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JVC X30 Mess- und Kalibrierthread

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binockel1
Stammgast
#101 erstellt: 23. Apr 2012, 16:10
Hallo audiohobbit,

ja, du hast Recht, die Werte werden bei IRE 100 schlechter
Gamut nach Weissmessung
Gamut bei 100%
binockel1
Stammgast
#102 erstellt: 23. Apr 2012, 16:15
Ach wegen der Einstellungen

Farbe +10
Farbton -2
der Rest so wie George Lucas das empfohlen hat als Basis für ne Rec709 Kalibrierung
Nudgiator
Inventar
#103 erstellt: 23. Apr 2012, 16:16
Bei mir sind das auch 670 Lumen
Nudgiator
Inventar
#104 erstellt: 23. Apr 2012, 16:19

binockel1 schrieb:

ja, du hast Recht, die Werte werden bei IRE 100 schlechter


Dann eignet sich der Film-Modus + Standard nicht zur Gamutkalibrierung. Das Problem gab es auch schon bei verschiedenen Bildmodi des Vorgängers.
binockel1
Stammgast
#105 erstellt: 23. Apr 2012, 16:31
Hoppla,
ich hab gerade entdeckt dass Nudgiator 20 Fl im niedrigen Lampenmodus hat bei Blende auf -10
ich hab gerade mal 22,4 Fl im hohen Lampenmodus bei Blende -3
das ist schon ein bissl wenig.

Ich werd morgen mal den maximalen Lichtoutput messen,
also Blende auf und den hellsten Lichtmodus dazu
Master468
Inventar
#106 erstellt: 23. Apr 2012, 16:52

audiohobbit schrieb:
@Denis: Wenn ich das richtig verstehe müsste man also auch einen anderen Weißpunkt wählen, wenn man die xy der Primär und Sekundärfarben nicht erreicht.

Jede Primärfarbe trägt mit ihrer konkreten Helligkeit zum Bildschirmweiß bei. D65 läßt sich völlig linear mit "beliebigen" Primärfarben erreichen. Es variiert dann ihr Helligkeitsanteil an der Gesamtmischung. Wenn du den Weißpunkt über die RGB-Gains anpasst, passiert ja auch nichts anderes.

Kleiner Einschub: Will man eine möglichst exakte Reproduktion bei bei einem anderen Weißpunkt als den, der den Bezugspunkt für die normative Definition bildet, sollte man die korrespondierenden Farben über eine chromatische Adaption der Referenzwerte bestimmen, sofern das Programm das nicht selbst berücksichtigt.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 23. Apr 2012, 16:57 bearbeitet]
binockel1
Stammgast
#107 erstellt: 24. Apr 2012, 20:01
Hallo,
nach 5 kaliebrier Sessions wird mein Beamer immer dunkler , bzw die Ftl werden immer kleiner.

Was könnt Ihr mir empfehlen ?
Werksreset oder soll ich im Service Menue mal alle RGB Regler bei 6500K
7000K und 7500K wieder aufdrehen und neu messen ?

Wie geht ihr das an ?
Ich muss dann natürlich wieder messen und reduzieren aber ich bin ja noch am Üben

P.S. wieviel Ftl habt Ihr denn im kalibrierten Film Modus, reflektiv v.d. Leinwand gemessen so als Anhaltspunkt ?
George_Lucas
Inventar
#108 erstellt: 25. Apr 2012, 07:01

binockel1 schrieb:

P.S. wieviel Ftl habt Ihr denn im kalibrierten Film Modus, reflektiv v.d. Leinwand gemessen so als Anhaltspunkt ?

Auf 3 Meter Bildbreite rund 22 Footlamberts kalibriert auf D65 (REC709)!
Lampenmodus hoch, Blende offen, max. Zoom, Bildmodus Film, Farbraum Standard.
freedom321
Inventar
#109 erstellt: 25. Apr 2012, 14:34
@George

Meinst du mit max-Zoom die Weitwinkeleinstellung, sprich um das größtmögliche Bild zu erhalten?
andeis
Inventar
#110 erstellt: 25. Apr 2012, 14:52
Ich denke mal ja, da diese Stellung das meiste Licht bringt.
binockel1
Stammgast
#111 erstellt: 25. Apr 2012, 16:09
Ich hab heut morgen nochmal alles nachgemessen.
Also erst nochmal den Weisspunkt für alle Stufen im Servicemenue justiert.
Damit ich auf fast allen Helligkeitsstufen ( ausser 10 u. 20 ) ein Delta unter 1,6 bekomme muss ich
Grün um 103 und Blau um 117 nach unten korrigieren. CCT ist zwischen 6450 und 6550

Der Spass kostet aber ordentlich Licht ca. 21 Ftl auf 220 cm Breite. ( 0,8Gain Leinwand OS Spalluto )
( wenn Rot und Grün voll offen sind ca 31Ftl )

Aber die Graustufen sehen gut aus und das Gamut überall unter 3.

Wenn ich jetzt lese dass 21Ftl gerade mal 670Lumen sind bin ich schon ein wenig enttäuscht
Nudgiator
Inventar
#112 erstellt: 25. Apr 2012, 16:54

binockel1 schrieb:

Also erst nochmal den Weisspunkt für alle Stufen im Servicemenue justiert.
Damit ich auf fast allen Helligkeitsstufen ( ausser 10 u. 20 ) ein Delta unter 1,6 bekomme muss ich
Grün um 103 und Blau um 117 nach unten korrigieren. CCT ist zwischen 6450 und 6550


So ganz verstehe ich Deine Logik nicht. Ich spiele ein 100 IRE-Bild zu und nutze ausschließlich den blauen und grünen GAIN-Regler, um 100% RGB-Balance beim Weißpunkt zu erreichen. Danach verwende ich nur noch den Gammaequalizer für die Graustufen / Gamma.
Natürlich kannst Du auch im Servicemenü noch etwas nachjustieren, ist aber IMHO beim X30 überflüssig.
Wenn Du durch die Kalibrierung 10 fL verlierst, stimmt da etwas ganz gewaltig nicht.


[Beitrag von Nudgiator am 25. Apr 2012, 16:56 bearbeitet]
binockel1
Stammgast
#113 erstellt: 26. Apr 2012, 05:17
Danke,
werde ich auf alle Fälle heute testen, sicher mach ich da was falsch.
Vermutlich hab ich da nen Denkfehler da ich beim Weisspunkt immer nach der 20% und 80% Anleitung vorgegangen bin, offensichtlich ist das die Vorgehensweise ohne Gamma Eq.
White Balance
audiohobbit
Inventar
#114 erstellt: 26. Apr 2012, 10:07
Mittlerweile habe ich auch mal den Gamma EQ ausprobiert und muss sagen dass ich wohl zu blöd dafür bin.
Ich muss das alles nochmal nachvollziehen aber insgesamt war das recht chaotisch.

Ich habe zunächst im Servicemenü bei 100 IRE das 6500 K Preset auch auf 6500 K gebracht. So kann ich sicherstellen dass der Rotregler auch auf max. steht. Bei manchen X30 scheint es ja vorzukommen dass im Servicemenü bei keinem Preset der Rot-Gain auf max. steht.

