Wieviel Linearität brauch man oder ab wann tuts nur noch weh im Geldbeutel?

Autor

Beitrag

Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 21. Feb 2007, 15:28

Hallo Leute ich wollte euch einmal Fragen wieviel
Linearität ein Lautsprecher brauch um noch gut klingen zu können oder müssen.

Ich hab mal ein Beispiel erstellt. Und ich bin mir da nicht mehr wirklich sicher wie sinnvoll das ist.

Also drin sind einmal Impedanzkorektur beim W655Sa.
Dann der Saugkreis vom Stick aber anstatt 6,8Ohm-> 4Ohm.
So 3-4 um die 1kH Senkung).

Dann hab ich den Vifa empfohlenen 18dB Filter verwendet in der Simulation hab da aber den ersten Kondensator größer gemacht weil ich Die Flanke bissel schärfer haben wollte.
Und last but not least ein fast schon unsinniger FastUltraschallsaugkreis.

In der Theorie schön grade. Ich wurde schon mal auf praxis
Messbedingungen verwissen. Will hirmit nur Fragen an was ich mich orientieren sollte.

georgy
Inventar

#2 erstellt: 21. Feb 2007, 15:35

Da möchte ich doch nochmals auf den Unterschied Messung zu Hören kommen.
Zum Messen stellt man die Boxen in den Raum und misst bei einem Watt in einem Meter Entfernung, zum hören stellt man die Boxen meist ziemlich an die Wand/Ecke ran, Hörabstand beträgt ein paar Meter, Verstärkerleistung dafür ist sehr unterschiedlich und die Raumeinflüsse die beim messen möglichst unterdrückt werden kommen voll zur geltung.

Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 21. Feb 2007, 15:48

Danke Dir.

Ich wollte aber eigentlich wissen welche Streuung man anstreben sollte sagen wir mal im Grundtonbereich.Z.B. Den Saugkreis im HT Zweig filtert 2dB von 15kHz aufwertsweg. Der ist unsinnig oder?

georgy
Inventar

#4 erstellt: 21. Feb 2007, 16:01

15 kHz hören manche schon nicht mehr

eine Überhöhung von 2 dB wird da auch bei jüngeren Leuten in dem Bereich kaum auffallen.

c-h-r-i-s
Stammgast

#5 erstellt: 21. Feb 2007, 16:32

Ohne auf Deine Frage wirklich einzugehen eine Bitte:
Versuche Dich mal, bei Deinem Weichenlayout an den gängigen Strukturen (wie z.B. bei den Visaton Standartprojekten für Boxsim) zu orientieren. Das heißt, die einzelnen Pfade (Tiefton, Mitte, Höhen) parallel zu zeichnen.
Das erhöht die Lesbarkeit der Weiche ungemein.

So könnte das aussehen:

http://www.visaton.de/bilder/weichen/gross/atlantis_w.gif

Gruß, chris

DER_BASTLER
Inventar

#6 erstellt: 21. Feb 2007, 16:44

Eine gewisse linearität soltle da sein, der Klang hängt aber von mehr ab.

Ob die simu so verlässlich ist weiß ich nicht, aber laut Boxsim bekommt man auch einfacher relativ lineares hin:

Spiele vielleicht auch mal mit der Treiberposition, aber eine Simu gibt maximal anhalt für die weiche ums messen kommt man leider nicht herum

holly65
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 21. Feb 2007, 17:31

Hallo,

da kann ich dem Bastler nur 100%tig zustimmen.

Hier eine Messung eines 2 Wegerichs mit Seas NoFerro 12
und 13er Eaton TMT auf 30 Grad.

Ich finde das ist linear und klingt auch so.

grüsse

Karsten

Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 21. Feb 2007, 18:14

Mal ne Frage.

Ich will den TT Hochpassfiltern.

Dachte so an 800µF Elko rau + 10Elko glatt + paar
Folienkondensatoren was grad so rumliegt.
Geht das in Ordnung? Hab bei Filmen (DVD) machnaml extreme Überschwinger in den Membranen.

Granuba
Inventar

#9 erstellt: 21. Feb 2007, 18:17

Blut-aus-Ohren schrieb:

Warum dann Bassreflex?