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Kann Equalizing gute Chassis ersetzen?+A -A |
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Autor |
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scarecrow_man
Stammgast |
#1 erstellt: 02. Aug 2006, 13:04 | ||||||
Hi, Würde gerne mal wissen was ihr von Equalizing haltet. Es nutzen ja auch einige hier im Forum Aktivweichen oder direkt einen Equalizer um den Frequenzgang an den Raum anzupassen. Ich frage mich jetzt ob ein Equalizier schlechte Chassis bis zu einem gewissen Grad ausgleichen kann? Wenn Resonanzen auftreten oder das Chassis nicht genug Bass macht hebe oder senke ich den Frequenzgang mit dem Equalizier und fertig ist der aalglatte Frequenzverlauf. Aber so einfach kann das ganze nicht sein oder? Welche Probleme der Chassis kann man denn nicht ausgleichen? Sogar mir als Leihen ist klar das ich das Abstrahlverhalten einer Box nicht mit dem Equalizer gestalten kann, da wäre also schonmal ein Punkt bei dem eine vernünftige Auswahl der Chassis wichtig ist. Welche gibt es noch? Um das ganze mal auf den Punkt zu bringen: Spielen die Chassis überhaupt noch eine so wichtige Rolle wenn man einen Equalizer einsetzt? |
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spendormania
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 02. Aug 2006, 13:23 | ||||||
Hi, die Grundregel beim Einsatz von EQs lautet: absenken ja, anheben nein. Die einzige Ausnahme beim Thema "anheben" sind Subwoofer, deren untere Grenzfrequenz angehoben wird. Gerade bei preiswerten Chassis und einem leidlich vernünftigen EQ (kein 80iger Jahre-Rauschgenerator) kann man nicht viel falsch machen und in punkto Tonalität unter Umständen einen großen Schritt nach vorne machen. Prinzipielle Eigenschaften wie Klirrverhalten, Abbildungspräzision oder Pegelfestigkeit etc. lassen sich allerdings nicht "verbessern", da diese durch die Chassiskonstruktion fest vorgegeben sind. Darüber hinaus stellt sich generell die Sinnfrage: ist es nicht besser, gleich Chassis zu verwenden und eine Box zu bauen bzw. kaufen, die nicht aufwändig entzerrt werden muss? Denn fürs Gröbste hat man ja immer noch Klangregler am Verstärker, die einer muffigen Aufnahme auf die Sprünge helfen oder bei stark komprimierten Geschichten Bassmulm wegnehmen können. Gruß! [Beitrag von spendormania am 02. Aug 2006, 13:24 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
#3 erstellt: 02. Aug 2006, 14:24 | ||||||
Ja, ein mieses Chassis kriegst du auch nicht verbessert, ein gutes Chassis lässt sich dann aber noch "optimieren". Harry |
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Fosti
Inventar |
#4 erstellt: 02. Aug 2006, 15:43 | ||||||
Auch ich schließe mich Harry an! Mit einem EQ kann man nur lineare Verzerrungen ausbügeln, keine nichtlinearen!
Das sehe ich nicht so. Warum auch?! [Beitrag von Fosti am 02. Aug 2006, 15:45 bearbeitet] |
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onkelolly
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 02. Aug 2006, 17:05 | ||||||
...kann auch nur zustimmen... ...man kann damit gute Lautsprecher (Chassis) "unterstützen"...Aber nicht aus Conrad-schrott ein Eton oder was weis ich machen... |
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Zweck0r
Inventar |
#6 erstellt: 02. Aug 2006, 23:53 | ||||||
Also ich wüsste nicht, was gegen das Anheben breitbandiger Senken spricht. Nur Auslöschungen hoher Güte (Raummoden, Partialschwingungen, ...) darf man auf keinen Fall korrigieren, weil man damit nicht alle Dreckeffekte erwischt (z.B. Nachschwingen). Grüße, Zweck |
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scarecrow_man
Stammgast |
#7 erstellt: 03. Aug 2006, 10:18 | ||||||
Hallo, Damit das man mit Equalizing keine guten Chassis ersetzen kann habe ich ja schon gerechnet, aber wodran erkenne ich denn jetzt das ein Chassis "gut" ist. Wenn man den Frequenzgang ausgleichen kann spielt dieser ja ehr eine untergeordnete Rolle. Welche Faktoren bleiben dann und woran kann man diese Erkennen? -Klirr ist klar, sieht man an den Messungen -Pegelfestigkeit kann man aus Klirr, Belastungsgrenze und Referenzschallpegel ableiten. Aber woran erkenne ich ob ein Chassis detailiert wiedergibt oder ob es dynamisch ist? Wie kann man die Qualität eines Chassis beurteilen und wie wirken diese Merkmale auf die Qualität.
