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Hochpassfilter für Lautsprecher bei Anschluss via High-Level+A -A |
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Autor |
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floschu
Inventar |
#1 erstellt: 22. Jun 2007, 14:23 | |||
Hallo HiFi-Fans! Wie kann ich am (qualitativ) besten meine Lautsprecher mit einem Hochpass (zwischen 80 und 100Hz) filtern? Ich habe nicht die Möglichkeit, meinen Vollverstärker zwischen Vor-/ und Endstufensektion zu trennen und dazwischen etwa hiermit. Manche Subwoofer haben ja einen solchen Filter bereits integriert und somit müsste es ja eine technische (am liebsten Fertig-) Lösung geben... Habt Ihr eine Idee? Gruß, Florian |
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Poison_Nuke
Inventar |
#2 erstellt: 22. Jun 2007, 20:23 | |||
wenn du die Lautsprecher über Highleve am Subwoofer angeschlossen hast, dann sollte normalerweise der Hochpass schon drin sein wenn nicht, dann wäre es ein komischer Sub, weil alle mir bekannten machen es so |
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floschu
Inventar |
#3 erstellt: 22. Jun 2007, 23:51 | |||
Sorry, wenn ich mich mißverständlich ausgedrückt habe, aber meine Frage ging in die Richtung, wie ich einen externen Hochpassfilter realisieren kann, wenn der Sub einen solchen nicht integriert hat... Gruß, Florian |
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Poison_Nuke
Inventar |
#4 erstellt: 23. Jun 2007, 06:10 | |||
das is ja echt ein komischer Sub... dann halt einfach über eine externe, passive Frequenzweiche. Im Car-HiFi Bereich sollte man sogar schon fertige (in Gehäusen) finden können, welche sogar variable Einstellungen ermöglichen. Frag vielleicht einfach mal im Car-HiFi Bereich direkt nach, ob dir da jemand halt sowas empfehlen kann. Im normalen HiFi Bereich ist sowas halt nicht üblich, da sind normalerweise die Frequenzweichen schon alle eingebaut, oder man lötet sie sich selbst (dafür könnte man dann den Did it yourself Bereich konsultieren ) |
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Andi78549*
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 23. Jun 2007, 11:48 | |||
Hallo, Schließ am besten den Sub über Chinchkabel an die pre outs deines Amps an. Mit einem 100 Hz HP Adapter in den main in... Dann brauchst du nurnoch ein Y-Kabel um main in und den Sub an die pre outs anzuschließen. Mich interessiert echt ob diese Chinchstecker-Frequenzweichen gut funktionieren. Sowas bräuchte ich auch... lg andi |
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detegg
Inventar |
#6 erstellt: 23. Jun 2007, 11:53 | |||
... die "Steilheit" solcher passiven Billiglösungen sind mit 6dB/oct für eine saubere, tieffrequente Trennung Sub/Sat absolut ungeeignet Gruß Detlef |
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Andi78549*
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 23. Jun 2007, 11:55 | |||
Da steht die hätten 12 db/ Okt. Dann wäre das wie bei meiner aktiven Frequenzweiche (Reckhorn F-1) So eine Trennung wäre imho schon sehr gut. Ich frage mich aber ob die Teile das halten was sie versprechen, nicht dass die einem den Sound versauen. |
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detegg
Inventar |
#8 erstellt: 23. Jun 2007, 12:19 | |||
... noch schlimmer! Andi, bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die F-1 - deren Qualität ich hier mal rauslasse - ist aktiv. Die Ausgangs- bzw. Eingansgwiderstände der angeschlossenen Quelle/Endstufe interessieren hier nicht. Die Trennung erfolgt "sauber" bei der eingestellten Frequenz. Die 2 hintereinander liegenden RC-HP/TP der Cinchlösung sind auf kleine C-Werte (Bauform) und hohe R-Werte beschränkt. Das Ganze ist verlustbehaftet und in der Trennfrequenz abhängig von Quelle/Endstufe - reines Glückspiel! Gruß Detlef |
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floschu
Inventar |
#9 erstellt: 23. Jun 2007, 16:30 | |||
Ich hatte doch eingangs erwähnt, dass ich Vor-/ und Endstufensektion nicht auftrennen kann... Gruß, Florian |
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Andi78549*