Dann hatte ich mir ein Gammapreset gesucht das recht nahe bei 2.2 liegt Das war glaube ich 2.3 oder 2.4.

Die Helligkeit bei 100 IRE habe ich noch auf ca. 16 fl angepasst.

Ich muss sowieso den Kontrast auf -4 stellen, sonst sind die obersten Helligkeitsstufen rötlich. Jedenfalls im Kontrasttestbild mit den blinkenden Balken der AVSHD-Disk.
Die Stufen um 230 erscheinen hier rötlich!
Und das ist egal welche Farbtemperatur oder welches Preset eingestellt ist!

Prüft das doch bitte mal bei euch!

Ich habe das nämlich an zwei X30 genauso festgestellt. Am WE hatte ein Kumpel eben auch seinen X30 bei mir. Da haben wir das bei beiden sehen können. Ich habe dann bei mir auch noch zwei Zuspieler ausprobiert, war beidesmal gleich. Die rötliche Einfärbung verschwindet erst wenn ich den Kontrast auf -4 stelle!
Bei 100 IRE ist nichts zu sehen. Ebenso kann ich da nichts messen bei den Near-White-Testbildern mit 97, 98 und 99%.
Entweder ist das eine spezielle Form von Clipping oder das Testbild der AVSHD hat ne Macke.

Probiert das doch mal bei euren X30 aus.
Bei meinem alten Mitsubishi-Beamer ist das nicht der Fall, so dass es eigentlich nicht am Testbild liegen kann.

Wie auch immer, ich hab dann noch die Blende ein Stück weit zu gemacht um in Richtung 16 fL zu gehen. 20 fL sind zwar toll, aber man wird bei Dunkel-Hell-Wechseln schon geblendet!

Effekt ist: Durch das Schließen der Blende ändert sich die Farbtemperatur, also hab ich die wieder anpassen müssen..

Dann in den Gamma EQ.
Dazu das Gamma-Tool von Chromapure. Zum Glück zeigt dieses auch gleichzeitig die Weißbalance an, da sich diese ja leider ändert, auch wenn man nur den Weißregler des Gamma EQ verstellt. Das finde ich z.b. schon mal schlecht. Meines Erachtens nach muss das so programmiert werden (können) dass die Weißbalance unabhängig von der Helligkeitseinstellung ist.
So ist das jedenfalls pro IRE-Stufe ein sehr mühsamer iterativer Prozess zwischen den R,G, B und dem Weißregler.

Mein Vorgehen war wie folgt: Weiß bei 100 IRE messen als Ausgangspunkt. Dazu werden ja die Helligkeiten der anderen IRE-Stufen in Beziehung gesetzt und das Gamma jeweils errechnet. Also dann auf 95% (alle Stufen die der JVC halt anbietet) und Dauermessung. Und dann eben so lange hin und her iterieren bis Gamma und Weißbalance hier einigermaßen passt.
Und das dann nach und nach für alle IRE-Stufen bei denen der JVC eine Einstellung zulässt.
Klingt simpel, war es aber nicht und das Endergebnis war gelinde gesagt Bullshit.
Die hohen IREs, speziell 95% reagieren extrem empfindlich auf Eingaben. Der Gammawert springt hier tatsächlich sehr stark.
Und bei den niedrigen Stufen gelang es mir kaum die Weißbalance richtig einzustellen. Chromapure integriert ja hier zusammen mit dem EODIS3 offenbar automatisch länger. Die einzelnen RGB-Werte folgen Reglereinstellungen im Gamma EQ nur sehr träge und bleiben manchmal nicht wirklich stabil auf einem Wert stehen. Das bei Dauermessung. Komischerweise funktionieren "1-klick-Messungen" tlw. da besser.
Es ist auf jeden Fall sehr mühsam. Am Schluss, als ich meinte alles einigermaßen eingestellt zu haben, habe ich dann ja nochmal eine Gesamtmessung gemacht mit verheerendem Ergebnis.
Ich habs nicht gespeichert und kanns auch nicht mehr genau rekapitulieren aber es war glaube ich so dass die 100 IRE auf einmal dunkler waren als zu Anfang der Einstellorgie. Die restlichen IRE-Stufen waren aber anscheinend nicht dunkler im gleichen Verhältnis, so dass letzlich das Gamma insgesamt viel zu niedrig lag. Und ich glaube sogar dass die 95 IRE dann sogar heller waren als die 100 IRE.

Ich vermute dass die 95 IRE die 100 IRE mit beeinflussen. Darf man die 95IRE dementsprechend eher nicht anfassen?

Außerdem schwankt die Helligkeit der Lampe über die Zeit recht stark, das kann schon 1 fL überschreiten. ich hoffe/vermute mal dass das bei anderen Beamern ähnlich ist, außer meinem X30 hab ich ja sonst noch keinen intensiver betrachtet.
Aber ich meine eine Gammaeinstellung sollte relativ zur Maximalhelligkeit gleich bleiben und nicht völlig zusammenbrechen wenn diese sich ändert.

Die Presets wie 2.3, 2.4 etc. sind nämlich ja stabil. Die hab ich schon öfter gemessen bei durchaus unterschiedlichen max. Helligkeiten und bis auf kleine Schwankungen sind die sich ergebenden Gammawerte stabil und scheinen weitgehend unabhängig der max. Helligkeit zu sein. so meine ich sollte das ja auch sein.

Wo liegt also mein Fehler mit dem Gamma EQ?

Es wäre am besten wenn man sich das mal bei jemandem ders kann anschauen könnte..

Was die RGB-Offset-Regler angeht: Wenn man diese ins Plus bewegt wird der Schwarzwert heller, das stimmt. Bewegt man sie aber ins Minus, ändert sich am Schwarzwert nichts. Logisch eigentlich. Insofern müsste man, zumindest theoretisch diese ausschließlich ins Minus bewegen und die dann verlorene Helligkeit über das Gamma wieder anpassen. Vielleicht ist das dann etwas einfacher. Wobei ja dann eben anscheinend der Weißregler im Gamma EQ auch wieder die Weißbalance beeinträchtigt was meiner Meinung nach nicht sein darf.
Es gibt Projektoren wie die Epsons z.b. die haben nur einen Weißregler im Gamma EQ. Da habe ich auch schon mal einen gemessen und kann mich nicht erinnern, dass dieser die Weißbalancer veränderte. So sollte es meiner Meinung nach sein.
*Maxe*
Gesperrt
#115 erstellt: 26. Apr 2012, 13:16

audiohobbit schrieb:
Mittlerweile habe ich auch mal den Gamma EQ ausprobiert und muss sagen dass ich wohl zu blöd dafür bin.
Ich muss das alles nochmal nachvollziehen aber insgesamt war das recht chaotisch.


Aha, soso....und da soll ich falsch gelegen haben mit meiner Unterstellung, das wir beide noch zu den Unerfahrenen zählen. Das hebt mich ja sogar über Dich, der den Gamma EQ wohl mitlerweile im Schlaf perfekt beherrscht.

