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Clipping ?+A -A |
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Autor |
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Bleifrei96
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 12. Nov 2010, 15:54 | |||
Hallo bin ziemlich jung (13) und habe sehr viel Interesse an Hifi! Leider Kenn ich mit vielen Sachen wenig aus. Wollte mal fragen was Clipping ist und ob man mir es genauer erläutern könnte ? |
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90Serious90
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Nov 2010, 16:00 | |||
Moin Also wenn ich mich jetzt nicht irre bedeutet clipping nix anderes wie übersteuern...hab mal in nem anderen Forum folgendes gelesen : Das Clipping eines Audiosignals äussert sich in Verzerrungen und entsteht durch das Übersteuern einer Eingangsstufe (z.B. eines Mischpults), eines Wandlers (z.B. des A/D-Wandlers eines DAT-Recorders) oder eines analogen Tonbands. Um solches Clipping zu vermeiden, müssen Audiosignale entweder sorgfältig eingepegelt oder aber durch einen Compressor/Limiter automatisch unter dem maximal zulässigen Pegel gehalten werden. |
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Bleifrei96
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 12. Nov 2010, 16:09 | |||
Also sollte ich meinen AVR (Yamaha rx v 365) nicht an der spitzte betreiben ? Das Volumen geht von -80 bis +15 bis wo sollte ich den das Volumen abdrehen, damit meine Lautsprecher nicht ,,Übersteuern'' und ich somit meine HT's kaputt mache? |
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90Serious90
Stammgast |
#4 erstellt: 12. Nov 2010, 16:17 | |||
Oh das trifft sich gut besitze den selben Avr Du kannst im Menü des Avr die Volume drosseln so das sie noch im normalen Bereich bleibt. d.H. wenn du im Menü eingibst (-25 dB) ist das das maximum. Und so machtse auch dann deine LS nicht kaputt, du musst nur den Punkt finden andem sie ihr Level erreicht haben und dann die Volume dahin drosseln ;)DAnn übersteuert auch nichts |
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Bleifrei96
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 12. Nov 2010, 16:19 | |||
Ja das habe ich gemacht. Kannst du mir sagen was für Lautsprecher du hast ? |
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90Serious90
Stammgast |
#6 erstellt: 12. Nov 2010, 16:24 | |||
Ok. Also meine Front LS sind Mivoc SB 208. Center und Rear Canton Movie 60 CX und Subwoofer Canton AS 60 CX. Welche hast du ? |
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Bleifrei96
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 12. Nov 2010, 16:33 | |||
Canton movie cd 102, und will mir jetzt noch magnat monitor supreme 200 kaufen, nur für stereo. |
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90Serious90
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Nov 2010, 16:37 | |||
Nicht Schlecht. Die würden sich glaub im Surround Modus auch gut machen |
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Bleifrei96
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 12. Nov 2010, 16:39 | |||
Kla, aber die Canton finde ich einfach nur geil. Aber für musik sind die eher unpassend. Kannst du mir irgent etwas über die Mivoc sagen ? Sehen klasse aus, und sind preiswert ? [Beitrag von Bleifrei96 am 12. Nov 2010, 16:40 bearbeitet] |
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90Serious90
Stammgast |
#10 erstellt: 12. Nov 2010, 16:41 | |||
