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neue frequenzweiche - aber was für eine?+A -A |
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Autor |
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Johnyboy
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Jul 2006, 19:35 | ||||||||||||||||
Tach Leuz n Kumpel von mir hat so n Lautsprecherbausatz vom Conrad. so n ähnlicher wie SpeKa Bausatz 3hier Er hat sie schon 3 Jahre. Und seit n paar Wochen sind seine Bässe ganz schwach/leise. Wenn er sie direkt an ne endstufe hebt dann tun sie wunderbar. Dann liegt es doch an der Frequenzweiche, oder? Wie kann ich dass dann nachprüfen welches Bauteil beschädigt is? Gruß john |
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Robert_K._
Inventar |
#2 erstellt: 06. Jul 2006, 16:44 | ||||||||||||||||
Hallo, ich nehme an, dass es sich um eine 12dB-Weiche handelt. Wenn dies so ist, solltest du den Kondensator, der parallel zum Tieftöner angeschlossen ist, überprüfen. Es wird wahrscheinlich ein größerer rauher Elko sein. Du kannst auch ein Bein auslöten und es dann erneut versuchen. Grüße Robert |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 07. Jul 2006, 08:57 | ||||||||||||||||
Und was soll der Elko haben? Wenn er einen Kurzschluss hervorruft, dann schaltet die Endstufe ab, wäre also schon bekannt. Ist er defekt und blockt, so passiert nix weiter, als dass die Flanke flacher wird und der Bass mehr Mitteltonanteile bekommt. Ich tippe da eher auf ne schlechte Lötstelle in der Weiche, die sich vielleicht auch bei Max Pegel selbst entlötet hat. Alles schon gesehen. |
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Donatin
Stammgast |
#4 erstellt: 07. Jul 2006, 09:54 | ||||||||||||||||
Hast du doch schon selbst beantwortet. Wenn die Mitteltonanteile zunehmen wirkt der Bass schwächer/leiser weil das Verhältnis nicht mehr stimmt. Das müsste aber dann nur bei einer Box auftreten .. die Chance das beide Kondensatoren (in beiden Boxen) gleichzeitig aufgeben ist eher gering. Vllt. ist auch nur ein Lautsprecher verpolt angeschlossen ... |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 07. Jul 2006, 10:18 | ||||||||||||||||
Ich glaube das passt nicht als Antwort. So unausgewogen wird das auch bei ner 6dB-Trennung nicht. Mal abgesehen davon bringen sie ja ohne Weiche ein scheinbar brauchbares Ergebnis. Diese Option kann also sicher ausgeschlossen werden. |
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Donatin
Stammgast |
#6 erstellt: 07. Jul 2006, 10:58 | ||||||||||||||||
Ich denke schon das das Auswirkungen haben könnte. Ein näherer Blick auf den Speaka 3 Bausatz sagt uns aber das hier garkeine 12dB Weiche verbaut ist sondern nur eine simple 6dB Trennung arbeitet. Der ausgelutschte Kondensator fällt also aus dem Programm. Ein Spannungsteiler kann auch nicht die Ursache sein weil schlichtweg nicht vorhanden. Beim SpeaKa3 Bausatz werden die beiden Bässe parallel betrieben. Evtl. hat es ja einen dahingerafft und der andere Bass spielt nun in einer kpl. ungeeigneten Umgebung. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 07. Jul 2006, 11:17 | ||||||||||||||||
Auswirkungen ja, aber nicht in dem Ausmaß.
Bleibt noch die Theorie mit der Lötstelle.
Speaka-Bausätze sind zwar meist nicht zu gebrauchen, aber dass die vor nem Bass einen Wiederstand einsetzen, traue ich selbst denen nicht zu.
Selbst das hätte keinen sehr schwachen Bass zur Folge. Der wäre zwar unwesentlich leiser, aber er wäre da. Vermutlich mit zur Tendenz zum dröhnenden Oberbass, weil dann falsch abgestimmte Passivmembran vorhanden |
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Donatin
Stammgast |
#8 erstellt: 07. Jul 2006, 11:35 | ||||||||||||||||
Gut, quoten wir....
Sehr schön wie man von 2 Erklärungssätzen des Threadstarters direkt auf den Klang schliessen kann. In welchem Ausmaß sind die Veränderungen denn vorhanden das man so salopp mögliche ursachen ausschliessen kann ?
