Hobby-Hifi Audimax

Ich glaube, dass er grundsätzlich nichts gegen eine Diskussion seiner "Werke" in diversen Internetforen hat. Nur beteiligt er sich nicht daran, was ich verstehen kann. Alleine der zeitliche Aufwand wäre so gross, dass 24 Stunden am Tag nicht ausreichen würden, um alle Fragen und "Schimpfe" hinreichend zu beantworten.

In der letzten Ausgabe, wo er über die Messe in Gelsenkirchen berichtet, hat er einige Aussagen des HiFi-Forums zitiert und veröffentlicht.

Natürlich nur positive.

Zurück zum Thema. Der Expolinear RT7 wären eine gute Alternative zum 5i, mit noch höherem Wirkungsgrad. Und um 100.-€ pro Töner billiger ist er auch.

Mit ARTA hat er zwei Entwicklungen im aktuellen Heft kreiert. Das ist doch was.

Vielleicht wird/ist ARTA Timmermanns zukünftiges Messsystem?

Die Messdiagramme sind so genau und hochauflösend wie bei MLSSA, haben den Vorteil der farbigen Darstellung, sind übersichtlicher und zuletzt gesagt, für den Leser auch schöner anzusehen.

In der letzten Ausgabe, wo er über die Messe in Gelsenkirchen berichtet, hat er einige Aussagen des HiFi-Forums zitiert und veröffentlicht.

Interessant, nicht?

Harry

Richtig !!!!

Ob er kritikfähig ist????

Hallo,

mittlerweile verkommen meine HH-Hefte mehr zum Sammelsurium für TSP (sind natürlich alle in AJHorn abgetippt ) und Messdiagramme.
Die letzte Ausgabe (schon wieder Mivoc, *gähn*) habe ich nur grob überflogen und wieder beiseite gelegt. Am interessanten fand ich den Lommersum-Vorschlag, zumindest die verwendeten Komponenten, denn die Messung offenbart einige Schwächen bei der Abstimmung.
Die ewigen Subwoofer-Tests nerven (wer zum Teufel hat den hoffnungslos überteuerten Thiel-Bass da reingeschleust?!?), ein Test von 13ern wäre wieder mal fällig - der letzte ist ein paar Jahre her.

Ich finde, dass gerade bei den hochpreisigen Projekten die Ansichten viel stärker divergieren (konzeptionell betrachtet) und sich die Leserschaft einfach mehr Mut und Innovation wünscht als eine simple Lautsprecherkiste (wobei ich das Konzept der Audimax nicht pauschal schlecht machen will).

Bei den preiswerten Vorschlägen hingegen habe ich es bis jetzt nicht erlebt, dass darunter ein Totalverriss war, im Gegenteil - Timmi schafft es imho sehr gut, aus dem Material das beste zu machen (z.B: die Picolino begeistert mich immer wieder - eigentlich sollte das nur ein Spaßprojekt sein).

Toni100000 schrieb:

Richtig !!!! Ob er kritikfähig ist????

Die Selektion seiner Beiträge spricht meiner Meinung nach Bände...

Harry

Künstler, das sind auch gute Lautsprecherentwickler, sind leicht beleidigt und die wenigsten von ihnen vertragen Kritik. Vor allem von Leuten, die ihrer Meinung nach dazu nicht befähigt sind. Und das sind eigentlich alle, auch die anderen Kollegen.

In seiner Art ist er vielleicht auch ein Typ, auf den diese Eigenschaften zutreffen könnten.

Alle zwei Monate 4,99 EUR. Das werden wir überleben. Wenn´s nicht gefällt, wandert es zum Altpapier. Aber grossteils sind in jeder Ausgabe einige Artikel dabei, die es zu lesen lohnt.

Gerade seine "Billig"-Bauvorschläge sind jedoch meistens nachbauenswert. Bin gerade dabei, etwas für meine kleine Tochter zu suchen.

Klein, laut, billig und unzerstörbar sollte es sein.

A._Tetzlaff schrieb:

Die ewigen Subwoofer-Tests nerven (wer zum Teufel hat den hoffnungslos überteuerten Thiel-Bass da reingeschleust?!?), ein Test von 13ern wäre wieder mal fällig - der letzte ist ein paar Jahre her.

Da sieht man mal wieder wie scheißschwer der Job ist, die Übersicht über
die 25er finde ich mit am interressantesten. Den letzten Vergleichstest an
25er Hifi-TT gab's im Heft 1/2003, von Einzeltests abgesehen, 13er im
Vergleich waren im Heft 4/2003...

Insgesamt leider eines seiner schwächeren Hefte, aber wirklich ärgerlich
fand ich den "klingt nicht - gibt's nicht" Artikel, eineinhalb Seiten bis
zu der Quintessenz das ein Sperrkreis in Reihe zum Lautsprecher
gehört, im Ernst..??? Den Platz mit Informationen zur Audimax gefüllt,
da hätten sich einige mehr drüber gefreut, glaube ich...

der schmeckt nicht gibt´s nicht Artikel ist eigentlich nur für eine Person interessant. Der der die verhunzten Lautsprecher hat. Ansonsten ist er meist wenig lehrreich. Er soll lieber noch ne MK2-Variante des Lautsprechers bauen. Statt der Visaton-Bässe auch Magnesium in den Bässen und Eton ER4 im Hochton, auch wenn der sehr häufig verbaut wird. Und wenn wir schonmal bei einer so niedrigen Trennfrequenz sind kann er gleich noch den Bass aktivieren. Teilaktive LS sind meine persönliche Vorliebe.