Und woraus genau lässt sich jetzt zb. auf die Abbildungspräzision schließen?
Wenn ich aber nur über den Pc Musik höhre und diesen als Equalizier nutzen kann wäre es doch interessant zu sehen ob ich eine gute Box nicht auch mit günstigeren Chassis ereichen kann. Sich extra einen Equalizer anzuschaffen um schwachen Chassis auf die Sprunge zu helfen wäre wohl kaum lohnenswert. |
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spendormania
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 03. Aug 2006, 11:53 | ||||||
Wenn irgendwo "breitbandige Senken" sind, stimmt was nicht mit der Konstruktion des Lautsprechers. Also würde ich erstmal gucken, wieso da überhaupt was angehoben werden muss, anstatt den EQ-Regler beherzt nach Rechts zu drehen ;). Hinzu kommt, dass ich beim kräftigen Anheben einzelner Bereiche auch die abgegebene Leistung des Verstärkers in diesem Bereich überproportional erhöhe, was bei der Wiedergabe höherer Pegel nicht gerade optimal ist - unter Umständen setzt man so die Klirr- und Clippgrenze des Amps deutlich herab. Darüber hinaus sind schmalbandige Einbrüche auch so gut wie unhörbar - im Gegensatz zu Anhebungen, die extrem nerven können. Deshalb ist es immer besser, einzelne Bereiche gezielt abzusenken anstatt sie anzuheben. Aber: jeder, wie er mag.
Dass es um PC-Wiedergabe geht, war mir nicht klar. Wie ich schon geschrieben habe: in Punkto Tonalität kannst Du da viel Boden gut machen. Generell hilft aber auch hier nur messen, um herauszufinden, wo genau das Manko liegt. Und dann ist der eingebaute grafische EQ in Windows auch alles andere als optimal, da Du sehr eingeschränkt bist. Besser sind halbparametrische Equalizer mit einstellbarer Mittenfrequenz, die Du zwischen Soundkartenausgang und Verstärker einschleifen kannst. Preiswert gibt's sowas im Car-Hifi Bereich. Einfach ein 12 V-Netzteil dranhängen, fertig. Ein Beispiel ist sowas hier: http://cgi.ebay.de/H...QQrdZ1QQcmdZViewItem Gruß! |
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scarecrow_man
Stammgast |
#9 erstellt: 03. Aug 2006, 12:25 | ||||||
Tatsächlich soll es wenn überhaupt um Messunterstütztes Equalizing gehen. Angeregt wurde ich dabei durch den Threat über digitale Frequenzweichen und Raumkorrektur. Leider ist mein Linux noch nicht so weit das ich das konkret am laufen habe, bin alles noch am einrichten. Der windows equalizer ist auch nicht wirklich ein tool mit dem ich geplant hatte. |
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spendormania
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 03. Aug 2006, 12:43 | ||||||
Dann wird ja alles gut . Gruß! |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#11 erstellt: 04. Aug 2006, 13:01 | ||||||
Mit einem Equalizer kann man nur den minimalphasigen Teil des Frequenzgangs entzerren, der allpasshaltige Teil ist nicht entzerrbar (dazu bräuchte es nämlich einen Blick in die Zukunft, und das ist mit gängiger, für den gemeinen Bürger erhältlicher Physik nicht möglich). Allpässe sind überall dort zu finden, wo eine Laufzeit im Spiel ist: Raumresonanzen (Schall muss erst einmal durch den ganzen Raum laufen), Membranresonanzen (Laufzeit des Körperschalls vom Membranzentrum zum Rand, oder ein ganzer Umlauf, je nach Art der Resonanz), und mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein. Alles andere lässt sich entzerren, also kann das Chassis grumpig wie nur sonst was sein, das meiste - eben bis auf die Resonanzen - kann man glattbügeln. Gruß Cpt. |
