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Vor-End oder Voll+A -A |
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Autor |
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Martinez
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Okt 2004, 19:43 | |||
Moin, ich habe mal ein paar Fragen: 1. Warum gibt es Vor- und Endstufen getrennt zu kaufen, wenn es doch beides kompakt gibt - wo liegt der Vorteil dieser Aufteilung? 2. Was bedeutet es, wenn sich ein Vollverstärker in Vor- und Endstufe 'auftrennen' lässt - und warum sollte man so etwas tun? Und vor allem, wie funktioniert das - hätte ich das längst machen müssen ;)? Da lese ich ständig über diese Dinge, habe aber letztlich überhaupt keine Ahnung :cut. Ich überlege nämlich gerade mir einen neuen Verstärker zu kaufen, wenn möglich (und sinnvoll) einen Yamaha AX 1070. Nun habe ich auch gelesen, dass es da DIESE legendären Vor- und Endstufen von Yamaha gäbe (sehr alt, Namen habe ich vergessen). Jetzt frage ich mich natürlich was wohl besser klingt ??? Meine Box ist die NuBox 380 + ABL-Modul. Als CD-Player habe ich den Yamaha CDX-1080. Momentan benutze ich den Yamaha RX-496 als Verstärker. Noch mehr Fragen: 1. Wie sieht es bei Verstärkern mit der Abnutzung aus? Der Yamaha wird ja einige Jahre auf dem Buckel haben. Verändert sich auch klanglich etwas zum Negativen? 2. Ist wohl ein Topmodell, wie der AX 1070, heute noch konkurrenzfähig? Mit anderen Worten, würde ich mich verbessern, wenn ich ein 10 Jahre altes Gerät gegen mein Neues eintausche? 3. Wie würde sich der Klang wohl verändern, macht es bei mir Sinn ? 4. Zurück zum Anfang: Lieber den AX 1070 oder die Vor- und Endtufen-Lösung? Falls jemand versuchen sollte mich bekehren zu wollen, ich weiß was man über Yamaha sagt, würde mir auch gern einen neuen tollen Verstärker kaufen, wenn die nicht alle so beknackt aussehen würden :Y. Da suche ich mir dann lieber einen Verstärker der zu meinem CD-Player passt - denn der bleibt :). Ich höre übrigens überwiegend Trip-Hop, Jazz und Soul. Ein Lauthörer bin ich nicht. Danke schon mal , der Nächste geht auf mich |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#2 erstellt: 18. Okt 2004, 21:11 | |||
Zu 1: Vor- und Enstufen liefern eine bessere Klangqualität, weil beide Komponenten besser auf einander abgestimmt (verarbeitungstechnisch und klanglich) werden können. Sie sind das sogenannte Sahnhäubchen in der Hifi-Technik. Zu 2: Bei auftrennbaren Vollverstärkern können Sie Equalizer (keine schöne Bezeichnung, für Puristen ein Gräuel), hochwertige Vorstufen, Dolby-Prozessoren dazwischen schalten. Die Eingänge sind mit Steckbrücken verbunden. Sehr multifunktional das ganze. Umgekehrt können Sie an der Vorstufe eine hochwertige Enstufe anschließen, auch sogenannte Monoblöcke. Zu 1.1: An meinem Yammi 1070 hat sich seit zehn Jahren nichts abgenutzt, das Teilchen klingt immer noch gut. Diese Geräte hatten aber eine Schwachstelle, der motorisch betriebene Input-Schalter oxidierte mit der Zeit langsam zu, die internen Kontakte ließen dann keinen ordentlichen Stereobetrieb mehr zu. Da half leider nur ein Austausch. Also unbedingt beim eventuellen Kauf nachfragen, Sie ärgern sich sonst grün und blau. Zu 2.2: Zu den Billigheimern die es heute auf dem HiFi-Markt zu kaufen gibt, ist dieses Gerät eine absolute Alternative. Klanglich und verarbeitungsmäßig spielt es die Billigfraktion mühelos an die Wand. Wenn Sie heute neu einen Boliden in dieser Ausstattung möchten, ich würde sagen fast unbezahlbar (so ab 2000 Euronen aufwärts). Zu 2.3 Wenn man alten Audio-Testberichten glauben schenken darf, dann kamen die Vorstufen/Enstufen-Kombis von Yamaha (MX) klanglich nicht ganz an den Ax 1070 ran. Dieser firmierte damals unter Spitzenklasse (4 Goldohren)in diesem Hifi-Magazin. Wenn Sie keine laute Musik mögen, dieser Yammi klingt auch gerade bei leisen Tönen exorbitant gut. Sie können auch die Systemfernbedienung des AX 1070 für den CD-Spieler mitbenutzen, diese Fernbedienung halte ich für gelungen (mit dem Konzept das dahinter steht) Fazit: Schade dass Yamaha so etwas etwas heute nicht mehr herstellt... |
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Martinez
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 18. Okt 2004, 21:28 | |||
Danke für die ausführliche Antwort. Wenn ich denn einen AX 1070 bekäme (ich würde auch Ihren nehmen :)) und dieser Input-Schalter im Eimer ist, was muß ich dann an Kosten kalkulieren? |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#4 erstellt: 18. Okt 2004, 21:44 | |||
Ich habe 2003 170 Euro bezahlt, das Gerät kam wieder in einem hervorragenden Zustand aus Stuttgart zurück. Hat mein Händler für mich erledigt. Diese neuen Eingangswahlschalter von Alps sind jetzt voll verkapselt und innen vergoldet. Dieser Fehler wird nicht mehr auftreten. Die Reparatur hat sich finde ich, schon gelohnt. [Beitrag von Wolfgang_K. am 18. Okt 2004, 21:45 bearbeitet] |
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_axel_
Inventar |
#5 erstellt: 19. Okt 2004, 15:53 | |||
Sorry, aber das ist Quatsch. Wenn überhaupt(!), dann stimmt das Gegenteil. Bei einem Vollverstärker, können die (enthaltenen) Vor- und Enstufen ohne Rücksicht(!) auf Externas aufeinander abgestimmt werden. Bei Einzelgeräten (oder auftrennbaren Vollverstärkern) muss die Konstruktion berücksichtigen, dass 'irgendwelche' Komponenten mit 'irgendwelchen' Kabeln unbekannter Länge drangehängt werden. Es sind also im Zweifel größere Toleranzen bzgl. der elektrischen Parameter abzudecken. Auch bzgl. Verarbeitungsqualität gibt es keinen prinzipbedingten Vorteil für Einzelkomponenten. Warum auch? Wohl ist man flexibler mit Einzelkomponenten. Ob man eine gegebene Verstärkerkonstruktion nun aber auf eine oder zwei "Kisten" verteilt wird, düfte am ehesten Vorteile für den Vollverstärker bringen: Argument s.o. sowie tendeziell günstigere Produktion. Gruß [Beitrag von _axel_ am 19. Okt 2004, 15:57 bearbeitet] |
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Sailking99
Inventar |
#6 erstellt: 19. Okt 2004, 16:05 | |||
Hi Martinez, guck mal hier rein. Dieser Thread aus dem Hifi-Wissen dürfte etwas allgemeine Erhellung bringen. http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=30 Des weiteren hat die Trennung von Vor- und Endstufe gegenüber Vollverstärker den Vorteil, dass nicht alles von einem Netzteil betrieben werden muss und auch nicht so viel Hitze entsteht. Gruß Flo |
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_axel_
Inventar |
#7 erstellt: 19. Okt 2004, 16:54 | |||
Hallo Sailking99, der Link ist eine allgemeine Abhandlung ohne auf prinzipbedingte klangliche Vor- oder Nachteile einzugehen. Zumindest habe ich nichts dazu gefunden ... Ist es besser (wenn ja: warum?) zwei Netzteile zu haben als ein Netzteil mit getrennen Wicklungen für Vor- und Endstufe? Gibt es nicht auch Vollverstärker mit mehr als einem Netzteil? Kannst Du erklären, warum angeblich bei getrennten Komponenten "nicht so viel Hitze entsteht"? Wohlgemerkt: Wir reden hier über in Preis und Grundkonzept (gemeint ist "Class-A", ...) vergleichbare Gerätschaften. Dass ein 100-Euro-Vollverstärker schlechter (und nicht so heiß) wie eine Accuphase-Top-Kombi zum 500fachen Preis ist, muss ja wohl nicht diskutiert werden ... Gruß |
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Sailking99
Inventar |
#8 erstellt: 20. Okt 2004, 08:39 | |||
Richtig. Sollte ja nur ein bisschen allgemeine Hintergrund Info geben.
Weil bei zwei Netzteilen das jeweiliger einfach weniger Leistung bringen muss. Nicht so warm wird. Wie beim Auto. Bei einem Corsar fährst Du bei 180 km/h immer an der Grenze des Motors. Bei einem 7er BMW bist Du da ganz entspannt im mittleren Tourenbereich. Hast also Reserven.
