Verstärker brücken / HK 870

+A -A
Autor
Beitrag
wollne
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Mai 2005, 06:30
Hallo,
ich habe in den achtziger Jahren in einer HIFI - Zeitschrift gelesen, dass man die Harman Kardon HK 870 Endstufe brücken kann und Sie dadurch zu einer Monoendstufe macht. Wie genau geht das ( bitte sehr genau - bab nämlich keine Ahnung - ). Ich möchte dann mit dem Vorverstärker Harman Kardon HK 825 und einer zweiten HK 870 meine Lautsprecher CANTON Ergo RC-L betreiben. Reicht die dann vorhandene Verstärkerleistung aus?
----------------------------------------------------------
Nachfolgend ein paar Daten zur HK 870, die ich aus dem Internet entnommen habe: Sinusleistung 100 Watt je Kanal an 8 Ohm ( Bei Stereobetrieb) / Sinusleistung im Monobetrieb 180 Watt / Hochstrombelastbarkeit 60 Ampere /
Leistungsbandbreite 10-70000 Hz / Fremdspannungsabstand 0,1Hz-170000 Hz / Fremdspannungsabstand 98 dB /
Leistungsaufnahme 390 Watt.
-----------------------------------------------------------
Nun ein parr Daten zur Canton Ergo RC-L: Prinzip:3- Wege Bassreflexsystem / Impedanz: 4 - 8 Ohm / Nenn / Musikbelastbarkeit: 200W / 350W / Übertragungsbereich: 18...30.000Hz / SPL/Schalldruck: 89 dB /
Tieftonchassis: 2 x 220mm / Mitteltonchassis: 180mm /
Hochtonchassis : 25mm / Übergangsfrequenz: 300/3.500HZ.
-----------------------------------------------------------
Freue mich über jeden Beitrag und schon mal vielen Dank. Gruß wollne
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Mai 2005, 07:25
Das Brücken einer Endstufe erreicht man dadurch, dass man den Lautsprecher zwischen den beiden Pluspolen anschließt. Oft muss man dafür aber noch irgendwo einen Schalter umlegen, damusst du nochmal schauen, da ich das Gerät nicht kenne.

Allerdings solltest du auch mal nachschauen, ob das Gerät 2Ohm-stabil ist, denn wenn du sie brückst und dann die Canton dranhängst, wird jeder Kanal mit 2Ohm belastet. Das ist für Hifi-Geräte meist schon sehr kritisch. Wie gesagt, ich habe über das Gerät keine Infos.
Michael-Otto
Stammgast
#3 erstellt: 05. Mai 2005, 08:41
Hallo,

hier mehr Infos aus meinem Archiv zur HK 870 in Quasi-Mono Schaltung.
Quellen: HK Prospekt von 1985/86. sowie HK/Audio Sonderdruck 5/5985.

Der hk870 ist eine Weiterentwicklung der bekannten harmanlkardon Verstärker. Durch wesentliche technische Verbesserungen konnte die dynamische Leistung nochmals beträchtlich erhöht werden. Neueste Erkenntnisse der Verstärker-Technologie und psychoakustische Grundsätze flossen in die Entwicklung mit ein. Neben der hohen, aber konservativ bewerteten Nennleistung von 100 Watt pro Kanal entwickelt der hk870 dank seiner enormen Leistungsreserve von
60 Ampere bei Pegelspitzen ein Vielfaches seiner Nennleistung. So können auch "kritischere" Lautsprecher mühelos mit dem hk870 betrieben werden;
sie erhalten immer ein klares und reines Klangbild über das gesamte Frequenzspektrum.
Der hk870 arbeitet mit einer Gegenkopplung von18 dB; dieser Wert liegt weit unter dem der meisten Endstufen und sorgt so für eine nahezu TIM-freie Wiedergabe. Der hk870 hat aber noch mehr zu bieten. Ein massiver Troidal-Netztransformator eliminiert magnetische Streufelder, die Netzbrumm verursachen können. Und unsere Doppelpolungs-Netzteile beseitigen Interferenz zwischen den Kanälen, wodurch auch sichergestellt wird, daß die Hochpegel-Stufen nicht auf Kosten der Niederpegel-Stufen Strom ziehen.
Auch bei dieser Hochleistungsendstufe waren wir ~ auf die Entwicklung der Digitaltechnik bestens vorbereitet, da unsere Verstärker von Anfang an
ihre Wiedergabequalität und Dynamikeigenschaften anhand von Original-Masterbändern unter Beweis stellen müssen.