Eigentor! Mehr dazu 2 Punkte weiter unten
Und was ist mit einem parallel Widerstand der am MT und HT sitzt ? Wäre dieser defekt spielt das Chassis lauter. Vom TT hat doch keiner gesprochen und wäre selbst in dieser Preisklasse unüblich.
Aha, der Bass wird unwesentlich leiser ? Hier folgt hoffentlich ein Beweis deinerseits um diese höchst windige These zu stützen. Sonst ändert sich nichts ? Die Weiche trennt nach wie vor bei der angedachten Trennfrequenz oder gar höher ? Wenn ein Chassis ausfällt andert sich 1. der Bassbereich hörbar durch die falsche Abstimmung und 2. läuft das verbleibende Chassis weiter hoch was wiedereinmal eine Mitteltonanhebung verursacht und den Bass noch schlechter aussehen lässt. Mein Tipp lautet also: Entweder Saklys kalte Lötstelle (der Form halber weil es ja wirklich sein kann) oder gleich ein defektes Chassis was ähnliche wenn nicht sogar die gleichen Synthome verursacht. |
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Johnyboy
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 07. Jul 2006, 12:10 | ||||||||||||||||
ok erst mal danke an alle für die antworten aber was würdet ihr mir jetzt vorschlagen was ich tun soll? erst mal die tieftöner testen ob sie noch tun und noch die frequenzweiche überpüfen? Gruß John |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 07. Jul 2006, 13:20 | ||||||||||||||||
Hast du doch schon. Frequenzweiche überprüfen. Lötstellen und die Spule.
Muss ich, wenn ich Bezug auf etwas nehmen will, oder nicht?
Ich hab es extra fett hervorgehoben. Wenn die TTs an eigenem Verstärker alles machen, was sie sollen, dann kann es nur an einem Element vor dem TT liegen.
Wenn ein paralleler Widerstand defekt ist, geschieht folgendes. Insgesamt ist der Stromfluss dann kleiner, so dass der Pegel eher abnimmt, auch wenn sich die Spannung am Chassis marginal erhöht. Ist ein in Reihe liegender Widerstand defekt, hört man nichts mehr. Dabei gehe ich davon aus, dass ein defekter Widerstand hochohmig wird. Das ist die Regel. Argument für mich nicht haltbar.
Ok, meine Erklärung: Die Weiche trennt bei parallel geschalteten Chassis natürlich höher, wenn ein Chassis defekt ist. Du hast also recht, wenn du schreibst, dass der Mitteltonbereich verstärkt wiedergegeben wird (etwa 2-3dB). Je nach Trennfrequenz wird das unterschieldiche Effekte haben, aber höherer Pegel in dem Bereich ist logisch. Zum Bass: Fällt ein Bass aus, so spielt der andere Bass auf dem doppelten Volumen, als berechnet und erhält eine falsch abgestimmte Passivmembran, die auf der Einbauresonanz des Treibers verstärkt. Diese liegt im Bereich 60-100Hz, je nach Wertigkeit des Treibers. Der Bereich wird also deutlich verstärkt (deshalb der Hinweis mit dem Oberbass). In dem Bereich wird kaum eine Verminderung des Basspegels wahrgenommen werden. Im Anteil darunter sicher schon, aber da passiert meist nicht ganz so viel wie im genannten Bereich, so dass das nicht zwingend sofort so stark auffallen muss.
Zu gütig.