Das weiss ich nicht. Hast Du etwas dazu gefunden? Kann ich mir aber fast nicht vorstellen, dass es sowas gibt und dass es praktisch ist.
Weil weniger Technik, die warm werden kann in dem jeweiligen Gehäuse ist. Ein Gerät mit zwei Endstufen und lauter Transistoren und Platinen muss doch heisser sein, als wenn in einem Gerät nur zwei Endstufen sind und in dem anderen nur die Transistoren und die Plateinen. Auch muss jedes Netzteil weniger Leistung liefern (siehe oben) und wird weniger warm Gruß Flo |
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Elric6666
Gesperrt |
#9 erstellt: 20. Okt 2004, 09:07 | |||
Hallo Wolfgang_K.,
Das bezweifele ich ganz stark und deshalb, wird das jetzt einmal richtig ausgetestet. Zwar mit dem Schwerpunkt 5.1 – aber eben mit dem identischen Hintergrund. Link: http://212.105.197.4...hp?s=&threadid=53865 Beisammen.de - Heimkino für das Ohr - Heimkino-Audio: Elektronik - AV „Boliden“ / Vorstufe – die besser Vorstufe? Gruss Robert |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 20. Okt 2004, 09:50 | |||
Hallo! Ebenfalls sorry, aber das ist absoluter Quatsch:
Wenn getrennte Amp´s sinnvoll konstruiert sind, gibt´s überhaupt keine Probleme. Die Ausgangs- sowie Eingangswerte des Pre-, bzw. Mainamps sind hierbei das wichtigste zur Harmonie mit verschiedensten Kombi´s. Es ist dann lediglich Frage des Hörgeschmacks, welche Kombinationen man bildet. Worüber ich mit Dir übereinstimme(?), daß man damit flexibler ist. Auch was den evtl. Ausbau der Kette zu BiAmping oder zusätzliche Erweiterung auf Mehrkanal betrifft. Was die erwähnten Verbindungs-Kabel(Längen) angeht, daß ist echter Mumpets. Ich mag eh Kabeldiskussionen.... Paßt aber nicht hier her, deshalb kurz: Wie viele Vollverstärker gibt es, grade oft welche "HighEnd" genannt werden, wo intern die Vorstufe per vernünftigem Litzenkabel mit der Endstufe verbunden ist? Genügend! Zumindest hier, habe ich noch nichts vom internen Kabeltuning der Voodoofraktion gehört.... Ebenfalls wichtig, die räumliche Trennung der empfindlichsten Signalaufbereitung im PreAmp; besonders die Phonosektionen. Die fühlen sich sehr viel wohler, als in der Gegenwart eines Monsters von Trafo bei einer potenten internen Endstufe eines Vollverstärkers. Dieses ändert sich auch nicht, sollte der Vollv. jeweils getrennte Trafos für Vor-/Endstufe haben. Die Temperatur stellt einen nicht so großen Faktor da. Selbst bei hohen Temeraturen beider Stufen kann Hitze in einem gut gebauten Vollv. mindestens so gut entweichen, wie bei Kombis. Dennoch kann man generell nicht sagen, was besser ist. Es kommt bei beiden Art darauf an, mit welcher Sorgfalt in allen Hinsichten konstruiert wurde. Dabei ist nicht der Preis entscheident. Es stimmt auch nicht, das getrennte Komponenten immer in der Entwicklung u. Produktion teurer sind. So long |
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Holger_V
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 20. Okt 2004, 10:25 | |||
Pauschale Urteile haben meist wenig Aussagekraft. Meine konkreten Erfahrungen (sehr verkürzt, ansonsten dauert die Aufzählung bis morgen...): Ein Nakamichi IA-1 (Vollverstärker) wurde damals gegen eine Vor-/Endstufen-Kombi von Naim ausgetauscht, schließlich noch ein separates Netzteil für die Vorstufe gekauft (Preis für die Naim-Komponenten: ca. 3800 €). Vor zwei Monaten habe ich die Naim-Kombi durch einen Korsun V8i ersetzt (ca. 1400 €); obwohl der Korsun wesentlich günstiger ist, spielt dieser in einer ganz anderen Klasse. Meine Dynaudios produzieren plötzlich Frequenzen (insbesondere tiefe), die vorher schlicht und ergreifend nicht da waren. Tatsächlich musste ich sogar das Bassreflexrohr mit Tyrotex verschließen, was wiederum nicht bedeuten soll, dass es der Verstärker übertreibt. Nein, der Korsun produziert einfach das, was an Informationen da ist. Ein Spielfeld ergibt sich indes aufgrund der auftrennbaren Vor-/Endstufe. Wenn die vorhandenen Klammern durch hochwertige Kabel ersetzt werden, reagiert der Verstärker genauso stark, wie eine gute Vor-/Endstufenkombination. Die einzige Kritik, die man dem Verstärker machen kann, sind genau in diesem Punkt begründet: Insbesondere die "weiche" Spielart wird dem V8i oft zum Vorwurf gemacht. Doch schon mit einem günstigen Kimber PBJ zieht das Klangbild merklich an - aber das ist ein anderes Spielfeld Also: Pauschal kann eben gerade nicht gesagt werden, dass eine Vor-/Endstufen-Kombi besser oder schlechter ist als ein Vollverstärker. Umgekehrt kann aber auch nicht gefolgert werden, dass ein Vollverstärker immer besser ist, insbesondere dann nicht, wenn der Vollverstärker eigentlich eine separate Vor-/Endstufe ist....8) |
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DrNice
Inventar |
#12 erstellt: 20. Okt 2004, 10:39 | |||
Moin!
Klar gibt es sowas! Dann aber eher jeweils eines für den rechten und linken Kanal, als separat für Vor- und Endstufe. Grundsätzlich ist es einer Endstufe egal, ob sie sich ein Gehäuse mit der Vorstufe teilen muss. Wie ich mal gelesen habe, war der Grundgedanke bei getrennten Vor- und Endstufen, dass die Endstufe und besonders deren Netzteil in die Phonovorstufe "einstreut" und Störungen verursacht. Daher kam man in den 70ern auf die Idee, die Vor- und Endstufe in separaten Gehäusen unterzubringen. Banaler Gedanke sorgt für viel Diskussionsstoff... :-/ |
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Sailking99
Inventar |
#13 erstellt: 20. Okt 2004, 11:03 | |||
Das würde mich interessieren. Kannst Du mal einen Link zu einem solchen Produkt posten? Vielen Dank und Gruß Flo |
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DrNice
Inventar |
#14 erstellt: 20. Okt 2004, 11:06 | |||
Moin! Hatte mal den Harman/Kardon PM655 (oder so...) Der hatte 2 Trafos. Habe ihn aber verkauft, weil ich ihn nicht repariert gekriegt habe. Außerdem bin ich nicht der Fan von Japanern (okay, steinigt mich ;)) Vielleicht habe ich noch ein Foto - ich such' mal. |
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DrNice
Inventar |
#15 erstellt: 20. Okt 2004, 11:10 | |||
schlusenbach
Inventar |
#16 erstellt: 20. Okt 2004, 11:11 | |||
"Gibt es nicht auch Vollverstärker mit mehr als einem Netzteil?" Jo der steht hier bei mir so rum 2 Ringkerntrafos für L/R + 1 Trafo für die Vorverstärkerplatine http://www.avm-audio.com/products/a2.html |
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ghnomb
Stammgast |
#17 erstellt: 20. Okt 2004, 11:28 | |||
Vielleicht nochmal zurück zur Ursprungsfrage: (edit: was ja während meiner Tipperei schon andere getan haben...) Bei getrennten Vor- Endverstärkern übernimmt der Vorverstärker Quellenwahl, Lautstärereguelung und evtl. Klangregelung. Die Endstufe verstärkt "nur" um einen festen Faktor. Beides ist in getrennten Gehäusen, braucht also mehr Platz. Durch die getrennten Netzteil wird die Vorstufe nicht durch evtl. Spannungsschwankungen (durch die Endstufe verursacht) beeinflußt. Doppeltes Gehäuse und doppeltes Netzteil müssen bezahlt werden. Ein Vollverstärker hat all das oben genannten in einem Gehäuse, oft mit einem Netzteil, manchmal mit zwei getrennten. Wenn ein Vollverstärker "auftrennbar" ist, entspricht dies der Schnittstelle zwischen Vor- und Endstufe. Ein auftrennbarer Vollverstärker oder eine Vor-End-Kombi sind übrigens ideal für das Einschleifen Deines ABL! M.E. gibt es KEINE grundsätzlichen Klangunterschiede zwischen Vollverstärkern und getrennten Komponenten - es gibt gute Vollverstärker und schlechte Kombis... Jürgen [Beitrag von ghnomb am 20. Okt 2004, 11:30 bearbeitet] |
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_axel_
Inventar |
#18 erstellt: 20. Okt 2004, 11:35 | |||
Hallo lumi1, bitte richtig lesen. Zu beachten gäbe es in meinem Post z.B. das "Wenn überhaupt(!)". Außerdem habe ich nicht geschrieben (wie Du m.E. andeutest), dass vernünfig konstruierte Komponenten Probleme mit Kabeln etc. haben. Nur müssen sie eben dann auch vernünfig konstruiert sein. Bei einem Vollverstärker braucht darauf keine so große Rücksicht genommen werden, da Spielpartner und Verbindung fest mitkonstruiert werden. Selbst (normalerweise) zu empfindliche Ein- und Ausgangsstufen können dort ok sein, wenn es den vorherrschenden Bedingungen genügt. Auch Deine hier unpassenden Ausführungen zu Kabeldiskussionen sollten sich damit erledigt haben.
