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Audimax - Bericht

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Koodie
Stammgast
#1 erstellt: 07. Sep 2010, 12:49
Ich traue mich nach einigen kleineren Projekten
-MDS 12 DVC in 60L BR
-2 CT Ausführungen
mal was und wage mich an die Audimax. Mit Ehrfurcht.

Ich möchte hier zuerst klarstellen, dass ich Laie bin und
mich auch so nenne.

Den Grundaufbau lasse ich Modular, jedoch werden die
Einzelgehäuse getrennt mit Spikes und darunter kommt ein
chassisfreier Kasten, der mit Sand gefüllt ist auf dem
das ganze trohnt.

Das TT-Gehäuse wird klassisch verstrebt, an den Wänden
kommen zusätzlich Bitumenmatten 2mm zum Einsatz. So mein
Plan bis jetzt.

Die MT Einheit enthält eine Bedämpfung die ich mal beim
Patentamt gesehen habe, hier wird ein dünner Schaumstoff
Bogenförmig hinter den Lautsprecher angebracht und mit
kleinen eingeklebten Stahlkugeln bedämpft. Finde das
Konzept interessant.

Die HT einheit bekommt hintendran einen 12mm MDF 12mm Sand
12mm MDF. Wie gut hier der Sand für den Hochton ist stelle
ich frei zur Diskussion.

Die Weiche werde ich in der "normalen" Ausführung bauen,
habe mich gerade mit dem Kauf eines VINCENT SV-238 etwas
finanziell runiert. Hier entscheide ich mich auch für die
Kabelbindervariante, die MDF Platte werde ich noch mit
Samt überziehen, eventuell lege ich das ganze sichtbar
nach aussen.

Als Holz kommt generell MDF zum einsatz, die Fronten werde
ich nicht doppelt ausführen, das ganze wiegt so schon genug.

Die Terminals sind die "einfachen" Rundterminals von Intertechnik, vergoldet.

Als Verbindung vom VINCENT SV-238 zu den Audimax habe ich
7,5mm² Kupfer mit Abschirmung gewählt. Nicht feglochten oder
sonst was, bin wohl KKH ? Oder wie war der Begriff hier.

Als Stecker kommen 8X Nakamichi High End zum Einsatz, finde
die Super von der Optik und vom Aufbau. Leider ist der
Verstärker noch nicht da und ich weiß nicht und konnte
nicht googlen welche Anschlussart der unterstützt.

Soweit plane ich gerade die Gehäuse in MDF. Als Finish
wird es wohl der allgemein Laienunmögliche Klaverlack
werden, allerdings beim Autolackierer gemacht.

Nachdem ich so viel gelesen habe, zweifele ich nur
wegen der Badewanne im Frequenzgang, den durchzuführenden
Fräsungen. Kann ein doppeln der Front nötig werden wegen
der Fräsung bei 22MDF ?

Bis jetzt gibt es keine Bilder und nichts, leider ist das
Infomaterial über die Audimax im Internet recht schmal.

Ich halte die Itneressenten auf dem laufenden !

Gruß
Koodie


[Beitrag von Koodie am 07. Sep 2010, 12:51 bearbeitet]
Acoustimass10
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2010, 13:51
Hört sich Interessant an.

Was soll denn der Sand in der kammer hinter dem HT bewirken ?


Koodie
Stammgast
#3 erstellt: 07. Sep 2010, 13:56
Spielkram weil 22er MDF den Hochtonbereich sowieso genug
dämpft. Da ich aus Gewichtsgründen von dem Gesamtkonzept
Sand/Sandwichgehäuse weg bin, wollte ich wenigstens
irgendwo einmal Sand benutzen um zu sagen. Jaja - die sind
mit Sand bedämpft. Was "ihn" dann nochmal 0,1mm größer
macht
10_BGS
Stammgast
#4 erstellt: 07. Sep 2010, 16:22
Hi Koodie,

ich mag solche Großprojekte. Werde das hier entsprechend gespannt verfolgen.
Ein Schlaumeiertipp: Zeit lassen. Hektik bringt einem gerade wenn's um solche Investitionen geht nur Ärger ein.

Grüße,
10 BGS.
Acoustimass10
Inventar
#5 erstellt: 07. Sep 2010, 16:26

ich mag solche Großprojekte


Da fällt mir noch eins ein: Acoustimass10



p.s. Wann geht es denn los ?
Koodie
Stammgast
#6 erstellt: 07. Sep 2010, 17:00
Es geht "jetzt" los Aber ich plane erstmal, auch wenn
die Teile schon mehr oder weniger bestellt sind will ich
viel Liebe ins Holz wandern lassen.

Bestellt sind:
Kabel, Spikes, Stecker, Terminals, Sand ^^,

Preise stehen noch aus für:
Bausatz incl. Chassis und Frequenzweichenbauteilen,
suche da gerade noch einen der raren Lieferanten.

Bis jetzt wurde aufgrund der niedrigen Impendanz mein
alter, guter Kenwood gegen etwas "dickeres" ausgetauscht.

Das Gehäusekonzept ist oben beschrieben, leider fehlen mir
noch die Volumina aus dem Bauplan und ich finde sie auch
nirgends, und das Rad neu zu ersimulieren wollte ich ver-
zichten.

Egal wie sich über die audimax zerissen wurde, bis jetzt
konnte keiner eine wirkliche Alternative nennen, ausser
irgendwelchen wilden Posts auf andere Forenbeiträge die
dann auch wieder zerissen wurden ^^. So habe ich in diesem
Verweisekreis das anspruchvollste und mir gefälligste aus-
gesucht.

Hoffe es gibt nächste Woche schon ein paar Bilder der Kabel
und des Verstärkers. Das ist der Frequenzgang meines Messmikros, hehe. Mehr ist noch nicht da an Material.

http://img842.images...cyresponseakg220.jpg

Gruß Koodie


[Beitrag von Koodie am 07. Sep 2010, 17:20 bearbeitet]
Acoustimass10
Inventar
#7 erstellt: 07. Sep 2010, 17:33
Au Mann, hab jetzt erst herausgefunden um welche Box es geht !