Deine Beschreibung klingt eins zu eins genau so wie meine Erfahrung mit dem EODIS 3 und HCFR. Gruselig...Dagegen ist der Spyder eine wahre Wonne. Man kann jede Stufe einzeln, auch die 5%igen, anpassen wie es beliebt. Eventuell aber liegt der Fehler im Weißregler, den ich nur noch für die Gamaanpassung anfasse. Das mache ich mitlerweile zuerst, bis das Gamma haargenau liegt. Dann erst RGB anfummeln.

Einen Tipp zum Grünregler habe ich noch erhalten, keine Ahnung obs stimmt ich habs von einem Fachhändler :

Mal sollte in jeder IRE-Stufe unter 100 das Grün auf etwas über 100% legen. Die Betonung liegt auf "etwas", denn zuviel muß man für ein sauberes Gamma dann wieder mit dem Gammaregler glattziehen. Ich solle das Grün bei jeweils 103% einstellen, wofür je nach verwendetem Preset nur ganz wenige Anpassungen nötig sind/sein sollten. Dann nur Rot und Blau - bis auf 100 IRE natürlich - justieren. Das Ergebnis soll eine maximierte Helligkeit sein, bei vollem Schwarz, korrektem D65 und sauberem Gamma.

Der Farbstich bei Kontrast Stellung 0 wurde schonmal von Nudigator erwähnt, hier wird die Serienstreuung eine individuelle Kontrastkontrolle nahelegen. Bei meinem X3 sehe ich davon nichts, aber ein anderer Besitzer kennt das wohl ebenfalls.

Wenn Du bei near white nichts mehr messen kannst, bei Dir steht das HDMI nicht auf super white oder so? Schau vielleicht nochmal nach, das macht sich im Filmbild erstmal kaum bemerkbar.

Bei mir stellt sich neuerdings ein bug ein: Trotz korrekter Anwahl im SM von 6500K, stellt sich das Menü wieder auf 5500 K zurück. Das ändert aber nichts am Ergebnis, was der Sensor zuverlässig bestätigt. Scheint eine kleine Macke in der SW zu sein.
binockel1
Stammgast
#116 erstellt: 26. Apr 2012, 14:06
Hier hab ich mal ne kleine Erklärung für das Rot Phänomän

Wichtig Farben und Kontrast


[Beitrag von binockel1 am 26. Apr 2012, 14:08 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#117 erstellt: 26. Apr 2012, 14:15
Das trifft aber nicht auf meine Beobachtung zu. Wenn rot als erstes "aus geht" so müssten die oberen IRE-Stufen ja grün-blau werden.
Ebenso müssten ja die 100 IRE einen Stich haben. Das ist ja bei mir nicht der Fall, die hatte ich ja perfekt eingestellt. und auch die near-white Testbilder messen sich dann soweit korrekt.
Ich habe das bisher ausschließlich im Kontrasttestbild der AVSHD gesehen. Und der Farbstich ist dann ja rot. Wie gesagt konnte ich das auf 2 Projektoren sehen und das ist relativ unabhängig von der eingestellten Farbtemperatur.
Nudgiator
Inventar
#118 erstellt: 26. Apr 2012, 16:49
Nur ganz kurz: das von audiohobbit beschrieben Verhalten bei der Gamma-/Graustufenkalibrierung ist vollkommen normal. Mir ist bisher noch kein TV/Beamer untergekommen, bei dem das anders war. IMHO sind das absolute Basics bei der Kalibrierung. Man sieht hier sehr schön, daß hier zwischen Theorie und Praxis eine große Kluft herrscht: man erlernt das Thema "Kalibrierung" nicht am Schreibtisch und durch Bücherwälzen, sondern NUR am Gerät selbst.

@audiohobbit
Es ist nicht gerade hilfreich, wenn man die Graustufen von 100 IRE nach 5 IRE fallend kalibriert. Wie gesagt, wenn man es richtig macht, ist die Kalibrierung beim X30 in einer halben Stunde zu schaffen.

Zu den Offsetreglern: wenn Du diese absenkst, geht die Durchzeichnung flöten, d.h. Du erkennst keine Details mehr bei den unteren IRE-Stufen.

Und ja: der 95 IRE-Regler beeinflußt natürlich die 100 IRE und auch die unteren IREs. 30 IRE beeinflußt auch die oberen IREs. Das ist ja gerade das Prinzip bei der Kalibrierung ...


[Beitrag von Nudgiator am 26. Apr 2012, 16:51 bearbeitet]
audiohobbit
Inventar
#119 erstellt: 26. Apr 2012, 17:16

daß hier zwischen Theorie und Praxis eine große Kluft herrscht:

Natürlich. Aber erst versuche ich die Theorie einigermaßen zu verstehen um dann an die Praxis zu gehen.

Wie gesagt, wenn man es richtig macht, ist die Kalibrierung beim X30 in einer halben Stunde zu schaffen.

Dann wäre es hilfreich wenn du es nochmal zusammenfassen würdest wie es richtig geht bzw. zumindest sagst wo du oder jemand anders das vielleicht schon mal geschrieben hast.

Ich würde das dann auch mal zusammenfassen und z.b. in diesem Thread oben anpinnen, damit das Vorgehen für jeden gleich ersichtlich ist.
Nudgiator
Inventar
#120 erstellt: 26. Apr 2012, 17:24
Sowohl George, als auch ich haben das schon unzählige Male hier im Forum sehr ausführlich erklärt. Alles andere erlernt man nur durch Praxis am Gerät. Ich helfe gerne weiter, wenn es irgendwo hakt, aber ehrlich gesagt habe ich keine große Lust immer bei Adam & Eva anzufangen. Bitte nicht persönlich nehmen, aber genau das müßte ich aber, wenn ich Deine letzten Postings hier durchlese.
*Maxe*
Gesperrt
#121 erstellt: 26. Apr 2012, 17:44
Ja das müsste er nämlich

Womit wir wieder beim Anfang wären. Du darfst mich gern fragen, wenn es etwas gibt was ich beisteuern kann. Speziell am Gamma EQ bin ich ein Fuchs!

Sorry für den kleinen Feixtanz. Du kennst doch das ungeschriebene Gesetz: Ein paar Fragen geht, aber ALLES fragen, das geht nicht.

Beschreibe doch mal, wie Du genau vorgehst. Wenn ich mit einem 08/15-Spyder und der 0-cost-Software zurechtkomme, dann sollte das mit Deiner deutlich besseren Hard-und Software erst recht möglich sein. Und beim Gamma EQ gibt es eigentlich keine Geheimnisse.

Ich starte gleich mit einem neuen Preset, und versuche die Regel vom Händler auszuprobieren.
audiohobbit
Inventar
#122 erstellt: 27. Apr 2012, 10:51
Maxe, ich bin mir sicher dass du die ganzen Hintergründe auch bei weitem noch nicht verstanden hast und vor ein paar Monaten war das sicher nicht besser.
(Ich kann z.B. den Lichtstrom aus der Leuchtdichte korrekt berechnen, die Formel dazu hatte ich dir vor zwei Monaten schon genannt... )

Ich habe mich ein wenig mit der Theorie befasst und da ist das Thema Gamma ziemlich simpel, interessanter war eher die Farbraumthematik.

wie ich vorgegangen bin hab ich ja schon geschrieben. Mein Fehler war vermutlich die 95 IRE zu stark anzufassen und damit auch die 100 IRE zu verändern so dass nachher alle anderen Werte nicht mehr dazu passten, da diese ja immer ins Verhältnis zum 100 IRE-Weiß gesetzt werden.

