Rinkkerntrafo zu Nahe am Verstärker ?

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Gora
Neuling
#1 erstellt: 12. Mrz 2009, 17:12
Hallo Leute,

Ich habe ein kleines Problem mit einem Verstärkerbausatz.
Ich baue mir Hobbymässig Verstärkerbausätze zusammen. Also man kriegt da nur die verschiedenen el. Bauteile und die leeren Printplatten. Bei diesem Bausatz wird die Gleichrichtung und Siebung direkt auf den Printplatten aufgebaut. Diese Bauteile waren ebenfalls schon dabei. Nur den Trafo muss man selbst besorgen.

Jetzt mein Problem, ich habe das Aluminiumgehäuse leider etwas zu minimalistisch geplant. Jetzt ist der Trafo extrem Nahe an einer der zwei Endstufenprintplatten dran. (etwa 1cm)! Jetzt meine Frage : Könnte der Trafo eventuell ein grösseres Störgeräusch also Brummen o.ä.auf dem einen Kanal erzeugen ? Da der Verstärker recht empfindlich und Klangtechnisch auf einem relativ hohen Niveau sein soll, zumindest nach der Beschreibung des Herstellers :
Klirrfaktor < 0,03%, Siganlabstand mind. 92dB, Grundrauschen
<2uV, würde es mich schon sehr stören, wenn ich ein grösseres Störgeräusch wegen einer schlechten Gehäuseplanung auf dem Verstärker hätte.:-S

Vielleicht noch einige Infos zum Trafo:

Art: Ringkerntrafo
Durchmesser: 105 mm
Sekundärspannung : 2 x 24 V
Leistung : 150 Watt

Der Trafo muss zwei Mono-Endstufen mit je maximal 2,5 Ampère Stromaufnahme versorgen.

Also ich prsöhlich denke, dass es keine allzugrosse Störgeräusche geben wird. Aber ich kenne mich zu wenig aus, um wirklich sicher zu sein.

Was meint ihr dazu ?

Gruss Gora
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 12. Mrz 2009, 19:33
Hallo!

Da es sich um zwei reine Endstufen handelt die damit versorgt werden ist die Einstreuungsgefahr recht gering. Ich konstruiere und baue schon seit ca. 18 Jahren Vor- und Endstufen, dabei hatte ich schon ähnliche Probleme wenn die Kisten zu voll wurden. Falls du auf nummer sicher gehen willst kannst du den Trafo ja Kapseln. Dazu genügt ein Ring aus Eisenblech der die Höhe des Gehäuses hat und am Boden Verschaubt ist.

Ringkerne haben ihr Feldmaximum im übrigen nach oben und unten gerichtet, die seitliche Abstrahlung ist relativ gering. Solange der Trafo also nicht hochkant verbaut ist hätte ich eigentlich wenig Bedenken.

MFG Günther
lens2310
Inventar
#3 erstellt: 12. Mrz 2009, 19:40
Nein, streut nicht ein, auch nicht hochkant verbaut und auch nicht Ringkerne mit hoher Leistung. Kapseln braucht man die Teile nicht. Eher liegt ein mögliches Brummen an der Verkabelung (Brummschleifen) und man sollte die 230V Netzzuleitung möpglichst weit weg von Platinen und Nf-Kabeln halten.
Jeck-G
Inventar
#4 erstellt: 12. Mrz 2009, 23:10
Gescheite PA-Endstufen haben richtige "Männertrafos" (wenn es herkömmliche Bauart ist und nicht Schaltnetzteil) drin und da brummt auch nichts Hörbares in den Boxen.


und man sollte die 230V Netzzuleitung möpglichst weit weg von Platinen und Nf-Kabeln halten.
Was Netzzuleitung außerhalb des Gerätes betrifft: Es ist kein Problem, Netzleitung und NF-Kabel über eine längere Strecke parallel zu verlegen, denn:
- Die Magnetfelder in der Zuleitung heben sich gegenseitig auf (was "hin" geht, muss ja durch die andere Ader "zurück")
- NF-Kabel sind ausreichend geschirmt, Fehlkonstruktionen (z.B. ohne Schirm) mal ausgenommen (findet man eher im HiEnd-Bereich wie Kimber & Co.)

Beispiel eine kleine (2x100W@8, 1HE) Endstufe für Studio oder Festinstallation:

Alles schön brav beieinander und da brummt nichts.
Gora
Neuling
#5 erstellt: 13. Mrz 2009, 00:23
Okay vielen Dank zusammen. Bin echt froh, dass ich das Gehäuse nich noch gross verändern muss. Obwohl, dass mit der Abkapselung überlege ich mir vielleicht noch.

Wegen dem Netzkabel im Gehäuse, müsste es doch eigentlich reichen, wenn man ein "abgeschirmtes" Kabel verwendet oder ?

Nochmals vielen Dank

Nice weekend
lens2310
Inventar
#6 erstellt: 13. Mrz 2009, 18:42
Jeck-G,

Schöne Endstufe und so aufwändig. Was ist denn da alles auf der großen Platine ? Wo sind die Relais für die Schutzschaltung bzw Einschaltverzögerung ?
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