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Schallentstehungsort(e) Membran+A -A |
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Autor |
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ax3
Inventar |
#1 erstellt: 03. Jan 2009, 18:54 | ||
In der Reihe "Fragen, die die Welt nicht braucht" heute die Folge "Schallentstehungsort(e) Membran". Einige aus dem Forum haben sich ja so ein Thiel (In)Kontinenz Chassis gegönnt, das einem zeitgleichen Abstrahlverhalten möglichst nahe kommen will. HT-Membran ist in Höhe des tiefsten Punktes der TT-Membran, welche einen sehr flachen Kegel bildet. Theos Rettich sagt, dass die Form der Membran erst ab Wellenlängen relevant ist, die kleiner oder gleich dem Membrandurchmesser sind. Ein Tieftonchassis, dass nur den Tiefton bearbeitet kann also einen recht tiefen Kegel bilden oder flach sein - ziemlich wurscht. Wenn man davon ausgehen kann, dass die Membran sowie die Sicke, diejenigen Teile eines Chassis sind, die die Luft zum Schwingen anregen, kann man weiterhin auch davon ausgehen, dass sie dies mehr oder weniger fehlerbehaftet auf der gesamten Fläche machen. Eine Kalotte strahlt kugelförmig nach außen, ein Kegel hat innerhalb der Membran einige Kreuzungspunkte, die sich als Auslöschungen oder Verstärkungen bemerkbar machen. Die Kalotte verstärkt bei einem Koax noch diese Effekte und hat mit einigen Interferenz-Problemchen zu kämpfen. Wie müsste ein idealer Koax aussehen? frage ich mich Zwei Flachmembranlautsprecher, wie von Technics und Sony in den 80ern mal vorgestellt? So wie der Thiel? Wie die Cabasse Kugel? Wie bekommt man die Schallentstehungsorte ohne bzw. minimierte Auslöschungen und Interferenzen am besten überein? [Beitrag von ax3 am 03. Jan 2009, 19:01 bearbeitet] |
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Tom05
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 03. Jan 2009, 19:52 | ||
ax3 schrieb:
http://www.manger-ms...2ebSPMe8Ava&country= Wenn man da im Zentrum einen Hochtöner rein-pimpen würde ? |
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ax3
Inventar |
#3 erstellt: 03. Jan 2009, 20:51 | ||
Tja, der Mängel-Wandler Ich habe ihn hier und höre nur noch selten damit. Der hat, wenn man im Sweet-Spot sitzt, genug Höhen und alles andere würde sich durch zusätzliche FW m.E. eher verschlechtern. |
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Granuba
Inventar |
#4 erstellt: 03. Jan 2009, 22:16 | ||
Hi, Flachmembran wäre schon nett: http://www.elac.de/de/products/six100/show.php?c=xjet Scheinbar ab 400Hz ankoppelbar, ganz schlau wird man aber nicht aus den Angaben bei Elac. Von Expolinear gibts ja was ähnliches, nur ist das leider nicht so prickelnd, wenn auch brauchbar. (Ich meine die MHT-Sektion, der Triax ist nicht soooo toll) Der Thiel ist aber auch schon gut, richtig gut aber erst mit seperatem Bass. Harry [Beitrag von Granuba am 03. Jan 2009, 22:16 bearbeitet] |
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castorpollux
Inventar |
#5 erstellt: 04. Jan 2009, 11:52 | ||
In dem man unter anderem auch die Weiche berücksichtigt, die erzeugt nämlich auch einen Versatz Ich denke, die Geschichte bei den Koaxen zielt mehr auf Positionierung der Schallquellen in der x- und y-achse ab, denn da sind sie ja unverrückbar zentriert übereinander. Das hat unbestreitbare vorteile unter Winkel(Diffusfeld), weil man, egal wie spitz der Winkel ist, einen symmetrischen aufbau hat, der in alle richtungen gleich aussieht. Einmal alle Winkel von 0 bis 180 durchgemessen und man hat einen Ballon Eine Spinner-idee, die mir schon eine Weile durch den Kopf geht: wie wäre denn eine NAWI-Membran für den MT-Part - quasi kein konisches waveguide, sondern ein eher hornförmiges. Letzten Endes nutzt es ja alles nüscht, der Hochtöner hat mit Dopplerverzerrungen zu kämpfen...oder er is so groß, das er schon nennenswert bündelt, aber dann wird der koax ebenfalls enorm groß...;-) Grüße, Alex |
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SRAM
Inventar |
#6 erstellt: 04. Jan 2009, 13:15 | ||
Gruß SRAM P.S.: wer coax zu einem reellen Preis will wird bei Tannoy auch heute noch in allen Preislagen und Anwendungsgebieten fündig. Den Preis Wert |
