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Blindtest Bericht 5.1 AVR vs. 2.0 Verstärker

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luki92
Stammgast
#1 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:48
Hallo zusammen,

aus gegebenen Anlass habe ich mich heute einem Blindtest unterzogen, welcher sehr eindeutig ausging, Grund dafür ist ua. dass ich es erstens selber nochmals genau wissen wollte (trotz schon einem Test zuvor) und dass zweitens hier oft gegen meine Meinung geredet wurde, dass es so etwas wie Verstärkerklang nicht gibt. schon jetzt kann ich vorweg berichten, dass es den sehrwohl gibt. mehr dazu aber im Test

Komponenten:
Lautsprecher 2 Focal Chorus 826 V W
Verstärker: Musical Fidelity m3i
AVR: Yamaha RXV363
(ursprünglich wurde der Harman Kardon AVR 147 angekündigt, den hat jedoch meine Mutter in Verwendung und ich wollte nicht alles abstecken, daher mein alter Yamaha)
Quellgerät: PC mit Foobar und dazwischen geschlossen ist ein Arcam IrDAC, von welchem ich per Cinch zum Verstärker ging, und per Coax zum AVR. Sollte fair sein, da ich bei Stereo auch einen D/A Wandler nutzen würde, und bei AVR eben den eigenen D/A Wandler. und Kabelklang gibt es ja laut dem Großteil hier sowieso nicht also was solls (ja ich werde noch öfter solche Kommentare ablassen, das liegt einfach daran dass ich wegen dem Thema schon viele Nerven verschwendet hab sorry)

Ablauf/Vorbereitungen:
damit bei dem Test ein schnelles Umschalten möglich ist, hab ich einen dynavox Verstärkerumschalter in Verwendung. und der Arcam gibt über beide Ausgänge permanent ein Signal aus, daher musste man immer nur am Umschalter Amp 1 oder Amp 2 wählen, und man verlor somit wenig Zeit beim Umschalten.

beim AVR wurden alle Parameter auf Null gedreht, alle Effekte raus, und die Lautsprecher auf Large gestellt. beim Amp kann man eh nichts einstellen. mittels rosa rauschen und Iphone App wurden die beiden Geräte ausgepegelt.

Blindtest:
da ich zuerst den Verstärkerumschalter angeschlossen habe, und dann erst die AVR Einstellungen auf Null stellte und den Pegelabgleich machte, hab ich vergessen, was beim Umschalter nun Amp 1 und Amp 2 war (da bei dem Teil alles verdreht ist), und dann dachte ich hör ich mir gleich mal ein Lied an. es war von Phil Collins Another Day in Paradise, und nach nicht vielen Sekunden dachte ich, wie das komisch klingt, total dumpf, so ein richtig matschiges unfreudiges Klangbild mit wenig Details, als Phil Collins dann gesungen hat, auch da wurde schnell klar dass sich das nicht wie sonst anhört, keine Räumlichkeit in der Stimme, sämtliche Dynamik fehlte einfach. und das obwohl ich nur ein Gerät hörte, ohne den Vergleich. hab dann natürlich umgeschalten auch noch, das war schon ganz ne andere Welt. das war schon eigentlich ne erste Blindtest Runde, welche so sonnenklar ausfiel dass ich eigentlich wieder nicht weiter testen wollte. aber keine Sorge, es geht weiter, ich schreibe jetzt immer das gehörte Lied als Überschrift:

Joe Cocker - Unchain my Heart:
hier war das mit der Stimme besonders schlimm, am AVR klang das so dumpf und verblasst und nach überhaupt nichts eigentlich, da bin ich wirklich da gesessen und dachte was ist das für ein Müll was da raus kam. an den ersten Klavierschlägen konnte man schwer einen Unterschied feststellen. sobald dann aber das eigentliche Lied anfängt, wird es wieder schnell klar. beim AVR ein einziger Brei mit Null Präzision. keine so breite Bühne. klang einfach nicht schön. das war so schlimm, dass ich wieder die 2. Komponente nicht mal als Vergleich benötigt hätte, weil ich dachte was da jetzt los ist. dann noch die Stelle mit dem Saxophon, da fehlten am AVR sämtliche Details, kein Luftziehen, keine genauen Abstimmungen des Instruments, einfach irgendwie dahin gespielt. wirklich schlimm. das waren bis da hin eigentlich schon 4 Runden, zuerst Phil Collins, dann Unchain my heart die erste Stelle mit Klavier und Gesang, dann ein Teil mit dem gewöhnlichem Rhytmus des Liedes, dann der Sax Teil. alles immer umgeschalten. Ergebnis bis dahin ein klares 4:0 für den Amp.

Zwischennotiz: das hört sich jetzt so an, als machte ich keinen Blindtest. dem ist aber nicht so, aber die Unterschiede waren da so heftig, dass ich einfach sofort sagen konnte, dass es sich um den AVR handelte. daher schreibe ich das so, bitte aber nicht in die Irre führen lassen. Bzw. wenn der Amp vorher lief, hat es einfach gut geklungen, und beim Wechseln dann merkte man noch viel deutlicher dass es jetzt schlechter geworden ist.

Chris Real - Fool (The Best of CD):
da hab ich bei der Anfangspassage nicht so eindeutig sagen können, was gerade läuft. auch war es bei der Stimme nicht so deutlich, aber im Gesamtpaket war beim Amp einfach doch viel mehr Klang vorhanden, viel mehr Details und die Instrumente viel sauberer gespielt. es ist also nicht bei allen Stimmen so eindeutig. der Bass war vom Amp viel besser, spielte um Welten sauberer und nicht so dröhnend und überbetont und gezwungen. 5:0 für den Amp

Chuck Mangione - Children of Sanchez:
hier war beim AVR die Gitarre und die Stimme extrem gut abgebildet, da gab es kaum einen Unterschied, wäre mehr ein Raten gewesen. hab dann öfter hin und herschalten lassen, und die Runde auch wieder für mich entschieden. hatte bis vor dem Lied ja nicht mal genau hören müssen weil es so deutlich war, das war das erste Lied wo es schwer wurde, aber nach genauem hinhören war es dann auch wieder eher klar. 6:0
dann nächste Runde die Stelle, wo die Trommeln spielten und ordentlich Wirbel herrschte, da konnte der Amp wieder deutlich das Rennen für sich entscheiden, beim AVR kam einfach irgendein Krach heraus. beim Amp dachte man wirklich, dass man da einen Trommler vor sich hatte. der Bass so authentisch und nicht ein einziges Gekrache welches auch noch total dröhnt. der Bass kam aus dem Amp wirklich so, wie es sich von einer Trommel vor sich anhört und anfühlt. da versagte der AVR kläglich. 7:0
nächste Runde dann Mr. Mangiones Flügelhorn Solo: hier musste man wieder genau hinhören, das konnte der AVR auch sehr gut, aber der Amp konnte es einfach noch schöner. vor allem das Luftziehen geht beim AVR immer ab. 8:0

Eros Ramazzotti & Andrea Bocelli - Musica e:
nur die Anfangspassage angehört, nur das Klavier war schwer zu beurteilen, als dann aber mehr Instrumente und das Sax kamen, sofort glasklar, beim AVR wie immer der komische "Filter" der alles versaute. klang einfach so künstlich und komisch die richtigen Worte dafür finde ich nicht, ihr seit aber alle herzlich eingeladen, zu mir nach Salzburg zu fahren und sich das anzuhören das ist mein totaler Ernst. der Amp hat da einfach so viel mehr Präzision das war überhaupt nicht zu vergleichen. 9:0

Leonard Cohen - by the rivers dark:
war eine der Nummern, welche etwas schwerer war zu beurteilen. Stimme klang bei beiden super und kaum Unterschiede, aber den Bass hat der AVR so dermaßen überbetont und unpräzise abgespielt, das man aufgrund dessen sicher sein Urteil abgeben konnte. und Räumlichkeit war auch mehr vorhanden. und das eine oder andere Detail mehr schüttelt der Amp auch raus. also wieder, nach genauem hinhören wieder sehr deutlich. 10:0
mehr Runden machte ich dann nicht mehr, da es so deutlich war, und ich alle Runden mit absoluter Sicherheit richtig getippt habe. (bis auf die wenigen wo man etwas genauer hören musste, aber geraten hab ich nie, ich war mir immer absolut sicher dass das so passt. also 10:0 und ohne Raten, für mich eindeutig der Test)

Schlussbemerkung:
achtung nochmals, es war ein Blindtest, ich schreibe nur im Nachhinein so betonend wie welches Gerät spielte, da ich in allen Runden klar den Gewinner feststellen konnte (also richtig tippte welches Gerät gerade gelaufen ist) lasst euch davon nicht verwirren, im Nachhinein muss ich es ja irgendwie beurteilen und das könnte jemand falsch auffassen. der Test wurde übrigens da es meist so klar war, nicht als ABX Test durchgeführt, sondern als XX. dh ich hörte Komponente A unwissend und dann Komponente B unwissen. ohne vorher einem Vergleich wo ich wusste, was ich hörte. hab da drauf verzichtet, da es einfach so eindeutig war. zb Flac vs mp3 ist sehr schwer da muss man schon immer zuerst A und B hören, und dann X raten.

Gesamtfazit:
einzelne Instrumentsolos wie Gitarre oder das Flügelhorn hatte der AVR gut drauf, dh wenn nicht viel Dynamikumfang war vom Lied, dann klang es auch gut, nach deutlicherem HInhören aber auch eher eindeutig. sobald aber dann mehr zusammen kam, war der AVR gnadenlos überfordert. fast überall lag so eine Art Filter drüber welche den ganzen Klang so künstlich und dumpf und grauenhaft machte. da gab es Lieder, da hab ich mir nach ein paar Sekunden gedacht (also wenn der AVR zuerst lief), Hilfe was ist das und da bekommt man direkt Kopfweh davon. und den Bass beherrscht der AVR auch überhaupt nicht. das war ein einziges unsauberes viel zu starkes Gedröhne. das schüttelte der Amp locker leicht aus dem Ärmel raus.

Schlussfolgerung von dem Test:
da wir (div. User) die Tage darüber diskutierten, was ich mit dem Test erreichen will, und wie es unter gewöhnlichen Bedingungen mit längerer Pause aussieht: das ist jetzt wohl auch klar beseitigt, nachdem ich ja beim AVR wirklich deutlich mir gedacht hab, was das für ein grauenhafter Klang ist. und eben ohne den Vergleich zu hören. also für mich eindeutig. und die Stellen wo es schwerer war, hab ich bei genauem hinhören dann auch immer für mich entscheiden können. somit wären beide Tests quasi gemacht und für mich durch

kleine Randbemerkung:
ja der Yamaha ist ein älteres Gerät, und nicht gerade der Bolide. aber meine Focal sind ja nicht kritisch bezüglich Impedanz und haben selber einen guten Wirkungsgrad. lt. Datenblatt muss der Yamaha die locker betreiben können. genau solche Aussagen werden hier für eine Verstärker Empfehlung für eine B&W 803 gemacht. lt. Datenblatt reicht es. und jetzt hab ich den Test gemacht, der total etwas anderes sagt. also ich für meinen Teil muss leider (so böse das klingt) jeden für verrückt erklären, der nochmals einen Denon AVR-X4100 für diese B&W empfiehlt. ich hörte das zwar selber noch nicht, aber wenn man von diesem Test auf die B&W schließt müsste das eindeutig sein. außerdem wozu ein AVR für Stereo?!!
hab über das Thema auch mit einigen darüber per PM gesprochen, welche auch hochwertige Stereokomponenten Verfächter sind, und da kommen halt Aussagen wie "AVR bringt keine Leistung bei hohen Pegel" dann "dass Musik bei hohen Dynamikspitzen schon viel Leistung benötigt", was ich genau für den Grund halte, warum der AVR im Test so versagte sobald da musikalisch mehr gefordert wurde. und der Bass einer Box vor allem in der Größe der B&W benötigt einfach viel Leistung, und dann muss aber noch genügend für den Rest übrig bleiben damit da auch noch Details rauskommen und das nach etwas klingt. und diese Power hat ein AVR nicht, und auch kein 300 Euro Stereo Amp. nächstes Stichwort ist ein ordentliches Netzteil, AVR wieder total verfehlt. der bringt das einfach nicht, was ein ordentlicher LS braucht. das finde ich technisch logisch und jetzt hab ich für mich auch noch den Beweis als Höreindruck. die Elektronik Komponente muss den LS kontrollieren, und dazu sind Leistungsreserven nötig und daher muss die Elektronik entsprechend konstruiert sein. zuletzt verweise ich dann noch auf ne PDF Datei, welche eindeutig für Verstärkerklang spricht, bitte hier ansehen.

so das war es dann von meiner Seite, bin sehr gespannt was ich zu hören bekomm, bzw. welche Diskussionen da entstehen....
einen schönen Abend
luki92
Stammgast
#2 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:54
Bilder vergessen

Test
Test
Test
Test
Test
Test

Abstände der LS:
linker LS 56cm zur Rückwand, 65cm zur Seitenwand
rechter LS 56cm zur Rückwand, 41cm zur Seite (Balkontüre)
Abstand zueinander 216cm, Abstand von einem LS zum Hörplatz, welcher genau zentriert liegt: 250cm. beinahe also ein optimales Stereo Dreieck.
Abgespielte Musik waren alles Flac Downloads.

zu Cinch Kabel und Stromkabel gehe ich heute nicht mehr ein


[Beitrag von luki92 am 22. Mrz 2015, 21:55 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#3 erstellt: 22. Mrz 2015, 23:32
Hi,
luki92 (Beitrag #1) schrieb:
... und nach nicht vielen Sekunden dachte ich, wie das komisch klingt, total dumpf, so ein richtig matschiges unfreudiges Klangbild mit wenig Details, als Phil Collins dann gesungen hat, auch da wurde schnell klar dass sich das nicht wie sonst anhört, keine Räumlichkeit in der Stimme, sämtliche Dynamik fehlte einfach. und das obwohl ich nur ein Gerät hörte, ohne den Vergleich...

