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Wie akt. Sub an SMSL SA-98E anschließen?+A -A |
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Autor |
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ghaffy
Neuling |
#1 erstellt: 10. Jan 2015, 13:40 | |
Liebes Forum, nach langer Zeit des Mitlesens in dieser tollen Community habe ich mich nun angemeldet, weil ich bei einer Fragestellung mit der Forumssuche nicht weiterkomme. Ich weiß gut, was ich höre, bin aber technisch in diesem Thema nicht ausreichend versiert, um mich sicher zu fühlen. Wahrscheinlich ist die Frage hier schon beantwortet worden, bloß finde ich den passenden Thread nicht. Mir wäre also mit einem Verweis auf einen Beitrag oder mit einer weiterführenden Antwort sehr geholfen. Ich danke im Voraus für eure Unterstützung. Ganz kurz und vorerst ohne Erläuterung er weiteren Hintergründe unser "Setup". Es geht um die Anlage auf unserem Boot. Wir haben den ganzen Car-Hifi-Audio-Kram, der am Boot verbaut war, rausgeworfen und durch folgende Teile ersetzt (Musik kommt vom Bord-PC): * Quelle also wie gesagt Bord-PC (lossless gerippt) * Bord-PC an externen D/A-Wandler (ProJect DAC Box S USB), 24 Bit / 96 kHz * DAC an den hinreichend bekannten SMSL SA-98E * Als LS 2x kleine Boxen (Platzmangel) wie etwa JBL Control One Pro, ProJect 4 oder 5, Dali Zensor 1, Magnat Vector 202F oder was wir eben grade platzmäßig noch unterbringen. Nach den ersten Hörversuchen an Bord ist klar, dass wir diese Kleinboxen um ein wenig Bass mittels aktiven Flat Subwoofer (Platz!) unterstützen wollen, mit Stromversorgung, die unser Bordnetz hergibt (12 V, allenfalls mittels Step-Up Wandler wie für den SMSL Amp auf 32 V gewandelt, aber aufgrund von notorischer "Stromnot" an Bord eines Boots ist eine herkömmliche Versorgung über den 12V/230V-Inverter nicht angesagt). Beim aktiven Flat Subwoofer haben wir zB an sowas gedacht: Pioneer TS-WX120A Was ich aus den unterschiedlichen Beiträgen hier im Forum verstanden habe, ist "Ideal" wäre ein Sub mit Hochpegel-Ein- und Ausgängen, um das Signal für die Boxen "durchzuschleifen". Bloß finde ich in der "12V-Abteilung" keinen Sub, der das so machen würde. Die sollten alle offenbar an einen "eigenen" LS-Anschluss am Amp angeschlossen werden. (Vielleicht bin ich auch nur zu blöd zum Suchen ). Der SMSL hat aber nur 1 Paar Ausgänge. Meine Frage: Gibt es da Anschluss-Alternativen? Wie könnte man einen Subwoofer sonst noch mit geringem technischen "Bastelaufwand" betreiben? (Fertigteil, flach; "Kiste" oder "Einbau" in eine "Wand" an Bord oder so nicht möglich) Keinesfalls geht es uns darum eine ganze Bucht zu beschallen, unsere Musik soll bei uns an Bord bleiben , aber eben im Bass-Bereich etwas "aufgefettet" werden (wir hören überwiegend Latin Jazz, Klassik, Indie, World Musik usw.) Ich bin dankbar für jeden Tipp oder Hinweis auf schon bestehende Threads. Gruß Andreas [Beitrag von ghaffy am 10. Jan 2015, 13:44 bearbeitet] |
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Donsiox
Moderator |
#2 erstellt: 10. Jan 2015, 14:21 | |
