Hitzeentwicklung Endstufe HK 870

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Obi1234
Neuling
#1 erstellt: 27. Jan 2009, 22:35
Hallo zusammen,

ich bin neu im Forum und habe ein paar Fragen, auf die ich mir hier Antworten erhoffe. Vor kurzem habe ich von einem Bekannten die Vorverstärker/Endstufenkombination HK 825 und HK 870 (Harman Kardon) erworbenen.
Beim ersten Aufbau habe ich den Vorverstärker auf die Endstufe gestellt und nach relativ kurzer Zeit (1/2 Std.) bei Zimmerlaustärke (Lautstärkeregler ca. 1/8 bis max. 1/4) festgestellt, dass die Endstufe so heiß wurde, dass auch der Vorverstärker ziemlich warm wurde. Meine Fragen:
1. Ist diese Hitzentwicklung bei "geringer Betriebstemperatur" grundsätzlich normal oder stimmt mit der Endstufe etwas nicht? Oder habe ich einfach nur den Fehler gemacht, den Vorverstärker nach oben zu stellen. Bei meinem Vollverstärker war mir das zuvor nie so aufgefallen.
2. Kann mir jemand in etwa das Baujahr bzw. das Alter der Geräte sagen?
3. Wo kann ich noch eine Betriebsanleitung in deutsch bekommen? Hat hier jemand vielleicht einen Link? (bei Harman Kardon selbst hatte ich bisher wenig Erfolg!)

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten im Voraus!

Gruß
Obi
mikelm
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Jan 2009, 18:26
Ich kenne diesen Verstärker nicht, aber eine Hitzeentwicklung, auch schon bei geringen Lautstärken, ist normal. Wenn der Verstärker oben Luftlöcher hat, dann nichts draufstellen!

Michael
daniel023
Inventar
#3 erstellt: 28. Jan 2009, 18:36
viel kann ich leider auch nicht beisteuern..


1. Ist diese Hitzentwicklung bei "geringer Betriebstemperatur" grundsätzlich normal oder stimmt mit der Endstufe etwas nicht?


welche ls hängen denn dran? zu geringe impedanz?


Bei meinem Vollverstärker war mir das zuvor nie so aufgefallen.


die reagieren da teilweise auch sehr unempfindlich / garnicht drauf, eine jugendsünde von mir war mal lange zeit einen mit 2-3 ohm last zu betreiben, hatte er immer ohne viel hitze (bei normalen bis gehobenen pegeln) weggesteckt. ob das aber jede endstufe auch vertragen würde.. weiss ich nicht.

grüße
-Frank-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Jan 2009, 19:08
Hallo,

Hast du gemessen oder nur geschätzt. Jeder Verstärker wird warm, der eine mehr, der andere weniger.
Meiner zum Beispiel schafft im Sommer ca. 45 Grad unter dem Deckel und ca. 75 Grad direkt am Kühlkörper der Leistungstransistoren, dass bei Zimmerlautstärke. Er funktioniert seit Jahren tadellos.
Jetzt im Winter ist die Temperatur geringer.
Wird der Verstärker korrekt betrieben, also nicht überlastet durch ungeeignete Lautsprecher oder ständiger Partypegel und sind die Lüftungsschlitze frei, so sollte eigentlich nichts kaputt gehen.
Ich möchte dich bitten, mal mit einem geeigneten Thermometer zu messen, dann sehen wir weiter. Man verschätzt sich da schon mal ganz gerne.


Grüße aus der Magdeburger Börde,

Frank.
Radish
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Jan 2009, 20:10
Mein Denon PMA 500 AE ist immer lauwarm, wenn ich lauter mach wird er wärmer aber richtig heiß nicht, aber ich habe schon überlegt, wenn ich ihn Stundenlang auf hohem Pegel laufen lassen würde, ob ein 120 mm Lüfter von oben was bringen würde?
Obi1234
Neuling
#6 erstellt: 29. Jan 2009, 07:32
also die Lautsprecher, die ich betreibe sind Quadral Vulkan MKII. Von der Impedanz her sollte das passen (8 Ohm).
Nein, gemessen habe ich die Temperatur nicht, aber festgestellt habe ich das Ganze, als ich die Geräte umstellen wollte. Da war die Vorstufe - die ja oben drauf stand - von unten schon ziemlich heiss ... also etwas mehr und ich hätte sie abstellen müssen ...
Aber ich denke, der Fehler ist einfach etwas oben drauf zu stellen. Die Endstufe steht jetzt oben und ich beobachte das weiter. Komme leider nicht so häufig zum gezielten Hören!

Hat denn jemand eine Idee, wo ich die Betriebanleitungen bekommen kann?

Danke und Gruß
Obi
Rillenohr
Inventar
#7 erstellt: 29. Jan 2009, 07:52
Ich kenne deine Geräte auch nicht, aber die meisten Leute machen den Fehler, dass sie den Verstärker/Endstufe nach unten stellen, so nach dem Motto: schwer kommt zuerst. Die eigentlich wärmeempfindlichen Geräte wie Tuner oder CD-Player kommen dann nach oben.
Das ist schlecht für den Amp wie auch für den Rest.

Bei viel Wärme abgebenden Verstärkern handelt es sich meistens um sog. Class-A-Endstufen. Über den Sinn und Zweck der dort verwendeten Schaltungen kann man streiten.

Ich selbst betreibe u.a. einen alten Saba MI 215 (noch keine Class-A-Schaltung). Bei dem heizt eigentlich nur das 2W-Lämpchen für die Pegelinstrumente. Die Enstufen heizen bei Zimmerlautstärke so gut wie gar nicht.
Für mich persönlich ist eine geringe Wärmeabgabe mittlerweile ein Auswahlkriterium.

Wenn es zu einer starken Wärmeentwicklung kommt, kann das auch an einer verstellten Einstellung der Ruheströme liegen. Das sollte man vielleicht mal checken.
Hannomag
Stammgast
#8 erstellt: 01. Feb 2009, 00:52
hi,

Beide Geräte gebaut von 1983-1987, der Amp ist kein Class-A, sondern ein 2x100VA/8Ohm.

Weitere Infos dazu unter:

[url] http://www.harmankardon.com /url]

da ist auch das der VV incl. Manuals zu finden.

Grundsätzlich würde ich generell NIX auf Verstärker stellen, die Konvektionsgekühlt sind.

Grüße


[Beitrag von Hannomag am 01. Feb 2009, 00:56 bearbeitet]
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