Yamaha A-S1100 als Nachfolger vom A-S1000

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Daniel1974
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 04. Jan 2016, 17:59
Ja, ich kann per Auswahl auf VU oder PEAK stellen, bei letzterem sind sie sehr in Bewegung, bei ersterem wenig.
Daniel1974
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 14. Jan 2016, 12:41
Eine Frage hätte ich (gegenwärtig warte ich noch auf Antwort vom Yamaha-Support):

Der AS1100 ist nach wie vor wunderbar, aber wenn ich den AVR (über Pre Out) mittels Cinch mit den MAIN IN verbinde, bekomme ich ein Brummgeräusch an den Fronts. Dieses war unerträglich mit einem 8,- Cinch Kabel, wurde besser mit einem Audioquest-Kabel um die 40,- und ist besser (aber nicht weg) mit einem Oehlbach NF-214 Kabel. Befriedigend ist das natürlich nicht.

Nur der MAIN IN verursacht ein Brummen, alle anderen belegten Eingänge sind lautlos an den Fronts. Das Brummen ist sogar da, wenn das Cinch des MAIN IN am anderen Ende gar nicht angeschlossen ist!

Der Brumm muss also am MAIN IN begründet sein. Hat jemand eine Lösung? Ich glaube ja nicht, aber vielleicht weiß hier jemand mehr.
Alle Geräte sind in derselben Netzleiste. Auch wenn der Yammi direkt mit der Wandsteckdose verbunden wird, besteht das Problem weiterhin.

Danke.

Grüße
Daniel
biker1050
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 14. Jan 2016, 15:23
Verbinde doch mal die Phono Masseanschlüsse der beiden Miteinander.
Daniel1974
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 14. Jan 2016, 18:52
Bringt leider nichts.
Jeck-G
Inventar
#55 erstellt: 14. Jan 2016, 20:08

Das Brummen ist sogar da, wenn das Cinch des MAIN IN am anderen Ende gar nicht angeschlossen ist!
Normalerweise hat dann nichts zu brummen, außer Du berührst den Stift vom Stecker.

Wie sieht es aus, wenn Du vom A-S1100 z.B. den CD-Eingang benutzt und dann auf Pure-Direct (oder was auch immer) stellst?

Außerdem ist es eigentlich(!) Schwachsinn, sich einen recht teuren Vollverstärker zu holen, nur um ihn als Endstufe zu nutzen. Für deutlich weniger Geld bekommt man reine Endstufen, egal ob HiFi-Endstufe oder Studioendstufe (passivgekühlte PA-Endstufe mit geringer Leistung). Wichtig ist ein Pegelsteller zum Einstellen der Empfindlichkeit, so kann man mit mehr Pegel aus der "Vorstufe" rausgehen und hat somit einen besseren Signal-Rauschabstand.


[Beitrag von Jeck-G am 14. Jan 2016, 20:09 bearbeitet]
Daniel1974
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 14. Jan 2016, 23:38
CD-Eingang ist lautlos. Der AS1100 ist bei mir keinesfalls nur Endstufe.

Danke aber dennoch.
Daniel1974
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 21. Jan 2016, 11:07
Frage:

Was muss denn so für den AS2100 aufrufen (Marktpreis)?

Kann da jemand was zu sagen?

Danke.
Richthaar
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 31. Jan 2016, 01:28
Hallo zusammen!

Entschuldigung dass ich euch mal zutexten muss, aber ich bin neu hier und spiele mit dem Gedanken, mir den neuen Yamaha A-S1100 zuzulegen.
Ich hoffe ich bin im richtigen Forum, vielleicht könnt ihr mich ja mal beraten :-)

Kurz zu mir:
Ich hatte eine uralte Sony Anlage und war nach 15 Jahren auf der Suche nach etwas aktuellerem.
Der Schwerpunkt sollte eigentlich auf der reinen Musikwiedergabe liegen, allerdings hatte ich mich dann doch mit den Vorteilen eines AV-Receivers (Fernsehen, streamen, Internetradio, App-Steuerung etc.) anfreunden können.
Die Wahl fiel auf den Yamaha RX-A820.
Zugegebenermaßen alles recht praktisch, aber der Musik-Sound reißt mich nicht wirklich vom Hocker...