Das andere Problem ist dass ich bei Dauermessungen im niedrigen IRE-Bereich mit dem EODIS3 und Chromapure Probleme hatte. Was ja eigentlich so nicht sein sollte.

@Nudge: Ich habe jetzt ne Menge Postings in den verschiedenen JVC-Threads nachgelesen, eine Anleitung zum genauen Vorgehen mit dem Gammamanager konnte ich nicht finden.
Es wäre für dich/euch an und für sich einfacher, dazu einmal was zu schreiben und oben anzupinnen als sich ständig wiederholen zu müssen.

Wenn ich die Sache mal durchblickt habe würde ich das machen.

Was ich sonst finde ist halt dieses: 100 IRE Weiß mit den Gainreglern auf D65 bringen, am besten im Servicemenü um sicherzustellen, dass Rot wirklich auf max. ist. Hab ich gemacht wie beschrieben.
Dann ein Gammapreset suchen, das nahe an 2.2 liegt. Habe ich auch gemacht. Und dann Grustufen und Gamma mit dem Gammamanager für jede Stufe einstellen. Hierzu fehlen mir genauere Infos wie da vorzugehen ist.
George hat glaube ich nur irgendwo geschrieben, die RGB-Regler im Gammamanager jeweils nur ins Minus zu bewegen. Das hab ich nicht zwangsweise gemacht, müsste ich ausprobieren.
Wenn man danach vorgeht, so würde jede Graustufe dunkler, wenn man dann also nicht mit dem Weißregler gegensteuern will, steigt der Gammawert an, dementsprechend sollte man sich dann vielleicht ein Preset als Basis suchen das ein niedrigeres Gamma als 2.2 besitzt.

Was ich außerdem noch gefunden habe ist, dass du, Nudge, zumindest bei deinem vorherigen X3 den Kontrast auch auf -4 reduziert hast wegen Einfärbungen. So ein Verhalten habe ich bei zwei X30 ja auch beobachtet, wie auch oben beschrieben. Wie ist das bei deinem X30?


[Beitrag von audiohobbit am 27. Apr 2012, 10:54 bearbeitet]
*Maxe*
Gesperrt
#123 erstellt: 27. Apr 2012, 14:46
Das hilft Dir natürlich sehr weiter wie man sieht, das Du die Theorie bestens beherrscht. Und super auch, daß Du den Lumenwert fehlerfrei berechnen kannst. Das kann ich nicht so gut, dafür habe ich ein ausgezeichnet abgestimmtes Filmbild.

Was man an den veröffentlichten Charts sehr gut ablesen kann. Und das sogar TROTZ des miesen CMS, das bei mir wegen Softwarebug nicht korrekt arbeitet. So zumindest die Aussage eines Fachhändlers, und JVC stellt dafür kein update mehr zur Verfügung. Was ja auch nachzuvollziehen ist.

Das es keine step by step-Anleitung unserer Kali-Heroren gibt, das hatte ich schon vor Monaten zu Beginn meiner Karriere am Sensor mehrfach bedauert. Mag sein, das man sich hier und da in Teilbereichen ausführlich geäusssert hat, aber auch in den mehrfach erwähnten TV-Faden gibt es keine solche Komplett-Anleitung. Es gibt von George eine step-by-step-Geschichte, die aber in sich nicht an allen Punkten stimmig bzw. schlüssig ist. Der Laie, also ich, kam damit nicht bis ans Ziel.

Das - die fehlende Schritt für Schritt-Anleitung - fußt ganz offenbar auf "nö ich habs mir selber beigebracht, ich gönn Euch das schnelle Abschreiben nicht". Hab ich akzeptiert, immerhin kostet es schon viel Zeit und Nerven, sich da schlau zu machen. Andererseits ist es wirklich kein Hexenwerk, das muß ich schon auch zugeben.

Du solltest Dich besser zuerst Deiner Hardware vergewissern, denn sonst sehe ich keine so großen Probleme in Deinen Beschreibungen. Wenn Du Dich für ein Preset entschieden hast, das Du verwenden möchtst, dann sind die Schritte wie folgt. Und wenn das bei Dir nicht funktioniert, kann es nur an der Hardware liegen. Wenn ich das hinbekomme, und zwar mit so einem Ergebnis, dann kann es nicht schwer sein! Denn wenn auch der Blisterpack-Sensor kein Hit ist, so mies kann er bei den erzeugten Bildern nicht sein.
*Maxe*
Gesperrt
#124 erstellt: 27. Apr 2012, 14:59
Ich stelle meinen eigenen Ablauf ein, eventuell bekommen wir noch etwas Schützenhilfe.

Mindestens eine Stunde warmlaufen lassen, dito der Sensor. Mein EODIS wurde nach einer gewissen Zeit deutlich langsamer, vorher sprang er wie verblödet hin und her.

1. Lampe auf hoch. Wenn Dir das zu hell werden sollte, würde ich die Blende am Ende der Einstellung nach gusto regeln. Unsere Lampen taugen nicht für Dauer-Ecobetrieb! Ausserdem scheinen die Farben so besser zu passen.
2. Farbpreset auswählen
3. FI an oder aus vorab festlegen
4. Farbraum auswählen
5. Kontrast und Helligkeit mit AVSHD Basics justieren
6. Farbe und Tint mit AVSHD Basics justieren
7. Schärfe und Detailregler justieren

8. Servicemenü ansteuern, dort Grün und Blau maximal möglich - alle drei bei 99 bis 100% - anheben. Das ist der Hauptgrund, ins SM zu gehen, weil man im Usermenü sonst Licht einbüsst. Rot ist eigentlich immer auf Max, und das sollte auch bei den X30 nicht anders ein. Erst recht nicht, wenn man die neue Lampe betrachtet.
9. Gamma vorwählen. Hier muß man BEVOR man anfängt RGB zu befummeln, ausführlich messen welcher der Werkssettings am nächsten zu 2.22 liegt.
10. Gamma EQ ansteuern, dann ausschließlich den Weißregler anfassen, bis das Gamma sauber liegt. Ich habe das früher immer nebenher gemacht, also während ich die Farben befummelte. Ich habe das gestern aber explizit nur wie eingangs beschreiben ausgeführt, und das geht tadellos.

Dann hat man nämlich auch Ruhe mit dem Grün! Das manuelle Anheben auf jeweils 103% war Unsinn, denn man muß das anschließend sowieso wieder am Weißregler gegenregeln. Kann man sich sparen.

11. 100% IRE kontrollieren, hier musste ich schon gleich mal leicht nachkontrollieren, nachdem ich am Weißregler war.
12. 80% IRE mit Blau und Rot einregeln.
13. 30% IRE mit Blau und Rot einregeln.
14. Nochmal 80 und dann 30 nachkontrollieren, und erst !! wenn die beiden sauber liegen, bei 10 % IRE beginnend alle Stufen durchwandern. Dabei Grün unverändert belassen. Man kommt allein mit R und B sauber bis ans Ziel, und hat am Ende immer noch ein perfektes Gamma.