Auch, wenn es Dir unbehagen zu bereiten schein: Ja, wir stimmen darin überein. Tut mir leid.
Jau. Ist dies bei einem sinnvoll konstruierten Vollverstärker nicht gegeben? Oder reichen ca. 20cm (die im Inneren eines Gehäuses möglich seid) Deiner Meinung nach nicht aus?
Schon wieder Übereinstimmung (das ist ja beängstigend! ). Nichts anderes wollte ich rüberbringen: Keine prinzipbedingten Klang-Vorteile für eine der Seiten.
Auffallend korrekt. Hat das hier irgendjemand behauptet? Den würde ich mir vorknöpfen. Gruß |
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Martinez
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 20. Okt 2004, 17:46 | |||
Danke für die rege Diskussion, mit der ich in weiten Teilen leider nichts anfangen kann :.. Es wäre nett, wenn ihr zurück auf den Boden kommen könntet ;), um vielleicht etwas zu meinen Fragen bezüglich der Abnutzung, Konkurrenzfähigkeit etc. beizusteuern |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 20. Okt 2004, 18:30 | |||
Hallo Leute,und speziell Martinez Also,es gäbe vorteilhafte Dinge,die für eine getrennte Kombi sprechen.Diese Dinge könnte man aus elektrischer Sicht argumentieren.Nun,die ist die eine Seite der Medaille Die Sache hingt seit eh und jeh aber im Bereich des Vergleiches.Die Firmen,die schon vor Jahren und auch heute getrennte Kombis und Vollverstärker bauen,zum Beispiel: Accuphase oder Levinson,fahren diese Boliden ja generell in unterschiedlichen Preisklassen.Dies machte und macht einen Vergleich alleine schon schwer.Dann hat sich ein gewisses Denken in Richtung getrennter Kombi entwickelt. Oder besser gesagt,es ist für den Verbraucher ein Denken in die Richtung,das beste läßt sich eh nur getrennt umsetzen,sugeriert worden.We was auf sich hält,der fährt Vor Endstufe.Von dieser Warte aus gesehen,ist es völliger Unfug.Es gibt genug Vollverstärker,wo das Diskutieren um die Sachen,die scheinbar Probleme erzeugen,wenn Vor und Endstufenteil im selben gehäuse sitzen,ein Ende hat.Ich nenne nur als Beispiel einen CEC Amp 3300.Für eine separate Kombi,Marke ganz egal,schaufele ich schon mal ein Loch im Garten,um sie rein zu legen.Der Amp 3300 macht das in der einfachsten Form gnadenlos klar.Und zwar in allen Bereichen der Musik.Wer da noch auf die Idee käme,6000 Euro für eine Kombi auszugeben,der ist selbst Schuld.Das zeigt mir in aller Deutlichkeit,wie gut ein Vollverstärker ist,wenn das Konzept stimmt.Spätestens hier verliert sich der Kombigedanke von alleine.Und das preislich ganz unabhängig. Grüße,Otwin. |
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klaus44
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 20. Okt 2004, 20:14 | |||
@Martinez Ich glaube nicht, dass dir irgendeine Diskussion (hier im Netz oder real) hier wirklich die Antwort geben kann. ich bin bereits seit mehreren Wochen (wiedermal) auf der Suche nach einer geeigneten Verstärker Lösung (egal getrennt oder voll) Mein Rat - auch wenns immer wieder offensichtlich ist - hol dir die entsprechenden Komponenten ins Haus und hör's einfach an und vergleiche. Je nach dem was passt kann man sich wundern wie "gut" oder "schlecht" doch die einzelnen Lösungen variieren - nicht das teure oder die bessere Marke gewinnt hier automatisch. ps habe heute zufällig gehört, dass angeblich ca 20% der Kosten für einen VV oder Endverstrker allein ds Gehäuse ausmachen soll. Wenn du also einen Vollverstärker findest, der deinem Geschmack und den anderen Komponenten gefällt, sollte dies - theoretisch zumindest - günstiger sein. ich muss sagen, bisher haben mir persönlich aber die Vor/Endstufen Kombinationen einfach besser gefallen. Also - einfach mal probieren .. macht auch ungemein viel Spass |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 20. Okt 2004, 22:07 | |||
@klaus44, Wenn du also einen Vollverstärker findest, der deinem Geschmack und den anderen Komponenten gefällt, sollte dies - theoretisch zumindest - günstiger sein. Was soll das sein?Über was schreibt man hier?Über ein nach eigenen geschmacksvorstellungen unterliegenem zusammenschustern von Geräten? Also ich finde es merkwürdig,wie hier beraten wird.Da wird ein Symphonieorchester nach eigenen Vorstellungen im Wohnzimmer zusammengemischt,bis es irgendwie passt.Das geht für mich aus solchen beschreibungen hervor.Bei einem vernünftigen Vollverstärkerkonzept spielen die anderen Komponenten nicht die geringste Rolle.Und schon garnicht von irgendeiner geschmacklichen Annäherung.Das ist kein vernünftiges Hifi.das ist Soundberatung.Oder Kirmes. Es wäre schön,wenn bei einigen diese alte Uhr mal aufhört zu ticken.Ein richtig guter verstärker spielt nicht besser an einer Audiodata oder an einer Audiophysik.Wenn dem so ist, so handelt es sich bei solchen verstärkern um seit Jahren mitgepflegten alten Kaffee.Weil viele verstärker ihre eigentlichen Hausaufgaben nicht richtig lösen,so ergibt sich mit LS X oder Y eben ein unterschiedliches Bild.Das ist dann der sogenannte Geschmack.Nichts anderes als ein Unvermögen.Da ist es logisch,das mir eine Audioplan besser gefallen hat,als eine Dynaudio.Und dieser ganze Circus will in den Köpfen der meisten immer noch nicht zum Ende kommen. Immer noch wird diese komische und unlogische geschichte weitergereicht,als wäre das so.Ihr tut nichts anderes,als genau auf den Zug aufzuspringen,der auch in der testerlandschaft seit Jahren auf den Gleisen rollt.Wenn ich merke,das ein Accuphase an einem LS so läuft,das er ein wenig Spaß bereitet und ich merke das am gleichen LS ein Symphonicline nicht ganz wollte,dann stimmt hier doch etwas nicht.Für was gebe ich denn tausende von Euro aus,wenn das Endergebnis im Wohnzimmer ein zusammengewürfeltes ist?Für 10000 Euro eine Soundmaschine?Ist das der ganze Hocus Pocus? Was nützt mir denn die Herrlichkeit eines Cellos,wenn ich als Highender mit meiner Kette garnicht diesen Weg haben möchte?Sondern bei mir muß Karneval abgehen.Ich werd das Gefühl nicht los,das bei 70% bis 80% Highendern der Sound Spuk ihrer Kette den Vorrang hat.Im natürlichen Sinne natürlichen Instrumenten in ihrem eigenen Wesen zuzuhören liefert anscheinend nicht genug Aha oder Effekte.Und so sind die meisten Ketten.Und deshalb gewinnt dann eine Audio oder jeder Anbieter von was weiß ich für Tuningteile plötzlich ein Übermaß an Bedeutung.Der Grund.Die meisten ketten stimmen nicht.Weil es bei den meisten von der Vorstellung im Kopf hapert.Die wollen garnicht natürlich. Nein,die wollen Puks und Spikes und Trenntrafos und Tonbasen und den ganzen Circus.Und wenn am Ende die MUsik so richtig schön auseinandergerissen ist,wenn der Klinische Tod eines Kreissaals Einzug hält,und Gitarrensaiten so rausgeschält sind,das sie fast reißen,dann geht die Post ab. Das und ähnliches ist die Krankheit.Nicht zwischen Voll und getrennter Kombi.Ich gebe 5000 Euro für einen Symphonicline aus oder 10000 Euro für einen Schäfer&Rompf. Für ein Gehäuse mit einer Platine voller Bauteile. 20000 DM.das muß man sich auf der Zunge mal zergehen lassen Ich frage mich für was eigentlich.20000 DM dafür,das ich nach Monaten meinen Emitter verkaufe,weil mich etwas gestört hat.Ja bitte,was sollte denn bei 20000 DM Einsatz noch großartig stören.Das ist doch Irsinn.Die Richtung nach natürlicher Übertragung hin sollte bei einem solchen finanziellen Einsatz so getroffen sein,das ich die nächsten Jahre aus dem Staunen nicht mehr heraus komme.Das wäre okay. Hierin sehe ich die eigentlichen Probleme.Die Endverbraucher machen es den Herstellern zu leicht.Und die Magazine helfen noch kräftig mit.Aber wahrscheinlich ist das der Lauf der Dinge.Und wir auch so bleiben. Grüße,Otwin |
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weem
Schaut ab und zu mal vorbei |
#23 erstellt: 20. Okt 2004, 23:11 | |||
@drnice: das ist auch die version, welche ich kenne. genauer nachzulesen bei herrn messinger von hifiaktiv: http://www.hifiaktiv..._zu_verstaerkern.htm gruß mark |
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ukw
Inventar |
#24 erstellt: 21. Okt 2004, 00:21 | |||
@ michaelxray Recht hast Du. "Klingende" Verstärker sind immer schlechte. Gute verstärken "einfach" nur... Wenn es denn einfach wäre, könnte es jeder und das stimmt leider überhaupt nicht. Es gibt nur wenige gute Verstärker und sehr viele mit unsauberen, instabilen Schaltugsaufbau, die dann eben an unterschiedlichen Lautsprechern zu "klingen" (oder zu clippen) anfangen. |
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Grzmblfxx
Stammgast |
#25 erstellt: 21. Okt 2004, 07:09 | |||
Falsch verstanden. Nichts stört großartig. Da sich der Mensch und sein Geschmack permanent ändert, findet man immer wieder ein Teil, das etwas besser kann.