Daher liebäugel ich derzeit mit dem Yamaha A-S1100.

Ich habe nicht viel Ahnung, aber ich bin schon mein ganzes Leben musik-interessiert und habe denke ich ein relativ anspruchsvolles Gehör.
Ich höre überwiegend Rock und Metal, aber auch mal ruhigere Gitarrenmusik.
Klanglich kommt für meine Ohren glaube ich mehr als genug aus dem A-S1100 raus und optisch finde ich das Teil einfach zeitlos perfekt!

Mein Plan ist es, überwiegend Platten (und teilweise CDs) zu hören (60%), fernzusehen (20%) und nach Möglichkeit (!) ein bischen vom Handy zu streamen und Internetradio zu hören (20%).

Aktuell habe ich als Lautsprecher die Canton GLE 490.2.
Mein Traum wären jedoch die B&W CM9 S2, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Als neuen Plattenspieler habe ich den Thorens TD206 im Auge mit einem Denon Tonabnehmer oder einem Ortofon red/blue.

Jetzt meine Frage:
Ist das alles eine dumme Idee?
Wie gesagt, ich habe nicht viel Ahnung, aber ich würde schon recht gerne mit einem fetten Grinsen auf der Couch sitzen und mich beschallen lassen :-)

Und dann stellt sich mir noch die Frage, wie ich zum einen den Fernseher und zum anderen eine Art "Streaming-Box" daran angeschlossen kriege?

Für den Fernseher bräuchte ich glaube ich einen D/A-Wandler (zb von Oehlbach?), richtig? Wie ist denn da erfahrungsgemäß der Sound? Brauche im Grunde nur etwas besseres als die Fernseherboxen, keine Kinoatmosphäre...

Und besteht wie gesagt die Möglichkeit, eine "Streaming-Box" per Cinch an den Verstärker anzuschließen, die ich per App ansteuern kann und mit der ich dann Musik vom Handy streamen und Internetradio hören kann?


Sorry nochmal für den Roman und danke für eure Antworten!
Ich bin echt überfragt :-)
Richthaar
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 31. Jan 2016, 01:53
UND... (tut mir leid, noch was vergessen)... lässt sich am Yamaha A-S1100 gar kein Subwoofer anschließen? Ist in der Preisklasse vermutlich verpöhnt oder?
Jeck-G
Inventar
#60 erstellt: 31. Jan 2016, 12:54
Die A-S Geräte sind nur für Leute, die keine Möglichkeit haben wollen, ihre Anlage zu optimieren (Einschleifen eines Equalizers, DSP-Controllers oder einer Aktivweiche für Subwoofer nicht möglich) bzw. sich nur auf Quellgerät -> Verstärker -> zwei Lautsprecher beschränken und viel Geld für "wenig Gerät" (wenig Gegenleistung) ausgeben wollen.

Für Dein Vorhaben (Subwoofer) geht von den reinen Stereogeräten lediglich der R-S700, da dieser auftrennbar ist und man eine Aktivweiche bzw. DSP-Controller (beinhaltet Aktivweiche und EQ) einschleifen kann, schließlich sollen die Frontlautsprecher nicht die Bässe wiedergeben, für die der Subwoofer zuständig ist.

Wegen Bassmanagement (Aktivweiche im Gerät) und Raumeinmessung sollte man heutzutage auch bei Stereo zu AV-Receivern greifen, diese sind den "dummen" Stereo-Kollegen wegen den genannten Features klanglich deutlich überlegen. Und Geräte wie Fernseher, DVD/BD-Player usw. bekommt man wegen den vorhandenen Schnittstellen (HDMI & Co.) ohnehin besser angeschlossen.