bin mit meinen Canton auch sehr zufrieden. Aber im Music Enhhancer hören sie sich meiner Meinung nach gut an |
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BioZelle
Stammgast |
#11 erstellt: 12. Nov 2010, 16:42 | |||
90Serious90
Stammgast |
#12 erstellt: 12. Nov 2010, 16:43 | |||
Gut zu wissen ! Danke |
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Bleifrei96
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 17. Nov 2010, 21:09 | |||
Habe nochmal so eine Frage: Clipping zerstört doch nur die Kalottenhochtöner, oder ? Wenn ich mir jetzt die Pioneer cs 5070 Kaufen würde, die keine Kalotte haben, können diese bei einer vollen Leistung nicht kaputt gehen oder ? |
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boep
Inventar |
#14 erstellt: 17. Nov 2010, 21:22 | |||
Doch können Sie. Clipping ist wenn du deinen Verstärker soweit belastest, dass er nichtmehr in der Lage ist einen Sinus auszugeben. Das Ganze wird immermehr zum Rechteck Signal. Ein Rechtecksignal ist nichts anderes als eine Gleichspannung, die im entsprechenden Takt ihr Vorzeichen ändert (+,-,+,- etc). Was daran jetzt schädlich für den Lautsprecher ist? Ist deinen Lautsprecherchassis arbeiten Schwingspulen, diese Spulen belastest du mit dem Musiksignal wobei sich ihr magnetisches Feld ändert und sie so den Permanentmagneten hinten am Lautsprecher anziehen oder abstoßen. Dadurch bewegt sich die Membran. Problem ist dabei entsteht Verlustleistung. Damit die kleine Spule die hohe Leistung abführen kann muss sie sich bewegen (erzwungene Konvektion). Was sie nicht kann wenn du Gleichstrom draufgibst, weil sie in eine Richtung auslenkt und dort verbleibt. Das führt bei kleinen Schwingspulen bereits nach Millisekunden zu Überhitzung. Pauschal kann man also zusammenfassen: Jede Schwingspule kann durch Clipping zerstört werden, größere sind robuster (Subwoofer) kleinere anfälliger (Hochtöner). [Beitrag von boep am 17. Nov 2010, 21:23 bearbeitet] |
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Boettgenstone
Inventar |
#15 erstellt: 17. Nov 2010, 21:36 | |||
Hallo,
Das ist falsch. Gleichspannung würde auch keinen Hochtöner mit Frequenzweiche überlasten, da in der Frequenzweiche (mindestens) ein Kondensator in Reihe mit dem Hochtöner liegt. Bitte lesen. Es sieht auf dem Oszilloskop halt irgendwie Gleichspannung ähnlich, ist aber keine. Wenn dann noch Sättigung dazu kommt steigt die Ausgangsspannung einfach nicht mehr weiter das sieht dann auch glatt aus, ist aber immer noch keine Gleichspannung, bis das passiert klingts aber schon echt grausam. |
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jogi59
Inventar |
#16 erstellt: 17. Nov 2010, 21:44 | |||
Was für ein Schwachsinn. Ein Rechtecksignal war schon immer, ist und wird auch immer eine Wechselspannung! bleiben. Nicht übelnehmen, ich kann diesen Müll nicht mehr hören. Eine Rechteck hat nur im Gegensatz zu einem Sinus gleicher Amplitude die doppelte Leistung. Diese ist auch noch anders verteilt, mehr hohe Töne. Das wars. Da bleiben keine Membranen stehen, ganz im Gegenteil: Die Lautsprecher schwingen sogar weiter aus. [Beitrag von jogi59 am 17. Nov 2010, 21:46 bearbeitet] |
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boep
Inventar |
#17 erstellt: 17. Nov 2010, 22:09 | |||
Stimmt ist ne Wechselspannung. Hast leider nicht verstanden wie ich das meinte bzw erklären wollte (Momentaufnahme). Ist auch egal, keine Lust das weiter zu erläuertn.