Fürs Boot würde ich auf jeden Fall etwas wetterresistente Lautsprecher verwenden. MDF-Boxen werden, wenn sie nicht wirklich gut lackiert sind, sehr nett aufquellen Solche zum Beispiel. Mit 6,5 Zoll TMT fehlt da auch nicht wirklich so viel Tiefgang, wenn es nicht enorm laut werden muss. Wenn ihr dann noch immer meint, dass ihr einen Subwoofer braucht, könnt ihr auch einfach einen passiven verwenden. Jener könnte zum Beispiel auch selbst gebaut werden. Dann könntet ihr nämlich individuell gestalten, ob der Sub nun schmal sein soll, ein Würfel, ob er irgendwo hingestellt wird und nicht tief sein sollte, ob er in ein Fach passen soll... Eine Weiche könnt ihr euch dann auch selbst basteln. Jene würde in der minimalen Ausführung sogar sehr einfach ausfallen. Je Lautsprecher einen Kondensator, um nur die Höhen durchzulassen und je Subwoofer eine Spule, damit jener nur die tiefen Töne spielt. |
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ghaffy
Neuling |
#3 erstellt: 12. Jan 2015, 08:30 | |
Danke für den Tipp, aber man muss sich ein Boot nicht als Tropfsteinhöhle vorstellen, wo rund um Kap Hoorn die Brecher durch die Grätings unter Deck stürzen, das halbe Boot mit grünem Wasser füllen und man im Friesennerz schläft wie zu Zeiten Hornblowers Zentrales Merkmal von einem Boot ist ja, dass das Wasser draußen bleibt. Da gibt es jede Menge Kram, der nicht "wetterfest" ist, beginnend von Salz und Brot über Bücher, Schaumstoffmatratzen und "herkömmliche" Elektronik. Das Bordklima entspricht eher einem Wohnmobil als einer Laubhütte im tropischen Regenwald. Gesucht war im Wesentlichen ja der Anschluss eines KFZ-Aktiv-Subwoofers an einen Stereo-Amp mit nur 1 Paar LS-Ausgängen. Im Forum hier habe ich gefunden, dass a) der Sub mittel Tiefpass von den Frequenzen "freigespielt" werden soll, die über die beiden Boxen wiedergegeben werden, und b) die Boxen mittels Hochpass nicht das Frequenzspektrum des Subs parallel wiedergeben sollen. Ich habe das so verstanden, dass bei "herkömmlichen" Aktiv-Subs fürs Wohnzimmer und 230V häufig neben dem Inline-Eingang auch Hochpegel-Ein- und Ausgang samt Weichen "eingebaut" sind. KFZ-Subs scheinen aber in der Regel mit einem eigenen Sub-Anschluss (inline) oder doch zumindest mit einem eigenen Satz LS-Anschlüssen zu rechnen: Es gibt zwar standardmäßig Inline- und Hochpegel-Eingänge, aber keine HP-Ausgänge. Hochpegel-Ein- und Ausgänge scheinen an KFZ-Teilen also nicht Standard zu sein, aber ein Modell hab ich dann doch gefunden, welches mich offenbar von - für meine Kenntnisse aufwändigen - Basteleien entbindet (der Bau der erforderlichen Weichen übersteigt, fürchte ich, meine begrenzten Fähigkeiten): http://www.amazon.de...woofer/dp/B003P1465G [Beitrag von ghaffy am 12. Jan 2015, 08:32 bearbeitet] |
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Donsiox
Moderator |
#4 erstellt: 12. Jan 2015, 08:56 | |
Es geht nicht um brechende Wellen, sondern um die Luftfeuchtigkeit Membranen aus Pappe und Gehäuse aus Mdf, genau wie offene Lautsprecheranschlüsse mögen jene nicht so gerne. Salz und Brot z.B. müssen ja auch keine 10 Jahre halten. Du kannst die Lautsprecher auch einfach durchschleifen und einen normalen Sub verwenden. Also je 2 Litzen in eine Klemme des Verstärkers und jeweils eine an den Sub und eine an den Lautsprecher. Kfz-Subs würde ich nicht unbedingt empfehlen. Ihr seid ja nicht in einem Auto (kleine Kammer) sondern befindet euch im Freifeld. Ich will dir nicht unbedingt was aufdrängen aber den Bau eines Subwoofers und das Einlöten einer Spule in ein Kabel stellst du dir schwerer vor, als es ist. Das ist sogar für jemanden ohne Löt-, Bau-, und Sägekünste möglich. Gruß Jan Erkenntnis a) und b) erklärte ich übrigens auch in meinem letzten Beitrag hier |
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ghaffy
