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[Idee]:Magnetloser Lautsprecher+A -A |
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Autor |
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chilman
Inventar |
#1 erstellt: 11. Dez 2006, 19:37 | ||
mir ist grad beim anblick der supravox breitbänder die idee gekommen, den magneten, egal ob elekrisch oder aus metall/keramik durch eine zweite feststehende schwingspule zu ersetzen, auf die das invertierte signal gelegt wird... das müsste doch eigentlich funktionieren..und wenn man bei beide spulen über getrennte freq.-weichen laufen lässt müsste man eigentlich auch die paramter sehr genau beeinflussen können!? warum wird sowas nicht gemacht, kann mir wer nen grund dagegen nennen? |
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hermes
Inventar |
#2 erstellt: 11. Dez 2006, 19:42 | ||
Hi Chilman, theoretisch würde das wohl schon gehen, aber eine Spule hat halt durch den sehr langen Leiter Verluste, Induktivität usw. Alles nachteile, die man ja nicht will und ein Ferritmagnet ist wahrscheinlich billiger als eine gescheite Spule. Grüße Hermes |
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Marsupilami72
Inventar |
#3 erstellt: 11. Dez 2006, 19:44 | ||
Denkfehler: wenn die zweite Spule invertiert angeschlossen wird, stossen sich die beiden Spulen immer ab... Die feststehende Spule müsste mit einem konstanten Gleichstrom gespeist werden - und sowas gab es durchaus schon, afaik z.B. im Volksempfänger. |
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HerrBolsch
Inventar |
#4 erstellt: 11. Dez 2006, 19:49 | ||
Durch entsprechende Auslegung der Spule könnte man recht einfach ziemlich starke Magnetfelder erzeugen, bis in den Sättigungsbereich des Kreises hinein. Allerdings hat man eine ordentliche Stromrechnung... |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#5 erstellt: 11. Dez 2006, 19:51 | ||
Richtig, die ersten dynamischen Lautsprecher wurden mit Elektromagneten betrieben, weil man keine ausreichend starken Permanentmagnete herstellen konnte. Aus heutiger Sicht ist das durchaus interessant. Mit Hilfe eines Elektromagneten ließe sich ein über den gesamten Aussteuerungsbereich der Membran konstantes Magnetfeld realisieren. Dies ist bei Permanentmagneten nicht möglich. Einfachste Form einer solchen Regelung wäre vermutlich eine ordentliche Konstantstromquelle. Gruß Cpt. |
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chilman
Inventar |
#6 erstellt: 11. Dez 2006, 20:10 | ||
dass es lautsprecher mit dicken gleichstrom spulen gibt is mir shcon klar, deswegen der hinweis auf den supravox, der hat auch sowas und wird heute noch produziert... aber mir gings darum das wechselspannungssignal dass auch auf die schwingspule kommt auf eine zweite spule zu legen, die die schwingspule dann abstösst..dazu kann man entweder das signal invertieren oder eben die spule andersrum wickeln, is ja wurscht..und wenn vom verstärker nix kommt, fliesst ja eigentlich durhc keine spule ein strom, sodass die sich nicht abstossen dürften oder? und wenn vom verstärker grade 10V kommen und auf der 2. spule -10 anliegen (durch 2. verstärker oder einfache verpolung) müssten die sich ja eigentlich abstossen.. vll. ist invertiert auch der falsche begriff, würd ja eigentlich uch gehen die phase um 180grad zu verschieben, wenn ich mich nicht irre, ich hoffe irgendwer versteht meine komplexen gedankengänge;) |
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HerrBolsch
Inventar |
#7 erstellt: 11. Dez 2006, 20:18 | ||
Die spule stoßen sich ab, wenn in der "feststehenden" gleichstorm fließt. Und sie ziehen sich an, wenn die Membran wiederzurückschwingen soll. Drehst du jetzt das Signal auf der statischen Spule um, stoßen sie sich wieder ab. Was bringt das? Oder hab ich dich falsch verstanden? |
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chilman
Inventar |
#8 erstellt: 11. Dez 2006, 20:42 | ||