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tiki
Inventar |
#12 erstellt: 04. Aug 2006, 13:07 | ||||||
Schön einfache Erklärung! Sonnenklar eigentlich - jetzt. Danke! Gehört damit die Einbauresonanz auch zu den "ungrumpigen", also unentzerrbaren Überhöhungen? |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#13 erstellt: 04. Aug 2006, 13:16 | ||||||
Jepp. Gruß Cpt. |
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spendormania
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 04. Aug 2006, 13:22 | ||||||
Es ist eigentlich zu mühsam, zu antworten. Einschüchterung durch Halbbildung hat Harald Schmidt das mal genannt. Denn natürlich kann man Raumresonanzen im Tiefbass mit einem parametrischen EQ besonders leicht und mit geringem Aufwand entzerren. Aber schlaue Äußerungen über minimalphasiges und allpassphasiges hören sich ohne Frage erstmal Topp an, klare Sache. Gottseidank, WE! Gruß! |
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tiki
Inventar |
#15 erstellt: 04. Aug 2006, 17:07 | ||||||
Hallo? Findest Du diesen letzten Beitrag nicht selbst peinlich, spendormania? Wenn auch mit formal anderen Begründungen, Cpt. steht mit seiner Aussage gar nicht allein auf weiter Flur. |
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Zweck0r
Inventar |
#16 erstellt: 04. Aug 2006, 19:09 | ||||||
Ein parametrischer EQ kann über eine vorlaute Amplitudengangüberhöhung durch eine Raumresonanz den Mantel des Schweigens ausbreiten, nicht mehr und nicht weniger. Das langsame Ein- und Ausschwingen bleibt, fällt aber nicht mehr auf. Gut, dass sich das Gehör so leicht prellen lässt Grüße, Zweck |
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A.D.
Stammgast |
#17 erstellt: 04. Aug 2006, 19:34 | ||||||
wirklich schlechte Chassis kann man mit einem EQ mit Sicherheit nicht verbessern. Näselnde oder kreischende hochtöner bleiben auch mit EQ schlecht, Dröhn- oder Matschbässe werden dadurch auch nicht audiophil. Sehe das auch so das man durch den EQ ggf raumbedingte Uberhöungen ausbügeln kann oder auch in gewissen Grenzen an sich gute Lautsprecher an den eigenen Geschmack anpassen kann. Mehr allerdings auch nicht |
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spendormania
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 04. Aug 2006, 20:19 | ||||||
Warum soll ich das peinlich finden? Wenn ein Thread erst einmal in Gang kommen muss, damit eine solche "fachliche" Aussage beigesteuert wird, finde ich das per se schon mal bemerkenswert. Wenn aber dann auch noch behauptet wird, raumbedingte Frequenzgangüberhöhungen im Bass liessen sich nicht durch elektronische Entzerrung ausgleichen, ärgert mich das. Denn am Ende glaubt den Unfug auch noch jemand, nur weil er im Zuge einer vermeintlich kompetenten Aussage daherkommt. ZweckOr und A.D. haben dankenswerter Weise ja schon etwas zum Thema ausgeführt. Gruß! |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 04. Aug 2006, 20:58 | ||||||