Zugegebenermaßen alles recht praktisch, aber der Musik-Sound reißt mich nicht wirklich vom Hocker...
Dann wird ein Stereoverstärker auch nichts bringen, denn der klang kommt von Raum und Lautsprechern.


Mein Traum wären jedoch die B&W CM9 S2, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Von den B&Ws würde ich Abstand nehmen, diese werden mit 8 Ohm angegeben, aber das Impedanzminimum (darf die Nennimpedanz nicht um mehr als 20% unterschreiten -> >6,4 Ohm sind erlaubt) liegt bei denen bei 3 Ohm (purer Etikettenschwindel, deren anderen Angaben sind ebenfalls anzuzweifeln), bei anderen noch deutlich niedriger, was dann 2 Ohm-stabile Verstärker erfordert (also keinen Yamaha, die können alle erst ab 4 Ohm oder höher).
Vielleicht solltest Du mal bei Nubert & Co. mal schauen, B&W ist ohnehin überteuert und haben für den Preis einen miesen Frequenzgang.


[Beitrag von Jeck-G am 31. Jan 2016, 12:57 bearbeitet]
stoffgiraffe
Stammgast
#61 erstellt: 31. Jan 2016, 13:26
Also ich habe mit meiner Kombi alles bestens lösen können ...

Ein Yamaha A-S501 oder A-S701 sind grundsolide Geräte, haben eine für mich tolle Haptik und Optik.
Nach Deiner Aussage sind alle die auf die A-S Serie setzen "doof"?

Ich kenne genügend die von einem AVR zurück zu einem Stereoverstärker gegangen sind ...
Heutige AVR haben viel Technik und Schnickschnack die manch einer nicht braucht oder haben will.

Gruß Sebastian
Tigerfox
Stammgast
#62 erstellt: 31. Jan 2016, 13:28
Auch wenn der A-S1100 für deinen Haupteinsatzzweck, CD und Platte, sicher keine schlechte Wahl wäre, bieten sich meiner Meinung nach aufgrund deiner anderen Bedürfnisse ganz andere Geräte an.

AV-Receiver
Unter Stereofans eigtl. verpönt sind diese aufgrund der Möglichkeit zu Einmessung und anderer Einstellungsmöglichkeiten eher besser als reine Stereverstärker und bieten bei Stereobetrieb auch nicht weniger Leistung. Einen Subwoofer kann man hier eigtl. auch immer anschließen.

Zudem haben diese immer digitale Eingänge, die für TVs so wichtig sind (es empfiehlt sich HDMI, da hiermit bis zu 7.1 in 192/24 unkomprimiert oder verlustlos komprimiert als Dolby TrueHD oder DTS-HD MA übertragen werden kann. Über SPDIF, was man vielleicht noch an Stereoverstärkern findet, geht zwar Stereo bis 192/24, aber 5.1 nur als DD oder DTS)

Zudem bieten AVRs aktuell auch meist WLAN und Bluetooth integriert. Bei Bluetooth ist noch wichtig, welcher Codec unterstützt wird: Der einfachste ist SBC, hier muss gestreamtes Audio immer umgewandelt werden, die Qualität lässt nach. Oft wird auch AAC unterstützt, bei entsprechendem Quellmaterial muss also nicht umgewandelt werden. Das Beste ist aptX, ein verlustloser Codec wie FLAC.