Du erhälst, wenn Deine Hardware sauber arbeitet, ein auch optisch perfektes Ergebnis, das alle Mühen vergessen macht. Mein mit dem EODIS erstelltes Bild ist dagegen dermaßen rotstichig geworden, das einem übel wird. Es liegt/lag an der Hardware, Seonsor und HCFR gehen so noch nicht. Auch ein Grund, warum man sich den neuen Spyder 4 sparen kann, wenn man mit HCFR arbeiten will.

Insgesamt sehe ich keine Geheimnisse oder grobe Fehler. Wenn doch welche dabei sind, dann nehme ich Unterstützung gern an!
Nudgiator
Inventar
#125 erstellt: 27. Apr 2012, 15:44

audiohobbit schrieb:

Ich habe mich ein wenig mit der Theorie befasst und da ist das Thema Gamma ziemlich simpel, interessanter war eher die Farbraumthematik.


Ein Trugschluß, wie Du soeben selbst erfahren mußtest



wie ich vorgegangen bin hab ich ja schon geschrieben. Mein Fehler war vermutlich die 95 IRE zu stark anzufassen und damit auch die 100 IRE zu verändern so dass nachher alle anderen Werte nicht mehr dazu passten, da diese ja immer ins Verhältnis zum 100 IRE-Weiß gesetzt werden.


Das Zauberwort heißt "Iteration". Maxe hat da schon recht gut beschrieben.



Das andere Problem ist dass ich bei Dauermessungen im niedrigen IRE-Bereich mit dem EODIS3 und Chromapure Probleme hatte. Was ja eigentlich so nicht sein sollte.


Ist auch nicht normal.



Es wäre für dich/euch an und für sich einfacher, dazu einmal was zu schreiben und oben anzupinnen als sich ständig wiederholen zu müssen.


Das haben George und ich schon unzählige Male getan ...



Wenn man danach vorgeht, so würde jede Graustufe dunkler, wenn man dann also nicht mit dem Weißregler gegensteuern will, steigt der Gammawert an, dementsprechend sollte man sich dann vielleicht ein Preset als Basis suchen das ein niedrigeres Gamma als 2.2 besitzt.


Das ist der ganz normale Iterationsprozeß.



Was ich außerdem noch gefunden habe ist, dass du, Nudge, zumindest bei deinem vorherigen X3 den Kontrast auch auf -4 reduziert hast wegen Einfärbungen. So ein Verhalten habe ich bei zwei X30 ja auch beobachtet, wie auch oben beschrieben. Wie ist das bei deinem X30?


Bei meinem X3 mußte ich auf -4 gehen, beim X30 hängt es davon ab, ob CMD aktiv ist oder nicht.
Nudgiator
Inventar
#126 erstellt: 27. Apr 2012, 15:48
@Maxe

Man kann die Vorgehensweise beim X3 nicht 1:1 auf den X30 übertragen, da beim X30 ROT die lichtbestimmende Farbe ist !
FoLLgoTT
Stammgast
#127 erstellt: 27. Apr 2012, 15:50

Nudgiator schrieb:
Nur ganz kurz: das von audiohobbit beschrieben Verhalten bei der Gamma-/Graustufenkalibrierung ist vollkommen normal. Mir ist bisher noch kein TV/Beamer untergekommen, bei dem das anders war. IMHO sind das absolute Basics bei der Kalibrierung. Man sieht hier sehr schön, daß hier zwischen Theorie und Praxis eine große Kluft herrscht: man erlernt das Thema "Kalibrierung" nicht am Schreibtisch und durch Bücherwälzen, sondern NUR am Gerät selbst.


Naja, das entspricht nicht ganz den Tatsachen. Nur weil viele Geräte einen fehlerhaften Gamma-Equalizer implementiert haben, bedeutet das nicht, dass das normal ist oder zur Kalibrierung dazu gehört.

Als Gegenbeispiel führe ich mal meinen VideoEqualizer an, der verhält sich nämlich nicht so. Die Stützpunkte beeinflussen sich nicht gegenseitig und der farbneutrale Modus verändert die drei LUTs linear, also farbneutral. Das ist auch messbar.

Bei JVC rutschen anscheinend immer wieder Fehler durch die Qualitätskontrolle bzw. sie werden als "niedrige Priorität" für den Durchschnittskunden eingestuft. Der Gamma-Equalizer des HD350 war eine einzige Katastrophe, da sich die Stützstellen extrem stark beeinflusst haben. Beim X3 war das zum Glück nicht mehr so. Meine letzte Kalibrierung bei einem Bekannten liegt etwas länger zurück und ich habe auch nur die drei Grundfarben getrennt kalibriert. Daher kann ich gar nicht sagen, inwiefern der farbneutrale Modus die Farbbalance beeinflusst.

Grundsätzlich ist das aber alles in Software lösbar. Und gewisse Probleme, die ich bei einigen Geräten sehe, hatte ich bei der Entwicklung des VideoEqualizers auch.
audiohobbit
Inventar
#128 erstellt: 27. Apr 2012, 15:56

Ein Trugschluß, wie Du soeben selbst erfahren mußtest

Sehe ich nicht so. Ich bezog mich auf die Theorie hinter der Gammafunktion und die ist recht einfach. Wie das dann einzustellen ist am jeweiligen Gerät und wie der ganze Prozess implementiert ist, ist eine andere Sache.
Derzeit bin ich der Meinung dass der Gamma EQ in den JVCs anscheinend schlecht implementiert ist.
Du benutzt ja vermutlich eh den Lumagen, da ist das vielleicht besser.


Und natürlich ist mir klar dass es sich hier um Iterationsschritte handelt, ich habe ja auch iteriert, nur halt noch nicht richtig.
Nudgiator
Inventar
#129 erstellt: 27. Apr 2012, 16:02

FoLLgoTT schrieb:

Naja, das entspricht nicht ganz den Tatsachen. Nur weil viele Geräte einen fehlerhaften Gamma-Equalizer implementiert haben, bedeutet das nicht, dass das normal ist oder zur Kalibrierung dazu gehört.


Ich bezog mich auf diese Aussage:


Meines Erachtens nach muss das so programmiert werden (können) dass die Weißbalance unabhängig von der Helligkeitseinstellung ist.
So ist das jedenfalls pro IRE-Stufe ein sehr mühsamer iterativer Prozess zwischen den R,G, B und dem Weißregler.


Ich gehe mal davon aus, daß hier mit Weißregler die Regler im Gammaequalizer des X30 gemeint sind. Stellt man nun RGB-Balance einer Graustufe ein, dann ändert sich i.d.R. IMMER auch der Gammawert. D.h. man kommt um eine Iteration nicht umher. Das hat in diesem Fall nichts mit dem Gammaequalizer zu tun, der beim HD350 in der Tat eine Katastrophe war, beim X30 aber arbeitet dieser vollkommen korrekt. Exakt dasselbe Verhalten zeigt auch mein Lumagen Radiance, der ein perfektes CMS besitzt.
Es geht hier nicht darum, daß sich benachbarte Stütztstellen beeinflussen, das ist nämlich nicht der Fall bzw. nur im üblichen Ausmaß. Das z.B. die IREs um 80 IRE auch die IREs um 30 beeinflussen, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben.