Technik: Verstärker-Tuning Doppelt gemoppelt
Ein Däne tüftelt eine geniale Methode aus, wie man eine preiswerte Stereoendstufe zum exzellent klingenden Monoblock verwandelt.
Autofahrer, die mit den Fahrleistungen ihres Großserienfahrzeugs unzufrieden sind, gehen zum Tuning-Spezialisten. Der verpaßt dann, je nach Finanzkraft seines Kunden, dem Wagen eine mehr oder weniger effektive Leistungskur.
Auch in der High Fidelity grassiert das Tuning-Fieber das Ziel heißt hier allerdings Klangverbesserung. Bei Verstärkern beispielsweise reicht die Palette der Möglichkeiten von der Silberbeschichtung der Platinen über das Verlegen von Superkabeln im Innern bis hin zum Austausch von Halbleitern und Kondensatoren. Solche Modifikationen sind meist enorm teuer und nur von Spezialisten durchzuführen.
Das es auch anders geht, beweist der Däne Bjarne Jensen, Technical Manager in
m der Europazentrale von Harman/Kardon. Im niederländischen Huizen nahe Amsterdam knobelte er einen Tuning-Trick aus, der es in sich hat: Mit wenigen Handgriffen wird aus einer Stereo Endstufe eine deutlich besser klingende Mono-Endstufe.
Problemlos funktioniert die allerdings nur mit Modellen, deren Gesamtgegenkopplung 14 Dezibel (vom Hersteller zu erfahren) nicht übersteigt,
sonst besteht Schwinggefahr, die Verstärker und Lautsprecher zerstören kann. Ideale Voraussetzungen für Jensens Tuning-Trick bringt jedoch die Stereo-Endstufe HK 870 von Harman/Kardon mit. Sie kostet 1300 Mark und profiliert sich seit Wochen im AUDIO-Hörraum mit ausgezeichneten Klangeigenschaften.
Und das sollte nun noch besser werden? Im Monobetrieb, für den die HK 870 gar nicht vorgesehen ist? AUDIO machte mit zwei Endstufen die Probe aufs Exempel.
An Zusatzbauteilen sind nur zwei KurzschluB-Cinchstekker nötig, wie sie vielen Verstärkern zum Kurzschließen nicht benutzter Eingänge beiliegen. Sie sind auch im HiFiHandel zu haben. Einer der beiden Verstärker übernimmt künftig den rechten Stereo-Kanal und der andere den linken. Wie es sich für Mono-Endstufen gehört, stehen die beiden Geräte am besten in der Nähe der Lautsprecher; die KurzschlußStecker kommen in die „Rechts"-Eingänge der Endstufen. Die freibleibenden Eingangsbuchsen („links") verbindet man dann wie üblich per Cinchkabel mit dem Vorverstärker.
Doch Vorsicht beim Anschluß der Lautsprecherka- bel: Hier gelten übliche Normen nicht mehr.
Die meist mit Riffelung oder farbigen Streifen gekennzeichnete Plus-Ader jedes Kabels wird an den rot markierten Plus-Pol des rechten Stereokanals geklemmt; die Minus-Ader aber gehört an den Plus-Pol des linken Kanals. Die schwarzen Lautsprecherklemmen beider Kanäle bleiben frei. Dieses Anschluß-Schema ist bei beiden Endstufen identisch. Und damit ist die Modifikation auch schon abgeschlossen.
Wichtig ist, daß die Endstufen beim Anschluß der Kabel, auf jeden Fall ausgeschaltet sind. Kurzschlüsse, vor allem durch abgefaserte Litzendrähtchen am Lautsprecherkabel; können verheerende Folgen für die Elektronik haben, denn die integrierte Sicherungs-Automatik des HK 870 spielt bei dieser Anschlußart der Boxen nicht mehr zuverlässig mit.