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 24. Jun 2007, 12:20 | |||
Oh sorry, ich hab das überlesen. Was dann noch möglich wäre ist je ein Hochpasskondensator in Reihe der Lautsprecher zu schalten. Dann hättest du eine 6 db/ Okt. Bassabsenkung für deine Boxen. Diese passive Lösung funktioniert recht gut. Es gibt sehr hochwertige Kondensatoren für diese Lösung. |
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floschu
Inventar |
#11 erstellt: 24. Jun 2007, 12:27 | |||
Aber reicht so ein Filter erster Ordnung aus? Es wäre doch sicherlich besser, möglichst steil zu trennen, um die Hauptlautsprecher zu entlasten, oder!? Gruß, Florian |
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Andi78549*
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 25. Jun 2007, 12:45 | |||
Immehin wäre es besser als garkein Filter. Bei 50 Hz hast du nurnoch ein Viertel der Leistung, wenn du den Kondensator für eine 100 Hz Trennung dimensionierst. Bei vielen Aktivsubs werden die Hauptlautsprecher auch so entlastet. Wenn du die Trennung eher auf 150 Hz ansetzt kannst du deine Lautsprecher noch mehr entlasten. Eine 12 db/Okt. Filterung ist meistens nicht notwendig, selbst wenn du kleinere Lautsprecher hast. Was für welche sind es denn ? |
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floschu
Inventar |
#13 erstellt: 25. Jun 2007, 17:55 | |||
Bekomme ich bei einer Trennung mit 150Hz nicht Probleme mit der Ortbarkeit des Subwoofers? Habe Kompaktlautsprecher - B&W Signature 805. Gruß, Florian |
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Granuba
Inventar |
#14 erstellt: 25. Jun 2007, 18:00 | |||
Hi, eine passive Trennung wird so nicht funktionieren! Einfach einen Kondensator davor hängen macht gewaltige akustische Probleme! Harry |
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floschu
Inventar |
#15 erstellt: 25. Jun 2007, 18:05 | |||
Könntest Du das bitte etwas genauer ausführen? Werde mich sonst bei meiner Auswahl auf Subs mit integrierter Highlevel-Filterung einschränken müssen. Denn den (meiner Meinung nach) hervorragenden Klang meiner Lautsprecher möchte ich ja nicht verschlechtern, sondern nur im Frequenzkeller erweitern... Gruß, Florian |
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Granuba
Inventar |
#16 erstellt: 25. Jun 2007, 18:23 | |||
Hi, durch die nicht konstante Impedanz wird ein einfaches Filter nicht funktionieren, warum: Das würde jetzt zuweit führen. Im besten Fall kommts nur zu einem Überschinger, im schlimmsten Fall stehst du plötzlich ohne Grundton da. Der einfachste Weg: BR-Rohre dicht machen, dann fällt der Bass mit 12dB/Oktave ab, den sub dann tief(!) trennen. Mir sind kaum Aktivmodule bekannt, die über Hochpegel(Lautsprecher)ausgänge eine aktive Filterung anbieten, normalerweise sitzt da auch nur ein Kondensator. Mein Tip: Verstärker wechseln auf ein Modell mit Pre-Outs. Harry |
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floschu
Inventar |
#17 erstellt: 25. Jun 2007, 18:41 | |||
Danke für Deine Einschätzung, aber das kommt für mich nicht in Frage... Werde mich mal nach einem Sub mit Highlevel-Filtermöglichkeit umsehen und wenn mir das Ergebnis nicht gefällt, kann ich ja immer noch ohne Highpass per Lowlevel reingehen. Mit einigen Hör- und Messsessions (schönes Wort!) sollte auch ein zufriedenstellendes Ergebnis herauskommen... Gruß, Florian |
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detegg
Inventar |
#18 erstellt: 25. Jun 2007, 23:00 | |||
und
... sind jetzt doch etwas gegensätzliche Meinungen! @Andi78549 ... könntest Du das bitte etwas näher erklären? Gruß Detlef |
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Andi78549*
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 26. Jun 2007, 09:19 | |||
@Detlef: Das war bezogen auf die Tiefbassentlastung von einer Satellitenbox. Das wird in Aktivsubs oft so gemacht, dass die Lautsprecher untenrum eine passive 6 db/ Okt. Entlastung mittels Kondensator bekommen. Der Sub muss nach obenhin mit min. 12 db/ Okt. aktiv getrennt werden, sonst spielt er selbst bei tiefer Trennung deutlich hörbar bis in den Grundtonbereich...