Den Test hast du ja bereits erfolgreich gemacht, wenn ich richtig gelesen habe. |
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Robert_K._
Inventar |
#11 erstellt: 07. Jul 2006, 16:50 | ||||||||||||||||
Hallo, Da ist ja etwas entfacht! Ich hatte nicht Lust alles zu lesen. Ein Kurzschluss im Kondensator muss nicht vollständig sein. Ich tendiere jedoch auch eher zur defekten Lötstelle. Grüße Robert |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 07. Jul 2006, 16:56 | ||||||||||||||||
Es ist völlig egal, in welcher Weise der Kondensator defekt wäre. Man kann es von einem Extrem in's andere übergehen lassen. Hat man einen kompletten Kurzschluss, wird der Amp abschalten, weil die Last dann unter 0,5Ohm sinkt. Wird der Kondensator komplett sperren, so wird die Flanke auf 6dB/Oktave verringert und der Bass läuft trotzdem "normal", allerdings erhöhter Mitteltonbereich. Alles andere liegt dazwischen und beeinflusst die Basswiedergabe nicht. [Beitrag von sakly am 07. Jul 2006, 17:07 bearbeitet] |
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Robert_K._
Inventar |
#13 erstellt: 07. Jul 2006, 16:58 | ||||||||||||||||
Du hast vollkommen recht! |
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Robert_K._
Inventar |
#14 erstellt: 07. Jul 2006, 17:21 | ||||||||||||||||
Hallo, Jetzt habe ich doch noch einmal alles durchgelesen und ein wenig nachgedacht. (geht ja nur ein wenig ums Recht. ) Vertausche ich nun einen parallelen Kondensator durch einen kleinen Widerstand (1-4 Ohm), so wird der Pegel deutlich gesenkt ohne das der Verstärker zwangsläufig ausschaltet. Auch wenn dieser Fall doch selten auftreten sollte, wäre der von Johnyboy genannte Effekt vorhenden. Grüße Robert |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 07. Jul 2006, 17:34 | ||||||||||||||||
Nö. Setze ich da einen Widerstand hin, dann verkleinere ich die Abschlussimpedanz der Weiche, die Trennfrequnez sinkt etwas, die Flanke wird aber wieder flacher, 6dB/Oktave. Der Pegel wird dadurch kaum beeinflusst, denn am Chassis liegt immer noch annähernd die gleiche Spannung an, wie vorher. Warum sollte der Pegel sinken? Der Verstärker wird nur um ein Vielfaches stärker belastet. Im Fall von 1Ohm haben wir ne Impedanz von etwa 1,5Ohm mit der Bassdrossel (das paralelle Chassis nicht mit berücksichtigt). Das bedeutet, dass der Summenstrom deutlich höher wird. Der Strom durch das Chassis wird aber nicht kleiner, solange der Amp den Strom liefern kann. Wenn nicht -> Abschaltung. Im Fall von 4Ohm wird der Strom insgesamt wieder kleiner, aber trotzdem ändert sich der Stromfluss durch das Chassis wieder nicht. |
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Robert_K._
Inventar |
#16 erstellt: 07. Jul 2006, 17:54 | ||||||||||||||||
Jetzt habe ich mal die Simu angeschmissen. Verwendet habe ich WinBoxSimu. Vorgespeichertes Projekt: Visaton Klassik. Kondensator gegen Widerstand getauscht. Ergebnis: deutliche Verringerung des Wirkungsgrades. Und ich hätte dir fast schon wieder recht gegeben. |
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Donatin
Stammgast |
#17 erstellt: 07. Jul 2006, 21:20 | ||||||||||||||||
Hallo Sakly!
Ich muss zugeben das ich es so verstanden habe das er am Verstärker die Bässe im Klangregelwerk "reindreht" und sie nicht direkt ohne Weiche betrieben hat. Wenn beide Bässe i.O. sind (einzelnd gestestet?) muss es natürlich an der Weiche liegen, in diesem Fall an der Spule. Entweder liegt es an einer kalte Lötstelle wie ich es "gütigerweise" schon nachgeplappert habe (;)) oder das gewickelte Etwas ist sehr heiss geworden und hat einen Windungsschluss was wiederum eine Mittenbetonung auslöst und den Bass subjektiv abschwächt. Ich weiss leider nicht wie die Spulen bei diesem Bausatz dimensioniert sind. Evtl. sind sie vollkommen unterdimensioniert aber das ist jetzt nur Spekulation. Die Weiche muss auf jeden Fall geprüft werden.
Der Stromfluss ist nicht das entscheidende bei dem Spannungsteiler. Der Parallelwiderstand verursacht eine Pegelsenkung indem er den Gesamtwiderstand von P-R + HT absenkt und dadurch am Reihen-R (bedingt durch den grösseren Strom) einen grösseren Spannungsabfall verursacht. Ohne Parallel-R kann es also nur lauter werden. Rechne doch mal nach. Du hast z.b. einen 4Ohm Reihenwiderstand und einen 8Ohm Parallelwiderstand zum 8 Ohm MT/MT. Die Spannung teilt sich zu 50:50 auf den Reihenwiderstand und Chassis+Parallel-R auf. Wenn du nun den Parallel-R entnimmst hat der Reihenwiderstand immer noch 4Ohm, das Chassis aber nun 8Ohm. Nach dem ohmschen Gesetz fällt also eine deutlich höhere Spannung am Chassis ab als vorher,mit andere Worten: Das Chassis, welches an dem Spannungsteiler hängt, spielt deutlich lauter. Nachzuprüfen mit einem x-beliebigen Simulationsprogramm oder einem Blick in die Formelsammlung für E-Technik. Die Trennfrequenz verschiebt sich ebenfalls. |
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Johnyboy
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 07. Jul 2006, 22:47 | ||||||||||||||||
so n pfusch ich glaub des is es mischpult oder der verstärker ich hab die weichen angeschaut die sind in ordnung aber wenn ich die eine box an den anschluss der anderen hänge dann ist es gerade andersrum. dann ist der bass der box1 wieder voll da aber von box2 is er weg. also liegt es doch an dem mischpult oder der endstufe... muss ich mal mit meiner probieren. gruß john |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 08. Jul 2006, 09:32 | ||||||||||||||||
Schön, dass es nicht an dem Lautsprecher liegt
Dann zeig mal die Simulation (dann kann ich dir sagen, was du falsch gemacht hast ).