Als Abhörlautsprecher für den Klangvergleich setzte AUDIO die 2000-Mark-Modelle aus der April-Ausgabe ein, und schon nach wenigen Minuten war klar, daß die modifizierten Endstufen völlig anderers klingen als im normalen Stereobetrieb. Trotz einer grundsätzlichen Ähnlichkeit im Klangcharakter machen die beiden „Mono"-Endstufen einfach mehr Musik.
Geblieben war die sehr differenzierte und luftige Höhenwiedergabe, insbesondere bei Streichern. Doch hauchten die beiden Verstärker jetzt den Violinen noch mehr Atem ein. Die subtile und typische Seidigkeit der Streicher auf „Beethovens Neunter" (Denon-CD siehe Seite 44) wirkte zarter und dabei , doch vital.
Die Bässe kamen druckvoller, gleichzeitig stärker konturiert und mit mehr Biß. Stimmen und Soloinstrumente (La Folia) lösten sich Jetzt machen die Endstufen mehr Musik noch deutlicher als zuvor von den Lautsprechern, standen prägnant und dennoch räumlich eingebunden zwischen den Lautsprechern. Insgesamt wirkte die Wiedergabe realistischer, großartiger, packender. Die beiden Harman-Endstufen waren in dieser von Jensen als QuasiBrückenschaltung (QuasiBridging) bezeichneten Betriebsart zu exzellenter Form aufgelaufen.
Was aber sind die Ursachen für diese enorme Klangverbesserung? Zuerst einmal muß das Netzteil jeder Endstufe seine Energie nun nicht mehr für zwei Stereokanäle zur Verfügung stellen, sondern nur noch für einen. Trotz der (im Gegensatz zu echten Brückenschaltungen) gleichgebliebenen Ausgangsleistung - die HK 870 liefert dennoch im Monobetrieb zirka 180 Watt pro Kanal - steht so mehr Impulsleistung zur Verfügung. Das verbessert das Impulsverhalten.
Der gravierende Vorteil der Quasi-Brückenschaltung liegt aber darin, daß die beiden Endstufenhälften den angeschlossenen Lautsprecher förmlich in die Zange nehmen. Die Kabelwiderstände heben sich, setzt man die Widerstände der beiden Adern als gleich voraus, gegenseitig auf, und gleiches gilt für die Innenwiderstände der beiden Endstufenhälften. Der Lautsprechereingang hängt also direkt an den Endstufentransistoren. Zudem ziehen die „rechten" Endstufenhälften, am Eingang per Kurzschlußstecker auf Massepotential gesetzt, über ihre schwache Gegenkopplung auch den Minuspol des Lautsprechers* immer exakt auf Massepotential. Das erhöht die KlangStabilität des Verstärkers und garantiert stets souveräne Musikwiedergabe.
Jensen kompensiert dadurch die Nachteile, die bei konventionell in Brücke geschalteten Stereoendstufen manchmal Kummer machen: Sie steigern zwar als Monoblöcke ihr Leistungsangebot um ein Mehrfaches, sind aber in ihrem Phasenverhalten oft ungenauer. Sie produzieren eine Zeitverzögerung zwischen den zwei Endstufenhälften, da Eingangssignale beide Verstärkerteile nacheinander durchlaufen. Sie reagieren schließlich empfindlicher auf die sogenannte Gegen-EMK (Elektromotorische Kraft) der Lautsprecher, deren bewegte Schwingspulen wie Generatoren wirken und eine bewegungsproportionale Spannung in den Verstärker zurückschickten. Verstärker-Tuning läuft also künftig in Raten ab. Klingt der HK 870 von HarmanKardon schon als Stereo-Endstufe aufregend gut, bietet er gleichzeitig die Option auf Doppel-Mono-Betrieb mit geringstem technischen Aufwand. Eine solche Kombination für rund 2600 Mark darf schon nach diesem ersten Hörvergleich als Geheimtip gelten.
Hans-GünterBeer

