feiner Kompaktlautsprecher

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lxr
Inventar
#1 erstellt: 05. Aug 2006, 21:55
Hallo,

möchte mich auch mal dem Lautsprecherbau widmen und zwar hab ich vor, (mit Schreiner Unterstützung) zwei feine Kompaktlautsprecher für reines Stereohören in kleineren Räumen (momentan gedacht für einen Raum mit etwa 12 m² später auch mal etwas mehr) zu bauen.. wollte pro Lautsprecher eigentlich nicht mehr als 100,- ausgeben (nur die Komponenten ohne Holz, Lack etc.) kann man mit diesem budget was schönes anstellen oder soll ichs gleich lassen ?

Ich hatte vor, einen 2 wege LS zu bauen...also 1x HT, 1x TMT und Frequenzweiche und alles in ein geschlossenes Gehäuse das später weiss-hochglanz lackiert werden soll...(klavierlack ähnlich)

problem is nur, es gibt unendlich viele Hersteller und Modelle bei den Komponenten und ich weiss natürlich nicht was zu empfehlen ist.. Des weiteren frage ich mich, wie ich den Gehäusebau angehen sollte... d.h. welche stärke soll das MDF haben (19mm ?) und wie schaut das Innenleben eines solchen LS am besten aus ?

Müsste grob gesagt nur wissen wie ichs am besten anstellen soll, denn das bauen an sich is dann denk ich mal das wenigste problem ..

würde mich seeeehr über hilfreiche antworten freuen,.. während dessen setzt ich mich NICHT auf die faule haut sondern stöber auch mal im netz nach tipps und ratschlägen...

mfg alex


[Beitrag von lxr am 05. Aug 2006, 21:58 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Aug 2006, 10:37
http://www.monacor.d...id=2128&spr=DE&typ=u
http://www.monacor.d...id=2065&spr=DE&typ=u

Das wären Lautsprecherchassis, mit denen sich sowas bauen liesse. Das Nettovolumen der Box würde rund 17,5 Liter.
Durch die Doppel-Schwingspule kann man den Bassbereich etwas ausdehnen, solange man nicht zu laut aufdreht. So dürfte die Grenzfrequenz bei etwa 45Hz liegen.
Die Impedanz des Lautsprechers ist im Bass dadurch 4 Ohm, in den Mitten und Höhen 8 Ohm. Das bedeutet, dass der Verstärker diese 4 Ohm vertragen muss, was aber meistens der Fall ist.

Zu den beiden Chassis kommen noch die Weichen zur Frequenzaufteilung. Diese muss ich erst noch berechnen und knn Dir dann die Materialliste geben mit den Preisen. Ich glaube, die 100€ sind etwas knapp, aber es sollte beinahe einzuhalten sein.
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Aug 2006, 11:48
So, die Weiche wäre auch fertig.

Das Weichenmaterial ist von Visaton.
http://www.visaton.de/de/

Bei Monacor findest Du auch eine Händlerliste.
Viele Händler führen beide Fabrikate, sodass Du sicher einen in Deiner Nähe findest.
Allenfalls könntest Du versuchen, das Material und die Chassis über
http://www.lautsprechershop.de/
zu beziehen, da diese mit beiden Firmen zusammenarbeiten.
HerrBolsch
Inventar
#4 erstellt: 07. Aug 2006, 12:49
Moin!

Wie kommt's daß der Fred nicht im Lautsprecher-Forum steht?

Waren 100€ für eine oder für beide Boxen angedacht?

@Richi wo hast du denn die Weiche her?

Gruß, Hauke
richi44
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Aug 2006, 15:34
berechnet.

Ich habe vor Jahren schon mal was mit diesen Lautsprechern gebaut und war erstaunt, wie genau die Prospektangaben eingehalten wurden. Daher habe ich diese Chassis empfohlen. Und weil ich weiss, dass ich da mit einer berechneten Weiche problemlos landen kann, habe ich das Ding halt nochmals schnell nachgerechnet.
HerrBolsch
Inventar
#6 erstellt: 07. Aug 2006, 17:58
Ja schön wenn das klappt. Hast du denn so Sachen wie Schallwandgeometrie berücksichtigt?
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Aug 2006, 08:54
Zwei Dinge: Mir ist bei der Weiche ein Fehler unterlaufen. C2 ist 2,2 Mikrofarad und C3 ist 3,3 Mikrofarad. Demenstprechend ändern die Nummern für die Bestellung in C2 = 5223 à 2,46€ und C3 = 5225 à 2,76€

Die Schallwandgeometrie habe ich nicht berücksichtigt, weil das ohne konkreten Gehäusebauvorschlag noch nicht möglich ist. Basis ist eine Schallwand mit "Minimalabmessungen", also den Tief-Mitteltöner ganz am einen Ende der Schallwänd und diese mit minimaler Breite und anschliessend dicht montiert der Hochtöner, wobei ich bei meinen Boxen jeweils die Einbautiefe ausgeglichen habe (Polplatten übereinander) und auf der Schallwand zumindest im Hochtonbereich mit Schaumstoff eine "Querdämpfung" angebracht habe, damit die Schallabstrahlung etwas gerichtet wird, um Phantomschallquellen an den Kanten zu verringern.

Das Berücksichtigen der Schallwandmasse ist das eine, aber man müsste genau so die Aufstellung berücksichtigen. Wenn Kompaktboxen an einer Wand oder in einem Regal oder auf einem Tisch oder Sideboard stehen, spielt diese Aufstellung eine grosse Rolle auf den Frequenzgang. Und trotzdem kann man dies nicht in eine Weichenberechnung aufnehmen.

Das ist übrigens die Box, die ich aufgebaut habe.

Die Lautsprecher mussten in ein bestehendes Gehäuse verbaut werden, das ebenfalls minimale Breite besitzt. Die Schallwandlänge liegt bei ca. 50cm.
Es wurde ein anderer Hochtöner mit höherem Wirkungsgrad verwendet, damit die Box mit einer Nennimpedanz von 16 Ohm betrieben werden kann (4 Lautsprecher parallel).
Messung im Freien in 1m Abstand, Neutrik Generator/Pegelschreiber, Brüel & Kjaer Messmik.
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