DABEI musst du dir Zeit lassen ! Bei solchen Summen kann man sich Fehler einfach nicht mehr Erlauben

Die werden ja dann ähnlich meiner aufgebaut


Koodie
Stammgast
#8 erstellt: 08. Sep 2010, 11:47
2600€ Verstärker
900€? Kabel
3200€ Chassis
1000€? Holz+Lacke
150€ Termainals
????? Mini-DSP zur Raumanpassung (eventuell)
-------
7850.- < (bis jetzt geschätzt)

Ja da sollte man sich schonmal paar Minuen geben,
habe mich gute 40 Stunden zur Box durchgerungen und
gute 6 Stunden für die Dämpfung recherchiert.
Sitze jetzt mit CAD an den Gehäuseplänen.

Front wird Birke Multiplex, dahinter MDF Schwarz bis
jetzt mein Stand.

Wieder ein paar Bilder:
Terminals:
Stecker:
Verstärkranschluss:

Zu den Spikes habe ich mich noch nicht entschieden,
ViaBlue finde ich ganz nett, aber bei diesem Gewicht
kosten 4 Stück meistens etwas im 60€ Bereich, da ich
4X4 brauche pro LSP will ich das nicht auchnoch investieren.
"geizkragen" und such günstigere alternativen bis 200Kg-
Klasse !
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Sep 2010, 11:59
Moin moin,


lese ich richtig du willst 900.- ois für Kabel ausgeben ???
Was ist denn so teuer an ein halb wegs vernünftiges Lautsprecherkabel ??
Koodie
Stammgast
#10 erstellt: 08. Sep 2010, 12:15
Kommt drauf an welchen Voodoozauber man haben will?
Ich will halt handgedrehte, die Stecker Christlich
gesegnetm die Kabel selbst aber Buddhistisch gesegnet.
Das ganze wird dann von Playmates live in der Wohnung
zusammengefügt. Hören tut man das dann nicht, aber es
war eine Menge Spaß!

Im Ernst:
Bis jetzt ist das eine Schätzung, vieleicht hohl ich
mir auch einfach eine Ölflex Classic 3x2,5mm² und bau
die gescheit an die Stecker ran, sieht geil aus. Hören->
wohl kein unterschied. *vor steinen duck*

Andere Überlegungen wären sowas hier (modell vodoo mit
viel design und gleicher leistung) http://www.kelvin-electronics.de/images/neo845.jpg
Kommt auf das Budget der Spikes an, bei 8000 habi ch mir
jetzt mal mein ABSOLUTES Limit gesetzt.


[Beitrag von Koodie am 08. Sep 2010, 12:15 bearbeitet]
harrymeyhar
Stammgast
#11 erstellt: 08. Sep 2010, 14:04
Hallo,

"Nachdem ich so viel gelesen habe, zweifele ich nur
wegen der Badewanne im Frequenzgang,"

Wenn ich die Angaben richtig interpretiere, willst Du ca. 8000 € ausgeben, ohne die Lautsprecher vorher gehört zu haben?

Ich hoffe für Dich, daß Du zufrieden sein wirst.

Grüße und viel Glück

Harry
Koodie
Stammgast
#12 erstellt: 08. Sep 2010, 15:34
Vollkommen richtig, ich bin hier auf akustisch dünnem Eis!

Ich kenne leider keinen, der "Sie" hat. Gäbe es Angebote
aus dem Forum? Bin Reisebereit, bin unter der Woche in
Nürnberg am WE im Raum Frankfurt. Bin relativ neu hier,
war früher zwar schon oft hier aber Teil der Community
leider halt nicht...

(Anhand der ?1000? gelesenen Beiträge hätte ich wissen
müssen, dass diese Aussage kommt )


[Beitrag von Koodie am 08. Sep 2010, 15:35 bearbeitet]
eiji05
Stammgast
#13 erstellt: 08. Sep 2010, 15:46
Servus!

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen- ohne vorher Probe zu hören kaufen birgt schon eine großes Risiko. Und weil du vorher geschrieben hast es gäbe keine adäquaten Alternativen: http://oaudio.de/Lau...chon-aktiv::640.html

nur als Beispiel, ist mir als erstes in den Sinn gekommen, gibts sicher noch einige Andere. Zu dem Presi wäre eine aktive Lösung vielleicht auch noch in Betracht zu ziehen.

Kabel und Stecker würd ich auch überdenken, nachdem du ja auch kein unbeschränktes Budget hast(wenn auch ein beneidenswert hohes). Und wieso ein 3-Adriges LSP-Kabel?

Ist alles nur als Anregung gedacht.

Gruß Matthias
Koodie
Stammgast
#14 erstellt: 08. Sep 2010, 17:18
In meiner Arbeit als Projektleiter hab ich eins gelernt:
Manchmal muss man un Vorwärtszukommen eine 90% statt eine
100% Lösung wählen weil einem das Wissen oder Ressourcen
fehlen. Keine Entscheidung ist Stillstand, lieber eine
nicht 100%ige und dafür ein Vorwärtskommen.

Das kann ich auch nur den anderen Beginnern hier raten,
es gibt immer mindestens 3 Alternativen, bis hoch zu 100.
Entscheidet euch für eins vom Bauchgefühl und liebt es dann.
Mit den Macken, die es evtl. auch hat.

Es wird denke ich ein DSP über eine Endstufe zum Einsatz
kommen um den FQ sowieso an mein Hörzimmer anzupassen.
Ca 38m².

Ich bin mir Sicher es gibt jede Menge fabelhafte LSP in der
Preiskategorie. Aber irgendwie hab ich mich in diese Monster
verliebt. Gelesen habe ich viel. Auch über die Tryptichon.
Die Audimax ist mir von Tieftönern her und von Design lieber.

Ich schrieb auch:
[].Keine Alternativen, ausser irgendwelchen wilden Posts auf andere Forenbeiträge die dann auch wieder zerissen wurden.

Irgendwas ist an jedem Lautsprecher zu bemäkeln, irgendwie.

Das Lautsprecherkabel wird als eine Ader genutzt. Auch hier
habe ich viel Hokuspokus gelesen und habe mich jetzt auch
dafür entschieden es so selbst zu machen. Wenn es so wird
wie es soll, könnt ihr auf den Bildern bald sehen wie es
sein soll... seid gespannt.


[Beitrag von Koodie am 08. Sep 2010, 17:24 bearbeitet]
Klaus_N
Inventar
#15 erstellt: 08. Sep 2010, 18:07
Hallo,


Nachdem ich so viel gelesen habe, zweifele ich nur
wegen der Badewanne im Frequenzgang, den durchzuführenden
Fräsungen.