[Beitrag von Nudgiator am 27. Apr 2012, 16:05 bearbeitet]
binockel1
Stammgast
#130 erstellt: 27. Apr 2012, 16:02
Super Maxe,
schöne Beschreibung von Dir.
Ich habe bis jetzt die besten Érgebnisse erreicht wenn ich nicht den 100 IRE auf RGB 100 justiere sondern 80 IRE .
In der Cromapure Anleitung wird es auch so beschrieben.
1 . Helligkeit und Kontrast einstellen
2. Schärfe einstellen
3. White Balance einstellen und zwar zuerst bei 80 IRE dann 30 IRE dann 80 IRE usw. bis da das beste Ergebnis rauskommt. Delta E unter 4 sind ein gutes Ergebnis. ( wenn ich 100 IRE auf 100% RGB trimme hab ich riesige Probleme im Gamma EQ )
4.Dann würde ich mal nen Blick auf das Farbsegel werfen ob die bis jetzt eingestellten Werte im Rahmen liegen auch hier ist das Ziel CIE 94 so niedrig wie möglich zu haben zwischen 0 und 3.
5. Und dann sollen die Gammastufen gemessen werden . Zuerst sollen 100% und dann in 10er Stufen abwärts. ( so steht`s im Handbuch )
Mein bisher bestes Ergebnis hab ich allerdings erreicht indem ich erst mal die wichtigen Mittelwerte auf den Punkt gebracht habe und nach unten und oben darfs dann auch gerne nicht so 1000prozentig sein.

Noch was, heute morgen hab ich versucht mit Farbpreset 7500K auf 100RGB das Gamma einzustellen, da lies sich der Blauregler teilweise gar nicht mehr verändern egal wie ! Bei 6500K Preset gab es das Problem überhaupt nicht.

gruß Jamin
audiohobbit
Inventar
#131 erstellt: 27. Apr 2012, 16:06

Stellt man nun RGB-Balance einer Graustufe ein, dann ändert sich i.d.R. IMMER auch der Gammawert. D.h. man kommt um eine Iteration nicht umher.

So ist das im JVC, das ist mir auch klar. Nur wenn ich anschließend über den Weißregler im Gamma EQ die Helligkeit wieder anpasse um das korrekte Gamma zu erreichen, ändert sich wieder die Graubalance. Das sollte nicht sein und kann meiner Meinung nach so programmiert werden, dass die korrekte Graubalance im Hintergrund quasi mitgezogen wird mit der Helligkeit. Solange eben keine Farbe ins Clipping gerät.
FoLLgoTT
Stammgast
#132 erstellt: 27. Apr 2012, 16:11

Nudgiator schrieb:
Ich gehe mal davon aus, daß hier mit Weißregler die Regler im Gammaequalizer des X30 gemeint sind.


Vielleicht liegt hier auch ein Missverständnis vor. Ich habe audiohobbit so verstanden, dass er mit "Weißregler" den farbneutralen Gamma-Equalizer meint. Also der, der die Gradationskurve von allen drei Farben gleichzeitig verändert. Als Benutzer wünscht man sich dort natürlich, dass auf die bereits veränderten Farb-Gamma-EQs die Änderungen im Neutral-EQ addiert/subtrahiert werden. Ist das gemeint?

Oder ist einfach nur gemeint, dass der Neutral-EQ alle drei Farben identisch, also linear, verändert?
Nudgiator
Inventar
#133 erstellt: 27. Apr 2012, 16:13
Tom Huffman von Chroma Pure ist IMHO ein ziemlich verbohrter Mensch, der kaum kritikfähig ist. Ich hab mich wegen der GAIN-Regelung bei 80 IRE mit ihm unterhalten und seine Vorgehensweise angezweifelt, da es hier nachweislich zu Farbverfälschungen bei 100 IRE kommen kann, wenn man vorab NICHT bei 100 IRE die GAIN-Regler benutzt. Die nachgelagerte Graustufen- und Gammakalibrierung führt im dümmsten Fall zu wunderbaren Discolorationen. Erst nachdem Jim Peterson von Lumagen den guten Mann zurechtgebogen hat, hat Tom eingelenkt. SpectraCal hat deswegen sogar den Radiance-Workflow angepaßt.
FoLLgoTT
Stammgast
#134 erstellt: 27. Apr 2012, 16:13

Nudgiator schrieb:
Es geht hier nicht darum, daß sich benachbarte Stütztstellen beeinflussen, das ist nämlich nicht der Fall bzw. nur im üblichen Ausmaß. Das z.B. die IREs um 80 IRE auch die IREs um 30 beeinflussen, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben.


Dann ist die Interpolation schlecht (Ringing). Das Problem hatte ich beim VideoEqualizer auch und habe es mit ein paar Tricks unterdrückt. Eine Stützstelle hat jetzt keinerlei Einfluss mehr auf Bereiche an die sie nicht angenzt. So sollte es auch sein.
Master468
Inventar
#135 erstellt: 27. Apr 2012, 16:15

Als Gegenbeispiel führe ich mal meinen VideoEqualizer an, der verhält sich nämlich nicht so. Die Stützpunkte beeinflussen sich nicht gegenseitig und der farbneutrale Modus verändert die drei LUTs linear, also farbneutral. Das ist auch messbar.

Richtig. So muss es sein und sollte es in entsprechenden Implementierungen auch umgesetzt werden. Alles andere wäre ja fatal. Entsprechende Anpassung nur zwischen den jeweils nächsten (=> +1, -1) Stütztstellen.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 27. Apr 2012, 16:20 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#136 erstellt: 27. Apr 2012, 16:18
@Folgott

Das Problem liegt IMHO daran, daß viele Leute sich darüber wundern, daß sich bei einer Änderung an den RGB-Reglern einer Graustufe auf 100% auch das dazugehörige Gamma verändert. Daher muß man den Luminanzregler für diese Graustufe anpassen. Das beeinflußt wieder die RGB-Balance usw. Ohne Iteration kommt man hier nicht zu einer sauberen RGB-Balance- und passender Gammakurve.
binockel1
Stammgast
#137 erstellt: 27. Apr 2012, 16:21
Deshalb hab ich so lange zwischen 80 - 100 - 30 Prozent hin und her gemessen bis ich den besten Kompromiss für alle 3 Stufen hatte.
audiohobbit
Inventar
#138 erstellt: 27. Apr 2012, 16:24

FoLLgoTT schrieb:

Nudgiator schrieb:
Ich gehe mal davon aus, daß hier mit Weißregler die Regler im Gammaequalizer des X30 gemeint sind.


Vielleicht liegt hier auch ein Missverständnis vor. Ich habe audiohobbit so verstanden, dass er mit "Weißregler" den farbneutralen Gamma-Equalizer meint. Also der, der die Gradationskurve von allen drei Farben gleichzeitig verändert. Als Benutzer wünscht man sich dort natürlich, dass auf die bereits veränderten Farb-Gamma-EQs die Änderungen im Neutral-EQ addiert/subtrahiert werden. Ist das gemeint?

ganz genau!