Neuling |
#5 erstellt: 12. Jan 2015, 10:44 | |
Danke, Jan. Löten trau ich mir schon zu. (Habe mir schließlich meine Visaton-Pyramiden LS in den 80er-Jahren auch selber gebaut. Dazu musste man aber nichts "wissen" oder "verstehen", bloß ein wenig handwerklich begabt ) Hier mit von inzwischen 3 Kindern völlig zerlöcherten TT-Sicken und eingerissener, dass sogar der "Sicken-Doktor" w.o. gegeben hat (somit wurden die Pyramiden nach 25 Jahren ausrangiert, aber das ist eine andere Geschichte ... ) Wenn das auch einfach mit dem "Durchschleusen" und passiv geht, wär mir das allemal recht, zumal dann aus den kleinen 2-Weg-Boxen praktisch ja 3-Weg-Boxen mit einem oder ev. sogar zwei "externen Tieftönern" werden. Es soll ja ohnedies keine Dolby-Surround-Anlage werden, sondern im "herkömmlichen Stereo-Betrieb) den Bereich unter 80 Hz auch mitabbilden. Schon gar nicht interessieren mich "Wummer-Bässe", die das Wasser neben dem Boot kräuseln. Ich will bloß vom Kontrabass einer Jazz- oder Klassik-Aufnahme nicht nur die Hochbass-Anteile hören. Was für mich allerdings noch offen bleibt, weil mir da einfach die Kompetenz fehlt, ist ganz konkret: Angenommen ich verwende einen oder zwei TT (wenn wir das Modell mal im Moment mal unberücksichtigt lassen) und ich möchte alles über 80 oder 100 Hz zu den T/MT und HT (den Boxen) durchlassen und alles unter diesen Frequenzen bei dem/n TT belassen: Welche Teile müsste ich da für die Hochpassfilter einkaufen und wie zusammenlöten, damit das was wird? Ob du mir da auf die Sprünge helfen könntest? Gruß Andreas [Beitrag von ghaffy am 12. Jan 2015, 10:51 bearbeitet] |
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Etalon
Stammgast |
#6 erstellt: 23. Jan 2015, 11:33 | |
Hallo, um die Eingangsfrage zu beantworten: Mit diesem Adapter http://www.teufel.de...eduzierer-p2051.html kannst du einen Aktivsubwoofer an einen normalen Lautsprecherausgang eines Verstärkers anschließen. Gruß Stephan |
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ghaffy
Neuling |
#7 erstellt: 23. Jan 2015, 13:08 | |
Danke, Stephan, das hilft enorm weiter! Besten Gruß Andreas |
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Donsiox
Moderator |
#8 erstellt: 23. Jan 2015, 14:23 | |
Hallo Andreas, Dieses Thema gibts ja auch noch .. Besser spät als nie die Antwort: Du könntest beim Verstärker in eine Klemme zwei Litzen einführen. Also einen Lautsprecher schließt du ganz normal an, den zweiten auch und bei den Klemmen vom Verstärker wird noch ein weiteres Litzenpaar bei + und - einer Seite eingeführt. (Ließt sich ziemlich böld, ist aber recht simpel..) Wie die Frequenztrennung funktioniert, kannst du hier: http://www.miglenium.de/hifi_passivweichen.html nachlesen. Also eine Spule in eine der Leitungen zum Bass und bei den Lautsprechern auch in jeweils eine Ader einen Kondensator. Der Sub muss nur 8 Ohm haben, damit der Verstärker nicht überlastet wird. Gruß Jan |
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ghaffy
Neuling |
#9 erstellt: 23. Jan 2015, 16:05 | |
Hallo Jan, danke für den Link. Das ist ja wie geknackte Nüsse essen. So durchschaue sogar ich, wie die Sache läuft. Wenn dann noch die Rede ist von "steilflankig" trennen, dann ist wohl gemeint mindestens mit 12 dB/Okt. statt 6 dB/Okt. die Frequenzen auf die Chassis zu verteilen, nehme ich an. Danke nochmals und Gruß Andreas |
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