Lange Zeit gab es nur bei Topmodellen auch Phono-Verstärker, dass hat sich jedoch gebessert, je nach Hersteller:

Pioneer:
VSX-830
Günstigster 5.2-AVR von Pio mit Netzwerkstreaming, HDMI2.0 mit HDCP2.2 (für UHD-BluRay und 4K-TV), WLAN und Bluetooth mit AAC. Über Netzwerk und USB kann man alle gängigen Formate wiedergeben (also auch DSD2.8 von SACD oder aus dem Netz, AIFF, ALAC, FLAC, WAV bis 192/24, sowie AAC, WMA und MP3, mehr geht nicht).
- der VSX-930 bietet 7.2, mehr Leistung und mehr Anschlüße, der VSX-1130 ist bis auf die Alu-Front identisch.
- einen Phono-Eingang gibt es erst mit dem sehr teuren SC-LX79

Yamaha:
RX-V479
Bietet ähnliche Features wie der VSX-830, also 5.1, Netzwerkstreaming mit identischer Codec-Unterstützung (DSD2.8/5.6), HDMI2.0 mit HDCP2.2, Bluetooth mit AAC
- Einen Phono-Eingang gibt es ab RX-V779
- Die Aventage Reihe ist eine veredelte Variante der RX-Serie, ein Aventage-Modell entspricht somit dem RX-Modell der nächstkleineren Hunderter-Stelle (also RX-V779 = RX-A850)
- Dementsprechend gibt es einen Phono-Eingang ab RX-A850
- Interessant ist hier evtl. der RX-A710(D), ein kompakt-AVR, der zwar auf dem RX-601(D) aufbau, jedoch von den Features her eher dem RX-A850 entspricht, inkl. Phono. Die D-Varianten biet außerdem DAB+. Sowas bietet kein anderer Hersteller!

Denon:
AVR-X1200W
Featureset wie die oben genannten, aber 7.2 und daher teurer
- Einen Phono-Eingang gibt es ab AVR-X4200W

Onkyo (imho der P/L-König):
TX-NR545
Featureset wie oben, ausgezeichneter D/A-Wandler
- Einen Phono-Eingang gibt es schon beim TX-NR646

Marantz:
SR5010
Featureset wie oben, Marantz bietet aber durchgehend noch einen analogen 7.1-Eingang. Falls du also noch einen alten DVD-/BD- oder SACD-Player ohne HDMI1.2 mit DVD-A/SACD-Unterstützung aber mit analogem Mehrkanalausgang hast, kannst du diese so in 5.1 genießen.
- Einen Phono-Eingang gibt es abSR6010

Ich habe bewusst jeweils getrennt die günstigsten Modelle mit Netzwerk und die mit Phono genannt, weil das je nach Hersteller schon einen gehörigen Preisunterschied machen kann. Wenn du nicht schon einen guten Plattenspieler hast, den du weiterverwenden möchtest, kannst du dir auch genausogut einen mit integriertem Phono-Entzerrer kaufen und an den AUX-Eingang anschließen.

Du siehst, die AVR-Hersteller bieten alle sehr ähnlice Pakete in ähnlichen Preisregionen, Alleinstellungsmerkmale gibt es wenig. Ich würde die Auswahl vom Design und Preis des von dir gewünschten Funktionsumfangs abhängig machen.
Ein Argument wäre aber noch, wenn du einen optisch dazu passenden BD-Player kaufen möchtest, der auch die HiFi-Formate SACD und DVD-Audio unterstützt. Das gibt es nämlich bei Onkyo garnicht mehr.
Pioneer hat hier die modernsten Geräte, der BDP-180 ist auch recht günstig, DVD-Audio gibt es aber erst beim teuren BDP-LX58. Bei Yamaha sieht es ähnlich aus, nur sind die Geräte nicht ganz so modern. Bei Denon und Marantz gibt es beides schon beim kleinsten Modell, die haben aber schon einige Jahre auf dem Buckel.
Passat
Inventar
#63 erstellt: 31. Jan 2016, 13:50
Bei Yamaha gibt es einen Phonoeingang ab dem RX-V779.
Und der RX-A850 ist auch nicht baugleich mit dem RX-V779.
Das war einmal.
Mit der 2015er Generation hat sich das geändert.
Der RX-A850 hat da vieles als Features, was der RX-V779 nicht hat.