...hier war das mit der Stimme besonders schlimm, am AVR klang das so dumpf und verblasst und nach überhaupt nichts eigentlich, da bin ich wirklich da gesessen und dachte was ist das für ein Müll was da raus kam...

... beim AVR ein einziger Brei mit Null Präzision. keine so breite Bühne. klang einfach nicht schön. das war so schlimm, dass ich wieder die 2. Komponente nicht mal als Vergleich benötigt hätte, weil ich dachte was da jetzt los ist. dann noch die Stelle mit dem Saxophon, da fehlten am AVR sämtliche Details, kein Luftziehen, keine genauen Abstimmungen des Instruments, einfach irgendwie dahin gespielt. wirklich schlimm...

... viel mehr Klang vorhanden, viel mehr Details und die Instrumente viel sauberer gespielt. es ist also nicht bei allen Stimmen so eindeutig. der Bass war vom Amp viel besser, spielte um Welten sauberer und nicht so dröhnend und überbetont und gezwungen...

...beim AVR kam einfach irgendein Krach heraus. beim Amp dachte man wirklich, dass man da einen Trommler vor sich hatte. der Bass so authentisch und nicht ein einziges Gekrache welches auch noch total dröhnt. der Bass kam aus dem Amp wirklich so, wie es sich von einer Trommel vor sich anhört und anfühlt...

... aber den Bass hat der AVR so dermaßen überbetont und unpräzise abgespielt,...und Räumlichkeit war auch mehr vorhanden. und das eine oder andere Detail mehr schüttelt der Amp auch raus. also wieder, nach genauem hinhören wieder sehr deutlich. 10:0...

... fast überall lag so eine Art Filter drüber welche den ganzen Klang so künstlich und dumpf und grauenhaft machte. da gab es Lieder, da hab ich mir nach ein paar Sekunden gedacht (also wenn der AVR zuerst lief), Hilfe was ist das und da bekommt man direkt Kopfweh davon. und den Bass beherrscht der AVR auch überhaupt nicht. das war ein einziges unsauberes viel zu starkes Gedröhne...

...unglaublich, warum tust du dir das an ?

Blind oder nicht blind, Pegelausgleich exakt oder nicht, bei derart dramatischen Unterschieden hätte ich sofort gestoppt und nach dem Fehler gesucht.
Eines von den Geräten bzw. der Verkabelweg ist defekt,
oder es sind doch Effekt-Schaltungen im Wege
oder Unverträglichkeiten in der A/D - D/A-Wandlung.

Wäre ich Entwickler bei Yamaha würde ich mich sofort auf den Weg zu Dir machen...


luki92 (Beitrag #1) schrieb:
...zuletzt verweise ich dann noch auf ne PDF Datei, welche eindeutig für Verstärkerklang spricht, bitte hier ansehen...

Da du ja nicht im Höchstpegelbereich gehört hast, lese ich daraus gerade das Gegenteil deiner Ergebnisse heraus. Zitat:
...Als Besitzer, Sammler und Liebhaber vieler exklusiver Endstufenmodelle war ich
immer von den technischen Qualitäten dieser Geräte überzeugt. Mit der Gewissheit, dass sich dieses auch in den klanglichen Eigenschaften niederschlägt, habe ich bisher an einer Reihe von Hörvergleichen teilgenommen. Nicht zuletzt habe ich auch mit diesen Versuchsreihen in
der Erwartung begonnen, klare Unterschiede feststellen, wenn auch nicht unbedingt messtechnisch begründen zu können. Meine persönlichen Vermutungen gingen eher in die Richtung, dass es klar hörbare Unterschiede geben würde, man diese nur mangels einer geeigneten Messmethode noch nicht messtechnisch zu manifestieren wusste.
Leider erhärtete sich jedoch zunehmendes der schon immer vorliegende Verdacht, dass für die hörbaren Unterschiede nur geringe Frequenzgangabweichungen, ein unzureichender Pegelabgleich oder schlicht fehlende Leistung verantwortlich waren.
Dass Endstufen klanglich filigran sein können, Anteile der Musik verschleiern und hervorholen oder mehr weniger räumlichen klingen können, war in allen Hörversuchen nicht einmal ansatzweise festzustellen.
...


Viel Erfolg bei der Fehlersuche,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 23. Mrz 2015, 09:20 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 22. Mrz 2015, 23:52
Danke für den ausführlichen Bericht.

Ich will jetzt nicht auch in das Horn stoßen von wegen "da muss was kaputt sein" usw. Offensichtlich sind große Unterschiede dagewesen, und der alte Yammi hat versagt, warum auch immer. (Ich habe durchaus schon häufiger gehört, dass in älteren Amps die Kondensatoren schlapp machen können, wenn sie von schlechter Qualität sind - wäre eine mögliche Ursache. )

Was ich aber absolut ablehne, ist die Verallgemeinerung, die du daraus ziehst:
also ich für meinen Teil muss leider (so böse das klingt) jeden für verrückt erklären, der nochmals einen Denon AVR-X4100 für diese B&W empfiehlt.


Nur weil ein AVR deutliche Schwächen gezeigt hat, muss das lange nicht für alle gelten. Ich hatte dir glaube ich bereits berichtet, dass ich zwischen meinem Denon X4000 und zwei High-End-Monoblöcken keinen Unterschied hören konnte.

Schade, dass du so weit weg wohnst, denn gerne wäre ich dann mal mit dem X4000 vorbei gekommen, und dann hätten wir mal hören können, was von den Unterschieden noch übrig bleibt.

Das von dir verlinkte PDF ist mir wohlbekannt - wie du daraus pro Verstärkerklang argumentieren kannst, ist mir schleierhaft. Der Autor zieht exakt das gegenteilige Fazit!


[Beitrag von Dadof3 am 22. Mrz 2015, 23:58 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Mrz 2015, 00:06
Hallo luki92,

Du nimmst jetzt nicht ernsthaft einen 7 Jahre alten, nur 8kg schweren, billigen Einsteiger AVR (unter 200€) mit einer maximalen Leistungsaufnahme von nur 240 Watt als Maßstab für alle anderen AVR im Vergleich mit deinem Musical Fidelity m3i (750€) und leitest daraus eine Allgemeingültigkeit ab

Nimm doch einen aktuellen Anthem MRX 710 (2300€) zum Vergleich mit deinem Musical Fidelity m3i (750€). Dieser Vergleich ist etwa genau so unsinnig, nur anders herum.

Vergleiche wie deiner, führen zwangsläufig zu den falschen Pauschalaussagen über AVR. Genau so werden auch alle anderen Vergleiche abgelaufen sein, die zu solchen Urteilen geführt haben.

Wobei ich Dir in dem Punkt Recht gebe, dass es unvollständige Aussagen hinsichtlich der benötigten Leistungsfähigkeit gibt. Um nämlich die Möglichkeiten eines Lautsprecher bei "wirklichem Hören" auszuloten, benötigt man für eine dynamische und kontrollierte Wiedergabe erheblich mehr Leistung als sie selbst kräftigere Einsteiger-Verstärker/Receiver/AVR bieten können. Das hat aber mit Verstärkerklang gar nichts zu tun, sondern mit einer genügenden Leistungsfähigkeit der Stromversorgung und Endstufen.

Zur Verwirrung trägt der schäbbige Umgang der Hersteller mit der "Wahrheit" zur tatsächlichen Leistungsfähigkeit von Verstärkern/Receivern/AVR bei. Unerfahrene Käufer, lassen sich von irgendwelchen möglichst hohen Zahlen mit einem "W" dahinter leider schnell blenden, was die Hersteller wiederum zu solchen irreführenden Angaben bewegt.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 23. Mrz 2015, 09:09 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#6 erstellt: 23. Mrz 2015, 08:54
Hallo luki92,

schöner Test. Wie schon gesagt wurde, lassen sich pauschale Aussagen so nicht treffen. Andere Vergleiche könnten ganz anders ausgehen. Immerhin müsste man allerdings jetzt die Hypothese "alle Verstärker klingen gleich" verwerfen, wenn es nicht noch andere mögliche Erklärungen für das Ergebnis gäbe.

Nun ist Verstärkerklang genauso umstritten wie Wandlerklang, aber als Goldohr muss man auch diese Fehlerquelle berücksichtigen. Evtl. hast du nur den irDAC gegen den alten Yamahawandler getestet (ich weiß nicht, welche Chips und Analogsektionen da jeweils verbaut sind). Beim AVR wäre es auch sinnvoll, den Direktmodus zu wählen, wenn er sowas hat. Alle Parameter auf Null ist eben nicht das Gleiche, wie die Digitalsektion oder Klangregelung komplett zu umgehen. Und aus meiner Sicht auch nicht praxisgerecht. Ich höre Musik immer direkt, meist sogar analog eingespielt - obwohl ich beim Umschalten auf digital keinen echten Unterschied höre. Mit einem aktuellen AVR und richtiger Einmessung kann es durchaus anders werden - ich habe nur Audyssey MultEQ. Aber das ist ein anderer praxisnaher Test. Der Vergleich eines komplett eingemessenes Systems gegen einen schlichten Amp - wie ja schon vorgeschlagen wurde.

Was mir auf den Fotos auffällt: Auf Bild 4 ist ein Teppich zu sehen, dieser ist später weg. Oder ist das nur die Perspektive? Ich hätte den nämlich dort gelassen. Der Raum wirkt ohne Teppich recht kahl und schallhart.
mw83
Inventar
#7 erstellt: 23. Mrz 2015, 09:09
Apfel - Wassermelonen Vergleich!

Ich seh es wie Tywin.

Der Vergleich hinkt total, der Yamaha ist ein absoluter Einsteigeramp, der stereo AMP doch recht brauchbar.

Hätte bei einem ordentlichen Blindtest, auch einen ordentlichen AVR erwartet, selbst der HK fällt da noch raus.
Ein Mindestmaß an Qualität sollte da dann erwartet werden, daher wurde ja nie AVR XY empfohlen, sondern gezielt Geräte.
Verstärkerklang existiert insofern, dass die Sollanforderung der Konstruktion nicht erfüllt ist.
Ein Radiowecker hat auch einen Lautsprecher verbaut, das vergleicht auch keiner mit einer Kompaktanlage.

Zu der Aussage, dass ein großer Lautsprecher = einen starken AMP braucht stimme ich so nicht zu, die Ausgangsleistung ist erstmal nur für den Pegel wichtig, für Kontrolle und Präzision reichen dir 40w pro Kanal und das ist dann schon sehr laut.Leistung und Laststabilität müssen passen, nicht nur die reine Ausgangsleistung.
Wichtig ist die stabile Stromversorgung der Vorstufensektion, da wird öfter der Hund begraben sein als bei der reinen Endstufe.

Ansonsten wäre es ne tolle Idee gewesen


[Beitrag von mw83 am 23. Mrz 2015, 09:15 bearbeitet]
luki92
Stammgast
#8 erstellt: 23. Mrz 2015, 09:10
Ne Kleinigkeit zum Test hatte ich noch vergessen:
LS Kabel von Splitter zu LS war das Viablue nf-s1 (was mein Standardkabel ist), und von AVR und Amp gingen die selben beiden Kabeln zum Splitter, nicht dass da jemand hier einen Fehler vermutet (the sssnake 2x2,5)
Eine Testrunde hab ich auch vergessen, Eros-Ramazzotti Tera Promessa, ging wieder klar zugunsten des M3i aus, vor allem auch im Bassbereich, mehr will ich aber nicht mehr dazu schreiben jetzt….
Meine Mutter, welche meine Testperson zum Umschalten war, hatte einen Gehörsturz und hört auf einem Ohr nichts mehr, hat übrigens auch die Unterschiede bemerkt.

So nun du den Antworten:

@ mwf: ich dachte mir das auch, hab dann nochmals neu verkabelt, und beim Yami die Einstellungen gecheckt. Ich hab nichts gefunden…. Und ehrlich gesagt da ich schon ein Verstärkerklang Befürworter bin, machte ich voller Freude den Test weiter, um hier allen eins reinzuwürgen, die so strikt dagegen sind. Wenn das jemand getestet hat dann ist das für den so das akzeptier ich, nur meinen die meisten sie können das technisch nicht begründen und daher gibt es so etwas nicht und daher teste ich es auch gar nicht. Daher machte ich weiter und daher auch so der ausführliche Bericht, da ich diesen in div. Themen wo es um Verstärkerklang geht, verlinkt habe

@ Dadof: ob der Yami was hat oder nicht, wissen wir leider alle nicht….
Meine Schlussfolgerung mit dem Denon ist vielleicht sicher nicht fair und man kann das nicht so an die Allgemeinheit weitergeben, da ich es selber nicht weiß. Und man gibt keine Empfehlung wenn man es nicht weiß. Da hast du schon recht. Dennoch bin ich der Meinung dass man da schon Unterschiede hören sollte. Ja du hast mir berichtet dass du keinen Unterschied feststelltest…. Will nicht dein Gehör oder so anzweifeln, aber ich kanns mir einfach nicht vorstellen irgendwie… aber das hat jetzt wenig Sinn darüber zu diskutieren. Sollte ich mal selber das Testen können, werde ich wieder berichten

@ tywin: ja die Allgemeingültigkeit war vielleicht nicht ganz fair sorry… hab ich eh schon oben erwähnt. Aber die nur 240 Watt sollten ja locker genügen. Ich hab schon oft Beratungen hier gesehen, wo ein Denon AVR-X1100 empfohlen wird, das ist auch ein Einsteiger AVR, und dann wird geschrieben, dass man einen größeren nur benötigt, wenn man mehr Anschlüsse benötigt. (der Denon wird auch bei Boxen-Größen wie meinen Focal empfohlen) ich war immer gegen diese Meinung. Aber da es ja so egal ist was man dran hängt, dachte ich nehm ich halt den Yamaha. Und da ein LS angeblich ja eh nur wenige Watte benötigt, warum sollten dann die 240W nicht reichen? Das sind alles Argumente dich ich mir immer anhören musste. Jetzt mach ich den Test mit einem so schwachen Gerät, und auf einmal wechselt ihr die Seiten? Da passt jetzt was nicht ganz. Ich weiß zwar nicht ob du auch mal so kleine AVR empfohlen hast, und daher jetzt nicht ganz fair, dass ich solche Behauptungen gegen dich stelle. Aber gegen den Großteil hier gilt es. Eben da es ja so egal ist. Und die kleinen AVR genügend Leistung haben. Dass das nicht stimmt, prädigte ich ja schon immer….. eine Empfehlung für einen Anthem hab ich hier genau einmal gesehen. Der Anthem ist ein ordentliches Gerät welcher auch gut Stereo kann. Da hätte es der m3i schwer. Dagegen sag ich auch nichts. Nur eben in den meisten Fällen werden solche mMn unterdimensionierten Geräte empfohlen.