ich glaube du hast mich falsch verstanden...:D naja es geht mir darum auf beide spulen das musiksignal zu legen, gleichstrom is da erst garnicht im spiel... |
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HerrBolsch
Inventar |
#9 erstellt: 11. Dez 2006, 20:48 | ||
Wenn beide Spulen Wechselstrom erhalten, polen sich immer beide Magnetfelder um. Dann werden sich die Spulen entweder immer anziehen oder immer abstoßen. Ergo keine Schwingung. Bin ich der einzige, der es nicht versteht? Bei einem von uns liegt ein Denkfehler vor. Ich möchte mich gar nicht ausschließen, in meinem gegenwärtigen Zustand... Kannst du nochmal versuchen, das mit anderen Worten zu erklären? |
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SRAM
Inventar |
#10 erstellt: 11. Dez 2006, 20:49 | ||
a) ohne Gleichrichter vor einer der beiden Spulen geht nichts b)der Antrieb wäre stark nichtlinear c) in Kombination mit einem stattionären konventionellen Magnetfeld kann das Ganze zur Linearisierung und Wirkungsgraderhöhung dienen, siehe AIC Chassis von 18sound Gruß SRAM |
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Cassie
Inventar |
#11 erstellt: 11. Dez 2006, 21:00 | ||
Moin Mir fällt dazu was ein, Wäre zwar für DIY Schwer zu realisieren (wenn überhaupt) aber egal: Wenn man aus dem Musiksignal die Flanken (Ansteigende Flanke, Abfallende Flanke, also Membrane vom Ruhepunkt Weg und zum Ruhepunkt Schwingend) der Wechselspannung ausliesst, und dementsprechend die Beiden Spulen mal Phasengleich, mal 180° Phasenverschoben arbeiten lies, würde nach meinem Denken Theoretisch ein Sehr Starker Antrieb entstehen, da sich die Magnetfelder mal Anziehen, mal abstossen, eben je nach Flanke des Signals. Hoffe mich nicht zu Verwirrt ausgedrückt zu haben... Cassie [Beitrag von Cassie am 11. Dez 2006, 21:01 bearbeitet] |
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SRAM
Inventar |
#12 erstellt: 11. Dez 2006, 21:03 | ||
...nichts leichter als das: ein Brückengleichrichter vor einer der beiden Spulen genügt.... Gruß SRAM |
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chilman
Inventar |
#13 erstellt: 11. Dez 2006, 21:18 | ||
ich glaube ihr habts so allmählich verstanden:D kann sein, dass man das auch erst gleichrichten müsste, da müsste ich nochmal drüber nachdenken:D
das wäre ja perfekt, eine spule ist ja am korb befestigt, die andere an der membran, schwingspule ist für die eine wahrschienlich der falsche treminus, ich wollte nur nen unterschied zur spule von zb. den supravox lsp. machen, bei denen eine gleichspannung durchfließt... wie funktionieren denn die AIC chassis von 18 sound? |
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Cassie
Inventar |
#14 erstellt: 11. Dez 2006, 21:18 | ||
Moin Nee, so einfach meine ich das nicht Dann hätten wir ja nur ne Pulsgleichgerichtete Spannung und ne Wechselspannung. Was ich mein, ist das wenn z.b. im Positiven bereich der Signalspannung noch eine Oszillation Auftritt, sagen wir nen 100Hz ton ist von nem 1Khz Ton überlagert, und wir scheun uns jetzt nur die 5ms der Positiven Halbwelle des 100Hz Signals an, sehen wir mehrere Schwingungen des 1Khz Signals, dagen wir mit 1/10 der Amplitude des 100Hz Signals, dann ist die Grundform des 100Hz Sinus noch erkennbar, aber halt Unregelmässig. Und bei Jedem Abfall des 1Khz Signals, und sei er noch im Positiven Bereich des 100Hz Signals, wird die "Erreger Spule" (also die Feststehende) Umgepolt, um eine Aktive Nachsteuerung (nicht regelung da kein Geschlossener Regelkreis) der Schwingspule und der Damit verbundenen Membrane herzstellen Wenn man den Gedanken weiter Spinnt könnte man natürlich noch eine, z.b. auf Induktionsspannung Basierende, Aktive Nachregelung der Membrane herstellen, mit o.g. Technik. Mfg Cassie [Beitrag von Cassie am 11. Dez 2006, 21:20 bearbeitet] |
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Marsupilami72
Inventar |
#15 erstellt: 11. Dez 2006, 21:34 | ||
