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LS-Schutzschaltung Erfahrungen??+A -A |
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Autor |
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otheo
Stammgast |
#1 erstellt: 14. Apr 2006, 21:45 | |
Moin, habe aus meinen betagten KEF-Chassis (B139, B110 und ein Visaton Bändchen-HT)jetzt wieder LS gebaut. Bin mit dem Klang sehr zufrieden. Betreibe sie mit einem Yamaha RX-V 657. Trau mich nicht die Einmessautomatik zu nutzen, da diese auch sehr laute Töne zur einstellen erzeugen soll. Eine Frage an Yamaha ergab LS bis 30 Watt könnten Schaden nehmen. Kritisch wäre bei mir nur der B110 30 Watt Sinus 80 Watt Musisk glaub ich nach einem alten Datenblatt (in Englisch). Was bedeutet eigentlich Continuous sine wave 15 V RMS. Das scheint wohl auch ein Voltwert für die maximale Sinusverträglichkeit zu sein? Wäre eine Schutzschaltung sinnvoll? Gibt welche bei Conrad, weis jemand wie man die einbaut? aus dem Conradschaltbild werde ich nicht ganz schlau, einfach das Schutzelement in Reihe hinter der Weiche zum Chassi oder wie? Ist egal ob vor + oder -?? Hoffe auf Hilfe Gruß Otheo |
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Osi
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 14. Apr 2006, 23:40 | |
Hi, ich versteh deine Frage net so ganz. Du möchtest das KEF B110 Chassis vor Überlast schützen, weil es nur eine Sinusbelastbarkeit von 30 W aufweißt ?!. Dafür gibt es viele Methoden. Die günstigste währe diese PTCs die es auch bei Conrad gibt da sie preiswert sind und sich selbst auch wieder zurückstellen. Andere Möglichkeiten währen Soffitten oder Sicherungen... All diese "Sicherungen" werden zwischen Chassis und Weiche gehängt, ob am + oder - Pol liegt an der Konstruktion der Weiche. Gruß Osi |
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Neuzugang
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 15. Apr 2006, 08:37 | |
Öhm ich hab da neulich einen Schaltplan gesehen: http://sound.westhost.com/project53.htm Müsste man aber selbst bauen. Das lustige ist, das sie nicht wie eine Sicherung funktioniert, sondern einfach das EiIngangssignal ab einem bestimmten Wert reduziert und so konstant hält. Allerdings ist alles auf Englisch .... |
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nailhead
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Apr 2006, 16:55 | |
Ich nehme an, du hast einen 3Wege-LS gebaut und der B110 wird da als Mitteltöner eingesetzt mit vorgeschaltetem Hochpass, oder? In diesem Fall kannst du beruhigt die Einmessprozedur starten! Ein Hochpassfilter erhöht die elektrische Belastbarkeit eines Chassis enorm, dazu ein Beispiel: Ein Mitteltöner mit 30 W RMS mit vorgeschaltetem Hochpass bei ca. 300 Hz hat eine Belastbarkeit (in der kombinierten Box) von weit über 100 W RMS, wohlgemerkt in dem gesamten LS, das Chassis selbst hat immer noch eine Belastbarkeit von den 30W. Das kommt daher, dass die meiste Leistung im Bassbereich umgesetzt wird. Die meistens Hochtöner besitzen eine Belastbarkeit von ca. 10 bis 20 Watt, diese werden jedoch in Lautsprechern mit einem vielfachen der Belastbarkeit eingesetzt. Gruß Andy |
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SRAM
Inventar |
#5 erstellt: 15. Apr 2006, 17:32 | |
So einfach ist die Sache nicht: Yamaha gibt leider nicht an, ob die Einmessautomatik abregelt, wenn der angestrebte Pegel bei einer bestimmten Frequenz nicht erreicht wird. Ist nun bei einer bestimmten Frequenz der Pegel zu gering (z.B. durch Interferenzen am Hörort), dann würde das System voll aufreissen. Bei einer Automatik sollte sowas abgesichert sein, aber mann weis ja nie...... Ich würde für den Test eine mittelträge Feinsicherung 1 Ampere in die Lautsprecherleitung schalten und sofort abbrechen, wenn insbesondere bei sehr hohen Frequenzen das System zuviel Gas gibt (es ist in diesem speziellen Falle des Einmessens nämlich völlig egal, wieviel das Ganze nach DIN aushalten müßte, wenn einzelne Frequenzbänder isoliert wiedergegeben werden und keine Musik). Insbesondere Hochtöner geraten da leicht in Gefahr, deshalb der geringe Wert der Sicherung. Gruß SRAM |
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nailhead