Die Audimax strahlt horizontal breit ab.
Sie hat unter einem Winkel von 30° einen leicht abfallenden Frequenzgang ohne Einbrüche und sollte daher ziemlich parallel zu den Seitenwänden aufgestellt werden.

Aufgrund des erforderlichen Hörabstandes ist auch ein entsprechender Abstand zu den Seitenwänden erforderlich, da sonst die reflektierten Schallanteile von den Seitenwänden eine recht diffuse Räumlichkeit erzeugen werden.

Dies solltest Du bedenken.
ax3
Inventar
#16 erstellt: 08. Sep 2010, 18:26

Koodie schrieb:

es gibt immer mindestens 3 Alternativen, bis hoch zu 100.
Entscheidet euch für eins vom Bauchgefühl und liebt es dann.
Mit den Macken, die es evtl. auch hat.

Gilt auch für das jeweils andere Geschlecht ...
... wenn man kein Kölner ist
eiji05
Stammgast
#17 erstellt: 08. Sep 2010, 19:04
Bei den von dir geposteten Steckern passen iirc nur 4mm² rein- dein Kabel hat 7,5mm². Is aber nur ne Kleinigkeit am Rande die mir grad so aufgefallen ist...
Koodie
Stammgast
#18 erstellt: 09. Sep 2010, 06:47

eiji05 schrieb:
Bei den von dir geposteten Steckern passen iirc nur 4mm² rein- dein Kabel hat 7,5mm². Is aber nur ne Kleinigkeit am Rande die mir grad so aufgefallen ist...


Das lieb ich so hier Ich bin genauso ein Detailgucker wie ihr und wenn jemand was postet google ich erstmal 10 Minuten obs auch stimmt. Danke auch für den Rat. Ich finds gut, besser es wird alles beäugt und angemäkelt bevor ich nachher dastehe und für 8000€ Schrott habe weil ich die Chassis gefräst habe statt das Holz Aber auf die Gefahr hin natürlich, dass hier auch totalanfänger schreiben: "Ey ich hab hier ne 30er Box, wie groß mussen da der Kasten? Kann ich auch die alten Bretter vom Küchentisch nehmen und mit Bettdecke isolieren. Die haben 5000Watt pmpo, reicht das für Silvester?" Kann ich aber versichern, dass ich alles genau durchlese und dann -versuche- gedanklich anzuwenden soweit mein iq und meien Vorstellung reicht.

Also:
Vollkommen richtig, die Stecker sind bis 4mm², der Mantelumfang beträgt aber max 20mm² ~ 0,5cm (5.046mm für die genauen)
4mm² hätte in dem Stecker mikrig ausgesehen, daher werden die einzelnen Adern 3X2,5mm² vorher aufgetrent und jeweils halbiert verschraubt, somit kam ich beim recherchieren auf 3,75mm² was genau gut ist. Das Ölflex hat schon "nur" 10,3mm², was noch kleineres hätte ausgesehen als wollte ich die Stecker als Esotherikamulett an nem dünnen Band tragen.

Übrigens Holz ist bestellt, da hat sogar der Schreiner blöd geguckt als ich ihm erklärte, dass das keine Schränke werden sondern Lautsprecher.

Front wie geplant in Multiplex Birke, ich versuch gerade Tommes_Tommsen zu entlocken wie er seine Duettas so schick bekommen hat, eventuell fliesst da noch was ein.
roger-whisky
Stammgast
#19 erstellt: 09. Sep 2010, 11:45
Hallo Koodie,

Mal ganz auf die Schnelle:

und darunter kommt ein chassisfreier Kasten, der mit Sand gefüllt ist auf dem das ganze trohnt.
Dieser Aufwand dürfte technisch und damit auch klanglich nutzlos sein

Das TT-Gehäuse wird klassisch verstrebt, an den Wänden
kommen zusätzlich Bitumenmatten 2mm zum Einsatz. So mein Plan bis jetzt.

HIER sollte der maximale Aufwand betrieben werden (Gehäusematerialien, Wandstärke, Sand, etc.). Gehäuseresonanzen/Körperschall sind DER Killer schlechthin, wenn Du auf ausgewogene Wiedergabe Wert legst.
Als Faustregel gilt, eine bestimmte Wanddicke sollte mit doppelter Stärke an Bitumen belegt werden damit Körperschall wirksam bekämpft wird. Anders sieht es aus wenn Bitumen ZWISCHEN zwei Platten eingebracht wird (Sandwich), hier reicht eine deutlich geringere Bitumendicke). Bezüglich Gehäusematerialien finden sich in HH 1/2002 und 2/2002 jeweils ein SEHR interessanter Artikel, es dürfte Weiteres zu finden sein. Ich tendiere mittlerweile zu einem Sandwich aus mehreren Lagen Holz, Metall und Bitumen, zähelastisch miteinander verklebt. Ist natürlich aufwendig herzustellen, aber ich habe gelernt was ein akustisch „totes“ Gehäuse im TT Wert ist.

Die HT einheit bekommt hintendran einen 12mm MDF 12mm Sand
12mm MDF. Wie gut hier der Sand für den Hochton ist stelle
ich frei zur Diskussion.

Wirkungslos, also nutzloser Aufwand.

Als Holz kommt generell MDF zum einsatz, die Fronten werde ich nicht doppelt ausführen, das ganze wiegt so schon genug.
Was ist Dir wichtiger, ein paar Kilo weniger oder bessere Gehäuse und damit saubere Wiedergabe?

7,5mm² Kupfer mit Abschirmung
Wieviel Kilometer sind denn Deine Leitungen lang?
Mach ne saubere Innenverdrahtung (z.B. 2,5^2, massiv) und probiere von billigsten Baumarktstrippen ausgehend, ich favorisiere dasselbe wie die genannte Innenverdrahtung, ist halt nicht so flexibel. Schau Dir auch mal von Mundorf die Kupferflachbänder an!!

Als Stecker kommen 8X Nakamichi High End zum Einsatz
Klanglich ausreichend und schwer zu übertreffen sind die Hohlbananas aus Beryllium Kupfer von z.B. Bürklin für unter 1 Eur pro Stück.

Nicht böse sein über evtl. Kritik, aber sollte einem Projektleiter nicht wichtig sein, die Aufwände dort zu betreiben wo sie nutzbringend sind?
Wenn man natürlich "fancy stuff" haben will...

