Ausganswiderstand Endstufen - Signalweg Einfluss

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norm_al
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 24. Feb 2010, 13:59
Guten Tag E-techniker!
Auf den Verdacht hin, eine Ungleichheit gehört zu haben, packte ich mein Amateur-Multimeter aus, und führte paar Messungen durch.
Kurzer Hinweis hierzu: mein Fachwissen geht nicht über das was aus der 9.Klasse hängegebliebn ist drüber hinaus. Eher weniger....
Widerstand an den Polen 6Ohm an beiden LS,- passt soweit.
An den Verstärkerausgängen LS Buchsen: li 0,2 und re 4Ohm...
Natürlich ohne die Ls angeschlossen zu haben. Dann per Poti im Amp beide auf exakt 0 gedreht. Soweit erstmal richtig?

Alles wieder angestöpselt bis auf LS,- gemessen,- li 0 re 2Ohm! Die Ursache ist der Subwooferamp der durchgeschleift ist im Signalweg von VV zu Endstufen....
Diese Schleife kostet 2 Ohm an den LS Ausgang... Ob das sein kann, ist eher überflüssig zu fragen, denn es ist ja so.
Aber das Warum erschliesst sich mir nicht.

Die eigentliche Frage ist, ob es klangliche Auswirkung beim Hören hat wenn 2 Ohm Last ungleich am Amp hängen?
Kann jemand mir das in "einfachen Worten" erläutern.
Den Infos zufolge, die ich mir geholt habe, sollte li/re 0 Ohm sein, richtig?
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 24. Feb 2010, 20:36
Eine Widerstandsmessung in einen Verstärkerausgang rein ist Blödsinn con carne. Jeglicher DC-Offset wird dir die Anzeige verfälschen. Ich hoffe, du hast wenigstens an der Einstellung für den DC-Offset gedreht und nicht etwa am Ruhestrom.

Die Justage des DC-Offsets hättest du dann aber auch einfacher haben können, nämlich im Spannungsmeßbereich des Multimeters. Vorzugsweise bei kurzgeschlossenen (Endstufen-)Eingängen.

Was vielleicht noch interessant wäre, ist der Widerstand vom eigentlichen Endstufenausgang bis zur entsprechenden Lautsprecherklemme. Handelsübliche Multimeter tun sich damit allerdings schwer, da sie nur selten für eine genaue Messung von deutlich unter 1 Ohm geeignet sind.
norm_al
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Feb 2010, 23:45

Eine Widerstandsmessung in einen Verstärkerausgang rein ist Blödsinn con carne. Jeglicher DC-Offset wird dir die Anzeige verfälschen. Ich hoffe, du hast wenigstens an der Einstellung für den DC-Offset gedreht und nicht etwa am Ruhestrom.

Ui, da habe ich wohl Shyce gebaut... Es ist der einzige Poti bzw. Verstellmöglichkeit auf der Platine gewesen.
DC-Offset sagt mir nichts. Ich habe bei eingeschaltetem Verstärker ohne Lautsprecher angeschlossen zu haben das Messgerät angeschlossen, - eben die o.g. unterschiedlichen Werte abgelesen und das Poti so justiert, dass beide auf 0 angezigt werden. Wenn das der Ruhestrom gewesen sein sollte, was ich nun befürchte kann ich das nur wieder rein optisch auf die Stellung zurückdrehen, oder wie kann ich das richtig machen mit Hilfe des Multimeters...?

Was vielleicht noch interessant wäre, ist der Widerstand vom eigentlichen Endstufenausgang bis zur entsprechenden Lautsprecherklemme. Handelsübliche Multimeter tun sich damit allerdings schwer, da sie nur selten für eine genaue Messung von deutlich unter 1 Ohm geeignet sind.

Damit würde ich den Widerstand des LS-Kabels messen, richtig?

Okay, wie ist nun das richtige Vorgehen um den Schaden zu begrenzen? Wäre für jeden Tipp dankbar.
Ist doch nicht zu spät? Es handelst sich hierbei um Endstufen von SAC (PA150). Danke!
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 25. Feb 2010, 19:16
Der Hersteller stellt freundlicherweise den Schaltplan zum Gerät online zur Verfügung. Da gibt es *zwei* Potis, eines für den Offset (P1) und eines für den Ruhestrom (P2).

Um einen verstellten Ruhestrom wieder hinzubiegen, beim anderen Kanal die Spannung über den zwei 0,47-Ohm-Widerständen in Reihe messen, dann das gleiche beim verkurbelten Kanal und dort den Ruhestrom entsprechend korrigieren.
norm_al
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Feb 2010, 19:48
Danke für Deine Bemühungen.
Die Amps sind auf dem Weg zum Hersteller.
Dieser muss auch die Folgen des Kurzschlusses beheben.
Fazit: Do what you can do best and leave the rest!
Da es für eine Elektronikerausbildung o.ä. bei mir zu spät ist gelobe ich nie wieder ein etwas aufzuschrauben was ein Kabel hinten hat......
germi1982
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Feb 2010, 23:34

norm_al schrieb:
...
Dieser muss auch die Folgen des Kurzschlusses beheben.
Fazit: Do what you can do best and leave the rest!
Da es für eine Elektronikerausbildung o.ä. bei mir zu spät ist gelobe ich nie wieder ein etwas aufzuschrauben was ein Kabel hinten hat......



Wie, nicht kurzschlussfest? Ist mir mal aus versehen passiert das ich nen Kurzen reingesetzt habe, nach Beseitigung ging alles wieder...

Und zum Thema Widerstand, mit dem Multimeter misst du nur den Widerstand bei Gleichspannung, den gibts aber in dem Bereich nicht. Hier gibts die Impedanz, als den Scheinwiderstand bei Wechselspannung, und dieser Wert ist abhängig von der Frequenz der Wechselspannung, also ergo des Audiosignals. Wobei es da auch Überlagerungen gibt, Musik ist ja nicht nur ein Ton, sondern das ist ja ein ganzer Haufen Frequenzen die da auf ein Mal verstärkt werden...

Aber BTT, noch ein Punkt...Widerstandsmessung nur durchführen wenn das Gerät Spannungsfrei ist! Im schlimmsten Fall schießt du dir dein Meßgerät kaputt durch sowas!!

Und den Innenwiderstand gibt der Hersteller manchmal selber schon bekannt...Stichwort "Dämpfungsfaktor"...wenn der Dämpfungsfaktor mit 100 an 8 Ohm angegeben ist, dann ist der Innenwiderstand des Verstärkers 0,08 Ohm.
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