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SOUND-LASER+A -A |
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Autor |
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hermes
Inventar |
#1 erstellt: 14. Feb 2006, 22:43 | |
Hallo zusammen, ich weiß, es is ein bisl offtopic, aber wisst ihr wie bei diesen Dingern diese enorme Bündelung erreicht wird!? http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20992/1.html Es kann doch nicht "nur" an der Fläche liegen? Die Teile auf dem Auto haben ja nicht soooo viel Fläche und 150 db in 500m Entfernung klingt schon krass. Grüße Hermes |
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Kwesi
Stammgast |
#2 erstellt: 15. Feb 2006, 11:00 | |
Hallo Hermes, Eine Vermutung von mir: Das Teil ist mit einem flächigen Array von Kleinsthochtönern bestückt, wobei die Speaker einzeln per DSP angesteuert werden. Das eigentliche Tonsignal wird auf eine Ultraschall-Trägerfrequenz Amplitudenmoduliert von einem Teil der LS abgestrahlt. Der andere Teil strahlt die Trägerfrequenz gegenphasig ab. Durch die hohe Frequenz ist die Bündelung extrem. Mittels Delay der einzelnen Speaker lässt sich ein einzelner Punkt anvisieren, an dem jetzt destruktive Interferenz der Trägerfrequenz auftritt, wobei das aufmodulierte Tonsignal übrigbleibt. Grüsse Peter |
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hermes
Inventar |
#3 erstellt: 15. Feb 2006, 12:09 | |
Hallo Kwesi, ja so was ähnliches hab ich schon mal im zusammenhang mit Piezo-Hochtönern gehört, wo mit 100 khz als Trägerfrequenz gearbeitet wurde. Aber wenn sich dann die Destruktive interferenz der Trägersignale ausbildet, wieviel energie bleibt dann noch für das erwünschte Signal übrig? Der Großteil der Energie dürfte ja im Trägersignal stecken oder sehe ich das falsch? Grüße Hermes |
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tiki
Inventar |
#4 erstellt: 15. Feb 2006, 12:54 | |
Hallo, wenn ich nicht irre, ist die Interferenz ein linearer Vorgang (einfache Addition der Momentanamplituden). Mit linearen Vorgängen kann man keine Amplitudenmodulation/-demodulation erreichen, jedenfalls nicht in diesem Falle. Mit dem Träger verschwindet ggf. also auch das Nutzsignal. |
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Kwesi
Stammgast |
#5 erstellt: 15. Feb 2006, 15:27 | |
Hallo, Frequenzmodulation -> Summenbildung?!? (also z.B. 100,5kHz - 100kHz = 500Hz) Gruß Peter |
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hermes
Inventar |
#6 erstellt: 15. Feb 2006, 17:38 | |
Hallo, ich hatte einfach überlesen, dass Kwesi amplitudenmoduliert geschrieban hat, so gehts natürlich nicht... Aber ich hatte es auch als Frequenzmodulation im Kopf, also nicht weiter schädlich. Bleibt trotzdem die Frage, wieviel Energie da noch übrig bleibt nach der destruktiven Interferenz. Wie gesagt, ein großteil wirds ja im Trägersignal stecken. Wie erreichen die dann 150db? Das wären schon arg viele Hochtöner... Grüße Hermes |
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dD1210
Stammgast |
#7 erstellt: 15. Feb 2006, 18:28 | |
Hallo Leute! Ich hab zwar keinerlei Ahnung, wie die das gemacht haben, aber nur mal so zur Überlegung: 150dB auf 500m entsprechen 210dB auf 1m ... (War doch so, dass sich die Lautstärke halbiert bei doppelter Entfernung? ) Die weiße Platte auf dem Jeep sieht jedenfalls nicht nach vielen Hochtonhörnern aus, wenn ich das richtig sehe (ist zu klein ... ). Der Ton müsste auch im noch hörbaren Bereich liegen, also bei 10-15kHz. Mehr fällt mir im Moment nicht ein. MfG David |
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Kwesi
Stammgast |
#8 erstellt: 15. Feb 2006, 19:26 | |