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ax3
Inventar |
#7 erstellt: 04. Jan 2009, 14:16 | ||
Hi Alex, Weiche is scho klar. Zu deiner Spinner-Idee: Meinst Du so etwas? http://www.soundwork...ansducer::20498.html http://www.soundwork...tsprecher::2471.html Gibt es auch noch von anderen Firmen, die teilweise sehr große Hörner vor die TMT-Membran setzen. Würde ich gerne mal hören, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass es klingt. Andererseits machen bspw. RCF und BMS selten hochgradigen Mist. @SRAM Hast Du einen Vertrieb für Tannoy Chassis? Meines Wissens werden die nicht einzeln verkauft, sondern nur als Ersatz für einen defekten LS. Grüße [Beitrag von ax3 am 04. Jan 2009, 14:17 bearbeitet] |
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ax3
Inventar |
#8 erstellt: 05. Jan 2009, 19:38 | ||
@SRAM Kennst Du einen Vertrieb für Tannoy Chassis? Meines Wissens werden die nicht einzeln verkauft, sondern nur als Ersatz für einen defekten LS. |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
#9 erstellt: 05. Jan 2009, 20:15 | ||
Hi Uwe,
So ein Horn vor der Membran kann ähnlich wie ein Diffusor vor dem Hochtöner als mechanischer Equalizer wirken. Schau mal hier: http://www.diy-hifi-...p?p=424&postcount=10 Wenn man sich geschickt anstellt, kann so eine vorgesetzte Obstschale sogar Vorteile für sich verbuchen...könnte ich mir vorstellen Gruß, Christoph |
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KuNiRider
Inventar |
#10 erstellt: 06. Jan 2009, 00:28 | ||
Als den Schallenstehungsort eines Konuschasis nehme ich ca 1/4 ..1/3 siner Gesamttiefe von vorne an. Quasi die gemittelte Membranfläche. Die Thematik lässt sich erst wirklich lösen, wenn man eine Fullrange atmende Kugel bauen kann, ähnlich dem Plasmahochtöner. Große Vollbereichsmagnetostaten oder Elektrostaten haben das Problem erst gar nicht Bei einer FAST-Box mit niedriger Trennung sehe ich das Problem aber als nichtig an, wenn der MHT bei ca 200Hz angekoppelt wird, reicht imho ein kleiner mechanischer Tiefenversatz hinlänglich genau aus. Ein m. W. nicht angwandtes Prinzip wäre ein 'Schlitzstrahler': Die Physik sagt ja, das Wellenfronten die auf eine Wand mit Schlitz treffen auf der Außenseite des Schlitzes einen neuen Entstehungspunkt haben. Wenn ich nun TMT und HT mit gleichem Abstand auf so einen Schlitz strahlen lasse, schaffe ich einen gemeinsamen neuen Entstehungspunkt. ... ok die Box wird riesig und der Wirkunsgrad unterirdisch, aber irgendwas ist ja immer [Beitrag von KuNiRider am 06. Jan 2009, 00:35 bearbeitet] |
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lontano
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 06. Jan 2009, 10:54 | ||
Schlitzstrahler bzw. Beugung am Spalt sind eine interessante, viel zu selten praktizierte Möglichkeit. BBC hat sowas früher mal in ihren Monitoren gemacht. In einem alten Klinger-Buch sind Abbildungen davon. Im Mittelton kann man damit einer Bündelung entgegenwirken, da vor dem Schlitz Kugelwellen entstehen. Und da der Mitteltöner in einer Dreiwegekonstruktion meist sowieso im Schalldruck runtergeregelt werden muss, stört der Verlust an Schalldruck nicht, bzw. ist sogar vorteilhaft. Ich habe das mal vor Jahren in einer Dreiwegkombination gemacht, bei der mir der Mitteltonbereich etwas zu laut schien. Einfach beim Neuaufbau von hinten vor einen 2cm Schlitz in die Schallwand eingebaut. Das Abstrahlverhalten unter Winkel war deutlich besser. Gruß Lontano |
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KuNiRider
Inventar |
#12 erstellt: 06. Jan 2009, 11:23 | ||
Und was hast du mit dem Restschall gemacht? Bei der Schlitzbox (oder wie soll man das nennen) geht ja nur ein kleiner Teil des Schalls der Chasis durch den Schlitz, der Großteil wird ja reflektiert und kann dann eigentlich nur Unsinn machen |
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lontano
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 06. Jan 2009, 11:44 | ||
