Leinwand 16:9 - exaktes Verhältnis ?

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feivel62
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Mai 2021, 10:32
Hallo zusammen,
ich plane meine zweite Leinwand, die erste ist 189 x 106 cm.
Meine nächste soll 225 cm breit werden. Die erste Leinwand hatte ich exakt im Verhältnis 16:9 konfiguriert.
Mir ist aber im Betrieb aufgefallen, dass die Leinwand nie komplett ausgefüllt war, sondern es blieb bei allen Quellen immer oben und unten ein Rand. ( bei Cinemascope etc. natürlich viel mehr, das war klar.) Das war mit 2 verschiedenen Beamern so. Wenn es aber gar keine Quellen gibt, welche 16:9 sind, ist es dann nicht sinnvoll, die Leinwand etwas weniger hoch zu machen ? Was wäre das richtige Verhältnis ?
Nelse
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 23. Mai 2021, 16:44
Hier kannst Du Dir das ausrechnen lassen.

http://screen-size.info/rechner.html


[Beitrag von Nelse am 23. Mai 2021, 16:45 bearbeitet]
feivel62
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 24. Mai 2021, 16:24
Vielen Dank für den Link,
aber hier wird ja nur exakt 16:9 gerechnet. Ich hänge hier Mal Fotos an, um mein Problem zu verdeutlichen.
Meine Leinwand ist exakt im Format 16:9 aber auch bei vollem "16:9-Bild“ bleibt unten ein schwarzer Rand. volles 16:9 Testbild vom Beamer16:9 Format und trotzdem schwarzer Balken unten
Cyclion
Stammgast
#4 erstellt: 25. Mai 2021, 21:16
Um die Situation bei dir beurteilen zu können, müssten wir noch wissen welchen Projektor und was für eine Leinwand du hast. Eine Hochkontrastleinwand, wie ich sie z.B. seit einiger Zeit im Wohnzimmer einsetze, wird durch den sehr dünnen Leinwandstoff durch die schwere Gewichtsstange im Laufe der Zeit soweit nach unten gedehnt, dass sich das Seitenverhältnis von ehemals 16:9 eher in Richtung 16:10 bewegt. Dies hatte ich mal bei einer maskierten Draper 3.0 Leinwand und das Ergebnis sah dann so ähnlich aus wie bei dir und hatte mich auch sehr gestört... Und auch andere Leinwände haben womöglich nicht das exakte 16:9 Verhältnis. Unter anderem aus diesem Grund habe ich jetzt eine unmaskierte Hochkontrastleinwand, die sich praktisch selbst maskiert und bin sehr zufrieden damit.
Außerdem nutze ich bei meinem 4K Projektor, einem Sony VW270, z.B. die volle Auflösung des Projektorchips mit einem Seitenverhältnis von 17:9, um die Leinwandbreite überhaupt komplett auszuleuchten, da durch mein relativ kleines Wohnzimmer der maximale Projektionsabstand begrenzt ist. Auch dann würde das Bild oben und unten leicht abgeschnitten werden und das Ergebnis auf der Leinwand würde dann auch entsprechend aussehen... Auf einer exakt auf 16:9 maskierten Leinwand wäre das aber sicher keine gute Lösung und eine 16:9 Projektion natürlich besser...
Wenn die Maskierung links und rechts breit genug ist, könntest du natürlich auch einfach etwas weiter aufzoomen und links und rechts etwas in die Maskierung hinein projezieren, damit es oben und unten besser passt... Bei 21:9 Filmen muss man jedoch bei einer reinen 16:9 Leinwand eh mit den grauen Bereichen oben und unten leben, falls es keine Multiformatleinwand mit horizontaler und senkrechter Maskierung ist. Da ich sehr viele Filme mit sehr unterschiedlichen Formaten habe, war für mich persönlich im Wohnzimmer eine maskierungsfreie Hochkontrastleinwand (wie z.B. meine VNX Black Horizon EdgeFree) eine sehr gute Wahl.


[Beitrag von Cyclion am 26. Mai 2021, 08:23 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#5 erstellt: 26. Mai 2021, 08:15
Ich hoffe, es wurde keine Keystone-Korrektur durchgeführt. Diese führt zum Auflösungsverlust, so dass durchaus unten Pixel verloren gehen können.