Hallo, das Problem bei dem Einsatz von EQ's zum Begradigen von Raumeinflüssen ist, daß dadurch der "Original-Frequenzgang" der aus dem Lautsprecher kommt, verbogen wird. Letztendlich wird dadurch nur das Ohr veräppelt, das der Raum mit zur Schallwiedergabe verwendet wird. Ein sauber konstruierter Lautsprecher in Verbindung mit einem EQ zur "Raumklangbegradigung" ist wie Perlen vor die Säue werfen... Die saubere Lösung hiesse auf jeden Fall Einsatz von Absorbern und einer sauberen Dämmpfung des raumes. Zum Klangbildverändern - "den Bass reinhauen" oder "die Höhen kräftiger machen" ist ein guter EQ geeignet; zum Absenken von Resonanzspitzen der verwendeten Chassis eher weniger, weil ja nur der Pegel abgesenkt wird; nicht aber die Resonanz abgestellt ... Von daher ist auch der Einsatz von höherwertigen Chassis zu empfehlen... Gruß Jörn |
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Zweck0r
Inventar |
#20 erstellt: 04. Aug 2006, 21:11 | ||||||
Die Aussage ist nicht "vermeintlich kompetent", Du hast sie nur nicht verstanden Der minimalphasige Teil ist genau das, was man umgangssprachlich als Frequenzgang bezeichnet, und die Phasendrehungen, die durch ein analoges Filter mit diesem Frequenzgang (genauer: Amplitudengang) zwangsläufig entstehen. Der lässt sich immer geradebiegen. Leider bleibt dabei aber der allpasshaltige Teil, also alles zusätzliche Phasen- und Laufzeitgerümpel, übrig. Im Moment des Ein- und Ausschwingens gibt es damit trotzdem noch Frequenzgangfehler, die aber deutlich schwerer bis gar nicht zu hören sind, solange sie eben nur nach unten ausreißen. Deshalb darf man modenbedingte Auslöschungen auch nicht anheben. Dann wäre nur der Frequenzgang im eingeschwungenen Zustand gerade, die allpasshaltigen Dreckeffekte im Zeitverhalten würden aber durch die Pegelanhebung noch deutlicher hörbar. Grüße, Zweck |
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spendormania
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 04. Aug 2006, 22:08 | ||||||
Na, dann ist ja alles zur allgemeinen Zufriedenheit geklärt. Ein bisschen kommt mir das Ganze hier vor wie im Job. Es geht im "Meeting" um die Lösung eines praktischen Problems. Nachdem ein paar Vorschläge auf dem Tisch liegen, kommt die Stunde derjenigen, die nichts vorgeschlagen haben, aber ungemein viel wissen (wenn auch nicht immer aus eigener Erfahrung, Stichwort Regalbox im Einsatz). Endloses Gelaber setzt ein... Vielleicht lassen wir doch einfach mal folgendes stehen: a) Kacke kann man nicht vergolden. Aus der 1,- € Chinahochtönertröte wird durch den EQ kein Millenium-Tweeter. Und b) Wer eine Bassüberhöhung im Raum hat, kann die mit dem EQ runterregeln und hört wieder prima Musik. Und zwar ganz ohne sich um
zu kümmern. (Na, merkst Du was? ) Und natürlich auch, ohne sich die Bude bis zur Decke mit größtvolumigen Helmholtzabsorbern zuzustellen. Gruß und gute Nacht! |
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tiki
Inventar |
#22 erstellt: 06. Aug 2006, 12:15 | ||||||
Hallo,
Mir scheint eher, er will nicht.