Ja. Die "Diagnose" in der Lautsprecherklinik hätte er sich in diesem Heft schenken können.

Hallo Toni,

Toni100000 schrieb:

Zurück zum Thema. Der Expolinear RT7 wären eine gute Alternative zum 5i, mit noch höherem Wirkungsgrad. Und um 100.-€ pro Töner billiger ist er auch.

ich glaube es wird schwer sein, diese beiden Treiber miteinander zu vergleichen, horizontales Bündlungs- und Klirrverhalten sowie Membranantriebstechnologie sind stark unterschiedlich. Das einizige was sie gemeinsam haben, ist der hohe Preis und das sie keine Kalotte sind.

ronmann schrieb:

..Eton ER4 im Hochton...

Timmi mag den ER4 nicht. In beiden Konzepten, wo er von ihm eingesetzt wurde, gab es keine Lobshymnen zum Hochton. Auch hat er sowas mal hinter vorgehaltender Hand erwähnt...

Gruß, Christoph

wahrscheinlich weil der ER4 Timmi so lange "verarscht" hat Es hat ja Jahre gedauert bis er wußte wie man ihn einsetzt, nämlich nicht als Dipol. Und dann trennt er ihn bei 1300Hz. Das ist schon grenzwertig. Naja, Spaß beiseite. Mir gefällt er auch nur aufgrund seiner technischen Details die ich kenne. Hören konnte ich ihn noch nie.

Timmermanns mag den Eton nicht, obwohl er ihn mit Erfolg eingesetzt hat.

Ich für mich kann sagen, dass er sehr sehr gut klingt. Sehr dynamisch, hoch auflösend, unbeschwert und ausserdem kann er sehr hohe Pegel mühelos wiedergeben. Mir gefällt er auch vom Aussehen sehr gut. Klein und wild, wie ein böses Kätzchen.
Ich habe ihn bereits in einigen Boxen hören können. Immer geschlossen, nie als Dipol.

Der Nachteil ist sein relativ geringer Grundschalldruck von 88 dB/1W/1m - Prospektdaten -. In diesem Bereich ist er den anderen Spitzenhochtönern wie dem RT 7 oder P 5i weit unterlegen, vom Preis mit gut 300.-€ liegt er mit ihnen gleich auf. Unverständlich, da sein grosser Kamerad einen Grundschalldruck von 100 dB/1W/1m auf die Waage bringt und noch tiefer einsetzbar ist. Eton täte gut daran, ihm ein wenig mehr "Druck" mit auf den Weg zu geben. So um die 93-95 dB/1W/1m wären gut.

Der Eton ist ab ca. 2000 Hz einsetzbar, also auch wie seine anderen Leidensgenossen. Seine grössten Vorteile sind seine geringe Baugrösse und die flexible Abstimmmöglichkeit mittels der Einbringung verschiedener Materialien hinter der Membran. Mit dieser Möglichkeit kann man gezielt den Frequenzgang in weiten Bereichen beeinflussen, ohne den Töner zusätzlich elektrisch beschalten zu müssen. Daher wäre er ideal in Aktivboxen einsetzbar. Weshalb das nicht öfters geschieht, ist mir nicht geläufig. Vermutlich schreckt sein hoher Preis ab.

Jedes dieser Chassis ist für sich in der absoluten Spitzenklasse anzusiedeln und einer normalen Kalotte meilenweit überlegen, was sich aber auch preislich bemerkbar macht. Den Rest entscheiden persönliche Bedürfnisse und gewünschter Einsatzbereich.

Hallo Toni,

ich mag den ER4 auch. Er wird in meinem nächsten Projekt seinen Dienst tun. Ich hatte auch mal das Vergnügen, die E-Motion 2 zu hören, ok, zugegeben in fremder Umgebung, aber ich habe den ER4 nicht wiedererkannt. Die tiefe Trennung scheint ihm nicht zu gefallen, ich vermute zu große Membranhübe kosten Feinzeichnung im restlichen Hochton (IM-Verzerrungen).
Der Grund für den niedrigen Kennschalldruck ist die tiefe Resonanzfrequenz von 550Hz (ist bei Tieftönern mit tiefen Resos nicht anders), vergleichbare AMTs mit höheren Resonanzfrequenzen sind durchweg lauter.
Ein stärkere Antrieb würde die Lage im unteren Hochtonbereich auch nicht verbessern, sondern nur den Anstieg zu hohen Frequenzen verstärken (genau wie bei Tieftönern auch).
Man müsste also die Reso nach oben schieben, aber vielleicht will Eton genau das vermeiden, weil man sich andere Nachteile ins Haus holt. Die werden schon wissen, was sie machen und solange der ER4 sich so gut verkauft, wird es keinen Grund geben einen ER4 Mk2 oder ER5 aufzulegen, selbst wenn die Zeit dafür eigentlich reif wäre.
Davon ab, glaube ich auch, dass der ER4 über die Jahre schon marginal modifiziert wurde. Wenn man sich die diversen Messergebnisse der letzten Jahre mal anschaut, stellt man fest, dass die Sprungstelle bei 4000Hz über die Jahre immer weniger in Erscheinung tritt, Zufall?
Ich werde ihn demnächst in ein eigenes Gehäuse mit antiparallelen Wänden und vorgesetztem Horn betreiben. Erste Messungen zeigen einen konstanten Wirkungsgrad von ca. 90-92db zwischen 500Hz und 20khz.

Gruß, Christoph

Das ist mir schon klar, dass alles nicht gehen kann.
Ich wünsche ich dir viel Erfolg mit deinem Projekt.