Wobei ich Dir in dem Punkt Recht gebe, dass es unvollständige Aussagen hinsichtlich der benötigten Leistungsfähigkeit gibt. Um nämlich die Möglichkeiten eines Lautsprecher bei "wirklichem Hören" auszuloten, benötigt man für eine dynamische und kontrollierte Wiedergabe erheblich mehr Leistung als sie selbst kräftigere Einsteiger-Verstärker/Receiver/AVR bieten können. Das hat aber mit Verstärkerklang gar nichts zu tun, sondern mit einer genügenden Leistungsfähigkeit der Stromversorgung und Endstufen.

Diesen Satz werde ich mir speichern, und gerne in den nächsten Verstärker Empfehlungen dazu posten ich bin leider technisch noch nicht so fit, finde aber immer mehr Erklärungen pro Verstärkerklang bzw. Dimensionierung. Das ist wieder eine Gute.

Das mit den Wattzahlen ist sowieso klar. Wenn ich schon lese 9x240W oder so da kommt mir das Kotzen kein Gerät der Welt schafft das nur annähernd als Dauerleistung und alle 9 Kanäle gleichzeitig angesteuert. Und an 8 Ohm würde das ganze auch wieder deutlich anders aussehen. Eine echte Angabe wäre wohl eher 9x70 Watt falls überhaupt. Anthem und Arcam sind da ehrlich und schreiben Zahlen hin die auch stimmen und kein Werbegag sind. Unerfahrene User verlassen sich leider nur auf diese Wattzahlen und meinen dann beim Arcam „was nur 60 Watt?“ dabei stellt ein Arcam so ziemlich alle Mainstream AVR in den Schatten. Eben da hier Wert auf gute Endstufen gelegt wird und nicht auf hunderttausend unnötige Zusatzfunktionen wie die Japsen das machen.

@ alle: ich werde wohl doch den AVR 147 testen müssen, bzw. hat mein Händler einen Onkyo TX-NR737 (ich glaube der ist es) den hat er spaßeshalber gehabt und evtl kann ich mir den für einen Test ausleihen wäre sicher interessant AVR 147 wird vermutlich ähnlich eindeutig ausfallen, Onkyo könnte schwieriger werden, hab ich aber auch keine Zweifel an meinem m3i.

hatte ja schon mal einen Yamaha RX-A830 antreten lassen. Leider bei meinem Bruder mit einer sch**ß LS Aufstellung und natürlich auch nicht den mir bekannten LS mit dem mir bekannten Klang. Da lief auch eros Ramazzotti Tera Promessa, nach 20 Sekunden hören dachte ich mir ja klang echt gut, dann umgeschalten und wieder 5 Sekunden von vorne, und das war auch so deutlich für mich dass wir gar nicht lang weiter getestet haben, da wirklich enorme Unterschiede waren. (2 Lieder waren es noch, war auch deutlich genug)

Für die meisten hier zählt das anhand von zu wenigen aber Runden nicht. Für mich schon weil es einfach 100:1 war. Wenn der unterschied so eindeutig ist, und es kein Ratespiel wie bei so vielen Blindtests ist, dann reicht das für mich persönlich aus. für die Statistik nicht aber das interessiert mich wenig.

Die AVR und auch kleinere Amps bekommen einfach nicht so einen Dynamikumfang hin, und folge dessen gehen auch viel Details verloren, und von daher würde ich einfach nicht pauschal für alle möglichen LS solch Einsteiger Geräte empfehlen (wo wir wieder bei Allgemeinaussagen wären). Beim RXA830 war im Endeffekt das selbe grundlegende Fazit wie bei dem kleinen Yamaha. Sobald es bei der Musik zur Sache geht, kommt der nicht mit. Kleine Details kann er schon gut solange es bei denen bleibt, sobald aber mehr kommt, ist es vorbei. Klar den 830er kann man jetzt auch nicht mit dem 363er vergleichen, da liegt schon ne Welt dazwischen. Das war immer meine Meinung. Jedoch lt. den meisten hier nicht (es ist ja egal, und der kleine hat auch genügend Leistung), daher machte ich diesen „unfairen“ Test auch. Damit div. User hier mal sehen dass sich nicht alles so einfach per technische Daten erklären lässt, bzw. dass man mal weiter außer den Wattzahlen an gewissen Widerständen schauen muss, woran es noch liegen könnte.
Achja und von höheren Pegeln dann erst ganz zu schweigen…. Das werde ich auch noch testen. Da sollte der Unterschied nochmals deutlicher ausfallen.

Ja wie ihr sehen könnt, ich schreibe sehr aufgebracht da mich das hier alles sehr angeht mich da als Idiot abstempeln zu lassen….
luki92
Stammgast
#9 erstellt: 23. Mrz 2015, 09:16

mw83 (Beitrag #7) schrieb:
Apfel - Wassermelonen Vergleich!

Ich seh es wie Tywin.

Der Vergleich hinkt total, der Yamaha ist ein absoluter Einsteigeramp, der stereo AMP doch recht brauchbar.

Hätte bei einem ordentlichen Blindtest, auch einen ordentlichen AVR erwartet, selbst der HK fällt da noch raus.

Zu der Aussage, dass ein großer Lautsprecher = einen starken AMP braucht stimme ich so nicht zu, die Ausgangsleistung ist erstmal nur für den Pegel wichtig, für Kontrolle und Präzision reichen dir 40w pro Kanal und das ist dann schon sehr laut.Leistung und Laststabilität müssen passen, nicht nur die reine Ausgangsleistung.
Wichtig ist die stabile Stromversorgung der Vorstufensektion, da wird öfter der Hund begraben sein als bei der reinen Endstufe.


ja ich weiß dass es so ist! ich prädige das tausend mal hier im Forum und kann mich dafür anmotzen lassen
(der böse Smiley ist nicht gegen dich gerichtet bitte nicht falsch auffassen)

der Yamaha ist ein Einsteiger AVR, ebenso wie der aktuelle AVR-X1100 von Denon welcher nicht selten empfohlen wird. zb für Canton Chrono SL 570. niemals würde ich das kleine Teil da dranhängen. auch wenn auf dem "Wattblatt" genügend da steht.

eben wegen Stromversorgung fliegen für mich die meisten AVR raus, und wenn ich stereo will kaufe ich mir keinen AVR. die Einmessung brauch ich nicht, da gibts besser computerbasierende Lösungen. ich bleib bei meiner reinen Stereo Kette da ich mit der viel glücklicher bin, als AVR und Stereo Gemische...
und Laststabilität erwähnte ich auch schon so oft.
lustig wenn man von der anderen Seite kommt (eben was hier großteils empfohlen wird) da kommen dann die Gegenargumente welche sonst ich verwendet habe das freut mich jetzt. dieser Thread wird sich noch toll entwickeln und kann sicher dem einen oder anderem Verstärker Empfehlungs Thread dienen

Gruß
luki92
Stammgast
#10 erstellt: 23. Mrz 2015, 09:22

JULOR (Beitrag #6) schrieb:
Hallo luki92,

schöner Test. Wie schon gesagt wurde, lassen sich pauschale Aussagen so nicht treffen. Andere Vergleiche könnten ganz anders ausgehen. Immerhin müsste man allerdings jetzt die Hypothese "alle Verstärker klingen gleich" verwerfen, wenn es nicht noch andere mögliche Erklärungen für das Ergebnis gäbe.


das sehe ich genau so, das war eine Allgemeinaussage welche ich mit dem Test definitiv bezwecken wollte.


Nun ist Verstärkerklang genauso umstritten wie Wandlerklang, aber als Goldohr muss man auch diese Fehlerquelle berücksichtigen. Evtl. hast du nur den irDAC gegen den alten Yamahawandler getestet (ich weiß nicht, welche Chips und Analogsektionen da jeweils verbaut sind). Beim AVR wäre es auch sinnvoll, den Direktmodus zu wählen, wenn er sowas hat. Alle Parameter auf Null ist eben nicht das Gleiche, wie die Digitalsektion oder Klangregelung komplett zu umgehen. Und aus meiner Sicht auch nicht praxisgerecht. Ich höre Musik immer direkt, meist sogar analog eingespielt - obwohl ich beim Umschalten auf digital keinen echten Unterschied höre. Mit einem aktuellen AVR und richtiger Einmessung kann es durchaus anders werden - ich habe nur Audyssey MultEQ. Aber das ist ein anderer praxisnaher Test. Der Vergleich eines komplett eingemessenes Systems gegen einen schlichten Amp - wie ja schon vorgeschlagen wurde.


hmm Wandlerklang gibts ja angeblich auch nicht daher war mir das ganz hart gesagt wurscht. zudem würde ja, wenn ich einen AVR hätte, ich den Wandler vom AVR nutzen, und bei meinem Analog Amp aber über den Arcam gehen. muss ich noch in der BDA nachsehen, was der mit dem digital out anstellt der Arcam. der Vollständigkeit halber interessiert es mich nämlich schon

Einmessung war aus, davon hätten die LS sicher nicht profitiert, von dem alten Yami das System wird da nicht viel retten das kann ja noch fast gar nichts. außer Abstände, Pegel, LS Konfig. und Übergangsfrequenz. dann war es das auch schon. das hab ich manuell eingestellt.

aber ein guter Ansatz von dir werde dann einen AVR mit besserer Einmessung testen gegen den m3i. allerdings werde ich den per Mathaudio einmessen lassen damit es wirklich praxisgerecht ist. beide Systeme in dem Zustand vergleichen, wie ich sie im Optimalfall beide haben würde. bzw. dann auch mal beide im Direct Modus da das dann doch am besten zur Bewertung der Geräte ist, ohne dass da eine Einmessung rein pfuscht.


Was mir auf den Fotos auffällt: Auf Bild 4 ist ein Teppich zu sehen, dieser ist später weg. Oder ist das nur die Perspektive? Ich hätte den nämlich dort gelassen. Der Raum wirkt ohne Teppich recht kahl und schallhart.


das täuscht nur, der Teppich lag immer dort


[Beitrag von luki92 am 23. Mrz 2015, 09:24 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Mrz 2015, 09:30
Bei den Überlegungen hinsichtlich der benötigten Leistung wird offensichtlich nicht berücksichtigt, dass die Angaben zum Wirkungsgrad für einen ansatzweisen Vergleich von Boxen taugen, aber leider überhaupt nicht zur Ermittlung eines tatsächlichen Leistungsbedarfs.

Ich habe mich vor Jahren sehr darüber gewundert, dass meine Minorca trotz hohem Wirkungsgrad an diversen - auch etwas besseren - Einsteigerverstärkern müde und ohne Gänsehautfaktor klangen, was aber klar wird wenn man die für den Wirkungsgradvergleich genutzte Frequenz von 1000 Hz vor Augen hat.

Wie sieht das denn bei 100Hz oder weniger aus? Wie sieht das bei einer kräftig spielenden Box im Vergleich mit z.B. den - mit heißer Luft zu betreibenden - Zensor 1 aus, die unter 100Hz kaum noch einen relevanten Ton von sich gibt?

Vielleicht darüber mal nachdenken bevor der nächste Ratschlag kommt, in dem 40 echte Watt Dauerleistung mal wieder reichen sollen.

Bei leisem Gedudel und Musik/Boxen ohne Tiefton passt das schon, aber wie schaut das aus, wenn tatsächlich Luft tiefrequent und relevant - womöglich explosiv - in Wallung gebracht werden soll ... Und dies womöglich noch mit kleinen Chassis .... Was für Leistung wird dann womöglich benötigt?

Wenn diese Leistung fehlt ... Klingt es halt wie abgestandener - nur noch wenig warmer - Kaffee schmeckt.


[Beitrag von Tywin am 23. Mrz 2015, 09:57 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 23. Mrz 2015, 09:57

luki92 (Beitrag #8) schrieb:
...Meine Mutter, welche meine Testperson zum Umschalten war, hatte einen Gehörsturz und hört auf einem Ohr nichts mehr, hat übrigens auch die Unterschiede bemerkt...

...dieser Klassiker darf natürlich nicht fehlen. Es wird lustig.
Schade nur, dass der thread unter falscher Flagge fährt ("Blindtest...") ,
luki92
Stammgast
#13 erstellt: 23. Mrz 2015, 10:08
@ Tywin:
vielen Dank für diese ausführliche Antwort das ist ganz meine Meinung nur konnte ich sie technisch nicht begründen.

@mwf: wie kommst du drauf? meine Mutter machte keinen Blindtest, aber sie kennt sich damit null aus, und hat auch gesagt dass es immer anders klang, mehr wollte ich nicht sagen!

und der Thread fährt nicht unter falscher Flagge, hatte doch ausdrücklich davor gewarnt, das nicht misszuverstehen, da ich immer AVR vs. Amp schreibe. das war mein rückblickender Eindruck, der Test wurde aber sehrwohl als Blindtest durchgeführt. Vielleicht nochmal genauer lesen bevor du solche Vorwürfe gegen mich stellst
Below
Inventar
#14 erstellt: 23. Mrz 2015, 10:17
Der Test könnte auch aus einem Satiremagazin stammen, so wie sich das liest

btt: Du bügelst hier auch alles über den Haufen um zu Deinem gewünschten Ergebnis zu kommen. Ich lese es so, dass hier im Forum oftmals ein AVR empfohlen wird, da er WEGEN seines Einmesssystems auch Vorteile im Stereobetrieb zeigt. Damit hättest Du dann evtl. auch mal Deinen Test machen sollen.
mw83
Inventar
#15 erstellt: 23. Mrz 2015, 10:25

ielleicht darüber mal nachdenken bevor der nächste Ratschlag kommt, in dem 40 echte Watt Dauerleistung mal wieder reichen sollen.


sorry hab den Arm in Gips jedes Wort extra kostet Zeit.

meine Aussage macht natürlich nur Sinn, wenn die Empfindlichkeit des Lsp dazu passt, was in der Regel schon viele Lsp abdeckt.
Lsp mit unter 86db/m dürfen gerne schon etwas mehr haben.
Der Impedanzverlauf sollte da logischerweise auch nicht wie die Tiroler Alpen sein sonst verhält es sich wie du ja schreibst...