Gruß

Michael-Otto
robernd
Stammgast
#4 erstellt: 07. Mai 2005, 14:14
Hallo,
der AUDIO-Artikel stammt nicht zufällig vom 1. April - Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?
Es ist irgendwo plausibel, nur einen Kanal zu benutzen, um die höhere Leistung des Netzteils auszunutzen. Ich kann auch nichts dagegen einwenden, den zweiten Eingang kurz zu schließen.

Warum aber zum Teufel eine Lautsprecherleitung statt an Masse (schwarze Klemme) an den zweiten Ausgang (aus dem nichts heraus kommt) anschließen? Damit baue ich mir doch nur einen künstlichen Widerstand in die Lautsprecherzuleitung. Und zwar den Innenwiderstand des ungenutzten Kanals. Die Leistung solle dadurch etwas kleiner werden. Im günstigsten Fall bleibt der Klang gleich - warum soll er sich verbessern.
Peter_Walter
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 10. Mai 2005, 16:19
Hallo,

Das Prinzip der "Quasi-Brückenschaltung" zweier Endstufen besteht darin, dass die Stereoendstufe nun wie ein Differenzverstärker arbeitet.
Das heißt, gleichphasige Störungen in Form von Spannungsabfällen werden nicht verstärkt und somit automatisch eliminiert.
Der Trick ist, dass die signalbedingten Spannunsänderungen nur an einem der "roten" Ausgänge entstehen, so dass der Lautsprecher nur diese "sieht" bzw hörbar machen kann. Der duch das Signal hervorgerufene Strom dagegen fließt trotzdem durch beide Endstufen. Die Lautsprecherkabel haben nun einen gewissen, wenn auch geringen Widerstand, welcher unerwünschte Spannungsabfälle erzeugt. Da diese Spannungsabfälle aber gleichphasig sind, kann der Lautsprecher sie nicht "wahrnehmen". Der Lautsprecher ist somit quasi direkt mit der Endstufe verbunden.

Gruß Peter
amdmann
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jan 2008, 14:43
Hallo, es ist zwar eine Aufwärmung des Threads, aber hat jemand dieser Fangemeinde den Aufbau schon einmal nachvollzogen ? Bleiben die Verstärker verschont von Defekten aller Art, habe TI-5000 mit 6 Ohm, ich bin seit einiger Zeit drauf und dran, es mal zu probieren.

Möchte jemand etwas dazu vermelden, bitte sehr, bitte gern.

LG

Karl-Heinz
amdmann
Stammgast
#7 erstellt: 08. Jan 2008, 18:27
Also, ich habs gemacht, zuerst mit 1 Kanal mit ProbeBox dran mit 8 Ohm, ein gewohnter leiser Knacks, alles i.O., dann beide an die JBL gehängt wie im Forum beschrieben.

Ich muss gestehen, schlechter geworden ist es auf keinen Fall. Irgendwie, hoffentlich nicht nur in der Einbildung, sind die Bässe noch dominanter und der Gesamteindruck "runder" geworden. So kann es meiner Meinung nach bleiben. Muss aber noch hören und hören. Nur umbauen werde ich nicht mehr.

Ich hatte vorher schon viel experimentiert mit 3 Endstufen, Bi-Amping / Wiring etc.

Die Steigerung wäre nun mit 4 Endstufen und die Verbinder an den Boxen wieder aufgetrennt, aber..........

LG

Karl-Heinz
NumeriusNegidius
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Feb 2008, 11:08

Hallo, es ist zwar eine Aufwärmung des Threads, aber hat jemand dieser Fangemeinde den Aufbau schon einmal nachvollzogen ? Bleiben die Verstärker verschont von Defekten aller Art, habe TI-5000 mit 6 Ohm, ich bin seit einiger Zeit drauf und dran, es mal zu probieren.

Lief bei mir von 1988 bis 1999 störungsfrei (LS: Elac 211-4pi).
MfG
Peter
amdmann
Stammgast
#9 erstellt: 18. Feb 2008, 17:35
Hallo Peter, wenn Du es 11 Jahre so hattest, muss es ja wohl auch nicht schlecht geklungen haben.

Ich bin ebenso sehr zufrieden mit dem Klang.

Wie hat man Dich denn darauf gebracht, umzubauen ?