Ob und in welchem Ausmaß der "Restschall" ein Problem darstellt, müsste man mal untersuchen. Ich habe damals eine deutliche Klangverbesserung feststellen können. Es war - vor ca. 20 Jahren - eine DIY- Dreiwegekombination von LSV-Hamburg im gehobenen Preissegment. Beim Neuaufbau hatte ich die mitgelieferten Pegelsteller weggelassen und war deshalb auf die Idee gekommen, den Mitteltöner ohne Widerstände etwas einzubremsen. Leider habe ich kaum Neueres oder Grundlagenartikel zu dem Thema gefunden. Aber die BBC hat ja bekanntlich sehr gute Monitore entwickelt. Sind nicht KEF und Spendor Spin-offs von BBC-Technikern? Jedenfalls gab es da enge Verbindungen. Gruß Lontano |
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P.Krips
Inventar |
#14 erstellt: 06. Jan 2009, 11:46 | ||
Hallo, bei all der Diskussion über den SEO sollte man eins nicht vergessen: Der SEO bei einem Konuschassis ist frequenzabhängig. Auch wenn man mit den meisten Messprogrammen (z.B. ARTA) sich den Treiberversatz darstellen lassen kann, so ist keine Info darüber enthalten, bei welcher Frequenz der nun genau ist. Letzlich können die Messgeräte ja nur die (Lauf-)Zeit feststellen, die zwischen (elektrischem) Anregungssignal und dem 1. Eintreffen einer Schalldruckänderung am Mic vergangen ist. Kommen da nun die tieferen Frequenzen zuerst am Mic an oder die höheren ? Die tieferen Frequenzen haben ihren SEO weiter vorne als die höheren Frequenzen. Da man eine Trennung ja meist bei höheren Frequenzen stattfindet, interessiert ja nur der SEO genau bei der Trennfrequenz. Fragen über Fragen..... Gruß Peter Krips |
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lontano
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 06. Jan 2009, 12:35 | ||
Hallo Peter, du sagst es. Man solllte über das ganze simulieren und messen nicht das Hören vergessen. Vieles lässt sich nunmal nicht messen oder simulieren. Um auf das Thema Koax zurückzukommen: Ich kenne den Thiel-Koax nicht, aber ich habe viel Erfahrungen mit Tannoy-Koaxen. Von den Lautsprechern, die ich bisher gehört habe, kam keiner an die Räumlichkeit der Tannoy-Koaxe mit "Tulip-Waveguide"-Technologie heran. Die Firma Tannoy hat jahrzehntelange Erfahrung mit Koax-Systemen, die wissen sicherlich was sie tun. Das soll nicht heißen, dass man die nicht noch verbessern könnte. Leo Kirchner (der mit den ATB-Meßsystemen) hatte in den 90ern viel mit Tannoy-Koaxen experimentiert und er hatte eine spezielle Entzerrerschaltung für den Hochtöner entwickelt. Ich habe die Original-Tannoy und die Kirchner-Modifikation gehört - und die Kirchner-Tannoy-Variante war besser. Leo Kirchner hat den Jungs von Tannoy übrigens auch ein ATB verkauft und war auf deren Einladung in Schottland. Obwohl Kirchner von den Tannoy-Koax (den Chassis) wirklich begeistert war, ist sein Interesse dann später erloschen, da sich seine Hoffnungen auf Überlassung der Chassis für den DIY-Bereich zerschlagen haben. Wie man an die Chassis kommt?. Einfach das billigste Modell mit Tannoy-Koax kaufen und schlachten :). Es lohnt sich, die Chassis haben Langzeitqualitäten. Meine Selbstbau-Tannoys mit Kirchner-Entzerrung laufen seit 15 Jahren zur vollsten Zufriedenheit. Wenn ich wieder mit Koax baue, vielleicht noch dieses Jahr, wird es wieder Tannoy werden. Eine Saturn S4 steh schon zum schlachten bereit. Aber als Tannoy-Besitzer lässt sich vielleicht auch was über Ersatzteile machen. Gruß Lontano |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 06. Jan 2009, 15:23 | ||
Es gibt auch Deckeneinbaukoaxe von Tannoy mit der gleichen Technologie von 6" - 12". http://www.tannoy-speakers.com/s.php?product=79 http://www.tannoy-speakers.com/s.php?product=71 Hier habe ich Preise gefunden: http://www.audiophil...manufacturers_id=101 [Beitrag von Frank.Kuhl am 06. Jan 2009, 15:35 bearbeitet] |
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ax3
Inventar |
#17 erstellt: 06. Jan 2009, 18:55 | ||
Danke Frank Aber ist es nicht richtig, dass Tannoy die in den Home-Speakern verbauten Chassis nicht einzeln anbietet? Grüße |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 06. Jan 2009, 19:47 | ||
Irgendwie verstehe ich diese doppelte Verneinung nicht. Die Deckenlautsprecher kann man natürlich einzeln bekommen und muß keine Box schlachten. Die in den Hifi oder PA-Boxen verbauten gibt es meines Wissens ähnlich wie bei Dynaudio nur im Tausch als Ersatzteil. Genaues weiß ich da aber nicht. |
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