Klar bleiben die Membranen stehen undzwar genau so lange bis das Rechtecksignal wieder "abfällt". [Beitrag von boep am 17. Nov 2010, 22:10 bearbeitet] |
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detegg
Inventar |
#18 erstellt: 18. Nov 2010, 10:51 | |||
Moin zusammen, ... ich versuchs auch mal "Clipping" hat mit Gleichspannung nichts zu tun. Ein Verstärker stellt an seinen Ausgängen ein Audiosignal (z.B. 20Hz...20kHz) zur Verfügung. Lausprecher, -Chassis und ihre Frequenweichen sind für dieses bandbegrenzte Audiosignal ausgelegt. Ein Verstärker muss aber eine wesentlich höhere Bandbreite (z.B. 5Hz...200kHz) haben, um nichtlineare Verzerrungen im Audioband klein zu halten. Wird dieser Verstärker übersteuert - heißt, er kann den benötigten Strom am Ausgang nicht mehr liefern, dann wird das Audiosignal verzerrt. Es entstehen zusätzliche Frequenzanteile (>>20kHz), die verstärkt mit einer hohen Leistung am Ausgang anliegen. Diese zusätzlichen Frequenzanteile mit teilweise hoher spektraler Leistungsverteilung "killen" dann den Hochtöner. PS: Ein symmetrisches (Reckteck-) Signal enthält keine Gleichspannungskomponente. Die Darstellung am Oszilloskop (Zeitbereich) ist irreführend. Wenn man sich ein solches Signal mit einem Spektrumanalyser im Frequenzbereich anschaut, ist die niedrigste vorkommende Frequenz die der Grundwelle - bei einem 1kHz-Rechteck also fu=1kHz ;-) Detlef |
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_ES_
Administrator |
#19 erstellt: 18. Nov 2010, 11:04 | |||
Das könntest Du ruhig fett hinschreiben, es gibt Spezis, die halten das für Unfug... |
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Bleifrei96
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 18. Nov 2010, 14:53 | |||
Okay, also ist egal was für ein Hochtöner ich in meinen Lautsprechern habe, immer wird durch das Clipping der Treiber durch gekappte Frequenzen ,,gekillt'' . was ich jetzt nicht verstanden habe ist, Ob man das sehen oder Hören kann ? |
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boep
Inventar |
#21 erstellt: 18. Nov 2010, 15:01 | |||
Kannst es noch allgemeiner fassen: Mit Clipping kannst du jeden Lautsprecher zerstören. Ja man kanns hören. Ein ungeübter Hörer überhört sowas aber schnell mal und macht sich Chassis kaputt ohne es zu merken. |
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Bleifrei96
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 18. Nov 2010, 15:07 | |||
Hmm, Garantie ist dann da nicht mehr Drauf ? Und wie kann ich hören das die Kaputt sind, Rauschen die dann leicht ? |
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boep
Inventar |
#23 erstellt: 18. Nov 2010, 15:13 | |||
Natürlich nicht.
In der Regel fallen sie ganz aus. [Beitrag von boep am 18. Nov 2010, 15:14 bearbeitet] |
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Bleifrei96
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 18. Nov 2010, 15:27 | |||
Okay, Glück gehabt. kann es auch bei niedrigeren Lautstärken zum verzerr kommen, da ich ja Playsi, Fernseher, AVR, Satr. und Subwoofer an einer steckdose Habe? |
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detegg
Inventar |
#25 erstellt: 18. Nov 2010, 15:39 | |||
... jein - theoretisch ja, praktisch eher nein. Was interessiert es einen Tieftöner hinter seinem Tiefpass in der Frequenzweiche, wenn der clippende Verstärker zusätzliche Frequenzen >>100...300Hz wiedergibt? Gar nichts! Tieftöner werden in den allermeisten Fällen mechanisch (Anschlagen an Polplatte, Verformung des Schwingspulenträgers, defekte Aufhängung) zerstört. Erst in 2. Linie durch elektr. Effekte (Überhitzung der Schwingspule etc). Und das alles hört man sehr genau! Andererseits ist die zugeführte Energie/Leistung zu 50...80% (abhängig vom Musikmaterial und der Stellung der Bassregler) dem Tieftonbereich zuzuordnen. Beim clippenden Verstärker ist das etwas subtiler - der Hochtöner ist ja nach oben hin nicht durch die Frequenzweiche geschützt - und hören tun die meisten von uns >>20kHz auch nichts mehr. Die im Vergleich zum Tieftöner filigrane, schlecht gekühlte Schwingspule des Hochtoners macht das elektr. nur kurze Zeit mit - hören tut man das im HT-Bereich fast gar nicht - erst dann, wenn die Schwingspule sich zerlegt hat. ;-) Detlef |
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