[Beitrag von mw83 am 23. Mrz 2015, 10:29 bearbeitet]
luki92
Stammgast
#16 erstellt: 23. Mrz 2015, 10:26
ja da hast du nicht unrecht, ich wollte sicher zu meinem Ergebnis kommen, aber eben als Beweis dass es nicht so ist, dass alles gleich klingt und man eh nicht mehr benötigt. und lt. Rückmeldung von Tywin haben wir es ja auch technisch begründet, warum nicht alles gleich klingt.

ja das wird dann eben als zusätzlichen Bonuspunkt verwendet, da die Stereo Geräte keine Einmessung haben. zuerst wird fälschlicherweise die Aussage getroffen, dass es eh egal ist, und dann noch das mit dem Einmesssystem. aber wie schon geschrieben, kommt dieser Test ja auch noch
und für Stereo gibt es auch einmesssystem per PC, mit denen man mehr anstellen kann als den eingaubten AVR Systemen. vor allem in den kleinen AVR sind die Messsysteme nicht so leistungsfähig. mir hat das Ergebnis mit MultEQ nicht gefallen. und das wäre eben wieder ein Punkt der für einen größeren AVR sprechen würde, wo auch die Endstufen dann mehr leisten könnten. XT32 ist schon was anderes als nur das MultEQ


[Beitrag von luki92 am 23. Mrz 2015, 10:28 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Mrz 2015, 10:30
@Tywin:

Du nimmst jetzt nicht ernsthaft einen 7 Jahre alten, nur 8kg schweren, billigen Einsteiger AVR (unter 200€) mit einer maximalen Leistungsaufnahme von nur 240 Watt als Maßstab für alle anderen AVR im Vergleich mit deinem Musical Fidelity m3i (750€) und leitest daraus eine Allgemeingültigkeit ab

Nimm doch einen aktuellen Anthem MRX 710 (2300€) zum Vergleich mit deinem Musical Fidelity m3i (750€). Dieser Vergleich ist etwa genau so unsinnig, nur anders herum.


Warum sollte er nicht? Die vorherrschende Forenmeinung ist es doch, dass alle "vernünftig konstruierten" und "technisch nicht defekten" Verstärker gleich klingen.
Wenn die Tests nicht gerade mit extremer Lautstärker durchgeführt wurden (eine genaue Angabe fehlt hier leider), dann sollte das doch egal sein, aus welcher Preisklasse die Verstärker stammen, oder nicht?

Wieso wird hier über 400 Seiten in einem (mittlerweile geschlossenen) Thread immer wieder behauptet, dass auch ein Einsteiger-AVR der 300,-€-Klasse genauso klingt, wie ein "Boldie für einen wesentlich höheren Betrag", jetzt ist es aber plötzlich nicht mehr egal .

@Below:

btt: Du bügelst hier auch alles über den Haufen um zu Deinem gewünschten Ergebnis zu kommen. Ich lese es so, dass hier im Forum oftmals ein AVR empfohlen wird, da er WEGEN seines Einmesssystems auch Vorteile im Stereobetrieb zeigt. Damit hättest Du dann evtl. auch mal Deinen Test machen sollen.


Ok, der AVR könnte wegen des Einmesssystems Vorteile haben, sollte aber doch ohne Einmesssystem laut vorherrschender Forenmeinung KEINE Nachteile gegenüber einem Stereo-Amp haben. Oder doch? Wenn ja, warum plötzlich?
Der Test DARF meiner Meinung nach nur ohne Einmesssystem stattfinden (im Idealfall in der Einstellung "Pure Direkt"), sonst wäre es ja ein "unerlaubter Vorteil" des AVR! Und den wollen wir bei einem ordentlichen Bildtest (ob das hier eine war, wollen wir mal nicht diskutieren) ja ausschließen, oder?

@TE:
Schön wäre es gewesen, wenn du deinen Testaufbau etwas mehr detailliert dargestellt hättest. Auf welches Maß hast du z.B. beide Verstärker eingepegelt? Nur, damit man sich einmal einen Eindruck machen kann, wie laut es denn war bei den Tests.
Hast du den AVR etwa ständig an seiner Leistungsgrenze betrieben, der andere Amp hatte aber noch "genügend Reserven"? Dann kann sowas natürlich schon mal schnell "in die Hose" gehen.

Anders als in deinem "Kabel-Thread" bin ich hier aber "bei dir", denn auch ich höre Unterschiede zwischen verschiedenen Verstärkern .

@mw83:
Getestet wurde vom TE mit beiden Verstärkern an den gleichen Lautsprechern, deren gleiche Aufstellung im gleichen Raum. An der Impedanz schwieriger LS sollte der gehörte Unterschied also nicht liegen. Auch wenn sich das jetzt nicht direkt auf deine Aussage bezieht.
mw83
Inventar
#18 erstellt: 23. Mrz 2015, 10:34

@mw83:
Getestet wurde vom TE mit beiden Verstärkern an den gleichen Lautsprechern, deren gleiche Aufstellung im gleichen Raum. An der Impedanz schwieriger LS sollte der gehörte Unterschied also nicht liegen. Auch wenn sich das jetzt nicht direkt auf deine Aussage bezieht.


weiß ich, mir ging es da eher zu solchen Aussagen in Beratungsthreads, nicht zum konkreten Test hier.

ich denke meine Aussage bezog sich auf den Aufbau eines Geräts und sollte egal ob Vollverstärker oder AVR wertig und ausreichend für die Lsp sein


[Beitrag von mw83 am 23. Mrz 2015, 10:36 bearbeitet]
Below
Inventar
#19 erstellt: 23. Mrz 2015, 10:37
Man liest halt nur was man lesen will ... oder so ähnlich. Ich kann im Forum zumindest nirgends den Tipp heraus lesen, man soll sich einen möglichst alten und schwachen AVR holen und schon ersetzt man damit jeden Stereo Amp. Den großen Vorteil des AVR dann im Test komplett zu ignorieren, gibt auch schon das gewünschte Ergebnis vor.

Ich konnte feststellen, dass mir der "billige & kleine" X1100W nach der Einmessung deutlich besser gefällt als mein AX1070. Daraus ziehe ich aber sich nicht den Schluss, dass ein Stereo AMP schlechter als ein AVR ist.

PS: Im Direct Modus des AVR kann ich keine Unterschiede zum Yamaha feststellen.
luki92
Stammgast
#20 erstellt: 23. Mrz 2015, 10:40

Puuhbaer68 (Beitrag #17) schrieb:
.

Warum sollte er nicht? Die vorherrschende Forenmeinung ist es doch, dass alle "vernünftig konstruierten" und "technisch nicht defekten" Verstärker gleich klingen.
Wenn die Tests nicht gerade mit extremer Lautstärker durchgeführt wurden (eine genaue Angabe fehlt hier leider), dann sollte das doch egal sein, aus welcher Preisklasse die Verstärker stammen, oder nicht?

Wieso wird hier über 400 Seiten in einem (mittlerweile geschlossenen) Thread immer wieder behauptet, dass auch ein Einsteiger-AVR der 300,-€-Klasse genauso klingt, wie ein "Boldie für einen wesentlich höheren Betrag", jetzt ist es aber plötzlich nicht mehr egal .


ich bedanke mich herzlich dafür wobei Tywin eig. trotzdem meiner Meinung ist dass es schon Unterschiede gibt und das auch gut erklärt hat. warum er vorher so eine Aussage trifft weiß ich auch nicht aber ist ja egal jetzt. aber genau das dachte ich mir auch. überall ist es egal und jetzt wo ich es teste und sowas von das totale Gegenteil rausfinde, ist es plötzlich nicht mehr egal? da rennt doch schon schwer was falsch


Ok, der AVR könnte wegen des Einmesssystems Vorteile haben, sollte aber doch ohne Einmesssystem laut vorherrschender Forenmeinung KEINE Nachteile gegenüber einem Stereo-Amp haben. Oder doch? Wenn ja, warum plötzlich?
Der Test DARF meiner Meinung nach nur ohne Einmesssystem stattfinden (im Idealfall in der Einstellung "Pure Direkt"), sonst wäre es ja ein "unerlaubter Vorteil" des AVR! Und den wollen wir bei einem ordentlichen Bildtest (ob das hier eine war, wollen wir mal nicht diskutieren) ja ausschließen, oder?


sehe ich eigentlich genau so, und wie gesagt mein alter Denon lief nur in pure direct da das multEQ mir überhaupt nicht gefallen hat. aber so einen Vergleich mache ich bei Gelegenheit noch, bzw. wenn dann auch der Amp eingemessen ist, dann ist es wieder fair Vergleich des Optimums von beiden Geräten auch wenn das individuelle Anpassungen sind aber warum nicht


Schön wäre es gewesen, wenn du deinen Testaufbau etwas mehr detailliert dargestellt hättest. Auf welches Maß hast du z.B. beide Verstärker eingepegelt? Nur, damit man sich einmal einen Eindruck machen kann, wie laut es denn war bei den Tests.
Hast du den AVR etwa ständig an seiner Leistungsgrenze betrieben, der andere Amp hatte aber noch "genügend Reserven"? Dann kann sowas natürlich schon mal schnell "in die Hose" gehen.

Anders als in deinem "Kabel-Thread" bin ich hier aber "bei dir", denn auch ich höre Unterschiede zwischen verschiedenen Verstärkern


es war eine etwas gehobenere Lautstärke aber von laut noch weit weg. die Grenze des AVR dürfte da noch nicht erreicht gewesen sein. und selbst wenn doch, wäre es mir egal, wäre nur ein weiteres Argument für den Amp ich höre normal lauter als bei dem Test, dann ist der AVR ja sowieso nochmals mehr ungeeignet das hab ich auch schon hunderte Male geprädigt - Pegelfestigkeit und Maximalpegel. und was soll dann erst bei den B&W803 geschehen mit so nem kleinen billig AVR? da kommt der noch viel schneller an seine Grenzen.
aber gut dass du hier meiner Meinung bist das freut mich
Burkie
Inventar
#21 erstellt: 23. Mrz 2015, 10:47

Blindtest:
da ich zuerst den Verstärkerumschalter angeschlossen habe, und dann erst die AVR Einstellungen auf Null stellte und den Pegelabgleich machte, hab ich vergessen, was beim Umschalter nun Amp 1 und Amp 2 war


Das, was du da gemacht hast, hat mit Blindtest soviel zu tun wie Kompost mit Kompetenz.
Das war kein Blindtest, bloß ein Hörtest.

Suche erstmal den Fehler des Messaufbaus bzw. der Verkabelung.

Gruß
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 23. Mrz 2015, 11:02
Hallo luki92.


die nur 240 Watt sollten ja locker genügen.


diese Angabe besagt die "maximale Leistungsaufnahme aus dem Stromnetz".

Wenn man über den Daumen von etwa 50% Verlustleistung ausgeht, die bei Klasse B Endstufen entsteht und man auch ansonsten bei einem AVR noch mal 20 Watt abzieht die irgendwo in einem solchen komplexen Gerät im Betrieb verschwinden, dann bist Du bei etwa 50 Watt pro Kanal im Stereobetrieb.

Dann stellt sich aber die Frage, welchen Klirr hat das Gerät, wenn es an der Leistungsgrenze arbeitet. Ggf. kann man hier noch mal 10 oder mehr Watt pro Kanal abziehen bis man bei einem brauchbaren Klirrwert von 0,1% (THD+N) liegt.

Du wirst feststellen, dass manche Hersteller mit Leistungsangaben bei 1% Klirr werben ... das will dann aber keiner mehr hören und ist unseriös, da man hier die Unwissenheit der Käufer ausnutzt.

Weiterhin stellt sich die Frage, was ist an Kondensatoren eingebaut um für Leistungsspitzen eine Reserve zu haben? Bei billigen Verstärkern wird auch hier noch gespart.


Ich hab schon oft Beratungen hier gesehen, wo ein Denon AVR-X1100 empfohlen wird, das ist auch ein Einsteiger AVR, und dann wird geschrieben,


Hier hilft hinschauen: Der moderne Denon AVR 1100W hat eine Leistungsaufnahme von 430W (dein MuFi 320W), damit hast Du einen ersten Hinweis darauf, dass der Denon womöglich leistungsmäßig mehr im Darm hat als dein Amp.

Denon gibt an 2 Kanälen, an 8Ω, bei 0,08 Klirr 80 W Leistung an. Für deinen MuFi werden 76 Watt pro Kanal an 8Ω bei 0,014 Klirr genannt. Der Denon ist deinem MuFi hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit also - wenn überhaupt - nur wenig unterlegen wenn man den Klirr berücksichtigt.

Das wäre dann schon ein Vergleich etwa auf Augenhöhe, wobei der Denon mit seinen vielfältigen Einstell- und Einmessmöglichkeiten evt. die Nase - auch deutlich - vorne haben könnte.


Dagegen sag ich auch nichts. Nur eben in den meisten Fällen werden solche mMn unterdimensionierten Geräte empfohlen.


Nun kommen wir zum Denon X4000/4100 den ich zusammen mit einem Rudel anderer Geräte verwende und der neben meinem Luxman A-373 mein bester/kräftigster Verstärker ist, ohne dabei die vielen anderen Qualitäten dieses AVR zu berücksichtigen.