Wir betrachten hier keinen Spannungteiler im weigentlichen Sinn, der zur Pegelreduktion verwendet wird. Unser Spannungteiler besteht aus Gleichstromwiderstand der Spule und dem Chassis (und dem zum Chassis parallel angebrachten Widerstand). Zu deinem Beisiel: 4Ohm Vorwiderstand, 8Ohm Chassis mit 8Ohm-Parallelwiderstand. So wie du schreibst, fällt an beiden Objekten die halbe Spannung ab. Wir haben eine Gesamtimpedanz von 8Ohm und nehmen zum leichten Rechnen mal 4Volt Klemmenspannung an. Es fallen an jedem Element 2Volt ab. Der Gesamtstrom beträgt 0,5A, Leistung also 2W. Das Chassis erhält 0,5W. Nehme ich den Parallel-Widerstand weg, so erhalte ich eine Impedanz von 12Ohm, bei 4V also einen Stromn von 0,33A. Am Vorwiderstand fällt 1/3 der Spannung ab, am Chassis 2/3, also 2,66V. Mit dem Strom von 0,33A ergibt sich eine Leistung von etwa 0,88W, also wirklich mehr. Soweit waren wir uns ja nicht ubedingt uneinig (ich sprach ja nicht von einem Spannungsteiler im eigentlichen Sinn). Die Leistung erhöht sich also bei gleicher Spannung um etwa 0,38W, was noch keiner Verdopplung, also nicht mal 3dB entspricht. Genau ausrechnen lohnt hier nicht. Jetzt meine Überlegung: Wir haben hier eine Bassspule mit in etwa 0,5Ohm als Vorwiderstand und betrachten jetzt mal nur den Bassbereich, weil der hier bemängelt wurde, also bis etwa 200Hz. Da ist die Induktivität der Spule nebensächlich. 0,5Ohm die Spule, 8Ohm das Chassis und von mir aus wieder 8Ohm der Parallel-R. Wieder die 4V Klemmenspannung. In Fall 1 mit parallelem R haben wir 4,5Ohm, wobei am Chassis 8/9 der Spannung abfallen und an der Spule 1/9. Am Chassis haben wir also 3,55V, an der Spule den Rest von 0,44V. Der Gesamtstrom beträgt 0,88A, also eine Gesamtleistung von 4,5V*0,88A=~4W. Am Chassis werden hier 3,55V*0,44375A=1,5753125W umgesetzt, am Parallel-R ebenso. Die restlichen ~0,8W an der Spule. Nehme ich hier den Parallel-R weg, so habe ich eine Impedanz von 8,5Ohm mit nem Strom von 0,47A bei 4V, also ne Gesamtleistung von 1,88W, womit der Verstärker deutlich niedriger belastet wird. Von der Spannung fallen jetzt 16/17 am Chassis ab, also 3,76V. Bei dem Strom von 0,47A macht das eine Leistung von 1,767W, also mehr Leistung bei gleicher Spannung und mehr als halb so großer Belastung für den Verstärker! Die Leistung steigt aber nicht wesentlich an (und das ist gleichbedeutend damit, dass das Chassis immer noch so laut spielt wie vorher), weil der Vorwiderstand in die Berechnung kaum eingeht. Das ist der Unterschied, warum man dieses Verhalten hier nicht mit einem konventionellen Spannungsteiler zum Reduzieren des Pegels vergleichen sollte. Das Verhalten ist zwar an sich elektrisch natürlich gleich, aber durch den niedrigen Vorwiedersatand bringt der Parallel-R nicht den gleichen Effekt, wie in einem richtig dimensionierten Spannungsteiler. |
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Robert_K._
Inventar |
#20 erstellt: 08. Jul 2006, 09:59 | ||||||||||||||||
Hallo,
Da gibt es doch nichts großartig falsch zu machen. Ich weiß dummerweise nicht wie man einen Screenshot macht. Hier folgendes Simulationsbeispiel: Es ist simpel aufgebaut: Tieftöner ist der Visaton W 200 S Hochtöner isr der Visaton DSM 25 FFL Beide in 8 Ohm Ausführung Der Hochtöner wird provisorisch beschaltet und erhält einen 10 Mikrofarad Kondensator und eine 0,5 mH Spule mit einem Widerstand von 0,3 Ohm. (Ist eigentlich egal was da in diesem Fall vorsitzt) Der Tieftöner erhält eine 2mH Spule mit 0,5 Ohm Gleichstromwiderstand sowie einen 50 Mikrofaradkondensator. Die Anordnung der Bauteile ist klar. Schalte ich nun dem Kondensator einen 2 Ohm Widerstand parallel, sinkt der Wirkungsgrad um mehr als 5 dB. Entferne ich den Kondensator und behalte den Widerstand bei, komme ich auf das gleiche Ergebnis. Da kann man nichts falsch machen!!! Ich mach's mir auch einfach. zurück Grüße Robert [Beitrag von Robert_K._ am 08. Jul 2006, 10:00 bearbeitet] |