Grüsse, ROBERT
Koodie
Stammgast
#20 erstellt: 09. Sep 2010, 12:20
Perfect Roger-Whisky (Bravo Alpha?) -> Ich sehe das
als konstruktive Kritik die einen nach vorne bringt.
Habe darüber nachgedacht und an dich direkt Fragen:

-Der Holzkasten unten ist zur besseren entkopplung vom Dielenboden (Holz) + Anpassung der Höhrhöhe von ca 71cm HT auf 108~ <- Macht das mit diesem Wissensstand Sinn ?

-Sandwichbauweise mit Sand; Problemstellung sehe ich hier an den Schallbrücken die man am Chassis trotzdem hat +
Komplexität. Metall kann ich nicht so präzise verarbeiten.
Auf eine Sand-Sandwhichbauweise hätte ich riesig lust,
aber ich weiß nicht wie ich das mit meinen Mitteln löse:
Um den Speaker eine 10mm Mdf leimen und dann das Loch für
den Speaker wieder freisägen ?

-Meine Alternative Als Frage zu sehen:
Wand vorne aufdicken mit + 40mm MDF, Seitenwände + 25mm MDF. Innen Bitumen 2mm, Rückwand bleibt? Würde das auch ->deinen Ansprüchen<- genügen? Dann wäres für mich auch gut!

-Zum KabelDie Lautsprecher haben fast 2Ohm, die Kabel sind 5m ~
Meines Wissen sollte man hier bisschen was dickeres
nehmen um die Kabelverluste zu minimieren. Klar nich so dick..

Aber:
Du hast hier recht, das ist fancy-stuff für den look,
wenn du meine Postst vorher liesst sage ich das auch
selbst ganz laut, ich bin KKH
Darum auch die Stecker. An dem Punkt lasse ich auch
nicht rütteln, ich bin überzeugt, dass es klanglich keinen
Unterschied macht und so wie ich das konstruiere bin ich
vom Design besser wie ein Highendkabel, vom Preis niedriger.
Mein Ziel ist im Kabel/Stecker bereich damit erreicht.

Danke für eure Tipps, bringt mich gedanklich alles viel
weiter was ihr hier so schreibt.

Lieben Gruß
Marcus aus Hanau/FFM
leinadx.
Stammgast
#21 erstellt: 09. Sep 2010, 16:54
Hi Koodie,
ich weis das ist jetzt OT.

für dein Budget würde ich mir ne gute ME Geithain schnappen und gleich den Einmesservice mitbuchen... weis nicht ob die audimax da wirklich die nase vorn hätte ;-))

Gruss Daniel

ps. will dir aber nicht die freude am selberbasteln nehmen!

Also weiter, ich lese gespannt mit!
roger-whisky
Stammgast
#22 erstellt: 09. Sep 2010, 18:38
Hallo Marcus,

was ist ein KKH?

Aha, Entkopplung vom Dielenboden macht Sinn, daran hatte ich nicht gedacht.
Die Frage ist, inwieweit das mit einem Kasten gelingt, da sich über diesen ja wieder Körperschall überträgt. Im Maschinenbau (Entkoppelung von schweren Werkzeug-/Produktionsmaschinen z.B.) verwendet man zur Flächenlagerung erfolgreich SYLOMER bzw. SYLODYN, siehe
https://www.sahlberg...r=1001981&pn=0&path=

Die Matten unterschiedlicher Farbe und Stärke weisen unterschiedliche Belastungswerte auf und mit weitergehender Informationen ist es möglich, gezielt bestimmte Frequenzen zu entkoppeln. Es muss halt das Gewicht bekannt sein, das man darauf stellen will und die Frequenz, die es zu entkoppeln gilt.
Das Ganze könnte man ja machen, nachdem die Lautsprecher fertig sind, damit man mit Zahlen aus der praktischen Situation arbeiten kann. Wichtig ist jedoch, gerade bei Gehäusen dieser Bauhöhe, dass die Kisten richtig stabil stehen. Ich könnte mir vorstellen, dass auch hier wieder ein Sandwich zielführend sein könnte. Also, z.B. 2 Steinplatten, dazwischen passende Sylomermatte, das ganze Sandwich mittels Schrauben vorgespannt, Boxen drauf, unter das Ganze 3 justierbare Spikes zum Boden hin.

Sandgefüllte Gehäuse, hier gibt es eine lehrreiche Anleitung in englischer Sprache (übrigens mit einem der besten Basschassis die ich gehört habe: Audax HD33S66):
http://www.bonavolta.ch/hobby/en/audio/lo_damp.htm

In der HH 5/2003 gibt es eine brauchbare Beschreibung zum Bau von Sandgehäusen in deutscher Sprache.

Sandgehäuse sind vergleichsweise günstig herzustellen, die Sanddicke sollte aber schon auch, naja, je dicker desto besser…das heisst dann verdammt schwer. Das hat mich auf die Idee mit Sandwich aus Holz, Metall und Bitumen gebracht, davon würde ich mir zumindest gleiches Ergebnis bei verringertem Gewicht versprechen. Weshalb kannst Du Metall nicht so präzise verarbeiten?

Schallbrücken sind in der Tat ein Problem, damit muss man aber wohl einfach leben, das Ergebnis ist immer noch besser als ganz einfache Holzkisten. Es haben sich Korkstreifen bewährt zwischen LS-Montagerand und Schallwand.

Die Schallwand muss bei einer Sandwichbauweise im Bereich unter dem Lautsprecherkorb natürlich unterfüttert werden.

Die Gehäusewände nur aufzudoppeln (Holz an Holz) bringt schon etwas, das Ergebnis wird halt besser, wenn man Materialien mit sehr unterschiedlichen „Schallausbreitungsgeschwindigkeiten“ miteinander kombiniert, im Internet sind entsprechende Tabellen heutzutage leicht zu finden.
Mein persönlicher Favorit zur Zeit: 16mm Span, dann max. 2mm Blei, dann 8mm Bitumen, dann wieder max. 2mm Blei, aussen wieder 16mm Spanplatte. Das Ganze zähelastisch verkleben.
Insgesamt eine Herausforderung in der Herstellung, aber nicht unmöglich. Blei dürfte aus gesundheitlichen Gründen umstritten sein, kann evtl. auch durch Stahl oder Aluminium ersetzt werden.