Eine aktive Filterung könntest du ja nicht nutzen, da dein Verstärker nicht auftrennbar ist. Deshalb wäre die einzige Möglichkeit die Kompaktboxen zu entlasten ein passender Kondensator. Oder eben nur die BR Öffnung verschließen und die Boxen Fullrange laufen lassen. Solange man denen nicht Extrempegel zumutet geht das ja auch. lg andi |
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detegg
Inventar |
#20 erstellt: 26. Jun 2007, 09:58 | |||
... verstehe, zusammen mit dem systembedingten Abfall könnte das reichen. Danke Detlef |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 28. Jun 2007, 08:27 | |||
@floschu: Wenn es Dir nur darum geht den Frequenzkeller aufzufüllen, verstehe ich gar nicht, warum Du die Lautsprecher filtern willst. Stell einen tief getrennten (Trennfrequenz natürlich auf die Lautsprecher abstimmen) Sub dazu, mach die BR-Rohre (fest!) zu und das passt. Die Hochpassfilterung würde zwar dazu führen, dass der Lautsprecher belastbarer wird, weil er eben nicht mehr so viel Hub machen muss, aber das ist ja eigentlich nicht das Ziel, was Du erreichen willst. Eine Hochpassfilterung mit Subwooferbetrieb macht IMHO nur Sinn, wenn man den Maximalpegel auch etwas erhöhen will. Ansonsten kann man den Sub auch zu einem ungefilterten Lautsprecher dazustellen, was bei einem nicht auftrennbaren Verstärker deutlich unproblematischer ist. Abgesehen davon, dass das auch günstiger ist |
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floschu
Inventar |
#22 erstellt: 28. Jun 2007, 10:27 | |||
[quote="sakly]Die Hochpassfilterung würde zwar dazu führen, dass der Lautsprecher belastbarer wird, weil er eben nicht mehr so viel Hub machen muss, aber das ist ja eigentlich nicht das Ziel, was Du erreichen willst.[/quote] Das stimmt zwar, aber je weniger der Tiefmitteltöner meiner 2-Wege-Lautsprecher Hub macht, desto (theoretisch) präziser müsste doch der Mitteltonbereich werden, oder!? Werde mir wohl mal den Nubert AW-560 bestellen, scheint ein ganz interessantes Kerlchen zu sein, besonders, wenn man zwei davon verwendet... Mit Audionet CARMA werde ich dann ein paar Messungen durchführen! Gruß, Florian [Beitrag von floschu am 28. Jun 2007, 10:27 bearbeitet] |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 28. Jun 2007, 13:11 | |||
Hörst Du theoretich? Ich beschneide meine Lautsprecher im Keller auch nicht und habe dort bei doch recht hohen Pegeln noch nicht festgestellt, dass da der Mittelton schlechter wird. Und da machen die Teile locker 3-4mm Hub. Wenn Du allerdings ne Disco haben willst,dann solltest Du sie hochpassfiltern. dann geht immer noch ein bisschen mehr als ohne. |
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floschu
Inventar |
#24 erstellt: 28. Jun 2007, 15:09 | |||
Natürlich nicht! Aber man ist ja immer scharf darauf, die Anlage zu optimieren. Und wenn die Theorie eine Möglichkeit bietet, warum sollte man sie dann nicht in der Praxis zumindest ausprobieren? Selbstvertändlich will ich keine Discolautstärken erreichen, aber bei gewissen Stücken verlangt der Kontrabass den Chassis ganz schön was ab, zumindest optisch. Da bekomme ich schnell Angst um meine Babys und verringere die Lautstärke, obwohl sich der Hub noch nicht klanglich bemerkbar gemacht hat... Aber ich merke schon: Probieren geht über Studieren! Gruß, Florian |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 28. Jun 2007, 15:47 | |||
Solange sich in meinen Ohren alles im grünen Bereich befindet, mache ich nicht freiwillig leiser, wenn ich sehe, wie weit die Chassis auslenken. Fangen sie an egpresst zu klingen, ist das ein Zeichen dafür, dass sie hubtechnisch am Ende sind. Das wird sich dann auch insgesamt auf den Klang auswirken. Sicher kann man erhöhten Klirr auch vorher schon messen, das ist kein Geheimnis. Die Frage ist aber immer, wie viel davon hört man denn vorher? Ich denke, das ist bei vielen einfach das Wissen darum und nicht das Hören. |
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