Um es kurz zu machen:


Ausgangsleistung (8 Ohm, 20 Hz - 20 kHz, 0,08% Klirr, 2 Kanäle) 125 W


bei einer Leistungsaufnahme von 670W.

Wenn Du mal alte 20kg Stereo-Boliden anschaust, kannst Du den Denon damit schon recht gut vergleichen, wenn es um die Leistungsfähigkeit geht. Das wirklich geniale Einmessystem Audyssey MultEQ XT32 ist aber - in meinen Ohren - eigentlich schon allein den zuletzt für den X4000 aufgerufenen Abverkaufspreis von etwa 600 Euro wert gewesen. Ganz abgesehen von einer sehr sehr umfangreichen weiteren Ausstattung.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 23. Mrz 2015, 11:26 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 23. Mrz 2015, 11:02
Tja,

und man dreht sich anscheinend auch alles so, wie man will.
Jetzt soll ich also all die 4xx Seiten des angesprochenen Thread falsch verstanden haben?


Ich kann im Forum zumindest nirgends den Tipp heraus lesen, man soll sich einen möglichst alten und schwachen AVR holen und schon ersetzt man damit jeden Stereo Amp.


Sowas - "dass alle vernünftig konstruierten und technisch nicht defekten Verstärker gleich klingen" - stand da also nie drin?
Ich habe dort diese Aussage mehr als einmal gelesen. Und demnach ist es doch egal, wie alt und schwach der AVR ist! Es sollte doch alles gleich klingen, vorausgesetzt, technisch alles in Odnung.

Jetzt habe ich dieses (eindeutige) Aussage plötzlich falsch verstanden? Und für alte Einsteiger-AVR gilt die nicht mehr?
Oder wie?

Ich habe einen Stereo-Amp und einen AVR der gleichen Marke. Laut Daten sind die Endstufen des AVR nicht so viel schwächer, wie die des Stereo-Amps. Beide haben eine "Pure Direkt" Schaltung. Diese eingeschaltet, hören sich beide Verstärker definitiv unterschiedlich an.

Im Stereo-Modus, Pure Direkt, mit der gleichen Quelle, (CD-Player analog angeschlossen), gleiche CD - immer das gleiche Lied, gleicher Raum , gleiche LS mit gleicher Aufstellung, zur relativ gleichen Tageszeit.
Egal, wie laut ich welchen Verstärker mache (AVR laut+Stereo leise, Stereo laut+AVR leise, beide gleich laut), das Ergebnis ist immer das Gleiche: Der Stereo-Amp klingt anders (in meinen Ohren besser), als der AVR.
Dabei wurden beide Verstärker NIE am Limit betrieben, da ich eh eher der "Leisehörer" bin.

Auch mit Einmessung klingt der AVR anders, hier sogar noch weiter vom Stereo-Amp entfernt. In meinen Ohren noch "schlechter", werden hier die "hohen Mitten" (ca. 1,5kHz - 5kHz) abgesenkt, was zu einem total dumpfen Klang im Raum führt.
Natürlich könnte man jetzt wieder argumentieren, dass der AVR-Klang der "Richitgere" wäre, aber wenn sich ein Nachrichtensprecher plötzlich anhört, als würde er beim Sprechen die ganze Zeit die Hand vor den Mund halten, dann wage ich das zu bezweifeln ... .


[Beitrag von Puuhbaer68 am 23. Mrz 2015, 11:09 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#24 erstellt: 23. Mrz 2015, 11:07

Puuhbaer68 (Beitrag #23) schrieb:

Sowas - "dass alle vernünftig konstruierten und technisch nicht defekten Verstärker gleich klingen" - stand da also nie drin?


Deswegen gilt es ja auch jetzt, erstmal den Fehler im Aufbau und in der Bedienung zu finden.


Gruß


[Beitrag von Burkie am 23. Mrz 2015, 11:07 bearbeitet]
Below
Inventar
#25 erstellt: 23. Mrz 2015, 11:10
Im Kern wollte ich überhaupt nicht Dich ansprechen sondern Luki, der hier versucht mit einem Äpfel und Birnen Vergleich einen Test herbeizuzwingen der von einem Blindtest meilenweit entfernt ist. Er spielt ja gezielt auf den B&W Thread an, will diese Aussage mit seinem Test widerlegen, konstruiert sich aber einen Testablauf, der schlimmer nicht sein könnte.

Ich hab mir die 4xx Seiten auf die Du anspielst nicht durchgelesen, weil von beiden Seiten eh immer der gleiche Quatsch kommt. Meinen alten Onkyo 504 AVR hatte ich selbst seinerzeit mit dem Yamaha ersetzt, weil er mir im Stereo Betrieb, gerade bei etwas höheren Pegeln, einfach nicht gefallen hat. Das ist aber beim Denon komplett anders.

Den Yamaha würde ich sehr wohl zu einem ehemaligen Boliden zählen. Und hier ist die Aussage "Stereo Bolide" ist besser als aktueller Einsteiger AVR einfach nicht haltbar.
Tywin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 23. Mrz 2015, 11:11
Der Puuhbaer68 kann auch meinen Text #22 lesen, wo sich dann vielleicht ein wenig von dem Schleier der Unwissenheit in Wohlgefallen auflöst. Wobei es ganz andere Menschen im Forum gibt, die das besser erklären können und auch besser wissen als ich.
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Mrz 2015, 11:19
Ok, danke Burkie.

Ich dachte schon, ich müsste mir die 4xx Seiten noch einmal antun .

Auch wenn ich an Verstärkerklang glaube (siehe meinen Post obendrüber), kommen mir die Schilderungen des TE etwas "übertrieben" vor. Nun ist sowas ja recht subjektiv und Begriffe wie "total schlecht" sind natürlich nicht besonders aussagekräfitg.

Bei meinem Vergleich war es eher so, dass man schon deutliche Unterschiede hörte, aber man jetzt deswegen nicht gleich aus dem Raum laufen würde, wenn man sich den "schlechter klingenden" Verstärker anhört. Tatsächlich ist es so, dass auch ich mich mittlerweile an den AVR-Klang "gewöhnt" habe, den ich ja - glücklicherweise - händisch beeinflussen konnte und sich der Nachrichtensprecher somit wieder "normal" anhört .

Ich gebe dir absolut recht, der TE sollte nach eventuellen Fehlern im Aufbau suchen, z.B. irgendwelche Einstellungen im AVR, die den Klang beeinflussen. Das wäre für mich der erste Ansatz, den ich verfolgen würde.

Dennoch glaube ich dem TE, dass da ein klanglicher Unterschied besteht.
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 23. Mrz 2015, 11:26
@Tywin,

was soll mir der Post #22 jetzt sagen?

Dass es doch Unterschiede im Klang gibt? Oder doch nicht?

Was hat jetzt die Leistungsfähigkeit des Verstärkers mit dem Klang zu tun, wenn "weit, weit weg" von der Leistungsgrenze getestet wird?

Alle Unterschiede- so scheint es mir - werden jetzt hier in diesem Thread auf die geringe Leistungsfähigkeit des AVR geschoben. Auch sowas sollte nach dem besagten 400-Seiten-Thread nur eine Rollte spielen, wenn wirklich LAUT (an der Leistungsgrenze) gehört wird. Das hat der TE aber verneint.
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 23. Mrz 2015, 11:36

Dass es doch Unterschiede im Klang gibt? Oder doch nicht?


Hier mein Statement dazu: Funktionierende nicht gesoundete Verstärker die für den Zweck genügend leistungsfähig sind, bewirken den gleichen Klang.

Nur gesoundete, defekte oder unterdimensionierte Verstärker bewirken unterschiedlichen Klang.


Was hat jetzt die Leistungsfähigkeit des Verstärkers mit dem Klang zu tun, wenn "weit, weit weg" von der Leistungsgrenze getestet wird?


Wenn Du meinen Text #5,11,22 gelesen und verstanden hast, solltest Du diese Frage nicht mehr stellen.

Die richtige Frage ist: "Wann ist ein Verstärker genügend leistungsfähig" - bzw. was benötigen meine Lautsprecher, bei meiner gehörten Musik und Lautstärke in meiner Hörentfernung "tatsächlich" an Leistung?

Meine Antwort dazu ist:

Kaufe einen möglichst kräftigen Verstärker, der möglichst relevant mehr Leistung abgeben kann, als die Lautsprecher maximal vertragen. Das kann zwar recht teuer werden, man hat dann aber die Sicherheit, dass man die Möglichkeiten seiner Lautsprecher voll ausnutzen kann.

In den Kaufberatungen, muss man aber immer im Auge haben, wie hoch ist das Budget und wo kann es - hinsichtlich des Klangergebnisses - am sinnvollsten verwendet werden. Und dann lieber einen Einsteigerverstärker und gute Boxen, als umgekehrt.

Und ab einem Verstärkerkaliber Denon X-4000, XTZ D100, Onkyo A-9070, AMC 3150MKII .... kann die Kirche dann auch langsam aber sicher im Dorf bleiben.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 23. Mrz 2015, 12:01 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 23. Mrz 2015, 12:04
Aha,

also sind "Einsteigergeräte" jetzt plötzlich doch nicht geeignet für den Vergleich der "alle-Verstärker-klingen-gleich" Fraktion?

Irgendwie kann ich es nicht verstehen. Da kommen immer wirrer werdende Argumente, warum jetzt der Verstärker A doch anders klingen KÖNNTE, als der Verstärker B.

Nur am unterschiedlichen Verstärker, da liegt es nicht ... .



Meine Antwort dazu ist:
Kaufe einen möglichst kräftigen Verstärker, der relevant mehr Leistung abgeben kann, als die Lautsprecher maximal vertragen. Das kann zwar recht teuer werden, man hat aber die Sicherheit, dass man die Möglichkeiten seiner Lautsprecher voll ausnutzen kann.


Hm, da sehr viele LS aber mit Leistungen jenseits der 150W aufwarten, wird es bei AVRs aber langsam "eng" mit der Auswahl. Welche AVR haben denn soviel "echte" Leistung/Kanal, bei min. 2 angesteuerten Kanälen?
Da dürfte selbst denen von dir angeführten Geräte schon die Puste ausgehen ... .

Und die Frage, warum technisch nicht defekte, nicht schlecht konstruierte Verstärker bei geringem Leistungsbedarf an immer den selben "unkritischen" Lautsprechern unterschiedlich klingen, ist für mich damit auch noch nicht beantwortet. Denn bei geringen Lautstärken sollten selbst Einsteigergeräte (laut Aussage in vielen anderen Threads) dafür genügend Reserven bieten.

Edit:
Ich habe mir jetzt deine besagten Posts noch einmal durchgelesen. Schlauer werde ich daraus aber auch nicht.
Da wird auf Lautsprecher eingegangen, die bei unterschiedlichen Freqeunzen unterschiedliche Impedanz und Wirkungsgrade aufweisen (machen das nicht alle), auf Leistungsbedarf wird "herumgeritten", dass es nicht der Ernst des TE sein könne, einen "alten, nur 8kg schweren" Einsteiger AVR vergleichen zu wollen ... .


Bei leisem Gedudel und Musik/Boxen ohne Tiefton passt das schon, aber wie schaut das aus, wenn tatsächlich Luft tiefrequent und relevant - womöglich explosiv - in Wallung gebracht werden soll ... Und dies womöglich noch mit kleinen Chassis .... Was für Leistung wird dann womöglich benötigt?


Ich schrieb auch von meinem Vergleich zuhause, der bei "leisem Gedudel" statt fand. Definitiv noch weit von 90dB im Zimmer/am Hörplatz entfernt. Darauf darfst du gerne auch mal eingehen und mir erklären, wieso hier ein Unterschied zu hören war. An mangelnder Leistung der beiden Garäte sollte es jedenfalls nicht gelegen haben.
AVR 130W/8Ohm bei 2 angesteuerten Kanälen,
Stereo-Amp 110W/8Ohm,
Lautsprecher 80W sinus (Angabe auf der Box).

Wie immer alle anderen Parameter gleich, auch die unkritischen Lautsprecher (Magnat Pro5M) und deren Aufstellung im Raum. Damit sollten doch beide Verstärker problemlos zurecht kommen, oder?

Einen wirklichen Grund dafür, warum der unterschiedliche Klang NICHT DOCH von unterschiedlich "klingenden" Verstärkern kommen sollte, finde ich in deinen Beschreibungen allerdings nicht.


[Beitrag von Puuhbaer68 am 23. Mrz 2015, 12:23 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#31 erstellt: 23. Mrz 2015, 12:08

Puuhbaer68 (Beitrag #30) schrieb:

Und die Frage, warum technisch nicht defekte, nicht schlecht konstruierte Verstärker bei geringem Leistungsbedarf an immer den selben "unkritischen" Lautsprechern unterschiedlich klingen, ist für mich damit auch noch nicht beantwortet. Denn bei geringen Lautstärken sollten selbst Einsteigergeräte (laut Aussage in vielen anderen Threads) dafür genügend Reserven bieten.



richtig, puuhbaer. deshalb gilt es jetzt, die Bedienungsfehler und die Fehler von dem Testaufbau zu finden.

Gruß
JULOR
Inventar
#32 erstellt: 23. Mrz 2015, 12:34
Im Grunde hat luki92 nicht zwei Verstärker verglichen, sondern zwei unterschiedliche Anlagen. Das kann man machen, sollte man aber auch so benennen. Die Signalwandlung und die Verarbeitung geschah auf jeweils völlig unterschiedliche Weise. Eine Anlage war externer hochwertiger DAC + hochwertiger Stereoamp, die zweite Anlage war ein gealteter Einstiegs-AVR, der auch noch die Wandlung übernommen hat. Es wurden also zwei unterschiedliche Konzepte verglichen. Da kann das Ergebnis durchaus sein, dass beide Anlagen unterschiedlich klingen.