MMMH..... ...die Akustische (!!!) Leistung von 150dB entspricht genau 1000 W! ...bei einer Frequenzmodulation ist die Amplitude des Summensignals gleich der Amplitude einer Trägerfrequenz... ...die Leistung (eindimensionale Wellenfront und perfekte! Kohärenz (WInd?!?) angenommen) ist proportional zur Frequenz... ...das heisst bei einem 10kHz Signal, Moduliert auf 100kHz, entspricht 10000W akustischer Leistung, mal 2 (1.Träger plus 2. Träger+10kHz), also insges. 20000W akustischer Leistung von den Panels.... ...auf 30m.... ...wirklich ?!?!? Grüsse Peter |
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SRAM
Inventar |
#9 erstellt: 15. Feb 2006, 20:18 | |
hmmm...im Datenblatt steht 150 dB burst in einem Meter Abstand und auch aus dem beigefügten Diagramm ist das ablesbar. Wo steht denn 150 dB in 500 m Abstand ? Gruss SRAM |
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Kwesi
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Feb 2006, 20:22 | |
...30m...1m...100m... ?!?!?!? |
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hermes
Inventar |
#11 erstellt: 15. Feb 2006, 20:55 | |
Ich hab jetzt auch mal das Datenblatt von dem MRAD gelesen. Das teil hat sogar nen mp3-Player - toll gell? Allerdings sind 10% Klirr bei 126 db 2500 Hz nicht so dolle aber irgend was sagt mir, dass die da auch nicht mur Musik mit hören wollen. Nach dem Diagramm kommt das Teil bei 500m auf 95db, was ja wirklich ausreicht. So wie es da aussieht ist das Ding aber alles andere als ein LAser. -20 db bei 15° schafft auch so maches Horn. Wahrscheinlich is da gar nichts mit Ultraschall, sondern einfach ein Flächenstrahler. Bei einem geschätzen Durchmesser von 50 cm dürfte der Bei 2500 Hz auch so ähnlich bündeln. Die Leute die da drum herum stehen tragen ja auch Ohrenschützer... @ Kwesi, hast du bei deinen REchnungen die Schallleistung von einem Kugelstrahler genommen? Dann kommt man schon auf hohe Werte... Grüße Hermes |
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dD1210
Stammgast |
#12 erstellt: 15. Feb 2006, 21:27 | |
Ich hab mich auf Hermes' Ausgangspost bezogen. Das Datenblatt hab ich auf die Schnelle nicht studiert. MfG David |
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fabe81
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 18. Feb 2006, 16:42 | |
Moin, etwas ähnliches (in ziviler Nutzung, so weit ich weiß) gibt es auch von Sennheiser. Das nennt sich audiobeam und arbeitet auch mit moduliertem Ultraschall. Die Richtwirkung ist schon ziemlich groß. Vor ein paar Jahren habe die einen Prototypen mal bei uns in der Oberstufe vorgeführt. Hier ein Link dazu, wen es interessiert. http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/09859 Gruß [Beitrag von Granuba am 18. Feb 2006, 16:58 bearbeitet] |
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hermes
Inventar |
#15 erstellt: 18. Feb 2006, 16:59 | |
Tolles Gerät, wie das wohl klingt? Theoreisch müsste man mit den Geräten auch raumklang simulieren können, wenn man auf jedes Ohr einen Strahl ausrichtet, müssten die strahlen aber noch etwas genauer sein... Grüße Hermes |
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fabe81
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 18. Feb 2006, 17:18 | |
Bei der Vorführung wurde ein Raumklang erzeugt, dadurch, dass der Beamer auf einem Stativ gelagert war. Mit Vogelgezwitscher haben die den dann durch den Raum geschwenkt. Bei einer Reflexion an einer Wand hat man es dann aus Richtung der Reflexionsstelle gehört. Das Problem dabei ist dann ja nur, dass man so viele Bemer wie akustische Ereignisse braucht. Die Idee von Sennheiser ist es wohl aber gezielt eine Spot vor z.B. einem Bild in einem Museum mit Information zu versorgen. Eingesetzt habe ich es aber noch nirgendwo gesehen. Gruß |
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