Um eine Analogie zu verwenden: Du kannst dir ein teures Auto kaufen, aber nach ein paar Monaten ist es langweilig, weil du es schon kennst. So geht es mir auch mit Hifi Komponenten. Ich sehe nichts verwerfliches darin, immer wieder einem neuen Grerät zu "erliegen". Ich kann die Reduktion auf die Kosten nicht verstehen. Wenn mir meine Art des Hobbies Spaß macht, und ich alle 6 Monate ein Gerät mit Verlust verkaufe, weil ein neues her muß, so habe ich trotzdem Gewinn gemacht, da ich viel Freude und schöne Stunden mit dem Gerät hatte. Ich bin nicht unzufrieden, wenn ich twas neues kaufe, sondern eingach neugierig und auf der Suche. Zum Thema. Vollverstärker oder Kombi? Ich bin der Meinung, daß alle Komponenten zueinander passen müssen. So spielt Verstärker A abders als Verstärker B und passen unterschiedlich zu LS C. Das macht dch auch den Charm einer "eigens zusammengestellten" Anlage aus. Wären alle Komponenten "perfekt", dürften sie sich nicht mehr klanglich unterscheiden. Es würde sich ein Gerät durchsetzen und das hätten alle. (*Ich würds Trabbi nennen*) Da bleibt nix mehr... Andreas |
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klaus44
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 21. Okt 2004, 08:14 | |||
@michaelxray, ukw Na das war aber eine Antwort Wenn ich dich richtig verstanden habe, sollte es keine "Geschmacksunterschiede" geben, nach denen die Komponenten ausgesucht werden sollten, sondern.... und da bin ich mir nicht sicher was du jetzt vorschlägst, wenn du sagts "natürlicher Klang". Nun - unabhängig von den anderen Komponenten - welche wenige Verstärker habe denn dann eurer Meinung nach den "natürlichsten Klang"? und sind somit die einzigen guten! |
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Sailking99
Inventar |
#27 erstellt: 21. Okt 2004, 09:04 | |||
Also ehrlich gesagt verstehe ich den Beitrag von Michaelxray nicht. Was ist denn nun Deiner Meinung nach das Ergebnis?
Was ist daran falsch sich die Komponenten nach Gusto und Gefühl zusammen zu stellen. Schliesslich empfindet jeder Ton und KLang anders. Also muss er doch die Kombi finden, die ihm am angenehmsten klingt. Beispiel: Bei meinen Eltern stand der Kauf eines Digital Equilzers von Accuphase an. Er hat die Raumschwächen eingedämmt und der Klang hat sich stark verändert. Mein Vater liebt es so, da es so chirugisch kalt und trocken klingt. Meine Mutter bevorzugt eher den vorherigen Klang. Also kommt es Doch auf den subjektiven Eindruck an. Und was ist den falsch sich an dem Sound zu orientieren. Etwas zu kaufen, nur weil es den Klang natürlich wiedergiebt, aber man empfindet es nicht als angenehm bringt doch auch nix. Und das mit dem natürlichen Klang ist eh so eine schwierigkeit. Die Anlage kann doch immer nur das Reproduzieren, was auf der CD ist. Und ein Symphonieorchester klingt live im Herkuless Saal ganz anders als das gleiche Konzert aufgenommen zuhause. @Klaus44:
Das ist sehr schwer zu sagen. Dazu müssten wir ersteinmal festlegen, was unter natürlichem Klang zu verstehen ist. Ich persönlich finde es sehr wichtig, dass sich die Musik auf einer imaginären Bühne in der Mitte der Boxen abbildet und damit räumlichkeit gewinnt. Eben möglichst so wie in einem unverstärkten Klassikkonzert. Da wird man ja auch förmlich von der Musik umspült. Beispiel: Habe einen Vincent und den Myriad MI120 im vergleich gehört und der Myriad hat mir um klassen besser gefallen. Wäre ich nicht auf 5.1 umgestiegen hätte ich diesen gekauft.
Ich denke nicht, dass man ein so generelles Urteil bilden kann. Noch ein Wort zur Abnutzung. Meine Erfahrung ist, dass je hochwertiger das Gerät ist, desto geringer sind die Probleme mit der Abnutzung. Wieder ein extremes Beispiel. Meine Eltern haben zur gleichen Zeit einen Burmester VV gekauft, wie ich einen Yamaha VollV. Nach der Hälfte der Jahre hat mein Yamaha die typischen starken Probleme mit dem Wahlschalter bekommen. Nach Auswechslung war es nur kurze Zeit gut, dann ging es von neuem los. Der Burmester arbeitet bis heute ohne die geringsten Probleme oder Abnutzungserscheinungen. Das andere ist die Frage, in welchem Budget Du dich eigentlich bewegen magst. Entweder ich habe es überlesen, oder du hast nix dazu geschrieben. Das würde mich mal interessieren. Gruß Flo [Beitrag von Sailking99 am 21. Okt 2004, 09:24 bearbeitet] |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 21. Okt 2004, 09:47 | |||
Hallo Leute, @klaus44,Grzmblfxx,ukw Es werden ein paar längere Zeilen werden.Bitte dies für das eine Mal zu entschuldigen.Ich möchte niemanden Nerven über Gebühr strapazieren.Ihr habt mit den Argumenten viel Recht,aber bei verschiedenem denke ich anders. Zunächst einmal,und ich bleibe ein wenig bei der Klassik, da es mein Hauptgebiet seit 30 Jahren ist an Musik. Natürlich kann jeder Endverbraucher für seine Klangmaschine Geld ausgeben und leben mit dem was ihm gefällt.Das ist jedermanns gutes Recht.Selbst wenn sich jemand einen Discothekensound nach Hause holt für 100000 Euro hat er damit immer noch Recht.Es ist sein Spaß und sein Geld.Ich lehne mich aber dennoch an das Thema an,was in der Hifiwelt doch bei der Reproduktion die zu erfüllende Aufgabe bleiben sollte.Was ist damit gemeint,wenn verbraucher auch hier im Forum fragen:Kann ich mit verstärker X denn auch eine Qualitätssteigerung erwarten?Was ist denn mit einer solchen Frage eigentlich gemeint?Wenn ich nun davon ausgehen müßte, das eine solche Frage einfach nur so in den Raum gestellt wird,wäre die Zeit einer Antwort,reine Verschwendung.Das ist es ja auch in der Regel nicht.Ich nehme mir mal ein ganz einfaches Beispiel.Den Fall eines Instrumentes im Wohnzimmer eines Verbrauchers.Und im Moment mal ganz egal, ob der Raum ein wenig besser oder ein wenig schlechter akkustisch arbeitet.In der Regel hat jeder dafür ein recht gutes Gespür.Ich habe noch keine Wohnzimmer kennengelernt bei Hififreunden,die wirklich ganz daneben lagen.Wenn nun eine einzige Violine ihr bestes gibt,dann ist das in meinem Zimmer das schönste,was mir blühen kann.Und live.Und die ganze Aufgabe in der Welt der Reproduktion sollte doch darin bestehen,ein solches Ereigniss so frei als möglich von dem zu reproduzieren,was nicht zu der Darstellung selbst gehört.Das ist eine einfache Aufgabe,die aber in der Hifiwelt ein riesen Potenzial an Schwierigkeiten darstellt. Und damit sind wir bei der Hifi Reproduktion des geschehens An diesen Problemen kämpfen die Hersteller seit Jahrzehnten Aber es war und sollte dennoch die Aufgabe bleiben,dem was stattfand so nah wie möglich zu kommen.Das wäre dann das beste Maß an Natürlichkeit.Und hierrüber sollte es keine Mißverständnisse geben.Dann müssen sich halt mal diejenigen denen eine Violine allein zu mager im Wohnzimmer ist,darauf einigen,das das Problem als Beispiel bei ihnen selbst