Darüber hinaus gibt es Leinwandhersteller, die geben das 16:9-Format für die gesamte Leinwand an - also inklusive Rahmen/Kaschierung.
Das Seitenverhältnis ist aber allein für das Tuch relevant.

Aber auch einige Beamer sollten auf 16:9 oder Aspect gestellt werden im On-Screen-Menü, weil einige Modelle "Full" oder ein ähnlich bezeichnetes Seitenverhältnis verwenden ab Werk - und das ist eben nicht exakt 16:9.

Miss am besten mal Höhe und Breite der weißen Leinwandfläche. Daraus kannst du dann das Seitenverhältnis exakt ermitteln. Damit hättest du schon mal Gewissheit, ob die Ursache der Beamer oder die Leinwand ist.


[Beitrag von George_Lucas am 26. Mai 2021, 08:19 bearbeitet]
auryn1
Neuling
#6 erstellt: 26. Mai 2021, 09:37
Danke für eure Antworten.
Meine Leinwand ist 189 x 106 cm, also exakt 16:9.
Ich habe sie selbst gebaut, indem ich ein LUX4 Leinwandtuch
https://www.leinwand...a98s0drc74i10l6n19j3
auf eine MDF Platte gespannt und hinten mit Gummizug auf Spannung halte.
Da kann sich nichts ausleiern oder verziehen.
Mein alter Beamer war ein Benq W1100, der neue ist ein Epson EH TW7000
Das Phänomen ist bei beiden Beamern gleich.
Ich habe hinter der Leinwand die Wand in einem sehr dunklen Rot gestrichen, das ist meine "Maskierung"
Bei meinem "Tagesschaubild" kann man gut erkennen, das die Leinwand unten nicht komplett beleuchtet wird.
Also wäre doch eine Leinwand mit dem Maß ca. 189 x 98 cm besser gewesen?
Bei meiner neuen Leinwand, die ich übrigens mit einem Keilrahmen bauen will ( die alte ist schon hammerschwer ... ) möchte ich nicht mehr diesen unbenutzten Rand...
Sie soll 225 cm breit werden. Das wäre rechnerisch für 16:9 eine Höhe von 126,6 cm
ich befürchte, das dann der nicht ausgeleuchtete Rand ca. 10 cm ist.
Also möchte ich die Höhe verringern. Ich möchte aber keinen Denkfehler machen, daher frage ich hier die Experten.

Ich wundere mich, das das Problem scheinbar sonst niemand hat.
Maskiert ihr erst um das projizierte Bild herum ? ( Diese Möglichkeit habe ich ja nicht )
Cyclion
Stammgast
#7 erstellt: 26. Mai 2021, 11:28
Wenn du die Leinwand selber baust, dann sollte es tatsächlich das Einfachste sein die exakten Maße der Leinwand an das tatsächliche Projektionsverhältnis des Beamers anzupassen. Ich kenne den Epson TW7000 persönlich nicht, aber den berechtigten Einwand von George Lukas bezüglich des eingestellten Seitenverhältnis im Beamer solltest du vor der genauen Messung der Projektionshöhe bei einer Breite von 2,25m tatsächlich mal genau überprüfen, die Bezeichnungen sind da individuell schon sehr verschieden. Wenn es dort eine Einstellung 16:9 gibt, wäre es schon sehr verwunderlich wenn dies bei einer exakten senkrechten Ausrichtung vom Beamer zur Leinwand eine Abweichung von etwa 10 cm gibt, wobei ich noch keinen Grund hatte dies bei meinem eigenen Beamer mal exakt auszumessen. Ich gehe auch mal schwer davon aus, dass du eine eventuell vorhandene Keystonekorrektur nicht verwendest, sondern nur eine Lensshiftkorrektur.
Ich denke, die meisten Leute werden "normal" maskierte Leinwände benutzen und projezieren dann einfach leicht in den Kasch hinein, damit das Bild passt...


[Beitrag von Cyclion am 26. Mai 2021, 11:29 bearbeitet]
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