Inwieweit der Test tatsächlich blind war, können wir nicht sicher nachvollziehen. Wer also das Ergebnis jeweils notiert und die aktuelle Schalterstellung gecheckt hat (dies hätte die Mutter übernehmen müssen, jeweils ohne luki über das Zwischenergebnis zu informieren), wissen wir nicht. Interessant wäre natürlich auch, ob andere Teilnehmer bei diesem Test zu dem gleichen Ergebnis kommen würden.
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 23. Mrz 2015, 12:38
@Burkie

Reden wir vom Testaufbau des TE mit seinen "sehr großen" Unterschieden, dann kann ich nur zustimmen.

Reden wir über meinen damaligen Versuch, bleibt für mich nur noch eine Frage offen:


Einen wirklichen Grund dafür, warum der unterschiedliche Klang NICHT DOCH von unterschiedlich "klingenden" Verstärkern kommen sollte?


Ich kann für mich bei meinem damaligen Test folgende Gründe für unterschiedlichen Klang ausschließen:
- Zu wenig Leistung der oder einer der Verstärker für die beim Test verwendeten Lautsprecher
- Verfälschung des Testergebnisses durch ändern der anderen Parameter: LS, deren Aufstellung im Raum, Tages-oder Nachtzeit, Zuspieler, Musikmateial, Anschluss der Zuspielers, Kabelgedöns, ..., denn alles Andere bleib gleich!

Ich KÖNNTE NICHT ausschließen:
- Suggestion

wenn:
- Ich die einzige Person gewesen wäre, die den gleichen "Klangeindruck" hatte, war ich aber nicht.
- Ich wegen der Erwartungshaltung (neuer, teurer AVR muss besser klingen als alte Möhre) den AVR als "besser klingend" erkannt hätte - das Umgekehrte war der Fall und damit "Ernüchterung" ob der (relativ) großen finanziellen Ausgabe (AVR)
- Ich nicht noch zusätzlich den kleinen HK AVR und den "Oldie" des Nachbarn getestet hätte (der beim Test auch anwesend war und meine Eindrücke bestätigte). Alle 4 Geräte klangen FÜR UNS - wenn auch nur leicht - unterschiedlich!

Bei dem kleinen AVR und dem "Oldie" kann ich aber keine Angaben zur Leistung machen, also lassen wir die mal außenvor.
Tywin
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 23. Mrz 2015, 12:48

also sind "Einsteigergeräte" jetzt plötzlich doch nicht geeignet für den Vergleich der "alle-Verstärker-klingen-gleich" Fraktion?


Für die allermeisten anfragenden Personen reichen Einsteigergeräte. Zumeist wird - wenn überhaupt - nur selten laut gehört, richtig hingehört oder gar beides zusammen. Die allermeisten Menschen werden Klangunterschiede durch zu geringe Leistungsfähigkeit niemals ahnen/wahrnehmen.

Wie schon geschrieben, ist es aber auch eine Frage des Budgets. Wenn ich im Zusammenhang mit den Denon SC-M39 (100€ Paarpreis) zu einem kräftigen (teuren) Verstärker rate, ernte ich ehedem nur Unverständnis, wobei sie an der oft mitgelieferten Kompaktanlage - in meinen Ohren - gar nicht zeigen können, zu was sie in der Lage sind.


Irgendwie kann ich es nicht verstehen. Da kommen immer wirrer werdende Argumente, warum jetzt der Verstärker A doch anders klingen KÖNNTE, als der Verstärker B.


Das hat mit wirr nichts zu tun. Du solltest die "tatsächliche Leistungsfähigkeit" eines Verstärkers richtig einschätzen können und Dir sollte klar sein, dass ein Nenn-Wirkungsgrad eines Lautsprechers gar nichts mit dem "tatsächlichen Leistungsbedarf" eines Lautsprechers zu tun haben muss. Dies auch ganz unabhängig von einem mehr oder weniger glücklichen Impedanzverlauf.


Nur am unterschiedlichen Verstärker, da liegt es nicht ... .


Zumindest ich empfinde solche Behauptungen als vollkommenen Unsinn.


Hm, da sehr viele LS aber mit Leistungen jenseits der 150W aufwarten, wird es bei AVRs aber langsam "eng" mit der Auswahl. Welche AVR haben denn soviel "echte" Leistung/Kanal, bei min. 2 angesteuerten Kanälen?
Da dürfte selbst denen von dir angeführten Geräte schon die Puste ausgehen ... .


Das ist richtig und gleiches gilt für die meisten Stereoverstärker. Da gibt es aber ganz einfache, gute und günstige Möglichkeiten, die sich Yamaha P2500S bis P7000S nennen, wenn man das für erforderlich hält.


Und die Frage, warum technisch nicht defekte, nicht schlecht konstruierte Verstärker bei geringem Leistungsbedarf an immer den selben "unkritischen" Lautsprechern unterschiedlich klingen, ist für mich damit auch noch nicht beantwortet. Denn bei geringen Lautstärken sollten selbst Einsteigergeräte (laut Aussage in vielen anderen Threads) dafür genügend Reserven bieten.


Hier nochmal die Kernfragen:

1. Wie viel Leistung benötigt der als unkritische bezeichnete Lautsprecher bei meiner Musik, in meiner Hörentfernung und bei meiner gehörten Lautstärke "tatsächlich", um "im Rahmen der Möglichkeiten einwandfrei" klingen zu können?

2. Wie viel Leistung kann der verwendete Verstärker "tatsächlich" liefern?

Ich kann diese Fragen für meine diversen Lautsprecher und Verstärker beantworten. Aber jeder Fall ist anders.

Wenn aber in einer Kaufberatung ein Gesamtbudget von 1000 Euro genannt wird, dann reicht ein Amp/Receiver/AVR für etwa 300 Euro. So ein Gerät muss dann reichen. Und bei einem unbegrenzten Budget, reicht womöglich/zumeist ein Amp für 1000 Euro auch mehr als aus.

Der MuFi reicht doch dem luki92 auch. Wobei ein Sherwood RX-772 für weniger als den halben Preis, das sicherlich nicht schlechter macht.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 23. Mrz 2015, 13:03 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 23. Mrz 2015, 12:56
Moin

die Argumente der voodoo-Kritiker waren auch schonmal besser..

Es gibt keinen Verstärkerklang, aber man muss natürlich auch die passenden Verstärker miteinander vergleichen?
Und auch den AVR einmessen?

Öhm, is klar...

Oder Fehler im Aufbau suchen..- bei 3 Steckverbindungen..

Was man wirklich machen sollte, wäre eine passende Messung, was bei einem genormten Signal an den jeweiligen LS-Klemmen ankommt.

Dann sieht man weiter.
Pauschal nen falschen Schaltungsaufbau oder 'nicht ausreichend wertige' Geräte zu unterstellen, ist billig und auch unangemessen.
Burkie
Inventar
#36 erstellt: 23. Mrz 2015, 13:06

luki92 (Beitrag #1) schrieb:

.. und nach nicht vielen Sekunden dachte ich, wie das komisch klingt, total dumpf, so ein richtig matschiges unfreudiges Klangbild mit wenig Details, als Phil Collins dann gesungen hat, auch da wurde schnell klar dass sich das nicht wie sonst anhört, keine Räumlichkeit in der Stimme, sämtliche Dynamik fehlte einfach.

...hier war das mit der Stimme besonders schlimm, am AVR klang das so dumpf [b]
... beim AVR ein einziger [b]Brei
mit Null Präzision.

... beim AVR kam einfach irgendein Krach heraus.
... sofort glasklar, beim AVR wie immer der komische "Filter" der alles versaute. klang einfach so künstlich und komisch

..., aber den Bass hat der AVR so dermaßen überbetont und unpräzise abgespielt,


Das lässt einen doch sofort daran denken, dass:
* Am AV-Receiver die Dynamik-Kompression aktiviert war.
* Irgendwelche Klangprogramme im AV-Receiver aktiviert waren.
* Die EQ-Eintellungen des AV-Receivers nicht auf "neutral" lagen.
* Irgendwelche Filter oder Klangprogramme im zwischengeschalteten externen Digital-Analog-Wandler aktiviert waren.
* Die Pegelverhältnisse zwischen den Boxen (aka Balance-Regler) am AV-Receiver nicht auf neutral standen.

Oder der AV-Receiver schlicht defekt war.
Anders lassen sich derartige Abweichungen ("total dumpf,", "Krach", "Brei", "Filter") nicht erklären.

Gruß


[Beitrag von Burkie am 23. Mrz 2015, 15:47 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 23. Mrz 2015, 13:09
Tywin, schade,

wieder viel geschrieben (und dazu noch alles wiederholt) aber keine Antwot auf meine Fragen ...

Wie würdest du denn die Leistungsfähigkeit meiner beiden Verstärker im Verhältnis zu der verwendeten Box sehen? Ist da einer dabei, der wegen "nicht genügend Leistungsfähigkeit an der verwendeten Box" klanglich aus dem Rahmen fallen könnte?

Hier noch ein paar Daten, falls es relevant sein sollte:
- Verstärker 1: Yamaha AX570
- Verstärker 2: Yamaha RX-V2067
- Lautsprecher Magnat Pro 5M, leider findet man im Netz nicht viel darüber
- Raum rechteckig mit 45° Winkeln in den hinteren Ecken rechts und links, ca. 6,10m x 5,50m
- Aufstellung der LS an der langen Seite
- Abstand der LS zueinander ca. 3,30m
- Abstand der LS zu den Seitenwänden links ca. 90cm (an der linken Wand steht von der Box entfernt ein offenes Bücherregal), rechts ca. 1,80m (Fensterfront mit Gardinen)
- LS auf Hörposition eingewinkelt
- Hörabstand ca. 3,80m

Wenn dir zur Beurteilung noch was fehlt, lass es mich wissen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 23. Mrz 2015, 13:11
Tja, wegen der Einstellungen am AVR können wir jetzt ewig rätseln, das kann ja nur der luki92 wissen. AVR sind fast allen mir bekannten Menschen ein Mysterium und können nicht bedient werden.

Das ist dann ein wirklich gutes Argument für viele Stereogeräte, deren Funktionen überschaubarer sind und einfacher erfasst werden können.


[Beitrag von Tywin am 23. Mrz 2015, 14:28 bearbeitet]
bytelutscher
Inventar
#39 erstellt: 23. Mrz 2015, 13:17

AVR sind fast allen mir bekannten Menschen ein Mysterium und können nicht bedient werden.


Das liegt wohl eher an den kryptisch geschriebenen Handbüchern.
Habe mir vor kurzem einen gebrauchten Yamaha RX-V640 geholt und mich mehr als einmal gefragt, was mir Yamaha bei bestimmten Einstellungen mitteilen möchte.

Irgendwie habe ich es dann auch ohne Handbuch geschafft, das Gerät so einzustellen, dass es für meine Ohren akzeptabel klingt.
Ob's nun richtig ist...weiss der Teufel.

Und ich habe schon einige AVR und Stereoverstärker gehabt...aber bei dem Teil hat's mir die Schuhe ausgezogen.
Ein Laie dürfte damit schier überfordert sein.
#Belgarion#
Inventar
#40 erstellt: 23. Mrz 2015, 13:33

JULOR (Beitrag #32) schrieb:
Im Grunde hat luki92 nicht zwei Verstärker verglichen, sondern zwei unterschiedliche Anlagen. Das kann man machen, sollte man aber auch so benennen. Die Signalwandlung und die Verarbeitung geschah auf jeweils völlig unterschiedliche Weise. Eine Anlage war externer hochwertiger DAC + hochwertiger Stereoamp, die zweite Anlage war ein gealteter Einstiegs-AVR, der auch noch die Wandlung übernommen hat. Es wurden also zwei unterschiedliche Konzepte verglichen. Da kann das Ergebnis durchaus sein, dass beide Anlagen unterschiedlich klingen.


Ist das nicht eigentlich des Pudels Kern? Ich würde vorschlagen, den Test zu wiederholen und beim AVR ebenfalls den externen D/A-Wandler zu nutzen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 23. Mrz 2015, 13:49
@Puuhbaer68


wieder viel geschrieben (und dazu noch alles wiederholt) aber keine Antwot auf meine Fragen ...


Es gibt nicht die einfache Antwort die Du gerne hättest. Auf jeden Fall nicht die einfache Antwort, dass ein Stereogerät gut und ein Mehrkanalgerät schlecht ist.


Wie würdest du denn die Leistungsfähigkeit meiner beiden Verstärker im Verhältnis zu der verwendeten Box sehen?


Gerade solche alten Boxen lassen sich schwer einschätzen, insbesondere wenn man sie nie gehört hat. Wenn ich aber annehme, dass diese Boxen kräftig und tief klingen und Du laute basslastige Musik hörst, dann gehe ich davon aus, dass es ein Amp vom Kaliber des Sherwood RX-772 schon sein sollte um die Boxen aus der Reserve zu locken.


Ist da einer dabei, der wegen "nicht genügend Leistungsfähigkeit an der verwendeten Box" klanglich aus dem Rahmen fallen könnte?

- Verstärker 1: Yamaha AX570


der AX .... die Leistungsangaben passen so gar nicht zur Nennleistungsaufnahme, irgendwas davon stimmt nicht wirklich. Auch habe ich mit meiner M65 mal schlechte Erfahrungen an "unkritischen Lautsprechern" gemacht. Ich kann daher dieses alte Yamaha Gerät nicht einschätzen.


- Verstärker 2: Yamaha RX-V2067


Mit aktuellen Yamaha Geräten fehlt mir jede Erfahrung. Da ich sie nicht einschätzen kann, empfehle ich so gut wie nie ein Gerät von Yamaha.

Wenn ich an die tatsächliche Leistungsfähigkeit meines - auf dem Papier - ähnlich potent wirkenden Marantz SR-5003 denke, dann könnte das nicht reichen, um die Magnat Pro 5M - je nach Hörgeschmack und Hörerfahrung - vollständig/genügend in Wallung zu bringen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 23. Mrz 2015, 14:22 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#42 erstellt: 23. Mrz 2015, 14:51

Tywin (Beitrag #38) schrieb:
Tja, wegen der Einstellungen am AVR können wir jetzt ewig rätseln, das kann ja nur der luki92 wissen. AVR sind fast allen mir bekannten Menschen ein Mysterium und können nicht bedient werden.