Zumindest in meinem Fall war dieses Vorgehen in Bezug auf eine vorhandene starke und schmale 42Hz-Überhöhung unmöglich bzw. nicht anhörbar (weil Dir praktische Bezüge offenbar lieb sind). Damit ist die Allgemeingültigkeit dieser Aussage schon widerlegt. |
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Zweck0r
Inventar |
#23 erstellt: 06. Aug 2006, 14:26 | ||||||
@tiki: wie klang das denn ? Lagen die Phasengurken durch das steilflankige Filter schon zu sehr in dem Bereich, wo es auf "Schnelligkeit" ankommt ? Die Mode in meinem Raum liegt bei 31 Hz im "Erdbebenbereich", da hatte der EQ nur positive Auswirkungen. Die Mode ist allerdings so stark, dass man sogar aus Rauschen das 31-Hz-Wummern heraushört Grüße, Zweck |
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tiki
Inventar |
#24 erstellt: 06. Aug 2006, 15:02 | ||||||
Hallo, Dreiwegversuch: Glattgebügelt war der Rest einigermaßen okay für meine geringe Hörerfahrung, untenrum waren im fraglichen Bereich einzelne Basstrommelschläge quasi verschwunden, Synthi"attacken" dagegen röhrten immer noch, zwar nicht laut, aber nervig. Etwa wie ewig lang eingestelltes attack und decay. Der Ton setzt eben nicht plötzlich ein, sondern läuft gewissermaßen pegelmäßig hoch. Komischerweise können ein Stück daneben liegende Frequenzen zwar ebenso laut sein, die 42Hz jedoch erzeugen Druck auf den Ohren, die anderen nicht. Natürlich ist das nicht mit jeder Quelle so deutlich, aber z.B. bei Spock's Beard schon ziemlich unangenehm. |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#25 erstellt: 06. Aug 2006, 15:24 | ||||||
Mir auch.
Hausaufgabe bis zum nächsten Wochenende: entzerre mir die Resonanzen einer TML, so dass man kein Dämmaterial oder andere Tricks wie 1/3-1/5-Anordnung (die vom seligen Heinz Schmitt, heißt die so?) und/oder IHA.
Sind sie auch. Hab ich lange für studiert.
Fundiertes Vorwissen ersetzt manche negative Erfahrung, aber leider nicht Zeit, Geld, Werkzeug, Platz, jugendlichen Leichtsinn - nur mal als Erklärung für meine Tröten. Aber wenn wir schon mal bei persönlichen Dingen sind: Du hörst Stereo mit nem Subwoofer? So weit scheint die "Erfahrung" bei Dir aber auch nicht zu sein. Endliche wieder Werktage!* Gruß Cpt. *war am WE im Fussball-Trainingslager - nie wieder |
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Patrick
Stammgast |
#26 erstellt: 06. Aug 2006, 17:20 | ||||||
Wohnst du in einer TML oder wieso sollte irgendwas von Raumresonanzen direkt auf die Resonanzen einer TML übertragbar sein? Natürlich gibt es Fälle in denen Entzerrung nichts bringt, das macht sie aber in den Fällen in denen sie funktioniert nicht schlechter. [Beitrag von Patrick am 06. Aug 2006, 17:22 bearbeitet] |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#27 erstellt: 06. Aug 2006, 18:33 | ||||||
Wir alle wohnen in einer TML, erweitert auf 3 Dimensionen (also eigentlich TMR: Transmission room), während die TML (line) nur ein eindimensionales Gebilde ist. Es ist genau das gleiche, nur ne Viertelwellenlänge eher: in dem einen Fall (Raumresonanzen) Reflektion am geschlossenen Ende eines Hohleiters, im anderen (TML) am offenen Ende. Oder, um es in die HF-Technik zu übertragen, als Abschluss am Ende eines Leiters einmal Leerlauf, einmal Kurzschluss. Deswegen soll er mir mal die Resonanzen einer TML entzerren, um zu zeigen, dass das geht. Denn wenn er das hinbekommt, schafft er auch die Raumresonanzen. Der Nobelpreis in Physik wäre ihm sicher.
Hab ich das behauptet? Im Gegenteil, Equalizing ist sehr gut, letztendlich machen wir doch auch mit jeder Freqeunzweiche Equalizing, indem lineare Verzerrungen ausgeglichen werden, allen voran der Bafflestep. Man muss nur wissen, wo man es einsetzt. Raumresonanzen sind ein Fall, wo man es bleiben lassen kann (wobei ich nicht bestreiten möchte, dass es Fälle gibt, in denen deren Pegelabsenkung (also der minimalphasige Anteil entzerrt wird) sich positiv auswirkt). Gruß Cpt. |
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