Oder ist einfach nur gemeint, dass der Neutral-EQ alle drei Farben identisch, also linear, verändert?

Das scheint so im JVC zu passieren, deshalb passt dann wohl die Graubalance nicht mehr wenn man den Weißregler, also den von dir genannten farbneutralen Regler bewegt.
Master468
Inventar
#139 erstellt: 27. Apr 2012, 16:25

Das Problem liegt IMHO daran, daß viele Leute sich darüber wundern, daß sich bei einer Änderung an den RGB-Reglern einer Graustufe auf 100% auch das dazugehörige Gamma verändert. Daher muß man den Luminanzregler für diese Graustufe anpassen. Das beeinflußt wieder die RGB-Balance usw.

Für die gewünschte Farbvalenz an der betrachteten Stütztstelle (außer 100%, wobei der maximale Weißpegel das auch hier eindeutig definiert) gibt es ja letztlich nur eine konkrete RGB-Kombination. Der Helligkeitsregler kann und sollte hier immer nur "Convenience-Feature" sein (und deswegen auch keinesfalls einfach "gleichschrittig" arbeiten). Wer Gradation und Graubalance im Blick hat, müßte durchaus schon nach einem Durchgang ein hinreichendes Ergebnis erzielen können, wenn die Implementierung stimmt. Natürlich sollte man das mindestens in einem zweiten Durchlauf nochmal überprüfen.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 27. Apr 2012, 16:31 bearbeitet]
*Maxe*
Gesperrt
#140 erstellt: 27. Apr 2012, 16:30
Das Problem bei allen Anleitungen ist vielleicht, das nicht alle Geräte 100% gleiche Softwarestände haben. Beim X3 gelingt das so wie ich es beschrieben habe, ohne das man Einbussen an einer Stelle hinnehmen müsste. Ausser bei der aufgewendeten Zeit natürlich...So komme ich bei den Graustufen im DeltaE meistens unter 1, das Gamma lässt sich auf 2.22 festnageln.

Wenn auch beim X30 ein paar Veränderungen eingebaut sind, es müsste zumindest möglich sein, in die Nähe einer sauberen Einstellung zu kommen.
FoLLgoTT
Stammgast
#141 erstellt: 27. Apr 2012, 16:32

audiohobbit schrieb:

FoLLgoTT schrieb:

Nudgiator schrieb:
Ich gehe mal davon aus, daß hier mit Weißregler die Regler im Gammaequalizer des X30 gemeint sind.


Vielleicht liegt hier auch ein Missverständnis vor. Ich habe audiohobbit so verstanden, dass er mit "Weißregler" den farbneutralen Gamma-Equalizer meint. Also der, der die Gradationskurve von allen drei Farben gleichzeitig verändert. Als Benutzer wünscht man sich dort natürlich, dass auf die bereits veränderten Farb-Gamma-EQs die Änderungen im Neutral-EQ addiert/subtrahiert werden. Ist das gemeint?

ganz genau!


Oder ist einfach nur gemeint, dass der Neutral-EQ alle drei Farben identisch, also linear, verändert?

Das scheint so im JVC zu passieren, deshalb passt dann wohl die Graubalance nicht mehr wenn man den Weißregler, also den von dir genannten farbneutralen Regler bewegt.


Ok, jetzt habe ich dich verstanden. Das Addieren des farbneutralen Gamma-EQs kann mein VideoEqualizer leider auch nicht. Er überschreibt einfach die Werte der drei Einzel-EQs.

Ich hatte mal überlegt, das zu implementieren, bin aber wieder davon ab, da mir das zu viel Arbeit erschien und ich es einfach nicht brauchte. Bei den verbogenen Gradationskurven meines Röhrenprojektors muss ich sowieso immer alle drei Kanäle getrennt einstellen. Grundsätzlich wäre so ein Verhalten aber wünschenswert.


binockel1 schrieb:
Deshalb hab ich so lange zwischen 80 - 100 - 30 Prozent hin und her gemessen bis ich den besten Kompromiss für alle 3 Stufen hatte.


Und genau dieses Iterieren ist bei einem guten Gamma-EQ nicht notwendig.


[Beitrag von FoLLgoTT am 27. Apr 2012, 16:35 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#142 erstellt: 27. Apr 2012, 17:00

Master468 schrieb:
Wer Gradation und Graubalance im Blick hat, müßte durchaus schon nach einem Durchgang ein hinreichendes Ergebnis erzielen können, wenn die Implementierung stimmt. Natürlich sollte man das mindestens in einem zweiten Durchlauf nochmal überprüfen.


Es ist relativ einfach für eine IRE-Stufe die RGB-Balance und das dazugehörige Gamma korrekt einzustellen. Sobald man aber dann z.B. nach 30 IRE wechselt und dort RGB-Balance/Gamma kalibriert, verstellt sich der 80 IRE-Stützpunkt leicht. Je häufiger man hier iteriert, desto genauer wird das Ergebnis. Ich hab bisher noch keinen einzigen TV bzw. Beamer gesehen, der sich hier anders verhalten hat.
FoLLgoTT
Stammgast
#143 erstellt: 27. Apr 2012, 17:14

Nudgiator schrieb:
Es ist relativ einfach für eine IRE-Stufe die RGB-Balance und das dazugehörige Gamma korrekt einzustellen. Sobald man aber dann z.B. nach 30 IRE wechselt und dort RGB-Balance/Gamma kalibriert, verstellt sich der 80 IRE-Stützpunkt leicht. Je häufiger man hier iteriert, desto genauer wird das Ergebnis. Ich hab bisher noch keinen einzigen TV bzw. Beamer gesehen, der sich hier anders verhalten hat.


Dann sind die allesamt schlecht implementiert.

Wie verhält sich denn der Radiance in dieser Hinsicht? Den HDP habe ich hier, den könnte ich mal durchmessen.

CalPC verhält sich übrigens korrekt in dieser Hinsicht und auch der i1Profiler muss nicht 20 mal durchiterieren, bis das Ergebnis stimmt. Eine gegenseitige Beeinflussung der Stützstellen ist also anscheinend ein gängiger Makel vieler Konsumergeräte.


[Beitrag von FoLLgoTT am 27. Apr 2012, 17:15 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#144 erstellt: 27. Apr 2012, 17:20

FoLLgoTT schrieb:

Wie verhält sich denn der Radiance in dieser Hinsicht? Den HDP habe ich hier, den könnte ich mal durchmessen.


Exakt so, wie von mir beschrieben. Mein alter Vision HDP zeigte dasselbe Verhalten. Ich bin nach wie vor der Meinung, daß wir irgendwie aneinander vorbeireden, da man das Thema Iteration Graustufen / Gamma in sämtlichen Foren und Guides nachlesen kann. Selbst CalMAN hat in der neuen V5 die Automatikkalibrierung angepaßt, um zusätzliche Iterationsschritte zu vermeiden.

P.S. Ich rede hier nicht von zwanzig Iterationsschritten. Aber für ein sehr gutes Ergebnis sind meist 2-3 Iterationen zwischen Gamma und Graustufen notwendig. Es kommt halt darauf an, in welcher Reihenfolge man die Stützstellen kalibriert. Genau das wurde eben bei CalMAN angepaßt, mit sehr gutem Ergebnis gegenüber der vorherigen Vorgehensweise.