7,5^2 Kabel schaden natürlich nichts, andererseits ist Kupfer heutzutage recht teuer geworden. Wegen der niedrigen Boxenimpedanz ist aber eher darauf zu achten, dass sämtliche Übergänge (also von Innenkabel auf Anschlussdose, Steckverbindung, Löt-/Crimpverbindungen, usw. bis zum Verstärker hin) möglichst verlustarm ausgeführt werden, dort steckt mehr drin als zwischen einem 2,5 und einem 7,5 Kabel bei 5 Meter Länge. Kabellänge einsparen durch nahe Platzierung des Verstärkers an den Boxen…??
Und überhaupt muss der Amp erst mal mit 2 Ohm zurechtkommen, vor etwa 20 Jahren haben irgenwelche Infinity Kappa Modelle reihenweise Verstärker – auch teure - gekillt!!

Der ganze Hokuspokus mit den LS-Kabeln geht eigentlich auf ein passendes Verhältnis der ohmschen, kapazitiven und induktiven Anteile eines LS-Kabels zurück. Dazu habe ich einen sehr erhellenden Artikel hier, kann ich aber wegen copyright nicht einfach hier reinstellen
Dass man bei Deinem Vorhaben nicht mit 0,5^2 Kabel anfangen braucht ist klar, ich würde dennoch mit dem billigsten was zu kriegen ist anfangen (z.B. 2,5^2 massiv Kupfer Installationsdraht), die Box als solches optimieren und dann mal mit geliehenen und teuren Kabeln versuchen die Unterschiede herauszuhören, das ist nämlich gar nicht einfach!

Genug für heute.
Servus, ROBERT

P.S.: Daniel´s Argument mit z.b. der Geithain ist nicht von der Hand zu weisen!
moby_dick
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 10. Sep 2010, 05:33
Tipps aus meiner Erfahrung:

Mitteltongehäuse nicht mit Sonofil, sondern Akustiksteinwolle gut zur Hälfte füllen.

Innenseiten des Chassisausschnittes unbedingt anschrägen, besonders bei dicken Schallwänden.

Sandwich ist im Mittelton sinnvoll: MDF oder Span, dann 4 mm Bitumen, darauf 8 mm HDF oder Fliese. Bei Interesse schicke ich die Anleitung. Unterschiede sind hör-und messbar!

Im Tiefton reicht intensives Verstreben oder Matrix.

Kabel, Stecker und Terminals sind teurer Schnickschnack, aber du willst es so. Bei mir gibt es weder Stecker, noch Terminal, die Kabel werden an die Weiche gelötet.

Eine (Teil)Aktivierung wäre ratsam, das wäre mit den Hi-Fi-Akademie-Endstufen mit DSP einfach gewesen. Auch zur Minimierung der Raummoden.

Raumakustik! Die beste Box wird nicht optimal klingen, wenn da nichts gemacht wird!


[Beitrag von moby_dick am 10. Sep 2010, 05:44 bearbeitet]
Koodie
Stammgast
#24 erstellt: 12. Sep 2010, 20:40
Hallo,

nach einem stressigen Wochenende hab ich mir gerade alles
durchgelesen was ihr mir so gutes geschrieben habt und
recherchiere jetzt in Fachliteratur und im Internet über
die Aussagen.

Nebenbei habe ich gerade etwas Zeit gefunden die ersten
Stecker fertig zu machen. Soweit schonmal ein goodie für
euch:



Wenn ich mich entschieden habe werde ich euch sagen wie es
weiter geht. Dienstag sollte es Bilder vom neuen Verstärkerli geben, freu mich schon. Leider habe ich in meiner 2. Wohnung grade nur 2 JBL-One rumstehen weil hier kein Platz ist. Die müssen dann erstmal dran glauben befürchte ich zum Test.

Schreibe morgen ausführlicher, Gruß
Marcus
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#25 erstellt: 12. Sep 2010, 20:52
Sieht schonmal sehr gut aus.

Habe die gleichen Stecker/Schuhe bei meinen Kabeln verwendet. TOP P/L-Verhältnis.
Koodie
Stammgast
#26 erstellt: 13. Sep 2010, 00:08
Habe mich jetzt nach vielem hin und her entschieden für
die Gehäuseform. Auf die Front kommt eine 40mm Multiplex-
platte auf die 25mm Multiplex hinzu. Dazu muss ich dann
mit einer Oberfräse natürlich bei der Dicke nach hinten
Freifräsen und das gewonnene Volumen abschätzen und innen
ausgleiche, was mir aber die möglichkeit gibt eventuell
noch ein paar Fliessen anzubringen. Muss ich noch rechnen.

Die Platte steht links und rechts vom Gehäuse über,
die Seitenwände werden mit 4mm Aluplatten verstärkt,
dass starr mit dem MDF verklebt wird. Auf dem Bild sind
noch 5mm zu sehen, die sind aber wesentlich teurer.
Die Kosten für das Alu wären so bei 325€, hab aber
nicht lange gesucht?

Die Rückwand bekommt noch eine 25er MDF aufgedickt.

Was haltet ihr von dem Vorschlag ?

http://img843.imageshack.us/img843/4352/aufbau.png


[Beitrag von Koodie am 13. Sep 2010, 11:21 bearbeitet]
eiji05
Stammgast
#27 erstellt: 13. Sep 2010, 07:27
Link funzt nicht, zumindest bei mir... Wenn du beim Alu die benötigte Fläche angiebst kann vielleicht eher jemand was sagen bzgl. Preis.

Gruß
Koodie
Stammgast
#28 erstellt: 13. Sep 2010, 11:25
Das Alu bräuchte ich in
4 mal 60cm X 49cm X 0,4cm
8 mal 52cm x 49cm X 0,4cm
4 mal 42cm X 49cm X 0,4cm
Vieleicht kann ja jemand einen guten Händler nennen, wos
das billig gibt (sofern man bei alu natürlich von günstig
sprechen kann)...