Da könnte in der Tat was dran sein. AV-Receiver sehen zwar von aussen so aus wie normale Stereo-Verstärker, bieten aber viel mehr Funktionen und Einstellmöglichkeiten, die sich erst durch Lesen des Handbuchs erschliessen.

Vieleicht war der AV-Receiver zwar auf "direct" oder "Stereo" geschaltet, aber die Einstellungen der letzten akustischen Einmessung nicht gelöscht worden. Wenn in anderem Raum und mit anderen Lautsprechern eingemessen wird als mit denjenigen Boxen, die man zum abhören verwendet, kann dann schon mal ein "dumpfer" Klang herauskommen.

Ältere Menschen, die sich nicht mehr auf die neuere Technik einlassen wollen, sollten da sicherheitshalber sich entweder an jüngere Verwandte wenden, oder gleich bei der älteren Stereo-Technik bleiben.

Gruß
Marc-Andre
Inventar
#43 erstellt: 23. Mrz 2015, 14:57
Hallo zusammen

Also ich höre selber auch Unterschiede zwischen allem Möglichen; zwischen Verstärkern, CDPs, zwischen gestern und heute, zwischen vor und nach dem Gähnen etc...

Ich bin fest davon überzeugt dass messtechnisch gleiche Geräte auch gleich klingen...

Ich bin im Bezug auf das Thema dagegen etwas zu pauschalisieren...

Was Lukis Test betrifft bin ich der Meinung dass er irgendwo einen fetten Bock drin hat oder der Yamaha einen Defekt aufweist Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass man bei Yamaha derart inkompetent ist dass selbst jemand der gerade einen Hörsturz hinter sich hat den Unterschied hört!!!

Warte auf Aufklärung
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 23. Mrz 2015, 15:06
Sehr amüsant .


Es gibt nicht die einfache Antwort die Du gerne hättest. Auf jeden Fall nicht die einfache Antwort, dass ein Stereogerät gut und ein Mehrkanalgerät schlecht ist.

Eine solche Antwort habe ich sicherlich auch nicht erwartet, aber halt mal was anderes, als das, was hier in den letzten Posts genannt wurde.

Nein, ich höre KEINE basslastige Musik. Ich bin so ziemlich das Gegenteil eines "Bass-Junkies". Mein Genre ist mehr der Progressive Rock der 70er Jahre, also Genesis, Yes, Pink Floyd, ... . Aber auch gerne mal etwas Klassik oder Jazz. Da wird den Lautsprechern nicht wirklich viel Bass abverlangt, können die Pro5M sowieso nicht, auch wenn da 28Hz drauf steht . Deren Stärken liegen mehr im Mittel-Hochtonbereich.


Gerade solche alten Boxen lassen sich schwer einschätzen ...

Der Test mit den Magnats war vor ca. 4 1/2 Jahren, diese sind mittlerweile ins Schalfzimmer gewandert, zusammen mit dem AX570. Warum aber ist dann das Ergebnis an meinen KEF Q700, die seit 2 1/2 Jahren im Wohnzimmer stehen (am AVR), nicht anders? Auch schwer einzuschätzen, die KEFs?

Und die Verstärker kannst du ebenfalls nicht einschätzen, schade. (mir ist schon klar, dass man nicht alle Geräte kennen kann)

Summary:
Du kannst meine Geräte alle nicht einschätzen.
Wenn ich dich aber richtig verstanden habe, dann bist du trotzdem der Meinung, dass der unterschiedliche Klang nicht durch die unterschiedlichen Verstärker ansich kommen kann, richtig?

Nun, in meinem Fall wird es dann wohl so sein, dass ein eventuell doch vorhandener Klangunterschied sicherlich auf die "nicht einzuschätzenden Geräte" zurückzuführen ist. Und da sicherlich auf eine zu geringe Leistungsfähigkeit der/des Verstärker/s.

Dumm nur, dass der alte AX570 (dessen Leistungsaufnahme dir "komisch" erscheint) die "eventuell doch nicht so unkritischen" Magnat (die du halt auch nicht kennst) besser halt spielen lassen, als der AVR.
Hm, widerspricht das nicht deinen Thesen, wenn du aufgrund der Leistungsaufnahme davon ausgehst, dass der AX eventuell gar nicht die Leistung erbringt, die er laut Typenschild haben soll?
(ich gehe davon aus, dass du mal schnell bei Hifi-Wiki vorbeigeschaut hast?)



Ich bin fest davon überzeugt dass messtechnisch gleiche Geräte auch gleich klingen...


Da gebe ich dir recht, mit der Ausnahme (und davon bin ich überzeugt):
Wenn Kangunterschiede da sind und die Teile vermessen wurden und es KEINEN Messunterschied gab, dann wurde eben die relevante Größe noch nicht gemessen.


[Beitrag von Puuhbaer68 am 23. Mrz 2015, 15:08 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 23. Mrz 2015, 15:18
Wenn kein Fehler in dem Testsetup (z.B. Verkabelung, Filter, Pegel, Testprozedur) gemacht ist, die Geräte nicht defekt, absichtlich gesoundet (Röhren) oder überlastet sind gibt es keine so leicht hörbare Unterschiede, siehe z.B. auch Tests mit vielen Personen an richtig teurem Equipment z.B. sogar die ganz große B&W 800D!

http://www.hififorum.at/showpost.php?p=152066&postcount=1

Vergleich ................ McIntosh MA-6900AC (€6.500) vs. Sonic Impact T-AMP (~€20)
Player .................... Musical Fidelity A-1008CD (€4.000)
Lautsprecher ........... B&W 800D (€21.000)
Ausgangsspannung ... 2,2V (@440Hz)
Probant .................. Klaus (Pepi)
Musikmaterial ........... hab ich nicht mitgeschrieben, sorry
Ergebnis ................. 2/10

Vergleich ................ McIntosh MA-6900AC (€6.500) vs. Sonic Impact T-AMP (~€20)
Player .................... Musical Fidelity A-1008CD (€4.000)
Lautsprecher ........... Vienna Acoustics Mahler (€10.000)
Ausgangsspannung ... 3,3V (@440Hz)
Probant .................. Stefan (Stefan)
Musikmaterial ........... Rob Wasserman - Trios - Brian & Carnie Wilson
Ergebnis ................. 10/20

Subjektiv gab Stefan zu Protokoll, dass der McIntosh in der Abbildung exakter spielt, es war also prinzipiell ein Unterschied zu vernehmen, allerdings offenbar nicht gross genug um einen BT zu bestehen.

(4)

Vergleich ................ McIntosh MA-6900AC (€6.500) vs. Sonic Impact T-AMP (~€20)
Player .................... Musical Fidelity A-1008CD (€4.000)
Lautsprecher ........... Vienna Acoustics Mahler (€10.000)
Ausgangsspannung ... 3,3V (@440Hz)
Probant .................. Wolfgang (ken)
Musikmaterial ........... Rob Wasserman - Trios - Brian & Carnie Wilson
Ergebnis .................. 8/20

Ich muss sagen ich hab mir hier doch ein besseres Ergebnis erhofft, da ich auch der Meinung war und immer noch bin, dass ein Unterschied in der Wiedergabe deutlich zu hören war. Nur hab ich nach ein paar Durchgängen nicht mehr wirklich gewusst wer jetzt wie geklungen hat. War aber auch egal, weil ich sogar schon bei den ersten Durchgängen total danebengelegen bin. Ich würde aber trotzdem behaupten wollen, dass das Ergebnis nach einem Tag üben deutlich besser ausfallen würde.


(5)

Vergleich ................ McIntosh MA-6900AC (€6.500) vs. Sonic Impact T-AMP (~€20)
Player .................... Musical Fidelity A-1008CD (€4.000)
Lautsprecher ........... Vienna Acoustics Mahler (€10.000)
Ausgangsspannung ... 3,3V (@440Hz)
Probant .................. David (Hifiaktiv)
Musikmaterial ........... Dr. John - Makin' Whoopee
Ergebnis .................. 20/20

Aha, es geht also doch. Der David hat ein Stück gefunden wo der Unterschied recht leicht zu lokalisieren war. Die Stimme von Dr. John war am Anfang beim T-Amp einfach 30cm weiter links zu hören. Das haben dann andere Teilnehmer nachher auch bestätigt, dass es an diesem Detail relativ leicht war die Geräte auseinanderzuhalten. Im Nachhinein frage ich mich ob wir vielleicht nicht irrtümlicherweise links und rechts beim T-Amp vertauscht haben, denn warum sonst rutscht gerade die Stimme nach links, wenns ein Kanalgleichlauffehler ist, hätte ja alles nach links rutschen müssen. Schade dass wir das jetzt nicht mehr überprüfen können. (Bemerkung von mir, also nur durch Kanalungleicheit erkannt, da sieht man wie leicht Fehlerquellen sich einschleichen können die mit Verstärker"klang" nichts zu tun haben)

(6)

Vergleich ................ SAC Beta (Pre), SAC C-50 (Amp, der berühmte Igel) (€??) vs. Sonic Impact T-AMP (~€20)
Player .................... Musical Fidelity A-1008CD (€4.000)
Lautsprecher ........... Vienna Acoustics Mahler (€10.000)
Ausgangsspannung ... 4,2V (@440Hz)
Probant .................. Reinhard (surfreak)
Musikmaterial ........... Supertramp - Retrospectacle / The Supertramp Anthology - Another Man's Woman
Ergebnis ................. 4/10

Vielleicht sagt der Reinhard was dazu, hier war offenbar wieder kein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal erkennbar.


(7)

Vergleich ................ SAC Beta (Pre), SAC C-50 (Amp) (€??) vs. Kenwood KRF-X 9070D (€??)
Player .................... Musical Fidelity A-1008CD (€4.000)
Lautsprecher ........... Vienna Acoustics Mahler (€10.000)
Ausgangsspannung ... 8,8V (@440Hz)
Probant .................. Erich
Musikmaterial .......... Mozart Selections by Accuphase - Piano Sonata in A-major, K331, 2. Menuetto
Ergebnis ................. 8/20

Hier haben wir die SAC-Kombi gegen einen AV-Receiver von Kenwood getestet. Beide Geräte hat der Reinhard mitgebracht, in der Hoffnung den daheim gehörten grossen Unterschied bestätigt zu bekommen (oder so ähnlich). Der Erich hat die Hoffnung so nicht bestätigen können, die anderen Teilnehmer haben dankend verzichtet.



http://www.hififorum.at/showpost.php?p=23339&postcount=1

TESTDURCHLAUF 7

Sony STR-DE85 (günstiger A/V-Receiver, einige Jahre alt)
vs.
ASR Emitter Exclusive Version Blue


Lautsprecher:
B&W 800D

Settings:
4,4V plus/minus 0,02 V bei 440 Hz
Spitzen rund 80 dB

Musikmaterial für Test:
Diveses Queerbeet, von großorchestraler Klassik bis Rock.

Teilnehmer/Ergebnisse:

In diesem Fall haben alle teilgenommen, da wir das Ergebnis selber nicht glauben konnten / wollten. Fazit: auf Blindtest verzichtet, da auch unverblindet bzw. mit Kenntnis des Umschaltvorgangs keine zuordenbaren / wahrnehmbaren Unterschiede hörbar waren.

Da wir dies als gestandene Hobbyisten aber so nicht hinnehmen wollten haben wir noch einen draufgesetzt:

TESTDURCHLAUF 8

Sony STR-DE85 (A/V-Receiver, einige Jahre alt)
vs.
ASR Emitter Exclusive Version Blue


Lautsprecher:
B&W 800D

Settings:
Einmessen: bitte bei David nachfragen, Mitschrift leider nicht hier
Spitzen rund > 95 dB (!!, wir wollten den Sony wirklich "aushebeln")

Musikmaterial für Test:
Mahlers 5te (also auch kein leichter Stoff)

Teilnehmer/Ergebnisse:

Siehe Test 7! Lustige Story am Rande: Berislav schaltet um, während ich ihn (nicht aber den Umschaltknopf) auch sehen kann. Darauf meine Aussage Wolfgang gegenüber: "Bass vom Emitter ist aber schon hörbar präziser, ....". Bis Berislav zugibt, die letzten Male die Umschaltung nur vorgetäuscht zu haben - großer Aha Erlebnis.


Mark Levinson Nº 38S + Mark Levinson Nº 333 vs Carver PXM 450 PRO
9 Teilnehmer. Ergebnis: kein Klangunterschied feststellbar
http://matrixhifi.com/mlcarverpro.htm

Mark Levinson Nº 38S + Mark Levinson Nº 333 vs JML (Röhrenendstufe 120W Class A)
16 Teilnehmer. Ergebnis: kein Klangunterschied feststellbar
http://matrixhifi.com/mljml.htm

Mark Levinson Nº 38S + Mark Levinson Nº 333 vs Yamaha P7000S
10 Teilnehmer. Ergebnis: kein Klangunterschied feststellbar
http://matrixhifi.com/mlyamahapro.htm

Mark Levinson Nº 38S + Mark Levinson Nº 333 vs AV Yamaha RX-V 540
12 Teilnehmer. Ergebnis: kein Klangunterschied feststellbar
http://matrixhifi.com/mlyamahaav.htm

Mark Levinson Nº 38S + Mark Levinson Nº 333 vs NAD C 370
15 Teilnehmer. Ergebnis: kein Klangunterschied feststellbar
http://matrixhifi.com/mlnad.htm

Mark Levinson Nº 38S + Mark Levinson Nº 333 vs Ultra (DIY-Vollverstärker)
1/11 Teilnehmer. Ergebnis: Klangunterschied feststellbar, 1 Teilnehmer mit 90% Trefferquote.
http://matrixhifi.com/mlultra.htm

YBA 2 DELTA + YBA 2 delta HCDT vs Denon PMA 860 (18 Jahre alt)
7 Teilnehmer. Ergebnis: kein Klangunterschied feststellbar
http://matrixhifi.com/ybadenon.htm

In Gegensatz ließen sich von beiden Gruppen viele Röhrenamps und mancher DIY-Amp eindeutig heraushören.