[Beitrag von Nudgiator am 27. Apr 2012, 17:24 bearbeitet]
FoLLgoTT
Stammgast
#145 erstellt: 27. Apr 2012, 17:33

Nudgiator schrieb:
Exakt so, wie von mir beschrieben. Mein alter Vision HDP zeigte dasselbe Verhalten.


Das hätte ich nicht erwartet.


Ich bin nach wie vor der Meinung, daß wir irgendwie aneinander vorbeireden, da man das Thema Iteration Graustufen / Gamma in sämtlichen Foren und Guides nachlesen kann. Selbst CalMAN hat in der neuen V5 die Automatikkalibrierung angepaßt, um zusätzliche Iterationsschritte zu vermeiden.


Im Moment überschneiden sich hier zwei Themen.

  1. Gegenseitige Beeinflussung von Stützstellen im Gamma-EQ
  2. Farbneutral-EQ überschreibt individuelle Werte der Farb-EQs


Punkt 2 sehe ich als nettes Feature, denke aber nicht, dass das irgendwo implementiert ist.

Der 1. Punkt dagegen hat es in sich. Wenn sich sogar der Radiance so verhält, scheinen ja wirklich die meisten Gamma-EQs im Heimkinosektor Schrott zu sein. Dass damit mehrfach iteriert werden muss, ist ja kein Wunder.

Wie gesagt, wenn ich im VideoEqualizer den 90%-Punkt verändere, bleiben alle anderen Stützpunkte und die nicht angrenzenden Bereiche konstant. Und bei CalPC reicht auch ein 0-100%-Durchlauf. Es ist also technisch möglich.

VideoEqualizer
Master468
Inventar
#146 erstellt: 27. Apr 2012, 17:45

Der 1. Punkt dagegen hat es in sich. Wenn sich sogar der Radiance so verhält, scheinen ja wirklich die meisten Gamma-EQs im Heimkinosektor Schrott zu sein

Die Implementierungen unserer bislang getesteten TVs von Samsung und LG, verhielten sich immer korrekt. Die Änderungen bleiben also auf die Stützstelle und die angrenzenden Bereiche exklusive der entsprechend höheren bzw. niedrigeren Stützstelle beschränkt. So schlimm ist es also nicht bestellt. Das wäre auch traurig, weil die Hürden für eine korrekte Umsetzung über die LUT ja auch nicht so hoch sind. Da gibt es andere Baustellen mit höherem Problempotential. Gleiches gilt für die Umsetzung im Radiance.

Die folgenden Ergebnisse entstanden nach einem Durchlauf von "oben nach unten". Kalibrations-/ Evaluierungssoftware war eine eigene Lösung, was ja aber keine Rolle spielt:

http://www.prad.de/download/samsung_ue46d7090_kalibriert.pdf
http://www.prad.de/download/lg_47lw579s_kalibriert.pdf

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 27. Apr 2012, 17:54 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#147 erstellt: 27. Apr 2012, 17:46

FoLLgoTT schrieb:

Wie gesagt, wenn ich im VideoEqualizer den 90%-Punkt verändere, bleiben alle anderen Stützpunkte und die nicht angrenzenden Bereiche konstant.

Das ist beim JVC-X30 auch so. Die Kalibierung per GammaEQ über HCFR ist denkbar einfach.
100 IRE wird per RGB-Gainregler eingestellt. Danach werden die Graustufen kalibriert. Anschließend wird das Gamma angepasst. Innerhalb von 20 Minuten ist hier ein wirklich gutes Ergebnis zu erzielen.
Da das vorgausgewählte Gamma 2,22 beträgt, sind die Farbmischungen auch dann "korrekt" für Gamma 2,22, wenn der Sollwert nicht erreicht wird. In dem Fall muss nur der "Weißregler" im GammaEQ entsprechend korrigiert werden. Dann stimmt das RGB-Niveau von 10-100 IRE und das Gamma.


[Beitrag von George_Lucas am 27. Apr 2012, 17:54 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#148 erstellt: 27. Apr 2012, 17:58
Was ich noch ergänzend sagen wollte: wenn man vorab per Gain-Regler den 100 IRE-Punkt kalibriert und dann den Gammaequalizer bemüht, erzielt man deutlich bessere Ergebnisse. D.h. man erreicht dann bereits bei der ersten Kalibrierung gute Ergebnisse.

Ich hab die AutoCal von CalMAN mal OHNE 100 IRE-Einstellung per GAIN auf meinen TV losgelassen. Da mußte ich die AutoCal mehrfach wiederholen, bis das Ergebnis gut war.
Master468
Inventar
#149 erstellt: 27. Apr 2012, 18:06

Was ich noch ergänzend sagen wollte: wenn man vorab per Gain-Regler den 100 IRE-Punkt kalibriert

Keine Frage, das sollte man sowieso tun und das hat ja auch Auswirkungen auf die gesamte Grauachse. Berührt aber nicht die Problematik, dass eine Mehrpunktkorrektur natürlich nur die Stütztstelle + angrenzende Bereiche bis zur jeweils nächsten Stütztstelle verändern darf.

Gruß

Denis


[Beitrag von Master468 am 27. Apr 2012, 18:06 bearbeitet]
FoLLgoTT
Stammgast
#150 erstellt: 27. Apr 2012, 18:07

Master468 schrieb:
Die Implementierungen unserer bislang getesteten TVs von Samsung und LG, verhielten sich immer korrekt.



George_Lucas schrieb:
Das ist beim JVC-X30 auch so.


Das freut mich zu hören. Mich wundert nur, dass Nudgiator hier anscheinend komplett andere Erfahrungen gemacht hat.


Nudgiator schrieb:
Was ich noch ergänzend sagen wollte: wenn man vorab per Gain-Regler den 100 IRE-Punkt kalibriert und dann den Gammaequalizer bemüht, erzielt man deutlich bessere Ergebnisse. D.h. man erreicht dann bereits bei der ersten Kalibrierung gute Ergebnisse.


Das sollte man ohnehin immer so machen, da eine Weißpunktkalibrierung über den Gamma-Equalizer (oder ICC-Profil bei CalPC) Genauigkeit und Helligkeit verschenkt. Denn er kann ja bei 100% nur die überschüssigen Farben absenken. Würde er die schwachen anheben, käme es zu Clipping.

Eigentlich ist die Graustufenkalibrierung immer dasselbe Prozedere:

  1. Schwarz so einstellen, dass 16 auf "Aus" abgebildet wird
  2. Mit RGB-Gains den Weißpunkt kalibrieren
  3. Alles dazwischen mit einem Gamma-Equalizer geradeziehen


Wenn der Gamma-EQ korrekt funktioniert, ist das ein Vorgang von Minuten. Der Gamut ist natürlich ein eigenes Kapitel.
*Maxe*
Gesperrt
#151 erstellt: 27. Apr 2012, 19:58
Ist es von Vorteil, das Gamma erst NACH den Graustufen zu justieren, und wenn ja warum?
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