liegt Ich verstehe unter einer Qualitätssteigerung den Weg in die Richtung des Ereignisses.Ich sehe die Violine mehr als ein Umsetzen von Energie in meinem Raum.Man wird feststellen, das die Farbpalette eines solchen Instrumentes live überhaupt nicht zum Nachdenken anregt.Nur im Hifi fange ich plötzlich an über Klang zu diskutieren.Dabei ist der größte Anteil bei den meisten Ketten an dem was ich als Klang warnehme,das,was durch die Gerätschaften erzeugt wird. Oder besser gesagt,durch das,was die geräte eben nicht können.Und von diesen Vorstellungen gibt es dann natürlich tausend verschiedene Eindrücke.Das ist das Hifi,was verkauft wird.Im Prinzip kaufe ich eine Schadensbegrenzung ein.Ganz krass ausgedrückt.Aber die meisten Menschen lieben halt ein synhtetisches Gewebe.Die Fans kleiner zierlicher Triodenschaltungen lieben den Farbtopf,das erzeugte Klang Meer.Bei den meisten großen und dicken Elektronicken wird das Wort von Druck über interpretiert.Aber es macht vielen Spaß.Es muß ja richtig reinhauen.Das ist aber legitim.Nur dann darf ich mich nicht zu denen stellen,welche über Klang Steigerung im Sinne von natürlichem Annähern,reden.Dann muß ich mich in die Soundecke stellen.Weil ich es in meinem Inneren so mag.Damit könnte bei Diskussionen schon mal viel mehr Klarheit erzeugt werden.Wenn ich,was ich öfters tue, vor einem Symphonieorchester sitze,dann müssen die das meiste verkehrt machen.In Bezug auf die Charakteristika der meisten Anlagen,die ich so kenne.Eine Violine live im Zimmer spricht eine ganz eindeutige Sprache.Hier kann ich nicht durch ein größeres Baßchassis mehr Volumen für das Instrument erzeugen oder woanders drehen.Nein,das was sie rüberbringt,ist so wie es ist.Der Weg von Qualität sollte genau dorthin führen.Und wer öfters mit Live zu tun hat im bereich von natürlichen Instrumenten,hat schon eine gute vorstellung von dem was natürlicher ist oder nicht.So umwerfend schwierig ist das nun auch wieder nicht.Nun,genau dieses Terrain fehlt aber bestimmt einer Million Highender schon mal grundsätzlich.Damit ist dann am Schluß die beste Violine die,die ihnen am geilsten vorkommt.Für den Trioden Fan ist es dann das Übermaß an Emotionalität und für den Fan einer dicken Transistor Sektion ist es das Ausleuchten des Anrisses einer einzelnen Saite bis zum geht nicht mehr. Und genau so wird auch diskutiert und in Fachmagazinen geschrieben.Nochniemals habe ich...........als bei diesem verstärker.Das völlig in sich geschlossene und als ganzheitliches dargestelltes Ereigniss,bei dem kein Punkt eine größere Bedeutung erfährt,als ein anderer zur gleichen Zeit,und wo ich mich nie einer Ablenkung hingeben muß,das ist die Reproduktion,die mir am natürlichsten erscheint. Und bei einer solchen Darbietung fällt auch plötzlich auf, das es mir unmöglich ist,über Farben zu diskutieren.Weil sich die Energie dort nicht als farbempfindung äußert, sondern als Energieumsetzung.Das ist der Unterschied.Um das zu erreichen,brauche ich aber elektronische Prozesse, die so schnell,intelligent und mühelos arbeiten,das das Eigenleben einer Komponente fast nicht mehr wahrzunehmen ist.Dann habe ich auch die typischen Klangdiskussionen nicht mehr.Was ich mir zur Zeit bei den allermeisten verstärkern einkaufe,sind Immens viel Eigenleben und damit Einfärbung.Ich höre eine Krell Violine oder eine Levinson Violine.Ich höre aber nicht die Violine,die spielt.Die will ich aber. Und wegen dem Ausdruck,wenn dann alle so wären,gäbe es nur ein gerät mehr.Nein,furchtbarer Gedanke.Da gebe ich dir Recht.Aber zeitgemäße und schnelle Prozesse.das kann ich von allen Herstellern erwarten.Dann gibt es immer noch genug,worin sich Geräte unterscheiden.Nur in einem Punkt bin ich schweinehart.Ich möchte um meine Violine nicht 100 verschiedene aufgezwungene Klangeindrücke haben,sondern ich möchte das meiste vom Originalgeschehen haben.dafür gebe ich das viele geld aus.Natürlich werben letztlich alle damit,so nah wie möglich zu sein.Nur wir wissen,das man das als Werbung nicht für bare Münze nehmen kann. Ich kenne zur Zeit nur ein Schaltungskonzept,das so schnell und mühelos arbeitet,das es sich am weitesten mit Eigenleben in den Hintergrund stellt,und dafür für mich das größtmöglichste Maß an Selbstverständlichkeit hat,und Natürlichkeit in der Musik läßt.Jedenfalls am meisten davon Noch nicht das absolute Ende.Nein.Es geht auch dort weiter. Das ist das Schaltungskonzept von Carlos Candeias,das LEF, was auch in die neuen Geräte von CEC einfließt.Und ich kann mir alle großen und dicken Teile im Moment anhören.Die sind sehr ähnlich,und immer noch der jahrealte Kaffee nur außenrum etwas flotter,etwas luftiger,seidiger gemacht. Wiegesagt außenherum aufgepäppelt.Und so klingst auch.Es klingt oben halt nach Sahne,oder nach ausgeschüttelten Federn,und unten nach erzeugtem Druck,und hervorgehobener Schwärze.Die Woge,welche kommt,wenn Jennifer Warnes anfängt erschlägt einen fast. Ein Amp 3300 oder 5300,(etwas stärker),beide über LEF aufgebaut,definiert sich halt über solche Eindrücke nicht. Und das ist das erste Mal,wo für mich die erwähnte Violine nur als Energie selbst in meinem Zimmer auftaucht.Ich habe nur das spielende Instrument,nicht ein Instrument,was sich über Klangpotential definiert.Das LEF arbeitet aber auch so schnell und völlig mühelos,das meiner Meinung nach,jede andere Schaltungskonzeption im Moment hinterher hinkt. Jungs,ich habe diese Zeilen nicht geschrieben,um mich hier als besserwisser darzustellen,oder um hinterhältig für CEC Werbung zu machen.Nein,mir geht es seit Jahren in meinem hobby genau so,wie vielleicht vielen anderen auch.Ich bin diesen zwanzig,dreißig jährigen Krell,Accuphase,Nelsson..... .......Sound einfach leid.Ich bin es einfach leid,10000Euro und mehr jemanden in den Rachen zu stecken für ein wenig anderes Klangbild.Wo die Luft im Raum plötzlich noch einen Namen bekommt.Nämlich,wie klingt das luftig.Und deshalb ist mir die Technik von Candeias um so wichtiger.Die macht das nun mal deutlich in natürlicherer Richtung.Nicht durch Vodoo.Sondern durch elektronisch nachvollziebares.Ich kann nur jedem empfehlen,sich damit für die Zukunft stärker auseinander zusetzen.Und bitte nicht fragen:Ja,warum ist es dann nicht längst in aller Munde,oder wenn das das Latein ist,wieso steht es dann längst nicht überall geschrieben? Zu solchen Fragen und ähnlichen um vorzubeugen,sage ich nur Der 1Liter Motor liegt bestimmt irgendwo in der Schublade. Ich hoffe,ich hab nicht zuviel strapaziert. Grüße,Otwin. |
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Sailking99
Inventar |
#29 erstellt: 21. Okt 2004, 10:04 | |||
Wenn ich Dich richtig vestehe, dann ist LEF von CC der einzig richtige Weg? Kannst Du mal einen Link und Preise posten? Nur wegen Info. Aber trotzdem! Auch da hilft nur Probehören.