Karl-Heinz
NumeriusNegidius
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Feb 2008, 18:39
Das hatte eigentlich nur optische Gründe: Die Verstärker standen unmittelbar neben den LS was auch nach unserem Wohnungswechsel so bleiben sollte. Also wurden entsprechende Schläuche für die Koaxleitungen und geschaltete Steckdosen vorgesehen. Aber irgendwie haben mir die Endstufen dort, wo sie stehen sollten nicht gefallen, passendes Möbelstück fand sich auch keines, und die Trümmer am Boden - Nein, Danke!
Also kamen statt der Koax-, die LS-Leitungen in die Wand (Schläuche sind dick genug und obendrein noch dreifach hingeführt [1*230V geschaltet, 2* Signalltg. für den Fall, daß jeder LS mit 2 Endstufen angefahren werden sollte]) und die Endstufen zum Rest des Geräteparks. Und dort gefiel mir schlicht die Farbe nicht. Gold unter schwarz, daneben der Rest in silber: - sah unmöglich aus;

MfG
Peter
amdmann
Stammgast
#11 erstellt: 22. Feb 2008, 11:58
Hi Peter, daran sieht man den vordenkenden Praktiker. Aber hattest Du die beiden HK 870 wirklich als Mono gebrückt, rot an rot, der rechte Input kurzgeschlossen, etc. und wie kommt man so allein darauf, würde mich mal interessieren.

mfg

Karl-Heinz

Habe gerade den Playstation 1 Fimmel mit der alten 1002 mit den Chinch Buchsen. Hört sich sehr identisch an zu dem DCD 2560, wundert mich etwas.
NumeriusNegidius
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Feb 2008, 15:03
Der Vorschlag kam am 30. Jänner 1989 von dem Händler, bei dem ich im Mai 1988 die erste HK870 erstanden hatte, anläßlich eines Besuches bei ihm, der eigentlich einer ganz anderen Sache galt. Unnötig hinzuzufügen, daß ebendieser 30. Jänner 1989 auch das Rechnungsdatum für die zweite HK870 ist.

Die - immer noch vorhandene - Installationsskizze beschreibt exakt jene von Michael-Otto zitierte Verschaltung, die genauso von mir umgesetzt wurde.

Ich muß Dich also enttäuschen, die G'schicht ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich war nur einfacher Anwender.

MfG
Peter
amdmann
Stammgast
#13 erstellt: 22. Feb 2008, 17:27
Hallo Peter,

dass hätte auch schon eine göttliche Eingebung sein müssen über Nacht z.B. Wenn der Umschalter fehlt, denkt man halt nicht ans Brücken bauen.

Hatte mal ne Citation 22, die ließ sich offiziell brücken, hatte auch einen Mordsklang, sehr fein.

Damals waren die 870er wohl für den Normalverbraucher fast noch unerschwinglich, heute hat man etwas mehr zur Verfügung und sie sind nicht mehr so teuer. Habe einen Narren an den Dingern gefressen, aber wie schon woanders geschrieben, waren bei mir beim Kauf jedesmal der linke Kanal defekt, 20 V DC am Ausgang.

Ich finde, sie sind noch etwas basslastiger geworden (schön), obwohl ich auch schon mal 2x jeweils die rechte Endstufe an den TI´s hatte, ohne Brücke, waren noch defekt.

Habe keinen Vorverstärker mit Klangregel etc. Da lässt sich nichts mehr manipulieren. Ein dickes Poti auf eine Halterung, fertig.

Habe vor 35 Jahren mal RF FS gelernt, aber sehr viel vergessen wieder. Damals war ein Dual CV 60 / CV 120 schon was Feines.

mfg
KH
KivasF
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Aug 2010, 08:53
Moin!

Ich weiß, ich weiß, der Thread ist uralt aber ich bin halt erst gerade zufällig darüber gestolpert und wollte dem TE beziehungsweise Michael-Otto nur recht geben:

Mein Vater hat damals (80er) direkt 2 nagelneue hk870 zu Monos umbauen lassen. Einer davon existiert noch immer ist und kümmert sich um den Center einer 5.1 - und das macht sie übrigens großartig!

Soviel noch mal dazu.

Gruß,
Kivas
AlexanderF
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Mrz 2011, 21:08
Hallo liebe Feinhörer !