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Apr 2006, 19:05 | |
Weiß nicht, kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Einmessautomatik so viel Leistung auf einzelne Frequenzen drauf gibt und die Lautsprecher gefährdet. Warum sollte es das denn auch? Denkt das System 'mmh ich messe bei 1,2kHz 85dB, bei 1,5kHz aber nur 79dB, ei dann geb ich halt die vierfache Leistung drauf, dann klappt's schon' Ich geh mal davon aus, dass die sich bei Yamaha schon was dabei gedacht haben, sonst könnten sie sich auch vor Garantieansprüchen nicht mehr retten. Nach dem Motto 'die Einmessung hat meine LS zerstört'.Schließlich müssten das ja auch kleine 'Brüllwürfel' aushalten. |
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das_n
Inventar |
#7 erstellt: 15. Apr 2006, 19:23 | |
also ich glaube auch nicht, dass du dir das sorgen machen musst. wenn die automatik da so viel power draufgeben würde, dann -wäre jedes brüllwürfelsystem ein raub der flammen (die halten teilweise vllt 5W aus) -yamaha würde ausser einer welle von schadensersatzansprüchen von einer welle von schmerzensgeldklagen überrollt werden (bei nur 10W leistung hättest du ohrenzerfetzende lautstärke) -würden nachbarn amok laufen |
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otheo
Stammgast |
#8 erstellt: 18. Apr 2006, 14:23 | |
Moin und danke für die Antworten, ich habe Yamaha angeschrieben (E-Mail) und nach drei Tagen schon eine Antwort erhalten . Also LS mit zu kleiner Leistung sollte man laut Yamaha nicht automatisch einmessen. Sie nannten als Beispiel 30 Watt. Dafür sei der Yamaha nicht ausgelegt, also kleine "Brühwürfel" sind angeblich gefährdet!!! Da mein Chassi noch weitere 50 Watt Reserve hat (80 Watt Musik) habe ich ein Einmessen riskiert. Das rauschen war nicht so laut, aber die Folgetöne (pulsierendes Jaulen) haben mich doch erst erschreckt. Vorher hatte ich noch mal die Lautstärke beim RX-V 657 auf -5db gedreht und die LS spielten locker und ohne Verfärbung, sodass ich davon ausging, das wird schon. Ergebnis alles war prima. Nur der Yami hat Verpolung bei beiden LS festgestellt. Schon komisch, denn ich weiß ja was ich da gebaut und verkabelt habe. Habe dann einfach mal umgepolt und die Automatik hat nicht mehr gemeckert. Vom Sound her konnte ich keine Unterschiede feststellen (vor und nach der Umpolung). Mein nächstes Projekt ist ein ordentlicher Center, der zu den KEFs passt. Chassis habe ich schon ins Auge gefasst, die Firma ist mir allerdings entfallen. Ein Selbstbau begeisterter LS-Händler hat sie mir empfohlen. Da er früher auch mit KEF gebaut hat, sie würden wohl gut harmonieren. Narürlich hat er auch ein Test-LS für mich um mal Probe zu höhren. Toll oder? Grüße Otheo |
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SRAM
Inventar |
#9 erstellt: 18. Apr 2006, 18:00 | |
Gratuliere, da ich noch nie ein automatisches HiFi-Einmesssystem in Händen hatte: - wird das Ergebnis ausgegeben ? - welche Korrekturen hat das System denn vorgenommen (eher feingestuft oder wie ein parametrischer EQ )? - Ist die Korrektur lautstärkeabhängig, d.h. wird der sich ändernde Gesamtfrequenzgang bei unterschiedlichen Lautstärkern berücksichtigt ? Wäre sehr interessant zu wissen, Danke SRAM |
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otheo
Stammgast |
#10 erstellt: 18. Apr 2006, 19:13 | |
Moin, also es gibt ein Ergebnisbericht zu jedem LS, aber nur die Angaben zur Entfernung, davon ist die korrospondierende Verzögerung abhängig und die Lautstärke in dB. Keine Angaben konnte ich zum EQ erkennen, den soll es aber intern geben (für jeden LS) manuell kann man nur den Center regeln (zumindest beim RX-V 657). Dann wird auch noch die Übernahmefrequenz zum Sub ermittelt und eingestellt. Alles in Allem schon ne tolle Sache. Es gibt allerdings auch andere Threads in denen die Nutzer nicht von den Einstellungen überzeugt waren. Ist halt alles subjektiv. Ich habe aber mal mit einem Metermass nachgemessen, die LS-Entfernungen stimmen gut überein. In der Stereo haben sie mal die Einmesssysteme vom Denon 48.. oder 38.. und Yami 2600 verglichen und nachgemessen und waren überrascht wie gut die Einstellungen waren. Grüße Otheo |
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