Gibt es Brückbare Vollverstärker?

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Böötman
Inventar

#1 erstellt: 05. Aug 2011, 09:15

Hi, diese Frage beschäftigt mich schon seit einiger Zeit. Bei Autoverstärkern ist das gang und gäbe, gibt´s denn sowas auch für daheim? Ich will mir sowas nicht kaufen oder bauen, es Interessiert mich nur.

mfg

Edit: Ein Hitatchi HA-4700 ist angeblich brückbar sofern man ein Eingangssignal verpolt.

[Beitrag von Böötman am 05. Aug 2011, 09:47 bearbeitet]

Hacketaler
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 05. Aug 2011, 11:57

Hi, das Thema wurde hier schonmal behandelt:

Verstärker brückbar?

Böötman
Inventar

#3 erstellt: 05. Aug 2011, 12:42

Ist sicherlich richtig, aber keiner hat es je umgesetzt bis auf ein Member von 2005 am besagten Hitatchi.

Hacketaler
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 05. Aug 2011, 13:36

Es wurden ja auch nachvollziehbare gründe genannt warum es eigentlich kaum Sinn macht.

Nicht nur mehr Last für den Verstärker, auch der Dämpfungsfaktor leidet.

Dann lieber doch ne Kleine "Partyendstufe.

Auf der anderen Seite kann ich es auch verstehen, interessant zum spielen ist es alle mal

ruesselschorf
Inventar

#5 erstellt: 05. Aug 2011, 19:38

Hallo,

VOLL-Verstärker die man per Schalter einfach auf 'Brücke' schalten kann sind wohl eher selten. Obwohl, die Marantz Quadro-Receiver 4400 - 4220, Baujahr 1973 !! Hier konnte man die 4 Quadro Endstufen zu 2 Stereo Kanälen 'Brücken' so wurden aus z.B. 4 x50W/8Ohm 2x 125W/8Ohm

Grundsätzlich kann man aber jede 2-Kanal Endstufe zum Monoblock brücken, indem man dem 2. Kanal ein Signal mit gleichem Pegel aber um 180 Grad gedrehter Phase zuführt.
Man muß aber die zulässige Minimal - Impedanz des Mono-Speakers beachten.
Beispiel, Stereoverstärker: 2 x 100W an 4 Ohm, als Brücke nun
1 x 200W an 8 Ohm! Würde man nun einen 4 Ohm Speaker anschliesen, ergäbe das theoretisch 400W praktisch würde das jedoch den Amp überlasten oder gar zerstören.

Die Geschichte mit dem geringern Dämpfungsfaktor würde ich nicht überbewerten - Röhrenverstärker haben eher gar keinen Dämpfungsfaktor, trotzdem soll es Röhrenamps geben die ganz passabel spielen

Brückbare Endstufen sind eher im gehobenen Profibereich zuhause, es gibt aber z.B. von Rotel auch Hifi Endstufen

Gruß, Helmut

Böötman
Inventar

#6 erstellt: 05. Aug 2011, 19:51

ruesselschorf schrieb:

Beispiel, Stereoverstärker: 2 x 100W an 4 Ohm, als Brücke nun
1 x 200W an 8 Ohm! Würde man nun einen 4 Ohm Speaker anschliesen, ergäbe das theoretisch 400W praktisch würde das jedoch den Amp überlasten oder gar zerstören.

Wenn´s Theoretisch geht dann muss es auch praktisch gehen, nur wer kann mit sicherheit sagen das im Verstärker nicht bereits zwei gebrückte Stereostufen werkeln, odr anders gesagt, wer testet es aus. Wie das mit dem brücken im Carhifibereich läuft ist kein problem und mir vollends in allen kleinigkeiten bekannt.

mfg