falsch" abstimmen (also tiefe fb mit flachem Abfall) und mit einem zu früh ensetzenden Tiefpass entzerren.
Hilfreich wären auch die Daten der Induktivität oder ein Impedanzverlauf oder die Impedanzwerte für 1kHz und 10kHz.
Die Induktivität der Schwingspule hat, gerade wenn sie große Werte annimmt, einen erheblichen Einfluß auf die Abtimmung. Diese Effekt berücksichtigt aber nur AJ-Horn bei der Simu...

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 13. Dez 2005, 14:36 bearbeitet]
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Dez 2005, 14:42

Diese Effekt berücksichtigt aber nur AJ-Horn bei der Simu...


Stimmt.Aber Schätzeisen bleibt Schätzeisen
polosoundz
Inventar
#9 erstellt: 13. Dez 2005, 15:09
Hallo!

Bemühe mich mehr Daten zu finden, Google spuckt irgendwie nichts verwertbares aus und auf der Cerwin-Vega-Page haben sie die alten Stroker rausgenommen...
Christoph_Gebhard
Inventar
#10 erstellt: 13. Dez 2005, 15:14

Cinch-Master schrieb:

Stimmt.Aber Schätzeisen bleibt Schätzeisen :D


...trotz und frage ich mal nach:
Wie kommst du zu der Annahme?

Gruß, Christoph
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Dez 2005, 16:08
Naja,zur Simu zerlegt man die Eigenschaften eines Chassis ja in el. Komponenten,welches ein Ersatzschaltbild ergeben.
Je mehr Komponenten,also Eigenschaften berücksichtigt werden,desto besser wird die Prognose.
Bleibt also m.M. nur das Problem der Plausibilität der Daten mit denen man arbeitet,gemäss "wer misst misst Mist".

Gruss

Claudius


[Beitrag von Cinch-Master am 13. Dez 2005, 16:08 bearbeitet]
polosoundz
Inventar
#12 erstellt: 15. Dez 2005, 13:47
Ok, Vorschlag, 90l BR netto, 200er Schacht, 40 lang...

Einsatzzweck: Unterstützung bzw. Entlastung meiner Jerichos untenrum, sprich der Sub soll nach unten nicht einfach nur ergänzen sondern auch den unteren Bereich den die Jerichos noch spielen komplett übernehmen, also was weiß ich z.b. bis 65-70 Hz oder so...

Aktiv getrennt das ganze, Weiche hab ich noch nichts im Auge...

Könnte das zu brauchbaren Ergebnissen führen?
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Dez 2005, 15:41
Hmm,schwer zu sagen...90l und wie Thanner erwähnt hat,zu Tief abgestimmt sollte in Verbindung mit einer frühen,sehr steilen Trennung schon was gehen,vorausgesetzt es ist genug Hubvermögen vorhanden.Ausserdem bedarf es dann einer sehr potenten Endstufe.Als Modul wird sowas teuer werden...
Ob die Hörner einen HP brauchen werden?Würde erst mal sehen obs ohne besser klingt
Der Sub wird wohl nicht sehr präzise sein werden...


[Beitrag von Cinch-Master am 15. Dez 2005, 15:44 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#14 erstellt: 15. Dez 2005, 18:39
Hallo,

der Stroker ist schon ein extrem belastbarer Subwoofer, ein Extremteil im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich habe jetzt mal die TSP eines Beyma-PA-Chassis (der Stroker hat einen PA-ähnlichen Aufbau) mit den drei gegebenen Werten ergänzt.
Somit dürfte das simulierte Ergebnis sehr nah an der Realität liegen, nur Re, Z1K, Z10K und Sd sind vom Beyma übrig. Sie dürften aber nahe am Orginal liegen bzw. wenig Einfluß haben.
Ich würde dir zu einem 45 Liter Gehäuse mit 0,5 Meter langem 100 cm² Kanal raten, was zu einem f3 von unter 30Hz führt (rot). Die 90-Liter Variante führt zu einem deutlichen Überschwinger (grün).
Wenn du mehr Tiefbass möchtest, kann man das Volumen noch marginal vergrößern (60 Liter) und f3 noch tiefer legen. Man verliert aber Wirkungsgrad, die Entzerrung der Oberbass-Betonung wird noch aufwendiger und der Treiber ist nicht mehr so belastbar (schwarz).




Jegliches Zwischenvolumina mit angepasster Abstimmfrequenz sind natürlich auch realisierbar.
Am besten wäre es natürlich wenn man die kompletten TSP hat oder (noch besser) den Stroker mal durchmisst.
Wenn du in der Nähe von Duisburg wohnst, können wir das gerne zusammen machen.

Gruß, Christoph
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Dez 2005, 18:50
Also,da hatte mal einer TSP´s gepostet...

http://www.hifi-foru...read=5446&postID=3#3

Ob die helfen werden?
polosoundz
Inventar
#16 erstellt: 16. Dez 2005, 09:05
Asche auf mein Haupt, da hab ich ja glatt noch selbst mitgepostet...

Die 90l usw. s.o. wären halt so eine Abstimmung die ich im Auto verwenden würde (und sich halbwegs bewährt hat), ist halt die Frage wie das ganze im Zimmer in Kombination mit den Jerichos funktionieren würde...

Würde die Jerichos schon sehr gern HP-filtern, schon allein um sie mechanisch zu entlasten -> mehr Pegel...

Zu der 45l-Version: bekomme ich nicht Strömungsgeräusche ohne Ende bei einem Schacht von nur 100cm"? Grade beim Pegeln?

Danke übrigens schonmal für eure Mühen!

Achso: Genug Hubfähigkeit ist vorhanden, keine Sorge...

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