Simple Tests alleine zu Hause auch wenn sie nicht böse gemeinst sind haben leider viele Fehlermöglichkeiten und sind nicht von dritten nachvollziehbar, wer sowas unter kontrollierten Bedingungen machen will kann z.B. mit mehreren in der Thematik erfahrenen Forenusern in der Nähe was organisieren.


[Beitrag von thewas am 23. Mrz 2015, 15:35 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#46 erstellt: 23. Mrz 2015, 15:30

Puuhbaer68 (Beitrag #44) schrieb:




Ich bin fest davon überzeugt dass messtechnisch gleiche Geräte auch gleich klingen...


Da gebe ich dir recht, mit der Ausnahme (und davon bin ich überzeugt):
Wenn Kangunterschiede da sind und die Teile vermessen wurden und es KEINEN Messunterschied gab, dann wurde eben die relevante Größe noch nicht gemessen.


Ich hoffe was du meinst geht nicht in die Richtung dass es dann "Etwas" gäbe was man "nur noch nicht messen kann"...dass die Menschheit funktionierende Satelliten ins Weltall schießen kann aber nicht "das Geheimnis des Hifi-Verstärkers" lösen können soll fände ich ein wenig komisch Und ich fände auch jeden der das denkt komisch Und ich schätze sehr wenn solche Frotzeleien mit einem Lächeln gesagt und auch entgegen genommen werden GlaubensKRIEG wie er dann oft geführt wird halte ich für noch komischer bis dumm

Gruß

Marc
luki92
Stammgast
#47 erstellt: 23. Mrz 2015, 16:00

Das, was du da gemacht hast, hat mit Blindtest soviel zu tun wie Kompost mit Kompetenz.
Das war kein Blindtest, bloß ein Hörtest.

du meinst mit Blindtest vermutlich, dass dir 2 unbekannte Komponenten im Vergleich vorgestellt werden, und du raten musst. klar war es nicht so etwas, aber es war ein fairer Test, ohne dass jemand behaupten kann ich hätte mir was eingebildet, also Thema Auto-Suggestion.

@ Tywin:

Hier hilft hinschauen: Der moderne Denon AVR 1100W hat eine Leistungsaufnahme von 430W (dein MuFi 320W), damit hast Du einen ersten Hinweis darauf, dass der Denon womöglich leistungsmäßig mehr im Darm hat als dein Amp

der AVR betreibt aber 5 Kanäle, der Mufi nur 2 und der braucht auch für sonst nichts Strom und kann sich rein auf Verstärkung konzentrieren, beim Denon kommen eine Menge Störfaktoren dazu. aber danke für die genau Aufklärung hier

@ Puuhbaer68:
kann dir nur zustimmen, das liest man wirklcih auf 4xx Seiten dass alles gleich wäre, verstehe jetzt auch nicht warum hier einem das Wort im Mund verdreht wird. einen Test mit unterschiedlicher Lautstärke machte ich noch nicht, könnte ich mir heute vornehmen denke dass der Yami dennoch verliert.
Einmessung von den AVR bin ich auch nicht überzeugt, lief immer im Pure-Direct Modus.

@ below:
ja war nicht richtig, von meinem Test auf andere Beratungen zu schließen, ich bin halt dennoch davon überzeugt dass man das in etwa schon kann. sollte ich das auch mal testen können, werde ich berichten.

aber was mich hier sehr stört: der Test wurde eben wegen den 4xx Seiten gemacht, wo alles gegen Verstärkerklang spricht. auf einmal wirft man mir vor, mein Test wäre unfair? ja das weiß ich auch, ich hab doch nur gesteste wovon ihr alle meint dass nichts anders sein kann, jetzt ist es aber schon so, und auf einmal ist mein Test nicht fair. bzw jetzt sollte ich nach Fehlern suchen glaub mir ich habe es nicht nur einmal angesehen ob alles in Ordnung ist. ich hab ja auch mal kurz den RX-A830 getestet der hatte genau so wenig ne Chance gegen den Mufi, da könnte ja Tywin wieder gucken wieviel Watt der aufnehmen kann in Summe. wahrscheinlich auch mehr wie der Mufi, sagt aber am Ende nicht unbedingt was aus. mMn kommt es auf ein ordentliches Netzteil an, und ordentlich dimensionerte Trafos/Elkos die niemals an ihrer Spitze arbeiten. und ohne den ganzen video schnick schnack und sämltiche andere Funktionen die nur Störungen verursuchen. das einzige Plus für einen AVR wäre ein Messsystem.

technische Fakten die für Verstärkerklang sprechen, werden es immer mehr. eben wenn man die Diskusssion von Puuhbear und tywin beobachtet. die Frage ist dann am Ende schon, wie viele AVR leistungsmäßig wirklcih noch übrig bleiben. die meisten Empfehlungen hier beruhen halt immer auf eine falschen Aussagen wie viel Leistung man nun benötigt. da wird man hier ganz gut aufgeklärt darüber. man echt schwer hier zu antworten, es sind so viele Beiträge und ich komm hier nicht mehr nach sorry falls ich was vergesse....

@ kinodehemm: kann dir nur in allem zustimmen. auf einmal wäre mein Vergleich unfair oder irgendwas passt nicht....

@ Julor: das ist etwas, was ich auch schon lange sage, die Summe der Komponenten macht den Unterschied aus, und das sieht man hier auch wieder schön deutlich. freut mich das mein Thread hier einige falsch aussagen ans Licht bringt jetzt sieht man den Unterschied, den mir nie einer glauben wollte. ich hätte auch ncoh am Yami ne mp3 nehmen können, und am mufi ne flac dann wäre es vl noch deutlicher ausgefallen ne Spur

@ burkie: ich mache nochmals nen Test mit nem anderen Gerät, bin dann da shcon sehr gespannt. dann sehen wir das mit dem Defekt ja. ebenfalls für marc-andre. der alte Yammi bietet fast keine Einstellungen im Vergleich zu den neuen, wo man wirklich strikt überfordert ist, wenn man sich nicht Monate damit befasst. ich hab wirklich alles ausgestellt, EQ auf 0, keine Klangprogramme drin, keine Balance gar nix. ich weiß nur nicht, ob das Gerät einen Defekt aufweist. das werden wir bald wissen. da aber auch der RXA 830 gegen den mufi versagte, und das auch ziemlich deutlich, könnte ich schon glauben, dass der kleine Yami wirklich so schlecht klingt, so böse das jetzt von mir ist

so sorry... ich überblick das hier alles nicht mehr ganz. weitere Themen mit nächster Antwort wenn von euch wieder mehr kommt
Tywin
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 23. Mrz 2015, 16:04

Wenn ich dich aber richtig verstanden habe, dann bist du trotzdem der Meinung, dass der unterschiedliche Klang nicht durch die unterschiedlichen Verstärker ansich kommen kann, richtig?


Hier meine weiter oben zu deiner Frage gepostete Antwort:


Hier mein Statement dazu: Funktionierende nicht gesoundete Verstärker die für den Zweck genügend leistungsfähig sind, bewirken den gleichen Klang.

Nur gesoundete, defekte oder unterdimensionierte Verstärker bewirken unterschiedlichen Klang.


Vielleicht bin ich der Falsche für deine Fragen?

Mein Wega V3841-2 aus den 70er Jahren klingt ein klein wenig "wärmer" als mein Luxman A-373 aus den 90er Jahren. Meine Cabasse Goelette klangen "schei..." an meiner Yamaha M65. Die Cabasse Minorca klang "schei..." an meinem Marantz AVR, an einem Pioneer A-10, an einem Denon Denon DRA-F109, an einem Pioneer VSX527, Kenwood RA-5000, Dual PA-5030 + HK 980. Die Cabasse Bora klang grausam an einem Goldnote AP7.

Solche Erfahrungen sind aber absolute Ausnahmen in der großen Menge Erfahrungen die ich mit einer Masse von Boxen und Verstärkern gemacht habe.

Ich führe solche Effekte auf eine individuelle unzureichende Leistungsfähigkeit zurück. Was sich für mich daraus ergibt, das diverse stärkere Geräte ein einwandfreies Ergebnis bewirkten. Völlig unabhängig von irgendwelcher zusätzlichen Ausstattung wie Radio, Netzwerk oder weiteren Endstufen....


Nun, in meinem Fall wird es dann wohl so sein, dass ein eventuell doch vorhandener Klangunterschied sicherlich auf die "nicht einzuschätzenden Geräte" zurückzuführen ist. Und da sicherlich auf eine zu geringe Leistungsfähigkeit der/des Verstärker/s.


Wir hatten hier im Forum den Fall dass jemand dem einen HK einen audiophilen Klang zuschrieb und dem deutlich stärkeren Gerät einen zu starken Bass .... Du darfst mal raten, welche Gerät "deutlich" mehr Leistung hatte. Auf den Gedanken zu kommen, dass der stärkere Verstärker die Lautsprecher vollständig antreiben kann und der schwächere Verstärker kaum die Bassmembranen - der suboptimal in Ecken positionierten LS bewegen konnte - ist er nicht gekommen....

Vielleicht kannst du auch einfach nicht mit einem AVR richtig umgehen? Damit gehörst Du zur großen Mehrheit in unserer Bevölkerung. Dann nimmst Du halt besser ein technisch überschaubares Stereogerät.


Dumm nur, dass der alte AX570 (dessen Leistungsaufnahme dir "komisch" erscheint) die "eventuell doch nicht so unkritischen" Magnat (die du halt auch nicht kennst) besser halt spielen lassen, als der AVR.


Wenn auf dem Gerät auf der Rückseite und bei Wiki eine Leistungsaufnahme von 210W zu lesen ist und das Gerät an 4 Ohm 2x150W Sinus Dauerton liefern soll, dann passt da was nicht. Das kannst Du aber gerne ganz anders sehen.


(ich gehe davon aus, dass du mal schnell bei Hifi-Wiki vorbeigeschaut hast?)


Ich recherchiere selbstverständlich so gut ich es finden kann im Web, oder meinst Du ich habe die Daten von unzähligen Geräten im Kopf? Wenn Du eine bessere Adresse zum recherchieren kennst, dann lass mich daran teilhaben.


Wenn Kangunterschiede da sind und die Teile vermessen wurden und es KEINEN Messunterschied gab, dann wurde eben die relevante Größe noch nicht gemessen.

Auch wenn die Aussage zur Messtechnik nicht von mir stammt und ich da kein Freund von bin, da mir das zu kompliziert ist:

Richtig Ein Verstärker ist nämlich ein technisches Gerät und ein anderes Klangergebnis hat eine technische Ursache und kommt nicht durchs Preisschild, vom eingebauten Radio oder durch das Label des Herstellers.

Wie ist denn deine Theorie zur Ursache des Klangunterschieds? Ist der AX vielleicht gesoundet?


[Beitrag von Tywin am 23. Mrz 2015, 16:13 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 23. Mrz 2015, 16:07

@ Tywin:

Hier hilft hinschauen: Der moderne Denon AVR 1100W hat eine Leistungsaufnahme von 430W (dein MuFi 320W), damit hast Du einen ersten Hinweis darauf, dass der Denon womöglich leistungsmäßig mehr im Darm hat als dein Amp

der AVR betreibt aber 5 Kanäle, der Mufi nur 2 und der braucht auch für sonst nichts Strom und kann sich rein auf Verstärkung konzentrieren, beim Denon kommen eine Menge Störfaktoren dazu. aber danke für die genau Aufklärung hier


Im Stereobetrieb werden nur 2 Endstufen benutzt, deswegen gibt Denon ja auch die Leistung für 2 Kanäle an. Und mit der Direkt-Taste, kannst Du die Störfaktoren abschalten. Wie beim Stereoverstärker, wo die Klangregelung ggf. auch abgeschaltet werden kann.
Burkie
Inventar
#50 erstellt: 23. Mrz 2015, 16:12

ich mache nochmals nen Test mit nem anderen Gerät, bin dann da shcon sehr gespannt. dann sehen wir das mit dem Defekt ja


Du musst ebenfalls darauf achten, die Ergebnisse der Einmessung (Distanz der Lautsprecher, Phase, Frequenzgang, ...) zu deaktivieren bzw. zu löschen. Denn die Einmess-Parameter sind auch bei reinem Stereo-Betrieb aktiv.
Genau das nämlich - die automatische Einmessung auf den Hörplatz - macht AV-Receiver ja klanglich besser als althergebrachte Stereoverstärker.
Bloß, wenn die Einmessung mit anderen Boxen und in anderem Raum (oder Boxenaufstellung) wie beim tatsächlichen Abhören gemacht wurde, ist wohl logisch, dass mit derartig falscher Einmessung etwas viel schlechteres herauskommen kann.

Ein "fairer" Vergleich eines AV-Receivers gegenüber einem Stereoverstärker bestünde dann aber darin, die Einmessung des AV-Receivers ganz ausgeschaltet zu lassen bzw. zu löschen, sonst hätte der AV-Receiver einen systembedingten Vorteil.
Ebenso ist es sinnfrei, defekte Geräte oder Geräte jenseits ihrer Spezifikationen (falsche Boxenimpedanzen, Leistungen jenseits ihrer Spezifiaktionen, ...) zu vergleichen.

Gruß
Marc-Andre
Inventar
#51 erstellt: 23. Mrz 2015, 16:17

luki92 (Beitrag #47) schrieb:
auf einmal wirft man mir vor


Interessiert dich eigentlich garnicht warum die beiden Verstärker so extrem Unterschiedlich klingen?

Fragst du dich nicht nach der Ursache?

Ich hoffe nicht dass du den ganzen Aufwand nur betreibst um deine Vorurteile zu bestätigen...

Selbst wenn du dich hier nur ein wenig eingelesen hast müsste dir doch auffallen dass der Unterschied nicht so krass ausfallen dürfte, oder?

Darf ich fragen wo du her kommst? Vielleicht ist jemand in der Nähe

Gruß

Marc
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