Habe den Link korrigiert, der geht jetzt auch wieder.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 13. Sep 2010, 12:11
averett
Stammgast
#30 erstellt: 13. Sep 2010, 13:14

moby_dick schrieb:
Versuche es mal hier:

http://www.modulor.d...bc/cl/alist/cnid/EAA

...so gern ich beim Modulor rumstöbere, für Alu in der Menge würde ich eher einen Schlosser nach seinen Bezugsquellen fragen.
Für mich hier in Berlin ist zum Beispiel Gemmel quasi um die Ecke. Die Preise sind auf jeden Fall besser als die Baumärkte,
bei denen ich geschaut habe. Und damit:

Koodie schrieb:
Das Alu bräuchte ich in (...) 0,4cm

kann weder Modulor, noch die meisten Baumärkte dienen.

Deine Sandwichbeschreibung ist meiner Meinung nach schon etwas über das Ziel hinaus.
Klar, viel hilft in dem Fall schon viel, aber bei den Wandstärken wird die
-ohnehin schon nicht zierliche- Audimax, 'n janz schön fetter Klopper...

...aber das bleibt natürlich Geschmackssache...

Grüße,

Martin
moby_dick
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 13. Sep 2010, 13:28
Stimmt, 4 mm Alu hat modulor nicht. Ich kaufe meist bei der MVG (Metallverkaufsgesellschaft) in Frankfurt, ist ein Großhandel, aber Reste und Zuschnitt bekommt man dort auch.
Koodie
Stammgast
#32 erstellt: 13. Sep 2010, 19:21
Habe eben nochmal mit den Lieferanten gesprochen und er meint
auch, mach vorne nochmal 24er Multiplex drauf, das sind dann
4,8cm und an den Seiten nur 2mm Alu, das reicht dicke !
Ich denke: Es ward gesprochen, ich order jetzt das Alu und
bestell morgen noch die 2. Multiplexplatte die dann 4mm
breiter ist als die erstere...

Dann gibts auch erste Bilder von der ganzen Materialschlacht
und ca 180Kg MDF

Gruß
Marcus
Black-Devil
Gesperrt
#33 erstellt: 13. Sep 2010, 21:05
Ich hab jetzt nicht den Bauplan der Audimax im Kopf, wie siehts da mit der Verstrebung der Bassgehäuse aus? Wenn, dann würde ich da noch mehr Aufwand betreiben als die Wände immer dicker und damit unpraktikabel schwer zu machen.

Überhaupt ist dein Konzept gelinde gesagt äußerst Kostenintensiv. In einigen Punkten sogar richtig verschwenderisch. Ich würde z.B. eher den Raum optimieren, als 100e von € bei den Kabeln zu versenken, nur weil sie hübsch aussehen!

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Wenn du nicht weißt wo hin mit deinem Geld, PN an mich


Dennoch lese ich sehr interessiert mit...irgendwie mag ich ja so verrückte Menschen!
Koodie
Stammgast
#34 erstellt: 13. Sep 2010, 21:24
Erst schreien alle du brauchst mindestens 5 Tonnen Sand pro
Gehäuse, 2 Meter Bitumen innen und aussen, 50mm Alu und am
besten nochmal nen Sandwich aus 10 HDF Platten a 19mm.

Entschuldigt meine Ironie:
Jetzt tut mein ein bisschen was fürs Forum und lässt den
Vodoo leben, geht den Vorschlägen mit gutem Gewissen nach:
Da meldet sich der nächste:

Boar warum machst du denn so dicke Gehäuse?
Kümmer dich erstmal um den Raum.

Jetzt weiß ich langsam echt nicht mehr ob ich lachen
oder weinen soll? Oder lest ihr nicht was dir anderen
so schreiben?

Jetzt soll ich 8mm Presspan machen und dafür ne saugeile
Matrix aus Magnesium? Steck lieber 20.000€ in die Raumakkustik. Nein stell Klangschalen auf. Nein bau die
Lautsprecher garnicht. Nein Bau 4. Nein geh über Los,
nein geh ins Gefägniss. Kommer her Geh weg.... *WAH*

Nein...! Es bleibt so wies ist, die Matrix in den
TT besteht aus 8 verstrebungen 25mm MDF 50mm Breit, 4 seite
zu seite 4 vorne nach hinten. REICHT.
2mm Alu und vorne noch ne 24er Birke drauf auf alle 3 Gehäuse. Schattenfuge aus Birke Multiplex zwischen die Gehäuse. REICHT.

Und um die Raumakkustik kümmere ich mich gerne mit Bass-
fallen usw. wenn die Dinger dann mal stehen. Vorher kann
ich da sowieso nichts vorhersagen, zumindest übersteigt es
meine Kopfrechenfähigkeiten die Schallreflexionen vorherzu-
sagen.

Ironie aus.

*Ugh* Ich habe gesprochen,

Am besten alle in einen Sack und sich Gegenseitig totwürgen lassen?

http://img163.imageshack.us/i/imgp9509.jpg/
http://img10.imageshack.us/i/imgp9510.jpg/
http://img213.imageshack.us/i/imgp9511.jpg/
http://img816.imageshack.us/i/imgp9512.jpg/


[Beitrag von Koodie am 13. Sep 2010, 21:33 bearbeitet]
Josef_Latten
Stammgast
#35 erstellt: 13. Sep 2010, 21:55
@ Koodie!

"Bis jetzt gibt es keine Bilder und nichts, leider ist das
Infomaterial über die Audimax im Internet recht schmal."

Doch, doch!

http://www.hifi-foru...3488&back=&sort=&z=1

Paar Bilder gibt es auch hier:

http://www.hififorum...light=audimax&page=3

Im hififorum.at gibt es noch ein Thread mit Bilder, find den jetz gerade nicht!

gruß


EDIT:

Hier gibt es ausch Fotos:
http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=4098&page=4

EDIT OFF


[Beitrag von Josef_Latten am 13. Sep 2010, 22:02 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#36 erstellt: 13. Sep 2010, 22:37
Ja ist denn schon Weihnachten ?

sieht auf jeden Fall schon mal nach mehr aus

Hi Koodie,
fragst Du auf der Straße 2 Leute nach ihrer Meinung bekommst Du bestimmt 3 unterschiedliche Auffassungen.
Hier im Forum mindestens 5.

Jeder bevorzugt halt seine eigene Sichtweise.
Und hier gibt es anscheinend viele Sparmaxe.

Die Konstruckte von H.Timmermans scheinen schon recht durchdacht, von daher noch en bischen was fürs Gewissen und gut.

Daß Du Spaß an einer wertigen Ausführung hast kann ich sehr gut nachvollziehen.