Da hast Du recht! Ich sag nur Lobby! Gruß Flo |
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lumi1
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 21. Okt 2004, 10:10 | |||
Das ist wohl war:
Nur haben wir dann auch nichts gewonnen. Denn der Liter kostet dann 5Euro. So ist es, auch mit unserem Hifi-Hobby. 1000% agree zu Deinem Posting! Und dann wird noch endlos über neueste Vorzüge geredet. Die es kaum gibt. So long |
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_axel_
Inventar |
#31 erstellt: 21. Okt 2004, 11:16 | |||
Hallo michaelxray und ukw, seid ihr sicher, dass ihr im richtigen Thread seid? Nichts gegen etwas vom Ur-Thema abschweifende Posts ... aber sollten solche Grundsatz-Erwägungen, zumal mit solchen Textlängen, nicht in einem eigenen Thread austoben, wenn sie mit dem ursprünglichen Thema nicht mehr zu tun haben (ich glaube sogar, dass der ursprüngliche Kritalisationspunkt dafür auf einem Missverständis beruht)? Gruß |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 21. Okt 2004, 11:44 | |||
@Sailking99 Und was ist den falsch sich an dem Sound zu orientieren. Etwas zu kaufen, nur weil es den Klang natürlich wiedergiebt, aber man empfindet es nicht als angenehm bringt doch auch nix. Okay,ich hatte ja deshalb erwähnt,das im Grunde alles legitim ist.Aber,sei doch mal ehrlich,aus dem Grund hatte ich das Beispiel mit der einzelnen Violine im Zimmer erwähnt.An dieser selbst ist doch nichts unangenehm zu empfinden.Die ist das beste,was ich mir wünschen kann. Da gibts doch nichts zu deuteln dran.Wenn das als Live Original nicht die Basis einer Qualitätsentwicklung und Aufgabe sein darf,was denn sonst.Nach was soll sich denn ein Hersteller sonst orientieren.nach 1000 Lustbildern? Von mir aus.Nur dann soll von denen keiner der Käuferschar die möglichst größte Nähe an natürlicher Darbietung sugerieren.Das tun sie aber alle.Mit entsprechenden Werbe Sprüchen.Also,gehe ich davon aus,das dies der Leitfaden ist welcher von der Aufnahme her berücksichtigt werden sollte. So gut,es technisch machbar ist.Über diesen Weg bräuchte man sich glaube ich auch nicht zu unterhalten.Das wollen in ihrem Inneren doch die meisten.Nur die Defizite,wie sie sich darstellen,führen halt dazu,das ein Klangbild,was möglichst frei von Haschereien ist,als mager und ausdruckslos empfunden wird.Wenn die Technik nicht reicht, um das wesentliche als das eigentlich erstrebenswerte dar zustellen.Sondern,so wie es seit vielen Jahren passiert durch äußerliche Tricks an den Schrauben gedreht wird.Da aber der eigentliche Kern immer noch nichts anderes ist, wird dann die Natürlichkeit als fade empfunden.Weil das,was vorher dieses Lustszenarium entfacht hat,plötzlich weg ist. Der Prozess aber immer noch nicht schnell und mühelos gelöst wird,das der Kern des Geschehens,die Aufmerksamkeit hat.Ich komme noch mal kurz zurück auf mein beispiel.Über was will man denn bei der Violine im Zimmer sich erfreuen, wenn nicht über ihre Energie selbst?Weil alles sehr schnell und ohne Mühe an dein Ohr gelangt,wird der eigentliche Charakter zur selbstverständlichen Schönheit,und das Drum Herum wird absolut sekundär.Diese Schnelligkeit und Mühelosigkeit des Impulsverarbeitens haben wir aber technisch bedingt nicht so einfach bei den geräten zur verfügung.Und was wegen Verschleppungen zeitlich und nicht gut geregelter Kräfteverteilung sich zu meiner Violine mit aufpropft,stellt sich als zusätzliche Farbe dar.Je nachdem wie ich dann durch Maßnahmen an genau dieser Schraube drehe bekomme ich meine weiche Violine,oder meine harte,oder eine rundliche,oder eine übertrieben analytische.Die CD oder LP ist aber immer noch die gleiche.Und das ist der Punkt,wo bei den meisten Ketten gedreht wird.Und sei es durch das Unterstellen von Spikes,die mir nun mehr Filigranität und ein größeres Maß an Straffheit präsentieren.das höre ich auch.Nur,was höre ich denn wirklich.Ich höre die Kernaussage die auf der Software ist,und dazu außenherum gesellt sich nun mein Schraubendrehen.Ich bewege mich also im Kreise.Am Wesen,und dessen von innen heraus größerer Glaubwürdigkeit,ganz so,wie es mir das Originalteil bringt, habe ich immer noch nichts verändert.Das Gehirn eines jeden ist aber garnicht so dumm auf Dauer gesehen.Da jeder Mensch über die Jahre hinweg Millionen von Live Tönen jeglicher Art speichert und verarbeitet,hat das Gehirn eine sehr genaue Vorstellung davon,wenn die Seele eines tonalen Ereignisses nicht richtig frei und locker und selbstredend kommt.Deshalb werden über Jahre immer wieder die meisten Anlagen verkauft.Letztendlich bei manchen nach Wochen,bei anderen nach Monaten wehrt sich das Gehirn einen Violinen Ton mit aufgepflanztem Sound zu ertragen.Der Kopf weiß,das der natürliche Prozess gestört ist.Wenn sich auch das Lustempfinden noch dagegen wehrt.Aber in seinem Inneren weiß jeder Mensch schon längst,wie sich die natürliche Charakteristik einer Violine oder eines Cellos ausdrückt. Das liegt weniger an der Erfahrung mit den Instrumenten selbst,sondern vielmehr daran,das das Gehirn genau unterscheidet zwischen einer natürlich abgeschlossenen Sache und einer Synthese.Der Lautstärkepoti bei meinem verstärker tröstet oft nur über das Unvermögen hinweg.Wenn ich versuche meine Symphonie zwischen den LS bei absolut geringer Lautstärke darzustellen,und vor allem die volle bedeutung und ihre Begrifflichkeit habe,daran scheitern schon 50% der Anlagen.Mein erzeugtes Lustgemisch wird nun so leise,das es mir keinen Spaß mehr macht.Da die Anlage aber das Wesen nicht ihr Eigen nennt,bleibt nichts mehr übrig.Jedes Orchester,vor dem ich in angemessener Entfernung sitze,würde mir selbst bei ganz leisen und intimen Pizicato Passagen ein Höchstmaß an gefühl bringen. Ich kenne Ketten,da würde ich im Moment des Zuhörens auf keinen Fall auf die Idee kommen,den Poti zu verändern.Um mir nicht eine Sache zu zerstören.Genauso wenig ruft jemand bei leiser Orchesterdurchzeichnung auf die Bühne:"Bitte lauter".Die Energie des Orchesters drückt sich über sich selbst aus.das ist Schnelligkeit.Und es spielt überhaupt keine Rolle,ob ich in der Saarbrücker Kongresshalle sitze oder in der Frankfurter Oper.Das Gehirn wird immer erkennen das das Veränderte an einer natürlichen Raumumgebung festzumachen ist,und akzeptiert deshalb die räumlich akkustischen Unterschiede.Damit fügt sich zu einer Violine kein klanglicher Fremdkörper hinzu.Stülpe ich über das Instrument eine Tüte,dann spielt diese auf eine Art und Weise mit,die das Gehirn nicht akzeptiert.Nun beginnt die Suche.Hiermit habe ich die technischen Eigenheiten etwas überstark ausgedrückt. Und am Schluß noch.Wenn hersteller in den meisten Fällen bestimmten Hifi Schnick Schnack weglassen,also damit werben besonders der Neutralität zu dienen,dann hat es einen grund warum die meisten Highender mit diesen geräten nicht auf ihre Kosten kommen.Weil die eigentliche verstärkerschaltung das ganze im Wesen nicht schneller und lockerer macht als andere auch.Nur hier klingt jetzt plötzlich so vieles nach nackt.Und damit freundet sich keiner an.Hat auch jeder Recht.Denn Musik klingt original nicht nach furchtbar nackt. Und Carlos Candeias hat mit dem LEF nun nicht die Stellung des lieben Gottes.Man muß auch nicht unbedingt einiges bewußt ins sarkastische ziehen. Carlos Candeias hat nur lediglich in elektronischen Prozessen die Nase zur Zeit vorne.Das ist alles.Einem Amp 3300 ist es egal,ob er an einer Virgo spielt oder an einer Kontrapunkt von Kühn.Die Technik ist so schnell und das Arbeitsprinzip der Transistoren durch das LEF so sinnvoll verteilt,das auf einmal auch bewußt wird,wie gut die Lautsprecher sind.Die dürfen mal so arbeiten,wie es der hersteller eingehaucht hat.Es fällt eben auf,das ein schnelles Arbeitspinzip dies typischen Vorlieben--LS "X" mit Verstärker "Y" nicht kennt.Es bedarf keines faulen Kompromisses,wie kaschiere ich meine verstärkerschwächen am besten mit welchem LS?So,das es erträglich wird. Für Fragen,bei Interessierten,am besten mit dem Vertrieb in Hamburg sprechen."Braun&Quast". Grüße,Otwin |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 21. Okt 2004, 12:18 | |||
