Gehäuseberechnung / Bauvorschlag

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MrKrabs
Stammgast

#1 erstellt: 14. Dez 2006, 14:05

Hallo zusammen,

habe die Tage nun den ersten Schritt getan, um mir endlich wieder etwas Musik nach hause zu holen, und mir einen etwas älteren Verstärker ersteigert.

Da sich die Kosten insgesamt niedrig halten sollen und mir das System im Auto ansich gut gefallen hat, möchte ich probehalber aus meinem alten 2-Wege-(Auto)-System Boxen für zuhause basteln.

Es handelt sich hierbei um das ältere CEK 650 von Eton.

Technische Daten:
Nennimpedanz Zn = 4Ohm
Gleichstromwiderstand Re = 3,1 Ohm
Resonanzfrequenz fr = 54 Hz
Mechanische Güte QMS = 3,17
Elektrische Güte QES = 0,50
Gesamtgüte QTS = 0.44
Äquivalentvolumen VAS = 17,5dm3
Nennbelastbarkeit 50W
Mittlerer Kennschall-druckpegel 1 W/1m 89 dB SPL

Was für ein Gehäusetyp bau ich am besten für den TMT (geschlossen)?
Mit welchem Volumen? (VAS?)

Bin sicher einer von euch kann mir weiterhelfen.
Gruß und schonmal Danke im voraus
Sebastian

sakly
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 14. Dez 2006, 14:36

Also die TMTs sind wirklich gut für geschlossene Gehäuse geeignet.
Ich würde da ein Gehäuse um die 12-14 Liter spendieren. Erwarte aber keinen Tiefbass oder sowas in der Art

Allerdings kann man damit dann schon Musik hören, wenn man kein Bassfetischist ist.
Ansonsten kann man sich dazu dann Subunterstützung besorgen und es passt wieder.

Sorgen machen würde ich mir eher um die Frequenzweiche. Da müsse man mal hören, ob das für einen Wohnraum passt. Da weiß man nicht, was der Hersteller da speziell für die akustischen Gegebenheiten im Kfz-Innenraum entwickelt hat.

MrKrabs
Stammgast

#3 erstellt: 14. Dez 2006, 14:52

Hi,

erstmal danke für deine Antwort.
Das man keine "Bassattacken" erwarten kann weiß ich, kenne die LS ja schon aus meinem Auto.

Kannst du auf deine Sorgen bezüglich der Weichen ein bißchen ins Detail gehen?

sakly
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 14. Dez 2006, 15:02

Naja, deine bisher erworbenen Hör-Erkenntnisse aus dem Kfz werden sich aber nicht mit denen in deinem Wohnzimmer decken. Das liegt einfach am Druckkammereffekt, der im Kfz deutlich früher eintritt, als im Wohnzimmer. Deshalb kann ein 6,5"er im Kfz schon richtig Spaß machen (ja, auch im Bassbereich), im Wohnzimmer hingegen sehr mau spielen.
Ich würde da schon sehr stark auf ne Subunterstützung tippen...

Bei der Weiche ist es oft so, dass die Trennfrequenz höher liegt, als sie müsste und bestimmte Frequenzbereiche, die im Kfz gedämpft oder verstärkt werden (durch den Einbauort, Polstersitze und sowas), eben in der Weiche berücksichtigt und eventuell (breitbandig) korrigiert werden. Dazu müsste man sich die Weiche auch mal anschauen.
Am sinnvollsten ist aber sicher erstmal ein Testgehäuse zu bauen. Das Holz dafür kostet gerade mal nen 10er, birgt also kein Risiko. Wenn Dir das im Grundzustand schon gefällt, dann kann man überlegen, ob man da was modifizieren muss, oder ob das schon passt

MrKrabs
Stammgast

#5 erstellt: 14. Dez 2006, 18:12

Dank dir für die kleine Ausführung.
Denke auch es ist das beste einfach mal ein kleines Gehäuse zu bauen um es auszuprobieren.

Meld mich wieder wennn die ersten Schritte getan sind und damit auch die ersten Probleme auftreten (hoffentlich nicht *g* )

[Beitrag von MrKrabs am 14. Dez 2006, 18:13 bearbeitet]

sakly
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 14. Dez 2006, 18:33

So schlimm können Probleme nicht sein. Alles lässt sich irgendwie lösen