Schon mal die Kennlinie einer Diode gesehen? Das ist hochgradig nichtlinear und funktioniert so nicht! Eine Spule Wechselspannung (=Musiksignal), die andere Spule Gleichspannung - anders ist ein solcher Antrieb technisch nicht realisierbar. Nix für ungut Leute, aber dieses Antriebsprinzip wurde nicht ohne Grund schon vor Jahrzehnten ad acta gelegt Verschwendet nicht eure Zeit... |
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hermes
Inventar |
#16 erstellt: 11. Dez 2006, 23:13 | ||
Naja man könnte es digital machen, das hatten die damals nicht . Mit digitalem Gleichrichter ist das kein Problem. Wie sich dann allerdings zwei Endstufen auf eine Membran wirkend im Hörtest ergeben? Technisch wärs machbar. Der Nachgesteuerte Antrieb von Cassie wäre so auch leichter machbar. Grüße Hermes |
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HerrBolsch
Inventar |
#17 erstellt: 11. Dez 2006, 23:13 | ||
Ich verstehe auch nicht welchen Vorteil ein schwellendes Magnetfeld gegenüber einem statischen Feld haben sollte. Das, was Cassie beschrieben hat, ist nichts anderes. Selbst wenn man ohne die unangenehmen Diodenkennlinien gleichrichten könnte (Stichwort Synchrongleichrichter), hätte man nichts gewonnen außer Aufwand. Die einzigen Vorteile sind bis jetzt die erreichbare Magnetfeldstärke und die Homogenität, wenn eine Stromregelung zum Einsatz kommt.
Mag sein. Sag ruhig, warum Abgesehen vom Stromverbrauch (ich weiß das darf man eigentlich nicht sagen, aber wie drückt man das sonst aus??? Energieumsatz?) und er (teuren? aufwändigen?) Regelung gäbe es durchaus Vorteile. Gruß, Hauke |
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Kwesi
Stammgast |
#18 erstellt: 11. Dez 2006, 23:44 | ||
Hallo,
Jenau! Der Gleichrichter ist schon eingebaut: sowohl die positive als auch die negative Halbwelle des elektischen Signals vom Verstärker erzeugen beide eine Auslenkung in die gleiche Richtung, dadurch würde die Membran mit der doppelten Frequenz schwingen! Ich würde das gerne mal Hören, ist bestimmt ein interessanter Effekt... Grüsse Peter [Beitrag von Kwesi am 11. Dez 2006, 23:47 bearbeitet] |
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tiki
Inventar |
#19 erstellt: 12. Dez 2006, 00:03 | ||
Heißer Brei und Katzen... Man kann auch spielen: Dabei stellt man gelegentlich fest, daß dies:
sich doch ausreichend gut annähern läßt. Die Files und Skripte liegen ebenda bereit. Viel Spaß! |
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HerrBolsch
Inventar |
#20 erstellt: 12. Dez 2006, 00:09 | ||
Aaausgezeichnet über sowas hab ich mir schonmal gedanken gemacht... Hat die Erregung und Bewegung der Schwingspule denn keinen Einfluß auf das Magnetfeld (den man aktivk kompensieren könnte)? Oder wäre grade das der Fehler. Gruß, Hauke |
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tiki
Inventar |
#21 erstellt: 12. Dez 2006, 16:33 | ||
Hallo,
Doch, natürlich. Alles nichtlinear, alles koppelt und interagiert. Das wär ja noch schöner! Dann hätte Klippel kein Brot mehr. Diese Kompensation wurde schon versucht (Hersteller vergessen) und in mindestens einer Simulation ist es auch als Spule um den inneren Polschuh angedeutet. War aber nicht sofort so erfolgreich wie erwünscht, hab ich aufgegeben. Andere Wege waren vielversprechender, z.B. Unterhangkonstruktionen, wie sie Aurasound verwendet. Oder die "Doppelschwingspulen", die JBL "Differential Drive" nennt, was natürlich nicht zutrifft, es ist eine bloße Reihenschaltung, allerdings mit netten Effekten. Die Mistkerle sind leider ein paar Jahre vor mir auf diese prächtige Idee gekommen. Achja, gleich mal eine Frage: Hat jemand einen Vorschlag, wie man dem FEMM-Progrämmchen den Induktivitätsverlauf über Hub entlocken kann? Und wie man Kraftverteilungen über die Länge bzw. Fläche der Schwingspule herausbekommt? Scheint mir bisher unmöglich. [Beitrag von tiki am 12. Dez 2006, 16:36 bearbeitet] |
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