Hallo axel, Du hast Recht.Das eigentliche Thema ging hier etwas baden. Obwohl auch die Empfindungen,die sich zwischen Vollverstärkern und Kombis einfinden mit diesem Grund Stoff in direktem Zusammenhang stehen.Ich werde aber,weil ich davon überzeugt bin,das Candeias zur Zeit wirklich wichtige Dinge bewegt,wie wir sie in den letzten 20 Jahren nicht erlebt haben,einen eigenen Thread über den Einsatz des LEF bilden.Ich weiß nicht,wann ich dazu komme.Ich möchte hier an dieser Stelle nur zum Schluß eines zu bedenken geben.Ich sage aber auch,das ich kein Fetechist in Richtung testergebnissen bin. Kress von Hifi Record hatte dieses Jahr in einer Art Kurztest über den CEC Amp 3300 als Abschluß das Wort "Megahammer" benutzt.So etwas wird auch nicht so ohne weiteres bei einem 1100 Euro teuren Vollverstärker geschrieben.Da gibts ja noch ganz andere Preise.Wissen wir alle.Und da der Clou im schaltungstechnischen Einsatz liegt und nicht in einem Monstergehäuse zu suchen ist oder in Form vom Mercedes Stern,kann ein solches gerät auch preislich in verbrauchernähe bleiben.Es ist das intelligente Konzept und nicht eine Materialschlacht mit Bauteilen,die Nachts um 24.00 Uhr extra gesegnet werden müssen.Und es ist das Gelingen von Candeias eines Procedere das in den Jahren von anderen Herstellern schon versucht wurde umzusetzen.So ist es nicht,das nur einer die Suppe kocht.Nur einer hat im Moment ein fertiges Essen daraus entwickelt.Also bis dann.Axel hat schon Recht.man sollte sich hier wieder dem ursprünglichen Thema widmen. Ich selbst schreibe in der Regel im Thread "starke Kopfhöreranlagen".Wenn Fragen bezüglich der erwähnten Technik sind,so kann man auch in diesem Thread etwas darüber austauschen,weil eh ein Schwerpunkt in diesem thread der KHV HD53 von CEC ist.Paßt ja zur LEF Sache. Ansonsten werde ich einen eigenen Thread bilden über diesen Schwerpunkt. Grüße,Otwin |
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Grzmblfxx
Stammgast |
#34 erstellt: 21. Okt 2004, 13:59 | |||
Hallo michaelxray, dein Violine Beispiel in Ehren, aber da kann ich dagegenhalten, daß mir eine von meiner 300B verfärbte Violine einfach Gänsehaut den Rücken runterlaufen läßt, wo das bei meinen Accuphase Monos (getrennter Vor- End-Kombi, genau das Thema, oder... ) einfach nur eine Violine war. Ich will damit sagen, daß auch die einzellnen Violinen unterschiedlich klingen. Das ist mir nicht so wichtig. Wichtig ist, wie die Violine gespielt wurde und wie die Musik mich mitreßt. Ich habe nichts von einer Violine, die live im Raum gespielt wird, mir der Klang nicht gefällt oder lustlos gespielt wird. Da lieber eine "verfärbte" Wiedergabe, die mich in ihren Bann zieht. Zb hat ein Freund Renkus- Heinz Monitore, die am oberen Ende angesiedelt sind. Die kann ich mir aber nicht anhören, da sie für mich bei Streichern einfach nur nerven. Andreas |
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klaus44
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 21. Okt 2004, 15:08 | |||
@michaelxray ich bin deinen Ideen gegenüber ganz offen und würde mir dies gerne mal selber anhören. Im Internet finde ich dazu nichts. Wo kann man denn mehr Informationen bekommen? und viel wichtiger, wo kann man sich das Ganze mal anhören? Nebenbei, wie soll man beurteilen können, ob etwas mehr oder weniger nah an dem Original ist, wenn man das Original selber nicht gehört hat? ps2. Danke erstmals für die Öffnung neuer Türen - zumindest für mich - was sich nun wirklich dahinter verbirgt???? [Beitrag von klaus44 am 21. Okt 2004, 15:18 bearbeitet] |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 21. Okt 2004, 15:26 | |||
Hallo grzmblfxx Ich habe nichts von einer Violine, die live im Raum gespielt wird, mir der Klang nicht gefällt oder lustlos gespielt wird. Da lieber eine "verfärbte" Wiedergabe, die mich in ihren Bann zieht. Es kann doch nicht sein,das bei einer Violine,die live im Raum gespielt wird,dir der Klang nicht gefällt.Ja über was schreibt man dann überhaupt in Bezug auf Qualität.Das ist der Grundstock aller Highend Gedanken.Aber,es ist deine Einstellung.Nur wenn du Verfärbungen schon freiwillig vorziehst,dann kann ich dir mit nichts vernünftig dienen. Grüße,Otwin |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 21. Okt 2004, 15:42 | |||
Hallo klaus44, Im Internet leider nur ein wenig.Die haben die Seite etwas karg gebaut.Aber unter cec international müßte was aufgehen.Oder bei einem Händler. att-ssar. Wenn du mir deine Mailadresse über PM zukommen läßt,kann ich dir mit mehr Info dienen. Grüße,Otwin |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 21. Okt 2004, 15:58 | |||
Hallo grzmblfxx, Noch etwas zu deiner Anmerkung.Eine Violine bei dir im Raum von einem Musiker gekonnt eingesetzt,hätte ein Höchstmaß an allem,was man sich nur wünscht.Flair,absolutes mit reißen,emotionell stark und von der Musikalität her,so,wie sie bedient wird.Das letzte liegt aber am Musiker und hat mit Live oder Konserve nichts zu tun. Aber der Tonumfang des Instrumentes,der Ausdruck und das die Seele des Zuhörers ereilende wäre doch besser getroffen,als es jede Kette zur Zeit kann.Da kann es doch keinen Zweifel geben.Aber ich weiß,das es Leute gibt,die sich in einer eigenen Tonalität wohler fühlen.Die hat meist weniger mit dem Original zu tun,sondern mehr mit einem erzeugten Wohlgefühl.Das muß man akzeptieren.Damit haben sich dann allerdings alle Richtlinien erledigt,auf denen aufbauend besseres Highend gemacht wird.Die haben dann nämlich keine Gültigkeit mehr.Was du meinst,wäre als beispiel die Aussage,das dich ein NAD 542 Player aus irgend einem Grunde ganz stark in den Bann zieht,stärker als vielleicht ein großer Audionet.Das ist okay.Aber der NAD wird die Konserve niemals korrekter wiedergeben,als der Audionet.Mir gefällt das sphärische Klanggemisch einer Enja Aufnahme auch ganz gut,weil es einen Anteil hat,der einen mitzieht.Aber wenn ich einem Naturinstrument zuhöre vor Ort,weiß ich,wo die Post abgeht.Nur Spaß machen,tut beides. Grüße,Otwin. |
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Martinez
Ist häufiger hier |
#39 erstellt: 21. Okt 2004, 17:59 | |||
Habt Erbarmen Was passiert hier denn erst, wenn wirklich wichtige Dinge des Leben diskutiert werden Mein Budget, wenn es denn noch jemanden interessiert, liegt so bei, ähm, übersichtlichen 700 Euro - ich will schließlich auch meine Boxen nicht verprellen. Ich lege übrigens auch Wert auf einen sauberen unverfälschten Klang und dachte ich läge mit Yamaha da richtig, wobei ich mit dieser Ansicht fast aus einem HifI-Geschäft geworfen wurde ;). |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 21. Okt 2004, 20:08 | |||
Hallo Martinez, Wenn du halt auf möglichst unverfälschten Klang Wert legst, dann wäre der Amp 3300 das richtige für dich.Da ich,wie ich ja schon schrieb meine Hand dafür ins feuer lege,das die LEF Technologie am weitesten in den Hintergrund tritt. Hier hast du von den Instrumenten auf der Software am meisten von ihrem Eigenanteil.Aber ein Amp 3300 kostet ca. 1100 Euro.Wenn du bei att-saar,das ist ein Händler im Saarland anrufst,weiß ich aber nicht,wieviel Prozent man dir entgegenkommt.Das mußt du selbst erfragen.Die Telefon Nummer steht auch auf ihrer Webseite,ist 06874-6088. Noch zur Info.Der Amp 3300 hat ganz kurz und schnell mal eine Omtec CA25 samt Vorstufe für immerhin 8000 DM Gesamtpreis vom Tisch geräumt.Ohne Probleme.Davon konnte ich mich selbst überzeugen.Die Omtec Kette hatte keine echte Chance.Und ich kenne und schätze Omtec über viele Jahre hinweg.Etwas grundsolides.Und im KHV Thread wurde durch einen User berichtet,wie der Amp 3300 einem Krell Vollverstärker ganz schnell die Luft abgedreht hat in allen belangen der Musik.Für den Rest mußt du selbst sorgen. Grüße,Otwin. |