Auch wenn viele der Selbstbauer schon mit ausgemusterten Kaninchenkästen zufrieden sind muß das ja kein Maßstab sein.

Gruß plüsch
Black-Devil
Gesperrt
#37 erstellt: 13. Sep 2010, 23:14
Ganz ruhig Koodie!

Ich wollte dich nur ganz dezent darauf hinweisen, daß Verstrebungen effektiver sind als das Aufdoppeln der Gehäusewände. Da ich den Audimax-Plan nicht im Kopf hab, konnte ich auch nicht beurteilen, obs da nicht noch Verbesserungspotentíal gibt.

Bei der Dämmung gilt natürlich viel hilft viel, und wenn dir das Gewicht nichts ausmacht - wunderbar!

Eigentlich bin ich ja nur neidisch auf dich und die Entschlossenheit, mit der du an die ganze Sache rangehst.

Hau rein
10_BGS
Stammgast
#38 erstellt: 14. Sep 2010, 05:58
Hi,

Scheint zwar zu spät zu sein, aber hier sind noch zwei Links wegen des Aluminiums. Bei der einen Adresse große Auswahl, bei der anderen günstige Preise:

http://www.alu-verkauf.de/

http://www.designble.../61503813/Categories

Gruß,
10 BGS.

P.S.: Ich halte die Verwendung von 24er Multiplex in zwei Lagen für nicht gerade kostenoptimal. Hast du schonmal geschaut ob bei ähnlicher Dicke 3 x 15 mm (oder auch 2 x 15 + 1 x 18) nicht vielleicht wesentlich billiger kommen? Der Quadratmeterpreis steigt nämlich überproportional mit zunehmender Brettstärke.
dazydee
Stammgast
#39 erstellt: 14. Sep 2010, 07:35
@Koodie

Heh, auch wenn sich viele Vorschläge widersprechen, sind die meisten sogar recht gut. Da gibt es viel schlimmere Threads...

Es führen halt viele Wege nach Rom. Z.B kann eine Gehäuse besser bauen, indem man die Wände sandwiched, dicker ausführt oder besser verstrebt. Sandwich hilft mehr im Mittelton, verstreben mehr im Tiefton.
Klasse Artikel dazu


Gruß

Danny
roger-whisky
Stammgast
#40 erstellt: 14. Sep 2010, 13:33
@ koodie

Ich sehe gerade, dass bei der Audimax die Trennfrequenz Tief/Mittelton bei 160 Hz liegt. Da sich Tief- und Mitteltöner ja mindestens um eine Oktave überlappen, gilt es also, den Bereich bis herauf zu 300/400Hz wirksam zu bekämpfen; und zwar hinsichtlich stehender Wellen im Gehäuse, Körperschall und auch Schalldurchlässigkeit der Gehäusewände. Und dies eben bei BEIDEN Gehäusen, Tief und Mitteltongehäuse, da der Excel W18 wahrscheinlich bis an die 100 Hz runter werkelt. Dieser Bereich ist nun mal der mit dem meisten Energiegehalt in der Musik (Grundtonbereich!) und hier ist die Gefahr von Abbildungsfehlern der Kiste am grössten.

Vielleicht bin ich arg kritisch, aber ich kann nur versichern wie grausam es sich anhört, wenn im fraglichen Frequenzbereich die Kiste Fehler macht. Die abgebildeten Grössenverhältnisse stimmen dann schlichtweg nicht. Kürzlich haben wir auf einer 50 K€ teuren Kiste eine CD mit Duduk Aufnahmen (armenische Holzflöte mit 20-40 cm Länge) gehört, mein Spezl kannte das Instrument nicht und glaubte, das Ding sei so gross wie eine Orgel, toller Effekt nich? Fehler im Grundtonbereich!

Weiters konnte/musste ich lernen, wie ein Scheisserle von Breitbänder mit unter 40cm^2 Membranfläche, BL 4 und Mms von 2,5g eine Kiste anregt wo das längste freischwingende Mass etwa 27cm beträgt, bei 16mm Materialstärke (Spanplatte), die anderen Masse 10cm. Einfach erstaunlich wie die lange Seitenwand spürbar „mitgearbeitet“ hat.

Der von dazydee verlinkte Artikel ist sehr aufschlussreich, lässt sich doch erkennen, wie schwierig der fragliche Bereich zu bekämpfen ist (beide Diagramme beachten, Schalltransmissions- und auch Vibrationsmessung). Sieh mal, ob Du den Artikel aus der HH 1/2002 auch noch auftreibst…

Ganz allgemein gesprochen: Es gilt meiner Meinung nach, die passende Kombination aus internen Versteifungsmassnahmen (z.B. Stege, Wirkung bis etwa 300Hz) und Sandwichgehäuse (Materialmix, Wirkung oberhalb von etwa 300Hz) anzuwenden. Abhängig wird diese Kombi sein von den Frequenzen, die in einem gegebenen LS-Konzept auftreten und der Intensität mit der ein Treiber das Gehäuse anregen kann.
Beim 30cm PA-Bass werde ich wohl ein Gehäuse bauen müssen, das mich nicht weniger kostet, als der Treiber selbst, leider.

Ein weiterer Ansatz ist der, durch Wahl der „richtigen“ Verhältnisse von L/B/H der Kiste auftretende Resonanzen möglichst gleichmässig zu verteilen indem der goldene Schnitt angewendet wird. Dieser Ansatz wurde sicher schon in Konstrukten aus den 70er Jahren verfolgt, werde ich ganz bestimmt auch anwenden…Hier ein nützlicher link dazu: http://www.mh-audio.nl/standingwaveinbox/calculator.asp

Du möchtest natürlich gerne ein Rezept an das Du Dich halten kannst um auf Anhieb ein gutes Gehäuse hinzukriegen. Ich fürchte, es wird Dir nicht erspart bleiben Dich ein wenig in die Materie einzuarbeiten, aber ist es nicht das was diese Hobby am Ende reizvoll macht?

