Schallentstehungsort bei Konus bzw. Kalotten

Völlig unerheblich. Wenns passt, passts.

Ansonsten: immer am Ansatz der Schwingspule, aber auch nur bei hohen Frequenzen.

Gruß
Cpt.

Erfahrungsgemäss sollten zur phasenreinen Wiedergabe (keine Phasendrehungen in der Weiche, bezw. Test ohne Weiche) die Polplatten der Lautsprecher übereinander stehen. Das bedeutet, dass der Lakotten-Hochtöner gegenüber dem Mitteltöner und dieser gegenüber dem Tieftöner versenkt eingebaut werden sollte.
Wenn Phasnedrehungen durch die Weiche netstehen, sind diese gesondert zu beseitigen.

Danke, vordere Polplatte bzw. Schwingspulenansatz - das hilft mir schon mal weiter. Eigentlich sollte ich doch den Versatz zwischen zwei Chassis mit dem Zeitpunkt bzw. dem zeitlichen Unterschied der Impulsantworten (ohne Weiche) bestimmen können - oder?

Gruß, Klaus

Man kann die Abweichung hören.
Wenn Du zwei Lautsprecher einer Stereo-Anlage hast und einer ist verpolt, so hörst Du ja auch, dass das Geschehen nicht mehr richtig ortbar ist. Oder bei Mono hört man bei richtiger Polung den Klang zwischen den Lautsprechern, also mittig, bei Verpolung irgendwo ausserhalb der Lautsprecher. Dabei sollten die Lautsprecher relativ dicht nebeneinander stehen.

Und so ist es, wenn Du Bass und Mitteltöner gleichzeitig betreibst. Die Lautsprecher müssen dabei nicht vertikal auf einer Linie sein, wie sonst üblich, sondern horizontal, da man ja vertikal nicht gut orten kann.

Die Töne, die von beiden Lautsprechern abgestrahlt werden (Übergang) können genau so mittig oder diffus erscheinen.
Die Lautsprecher bei Zimmerlautstärke einfach mal parallel betreiben und beide Lautsprecher gleich gepolt anschliessen. Wenn Du jetzt den Mitteltöner gegenüber dem Bass in der Tiefe veränderst, gibt es eine Stelle, wo die Musik über alle Frequenzen, die abgestrahlt werden, mittig klingt. Wenn Du nachmisst, wirst Du feststellen, dass sich dann die Polplatten übereinander, also in gleicher Tiefe befinden. Das gleiche gilt für Mittel-Hochton.

Daß man die Abweichung hören kann, glaube ich. Man kann sie auch messen.
Die Einzelfrequenzgänge eines Zweiweglautsprechers addierten sich in der Simulation erst zum zur Kontrolle ohne Weiche gemessenen Frequenzgang beider Chassis, als ich den Tiefenversatz korrigierte.

Danke nochmal für die Antworten, hat mich weitergebracht.

Sollte durch Messung der Impulsanwort zu knacken sein, so lange verschieben, bis es passt. Dabei muss der Versatz nicht dem geometrischen entsprechen.



PS: Hi Cpt., alles klar?