Dieser AUfbau ist auch nach über 20 Jahren noch der absolute Geheimtipp ! Läuft bei mir seit ca. drei Jahren unspektakulär im grossvolumigen Wohnzimmer ! Aber erst heute Abend ist mir so richtig aufgefallen was für einen Unterschied die zweite Endstufe wirklich macht. Der Grund war eher ärgerlich - eine Endstufe hat sich verabschiedet und musste in die Reparatur.
Eine Woche habe ich also mit nur einem der beiden unauffälligen Kästen auskommen müssen. Beim unaufmerksamen Hören oder Filme ansehen macht das wenig.
Aber :

Gestern Anne-Sophie Mutter KOnzert für Violine und Orchester
e-moll op.64 mit nur einer Endstufe etwas lauter gehört.
Naja.......

Heute das Gleiche nochmals und das Fazit : Boah !

Da man gute Erfahrungen unter Gleichgesinnten teilen sollte hat es mich hierher in diesen alten `thread ´verschlagen und ich kann beruhigt den Tipp geben :

Zwei alte HK 870 besorgen ( garnicht sooo leicht )
Aufarbeiten lassen - und gut ist !

Glück ab

Alex
steffen1972
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 10. Sep 2013, 12:08
Moin zusammen,

nachdem ich in mühevoller Kleinarbeit zwei HK870 Endstufen reaktiviert habe, möchte ich den Versuch wagen diese zu brücken und an zwei Quadral Vulkan V Lautsprechern zu testen.
Jetzt haben die Vulkane eine Impedanz von 4 Ohm. Kurz und knappe Frage:
Funktioniert das mit den HK 870, oder dürfen nur LS mit min. 8Ohm angeschlossen werden?
steffen1972
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 04. Okt 2013, 11:43
Hab mir die Frage selber beantwortet. Funktioniert einwandfrei! Auch hohe Pegel können den Endstufen nix anhaben
4hk870
Neuling
#18 erstellt: 19. Feb 2017, 17:15
Hallo wer kann mir helfen?

Ich habe 4 Harmen + Kardon HK 870 Endstufen die über einen
HK 825 Vorverstärker betrieben werden. Ich möchte alle 4
hk 870 mono brücken und damit die Kappa 9 jeweils zweifach
versogen. EInmal den Bass und einmal den Rest. Wer hat da
eine Ahnung ?
Jeck-G
Inventar
#19 erstellt: 20. Feb 2017, 17:10
Welche Kappa 9?

Bedenke, dass die Mindestimpedanz sich beim Brücken verdoppelt, d.h. für einen sicheren Betrieb (auch bei höherer Lautstärke) müssen da schon 8 Ohm Boxen dran.

Davon mal abgesehen bringt Brücken nur Nachteile (niedrigerer Dämpfungsfaktor, höhere Belastung der Endstufenkanäle...), da wäre es schon besser, wenn man zur gewünschten Leistungsanforderung passende Geräte kauft.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Harman/Kardon HK 870
harmin4000 am 29.02.2008  –  Letzte Antwort am 03.03.2008  –  13 Beiträge
Hitzeentwicklung Endstufe HK 870
Obi1234 am 27.01.2009  –  Letzte Antwort am 01.02.2009  –  8 Beiträge
Verstärker brücken?
tmeyer am 13.06.2005  –  Letzte Antwort am 14.06.2005  –  14 Beiträge
Verstärker brücken
Joe_Fender am 31.03.2007  –  Letzte Antwort am 05.04.2007  –  6 Beiträge
Schaltplan 2 x HK 870 als Differenzverstärker
AlexanderF am 19.01.2009  –  Letzte Antwort am 01.03.2009  –  3 Beiträge
HK 870 Netzteil, Elkos und Dioden brücken mit Folien C´s
amdmann am 24.11.2007  –  Letzte Antwort am 30.11.2007  –  10 Beiträge
Yamaha Verstärker AX-870
bogen30 am 04.10.2005  –  Letzte Antwort am 04.10.2005  –  3 Beiträge
Hifi Verstärker brücken
Wholefish am 02.10.2003  –  Letzte Antwort am 03.10.2003  –  3 Beiträge
Hifi-Stereo Verstärker brücken?
schmiedt am 27.09.2004  –  Letzte Antwort am 29.09.2004  –  13 Beiträge
2 Verstärker brücken?
Nemesis16 am 27.04.2007  –  Letzte Antwort am 01.05.2007  –  7 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.991 ( Heute: 2 )
  • Neuestes Mitgliedwrigel
  • Gesamtzahl an Themen1.557.076
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.671.963

Hersteller in diesem Thread Widget schließen