Wie Du es eh vorhattest: bau die Audimax aus 3 einzelnen Kisten auf, dann lassen sie sich auch noch schleppen
Grüsse, ROBERT

P.S.: natürlich steht es frei, Dein Gehäuse ganz einfach den Empfehlungen des Konstrukteurs folgend aufzubauen. Spätere Modifikationen werden dann aber kaum mehr möglich sein. Hast Du eine Audimax schon mal ausgiebig gehört? Vielleicht passt ja alles ohne noch gross eigenes Hirnschmalz zu verbraten???
Granuba
Inventar
#41 erstellt: 14. Sep 2010, 13:37
Hi,

der Gehäuseaufwand des Originals ist absolut ausreichend und der Timmermanns hat das schon korrekt gedämmt und bedämpft. Mein Anliegen wäre eher, Dir eine Teilaktivierung durch den Kopf gehen zu lassen. Schau Dir mal dieses Beispiel an:

http://www.hifi-foru...ead=16641&postID=1#1

Harry
moby_dick
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 14. Sep 2010, 14:20
Ich bin gerade bei einer ähnlichen Aktion.

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=21058

Wenn man so was mal gemacht hat, sind passive Hi-End-Weichen nur noch zweite Wahl. Zumindest bei der Trennung zum Tiefton. Und alle Diskussionen über Kabel-oder Bauteileklang nur lächerlich.
Was da an Klanggewinn und einfacher Abstimmung möglich ist...

Ich hatte meine Weiche auch mit CFC-Spulen und hochwertigen MKP gebaut, die wurden überflüssig und werden mal verkauft.


[Beitrag von moby_dick am 14. Sep 2010, 14:24 bearbeitet]
Koodie
Stammgast
#43 erstellt: 14. Sep 2010, 14:45
Über eine Teilaktivierung denke ich später mal nach wenn
es mir nicht so gefällt. Ich hab mich erstmal so entschieden. Gelesen habe ich hierüber viel, sowie auch
über die Dämpfungsmethoden und die Threads mit den
Bildern hab ich mir auch alle zu genüge gefahren

Danke, Danke auf jeden Fall für die weiteren Tipps, bei mir gehts
im Moment recht flott voran. Habe eben die 189Kg Holz in
das Gästezimmer verfrachtet. Hat TOTAL spaß gemacht.

Anbei auch die Bilder vom TEIL des Holzes hier:

http://img697.imageshack.us/img697/7108/imgp9513.jpg

Crazy Sh*t !


Leider hat der Neo sowie einige Mundorfteile Lieferwartezeiten.

3 Wochen. Gut, zu tun ist bis dahin noch genug, aber
ich wollte die Fronten schonmal Fräsen (lassen). Welche
Erfahrungen habt ihr mit den Abweichungen beim Neo ?
Hab das öfters gelesen, welche Einbauöffnungen waren dann
bei euch korrekt?
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 14. Sep 2010, 14:57
Das ist aber nicht gut für die Matraze bei dem Holzgewicht.
Koodie
Stammgast
#45 erstellt: 14. Sep 2010, 20:15
Deswegen hab ich sie auch schnellsten entlastet !
Soweit so gut:

http://img823.imageshack.us/img823/1497/kstles.jpg

Ja in den TT ist nun doch keine Matrix, habe mich an
timmermann gehalten und mache draussen das Alu drauf

Soweit erstmak K.O. Achja... Verstärker ist da !
Leck mich am A**** was ein Brummer

http://yfrog.com/1gverstrkerlij


[Beitrag von Koodie am 14. Sep 2010, 20:17 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#46 erstellt: 14. Sep 2010, 20:38
Na, da hast Du Dir ja ein richtiges Sahnestück von Verstärker zugelegt. Glückwunsch.
Black-Devil
Gesperrt
#47 erstellt: 14. Sep 2010, 21:16
Ja, nettes Teil!
Der Postbote hat sich bestimmt auch gefreut!
Koodie
Stammgast
#48 erstellt: 14. Sep 2010, 21:26
Der Krüppel ist mal schön unten stehen gebliebne, ich muss
raten, mit Karton und dem Zubehör... 40Kg ?
Ich hätte sogern die Neo's da, dann könnte ich schonmal
grob ausfräsen die Frontplatten mit den Zwingen halten und
mal anhören <- wortspiel. Im Sinne von antesten.
Auf jeden Fall sieht das jetzt aus wie ein Megapuppenhaus.
Zum Glück habe ich keine Kinder. (Auch keine Frau, wie man
aus dem Bau eines solchen Teils meistens schliessen kann ). So die Grundkisten sind alle geleimt.
Ich auch, audiophile grüße !
moby_dick
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 15. Sep 2010, 06:00
Ein Verstärker mit 300 Watt im Leerlauf ist inakzeptabel, jedenfalls für mich. Mein Rotel mit 2 x 400 Watt leistung heizte mir schon zuviel, im Sommer sehr unangenehm.

Mein neuer mit 4 x 250 wird nur handwarm, klingt sogar etwas besser und hat DSP. Preiswerter als der Chinakracher und made in D.

Aber ich bin sicher zu vernünftig.
Koodie
Stammgast
#50 erstellt: 15. Sep 2010, 10:04
Chinakracher -> Vincent? Klar kommen die aus China, aber
gibts jetzt irgendwo hier im Forum umsonst LSD den als
ChinaKRACHER zu beschreiben? Was glaubst du wo deine
Handmade-Transistoren herkommen und Trafos und... CHINA.
TAIWAN. INDIEN. Und andere Drittländer.

Vincent stellt aus Kostengründen in China her, ist total
korrekt, aber Vincent bietet ein super Preis-Leistungs-
Verhältniss und ich hab keinen gefunden der 2X700Watt an
2Ohm bringt. Keinen der so gut aussieht. Ich kapiere es
gerade nicht wirklich

Inakzeptabeler Ruhestrom weil er bis 60 Watt Class A fährt
und dabei logischerweise ordentlich Leistung zieht?
Class A mal erkärt: Class A

Langsam schaufelt ihr mir ein nervliches Grab.

Hätte ich nicht schon ein gewisses altersbedingtes Niveau
erreicht hätte ich jetzt eine Jugendfloskel rangezogen:
"Jaja, deine Mudder ist auch ein Chinakracher"
Aber das würde ich natürlich nich sagen


[Beitrag von Koodie am 15. Sep 2010, 10:06 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#51 erstellt: 15. Sep 2010, 10:16
Lass Dich nicht ärgern.
Habe selber einen Vincent (auch wenn meiner etwas kleiner ist), überragendes P/L Verhältnis, sehr sehr gute Verarbeitung und hervorragender Klang.

Mittlerweile kommt eigentlich alles aus asiatischen oder osteuropäischen Ländern.
Suche:
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