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Martinez
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 21. Okt 2004, 20:25 | |||
Von dem recht eigenwilligen Sonnenuhr-Design einmal abgesehen, ist mir das momentan zu viel Geld für einen Verstärker, der mit - im weitesten Sinne - Pop-Musik, völlig unterfordert sein wird. Eine (kostengünstigere) Annäherung an meine Ziele würde mir da vorerst reichen |
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ukw
Inventar |
#42 erstellt: 21. Okt 2004, 22:16 | |||
So, mir reicht jetzt die Sucherei: Wer hat so ein LEF Gerät?? Der versorge mich bitte mit folgenden Daten: Diagramme zu Phasen und Amplitudengang dieser Verstärker (egal welches Modell, hauptsache "LEF- Schaltungsprinzip/Aufbau" - Frequenzgang - Leistungsbandbreite - Dämpfungsfaktod/Dynamischen Innenwiderstand. Ich werd den Verdacht nicht los, es handelt sich hierbei mal wieder um Schaltnetzteile/Digitalverstärker. |
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Sailking99
Inventar |
#43 erstellt: 22. Okt 2004, 09:12 | |||
@Martinez: Bist Du mit Deinem Budget auch bereit ein gebrauchtes Teil beim Händler oder bei Ebay zu kaufen, oder muss es neu sein? @ukw Ich hab zu dem Thema auch nur das hier gefunden. http://www.cec-international.de/seiten/s1.htm Nicht sonderlich aussagekräftig. Aber vielleicht bekommen wir ja noch den richtigen Link. Gruß Flo |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 22. Okt 2004, 09:22 | |||
Hallo ukw, was soll denn das mit Schaltnetzteile-Digitalverstärker. Du wirst doch wohl noch in der Lage sein,beim CEC Vertrieb in Hamburg anzurufen,wenn es um Information geht,die du gerne hättest.Tel:040/7901020 Gruß,otwin |
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Moonlightshadow
Inventar |
#45 erstellt: 22. Okt 2004, 09:31 | |||
@ukw: http://monomedia.bei.t-online.de/cec3300.pdf da kannst du dir das Teil mal von innen ansehen. Mich überzeugts nicht unbedingt. [Beitrag von Moonlightshadow am 22. Okt 2004, 09:32 bearbeitet] |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 22. Okt 2004, 10:21 | |||
Hallo @ukw Der Link von moonlightshadow ist der Imgage Kurztest. Du kannst dir aber gerne mal folgende Seite aufsuchen. Unter www.avancetechnologies.com wird in zwei Test´s über den Amp3300 geschrieben.Einmal als Kettengespann und zum anderen alleine.Allerdings,wenn du kein französisch kannst,mußt du dir´s übersetzen lassen. @moonlightshadow, Erzähle mir mal bitte,was dich unter dem Record Link und dem was es dort zu erfahren gibt,nicht so überzeugt.Ich versuche mal Dinge logisch nachzuvollziehen.Indem dort,ist ja nur ein Kurztest,Dinge geschrieben werden wie Megahammer oder das totale Öffnung an den LS.Oder der Verstärker öffnete die LS mal richtig,besser als die meisten Endstufen. Ich geb das hier nurmal sinngemäß weiter,da ich den Bericht nicht auch geöffnet habe im Moment. Aber,kannst du mir mal eins verraten,ganz davon abgesehen, das einem vielleicht die Optik nicht reingeht,was will ich denn noch besseres über einen Vollverstärker hören an Aussagen?Und dazu noch im Bereich 1000-1100 Euro.Steht es vielleicht ständig jeden Tag geschrieben,das so alle Vollverstärker mir nichts dir nichts die meisten Endstufen im Regen stehen lassen?Steht das irgendwo tagtäglich? Ich kenne den Verstärkertyp ja in natura.Aber weißt du was mir stinkt.Das sind immer solche Aussagen,wie die von dir. Man versucht Leuten oder Highender eine interessante Möglichkeit aufzuzeigen.Dann kommt jemand,der aus dem nichts ohne die Geräte gehört zu haben nichts zu tun hat,als "Mich überzeugts nicht so sehr".Was sind das für zweit oder drittklassige Kommentare?Es tut mir leid,aber so ein Unfug,und das hat nichts mit dem AMP zu tun,regt mich auf. Bei Gelegenheit erklärst du mir mal bitte aber abhand von Fakten oder Dingen,die man nachvollziehen kann,was dich nicht so sehr überzeugt.Damit ich den Eindruck loswerde, es wird nur drauflosgeschrieben,wie der Schnabel gewachsen ist ohne Background. Grüße,Otwin |
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schlusenbach
Inventar |
#47 erstellt: 22. Okt 2004, 10:53 | |||
@michaelxray sorry wenn ich dir evtl zu nahe trete, aber du äusserst dich hier, als wenn du für jeden verkauften CEC verstärker eine provision bekommen würdest. |
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Moonlightshadow
Inventar |
#48 erstellt: 22. Okt 2004, 11:58 | |||
@michaelxray:
Du erwartest nicht ernsthaft eine Antwort darauf. |
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ukw
Inventar |
#49 erstellt: 22. Okt 2004, 14:20 | |||
Hallo Otwin, Die Fachliche Begründung vorweg: http://www.amplifier.../Innenwiderstand.htm Der Test in der Image Hifi sowie in der avancetechnologies sagt uns: Durch das Single endend Schaltungsikonzept, daß sich von keiner Last beeindrucken lassen soll (LEF = Load Effekt Free) und den Verzicht auf eine Über-Alles-Gegenkopplung. Aha! Ein nicht gegengekoppelter Verstärker arbeitet als Steuerung und nicht als Regelung. Der hier laut Image Hifi bewußt vernebelte Aspekt ist der entscheidende. Keiner der Testzeitschriften hat Bandbreite, Frequenzgang, oder Dämpfungsfaktor angegeben. Dieses Verhalten ist typisch für Schaltnetzteil Hersteller. Der vage Blick in's innere bestärkt meine Vermutung nur. Die Schaltbrücken sind links oben /mitte oben zu sehen. Vergesst die Kiste. Das einzig Interessante ist die Verdienstspanne für Händler und Hersteller. im übrigen steht unter jedem meiner Postings... |
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michaelxray
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 22. Okt 2004, 15:26 | |||
Hallo, nö,Antwort muß keiner geben.Es ist auch völlig unnötig,da der ganze Gedankengang,mal etwas vernünftiges den Highendern ans Herz zu legen,falsch ist.Einfach so lassen, wie es ist.Das ist das beste.Muß man sich auch nicht ärgern über dumme Kommentare.Und das verwunderliche daran ist nur, das alle,die hier so kräftig von den verschiedensten Seiten gegenposten,noch nie einen AMP 3300 gehört haben. Leute vergeßt es,es war ein Fehler meinerseits.Ich dachte für kurze Zeit,man hat es mit professionellem Umgang zu tun.Habe ich mich geirrt.Tschuldigung.Kommt nicht mehr vor. Grüße,Otwin. |
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Martinez
Ist häufiger hier |
#51 erstellt: 22. Okt 2004, 16:06 | |||
@Sailking99 Also neu muß er nicht sein, kommt im Fall des Yamaha AX-1070 ja auch nicht mehr hin. Nervig ist nur, dass ich mir den Verstärker nicht vorher anhören kann wenn ich ihn mir gebraucht kaufe, außer ich finde einen beim Händler. Deshalb auch meine Fragerei bezüglich Klang-Verbesserung gegenüber meines Yamaha RX-496. Sicherlich wäre es kein Drama, wenn sich klangtechnisch nicht viel ändern würde, aber schade wäre es schon und nur um des Habens willen muß ich mir keinen Neuen kaufen - obwohl der AX-1070 schon cool wäre8). Wobei ich meine Yamaha-Neigung gar nicht erklären kann, doch komme ich immer wieder auf die Geräte zurück obwohl ich mir eigentlich einen neuen Neuen kaufen wollte und keinen alten Neuen - war das verständlich :.. |
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