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Donatin
Stammgast |
#21 erstellt: 08. Jul 2006, 10:39 | ||||||||||||||||
Sakly worauf möchtest du eigentlich hinaus ?
Wer redet denn von dieser Sinnlosschaltung ? Es ging um einen Spannungsteiler und dieser besteht im wesentlichen aus einem praxisgerecht dimensionierten Reihen-R sowie einem Parallel-R. Nur eine Spule und danach einen parallel R halte ich für wenig praxisgerecht obwohl das Prinzip das gleiche bleibt. Zudem ging es um die MT/HT-Einheit. Diese werden,wenn parallel Widerstände eingesetzt werden, immer mit einem Reihen-R versehen damit die Impedanz nicht ins bodenlose sinkt.
Und nun ? Du hast das nachgerechnet was ich dir ein paar Posts vorher erklärt habe. Und du kommst genau zu dem Ergebnis was ich Dir genannt habe. Die Spannung am Chassis steigt und somit MUSS es lauter spielen.
Das ist physikalisch völlig unmöglich, sakly! Wenn dann müsste es heissen: ..., also mehr Leistung bei leicht höherer Spannung...(und das auch nur weil deine Dimensionierung so scharf ausgefallen ist). Die Leistung kann ohne eine Spannungserhöhung nicht ansteigen da sich der Widerstand des LS nicht ändert. Es muss also eine Spannungsänderung stattgefunden haben und das hat es auch wie deine Berechnungen belegen.
Weil die Leistung in Deinem Beispiel nicht dramatisch ansteigt ist das ein Argument das ein Chassis nicht lauter (nur vernachlässigbar) spielt ? Sorry, aber das wird mir jetzt zu dumm. Hier werden physikalische Grundlagen mit Füssen getreten und Beispiele an den Haaren herbeigezogen die etwas in die diese Richtung bestätigen sollen (es aber nicht tun). Rechne mal mit einer vernünftigen Ferritspule und das Ergebnis wird noch knapper ausfallen. Hierbei kann man aber (praktisch) fast schon nicht mehr von einem Spannungsteiler sprechen obwohl die Tendenz der Berechnungen immer noch stimmt. Jetzt nochmal von ganz vorne: Es geht nicht um einen Spannungsteiler der für den Bass zuständig ist. Das ist weder theoretisch noch praktisch ratsam. Also kann ich nur Spannungsteiler meinen die sich mit den beiden anderen Chassis befassen. Wenn hierbei ein parallel Widerstand eingesetzt wird muss zwangsläufig auch ein Reihen-R vorhanden sein (und damit meine ich ohmsche Komponenten). Wenn hierbei der Parallel-R rausgenommen wird spielt das Chassis lauter ... das war und ist die Aussage. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 08. Jul 2006, 13:49 | ||||||||||||||||
Hey Donatin, wenn du nicht verstehst, was ich schreibe, dann frag doch nach. Das, was du da von dir gibst, ist ein Zeichen dafür, dass du es nicht verstanden hast. Macht aber nix. Die Betrachtung für einen richtig dimensionierten Spannungsteiler brauche ich hier nicht breit zu treten, darum ging es nicht. Auch das ist an dir vorbei gegangen. Hier ging es von Anfang an um den Bassbereich, der wie du schon richtig erkennst, im Realfall niemals einen Spannungsteiler vorgeschaltet bekommt. Insgesamt wird mir die Diskussion darum jetzt aber auch zu doof, weil ich das Gefühl habe, dass du es nicht verstehen willst, was ich schreibe. Sehr seutlich wird das hier:
Ich hab da von der Klemmspannung gesprochen (die sich keinen mV ändert) und wenn du versucht hättest den Text nachzuvollzuiehen, dann wäre dir das aufgefallen. Dass bei gleicher Spannung am Chassis nicht mehr Leistung umgesetzt werden kann, weiß ich selbst. Ich brauche dir jetzt aber nicht jeden Furz nochmal zu erklären. Ich weiß auch so, dass das richtig ist. @Robert_K.: Einen Screenshot macht man mit Alt Gr + Druck. Bild hier einfügen über www.imageshack.us Stell's mal bitte ein. |
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Robert_K._
Inventar |
#23 erstellt: 09. Jul 2006, 12:34 | ||||||||||||||||
Auch bei WINDOOFS 98? Hier passiert nichts. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 09. Jul 2006, 16:51 | ||||||||||||||||
Ja, auch da. Druck allein macht nen kompletten Screenshot Alt Gr + Druck nur das aktuelle Fenster. |
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Robert_K._
Inventar |
#25 erstellt: 10. Jul 2006, 11:40 | ||||||||||||||||
Ich dachte der Screenshot würde direkt abgespeichert werden. Dass er im Zwischenspeicher landet, wusste ich nicht. Hier die 2 Simulationen in einem Bild (1200 x 900): Grüße Robert [Beitrag von Robert_K._ am 10. Jul 2006, 11:42 bearbeitet] |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 10. Jul 2006, 13:07 | ||||||||||||||||
Ja, und da ist doch genau das zu sehen, was ich beschrieben habe. Die Abschlussimpedanz ändert sich bei Parallelschalten des Widerstandes auf ca 1,6Ohm (vorher 8Ohm), so dass die Trennfrequenz 5 Oktaven weiter unten liegt. Wenn vorher bei beispielsweise etwa 800-1000Hz getrennt wurde (das sieht mir auf der Simu sehr danach aus), dann wird mit 2Ohm-Widerstand parallel bei etwa 160-200Hz getrennt (das ist dann schon der -3dB-Punkt). Ab 50Hz abwärts ändert sich kaum was, an sich sollte es wirklich identisch sein. Teste das mal mit wesentlich höherer Trennfrequenz aus, vielleicht 10kHz und einem Widerstand, der der Chassisimpedanz entspricht. Dann fällt die Trennfrequenz nicht so weit ab. Die Problematik bei deiner Simulation ist die, dass die Trennfrequenz in den kritischen Bereich 100-200Hz fällt. Ich denke das verzerrt zusätzlich etwas das Bild, denn da spielt die Resonanzfrequenz des Chassis auch noch rein. Aber trotzdem, man sieht sehr deutlich, dass sich im Bassbereich kaum bis gar nichts ändert. |
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Robert_K._
Inventar |
#27 erstellt: 10. Jul 2006, 16:31 | ||||||||||||||||
Der Tiefbass ändert sich in der Tat nicht. Das subjektive Bassempfinden hört jedoch nicht oberhalb von 50 Hz auf. Ich gebe mich mal in der dritten Runde durch technisches K.O. geschlagen. Ein Knockout war's trotzdem nicht. Grüße Robert |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 11. Jul 2006, 06:03 | ||||||||||||||||
Natürlich nicht. Aber dadurch, dass der Mitteltonanteil hier gedämpft wird, wird der Bass noch stärker durchkommen und vielleicht sogar lauter erscheinen. Zudem sind 3dB Pegelunterschied gerade mal gut hörbar, aber nicht massiv. Deshalb habe ich dir ja geschrieben, dass du es mal mit ner höheren Trennfrequenz und nem größeren Widerstand simulieren kanst, um das besser sehen zu können. Dadurch, dass du so einen kleinen Widerstand genommen hast, bekommt die Spule natürlich auch einen nicht unerheblichen Teil der Leistung ab, was mit dem Kondensator allein nicht so war. Verfünffache mal die Bauteilewerte und nimm den doppelten Widerstandswert. Das müsste man dann gut sehen können, was da passiert. |
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