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Lessons Learned: Leinwandbau - fest montiert, Leinwand günstige Meterware, variable Maskierung+A -A |
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Autor |
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audiojck
Inventar |
#1 erstellt: 20. Nov 2011, 20:24 | |
Ich habe gerade den Bau meiner Beamerleinwand abgeschlossen. Leider habe ich den Bau nicht mit Fotos dokumentiert, ich versuche aber hier ein bisschen meine Erfahrungen zu schildern und stehe für sinnvolle Nachfragen natürlich gerne zur Verfügung. Das Setup: Bei mir projiziert ein Samsung A600B aus ca. 3,5 Metern an die Wand. Die Wand ist mit weißer Rauhfasertapete tapeziert. Die Bildbreite beträgt knapp 2,10 Meter. Das Material: Alle Preise inkl Versand: Leinwandtuch Meterware - Online Auktionshaus 2x3m - ca. 18€ Schwarze Velours DC fix Folie B-Ware 3 Rollen à 15m x 45cm (sicher ist sicher) - ca. 12€ Gehobelte Fichtenlatten, diverse Formate - ca. 30€ Rückwand MDF 3mm - ca. 20€ Pappelsperrholz 2 mal 240x20cm für die Maskierung - 12€ "Regalgerüstleiste" zum befestigen der Leinwand - ca. 4€ 20 Neodymmagnete 10x3mm rund - 10€ Schrauben, Strom und Zeit - unbezahlbar Den Gesamtpreis möchte ich gar nicht berechnen, sonst kriege ich ein schlechtes Gewissen :-P Ein paar Dinge waren sicher überflüssig, da man doch mit den Aufgaben gewachsen ist. Das Ergebnis rechtfertigt aber den Preis. Die Rückwand hätte man sich aber sparen können, wenn man evtl. gleich in eine bessere Folie investiert hätte. Der Bau: Die Leinwand soll fest an der Wand befestigt sein und von 16:9 auf 21:9 "umbaubar" sein. Ich habe im Baumarkt gehobelte Fichtenbretter 74x24 mm zuschneiden lassen. Das gewünschte Bildformat waren 210 x 118 cm unter dem Bewusstsein, dass es dadurch, dass die Leinwand etwas von der Wand absteht noch etwas schrumpft.Die Maskierung habe ich pro Seite mit 15cm berechnet. Der Rahmen sollte also 240x148cm groß werden. DIe Bretter habe ich auf Stoß hochkant verschraubt, sodass die Leinwand 74 cm tief ist. In der Mitte habe ich zunächst zwei Versteifungsbrette eingebaut um dem Rahmen mehr Stabilität zu geben. Nach einem Leinwandtest haben sich aber Schatten abgezeichnet - Mist... Stabilität wollte ich trotzdem, also nochmal in den Baumarkt. 1 weiteres Brett 74x24 und 2 Latten 48x24 gekauft. Außerdem eine dünne MDF Platte als Hintergrund (in 2 Teilen zum Transport). Also 5 Latten in gleichem Abstand in den Rahmen (die dünne nach außen) und die MDF Platte aufgeschraubt. Leinwandtest: Keine Schatten mehr. Ich hatte erst Angst vor Doppelbildern, es gab jedoch keine Probleme. Das reflektierte Licht hinter der Leinwand ist zu schwach für einen zweiten Durchlauf. Also alles gut. Noch einen Kumpel dazugeholt, Tacker in die Hand und unter starkem Zug das Leinwandtuch um die Leinwand geschlagen und von hinten festgetackert. Nehmt euch auf jeden Fall jemanden zur Hilfe. Wenn einer zieht und einer tackert klappt das aber bestens. Bildtest: Toll, viel feiner als auf der Rauhfasertapete. Die Farben auch etwas kräftiger. Die Leinwand habe ich mit "Schlüssellochwinkeln" an der Wand befestigt (ich weiß nicht, wie die heißen). Ähnlich wie die, die es für Küchenschränke gibt. Ein dickeres Loch, durch das die Schraube passt und ein Schlitz, in den sie sich festzieht. Im Baumarkt gab es so etwas als Regalgerüst für wenig Geld in 1,50 Meter Länge. Abgesägt, angeschraubt, super. Die Leinwand habe ich zuvor an der Position des Beamers ausgerichtet, angezeichnet, den Versatz der Löcher berechnet, gebohrt,... Der nächste Schritt war die genaue Ausrichtung des Beamers ohne Trapez, etc... Dann habe ich die Ecken und Kanten des Bild an der Leinwand angezeichnet, die Leinwand wieder abgenommen (klappt super, dank der Winkel) und die schwarze DC fix Folie an den Markierungen entlanggeklebt, um die Ecken geschlagen und abgeschnitten. Nächster Test: Gefühlt stärkere Kontraste, angenehme Abgrenzung des Bildes. Nun zur Maskierung. Die sollte magnetisch zu befestigen sein. Leider hatten wir die Rückwand schon montiert und konnten so leider nicht mehr mit den Magneten hinter der Leinwand arbeiten. Schlechte Reihenfolge... Die Leinwand entfernen...meh... zu viel Arbeit und nachher geht was kaputt. Meine jetztige Lösung ist, ein zweites Quadrat DC fix auf die Maskierung. Die Magneten habe ich dahinter ausgerichtet und mit der Klebefolie fixiert. Die Maskierung habe ich aus den Sperrholzbrettern gebaut. 10er Löcher angebohrt, damit die Magneten leicht versenkt sind, die Magneten dann mit Panzertape fixiert, einmal rum ums Holz. Dann auch mit DC fix bezogen und gut. Zum ausrichten der Magneten auf den DC fix Quadraten habe ich die Quadrate mit der Velourseite auf die Maskierungsbretter gelegt, in denen schon die Magneten eingelassen waren, die Klebefolie am Brett ausgerichtet und dann die Magneten festklacken lassen. So passt der Abstand perfekt und ich konnte die Klebenfolie inkl der Magneten einfach an der Verlängerung der Bildoberkante ausrichten, hat super geklappt. Pro Brett habe ich 8 Magnete verwendet, jeweils 2 pro Seite und Leinwand bzw. Brett. Die Latten liegen jetzt hinterm Rack (hinter dem sie fast komplett verschwinden) und können dann bei Bedarf angeclippt werden. So nu krieg ich vom tippen hier langsam ne Sehnenscheidenentzündung... tl;dr Reihenfolge ist vielleicht etwas konfus, einen Verlag, der mir das druckt finde ich wohl nicht, aber vielleciht hilft ja jemandem die eine oder andere Idee. Ein Feedback zu vorher nachher, Eindrücke und sonstiger Quatsch folgen vielleicht noch. |
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audiojck
Inventar |
#2 erstellt: 20. Nov 2011, 20:24 | |
Platzhalter, falls es eng wird. Vielleicht noch ein paar Ergebnisbilder. |
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