Und auch davor gabs es schon kleine Unterschiede zwischen RX-A8xx und RX-V7xx.
Die RX-A8xx haben 2 HDMI-Eingänge mehr und einen Analogeingang auf der Front.
Der RX-A850 hat demgegenüber noch Dolby Atmos (wird der RX-V779 nie bekommen) und nach Lautsprechergruppe getrennt einstellbare Trennfrequenzen mehr.

Was den Subwooferanschluß an Stereoverstärker angeht:
Das geht bei ausnahmslos jedem Stereoverstärker.
Man muß nur den passenden Subwoofer wählen.
Man braucht da bei Stereoverstärkern, die nur Lautsprecherausgänge haben, einen Subwoofer mit HighLevel-Eingang (Lautsprecherklemmen).

Zu bedenken ist dabei aber, das bei einem Stereoverstärker die Hauptlautsprecher immer den vollen Frequenzbereich bekommen.

Stereoverstärker sind im Grunde nur etwas für Räume mit perfekter Akustik.
So etwas ist aber selten.
Und da spielen dann AV-Receiver mit ihrem Einmeßsystem besser auf, weil die mit dem Einmeßsystem in gewissen Grenzen die nicht optimale Raumakustik kompensieren können.
Und hinzu kommt, das die auch die Hauptlautsprecher vom Baß entlasten können.

Grüße
Roman
countD
Stammgast
#64 erstellt: 31. Jan 2016, 13:52

Jeck-G (Beitrag #60) schrieb:
Die A-S Geräte sind nur für Leute, die keine Möglichkeit haben wollen, ihre Anlage zu optimieren (Einschleifen eines Equalizers, DSP-Controllers oder einer Aktivweiche für Subwoofer nicht möglich) bzw. sich nur auf Quellgerät -> Verstärker -> zwei Lautsprecher beschränken und viel Geld für "wenig Gerät" (wenig Gegenleistung) ausgeben wollen.


Die vorherigen A-S Geräte (einige davon) hatten meines Wissens noch einen Rec Out Schalter. Da müsste man doch eigentlich einen Equalizer einschleifen können? Allerdings habe ich keine Ahnung ob das auch für einen DSP usw. gilt.
Richthaar
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 31. Jan 2016, 13:56
Oh mann... vielen dank erstmal für die schnelle und kompetente rückmeldung! Jedoch wirft das bei mir irgendwie nur noch mehr fragen auf :-D

Also sollte ich dann eher den AV-Receiver behalten und in gute Boxen investieren? Mit den Funktionen bin ich wie gesagt soweit zufrieden, aber das Klangbild ist doch eher unbefriedigend...
Ich dachte durch einen guten Vollverstärker kriege ich eher einen fetteren Sound hin...?

Ich hatte mal die NuVero 11 (?) probegehört, aber der Klang war mir zu steril...
Daher bin ich auf die B&W gestoßen, die hatten für meine Begriffe einen wärmeren, fetteren Klang und schnitten auch sonst in Testberichten sehr gut ab. Zudem finde ich die optisch sehr ansprechend.

Von irgendwelchen Zahlen und Fachbegriffen habe ich wie gesagt keine Ahnung :-D

Ich hätte halt nur gerne guten Klang in den eigenen 4 Wänden mit ansprechender Optik der jeweiligen Bauteile.

Der Subwoofer ist übrigens kein muss, der wurde nur angeschlossen weil ich ihn halt habe :-)

Gruß
Tigerfox
Stammgast
#66 erstellt: 31. Jan 2016, 14:57
@countD: Du hast tatsächlich Recht, der A-S300/500/700 und R-S300/500/700 haben noch einen REC-out Schalter, der A-S301/501/701 nicht mehr.

Übrigens haben aber alle noch zwei Rec-Ausgäng und einen Subwoofer-Out. Letzteren findet man bei der konkurrenz eher selten.

Ein Stereoverstärker wäre auch meine nächste Empfehlung gewesen, wenn ein AVR wirklich überhaupt nicht zusagt.

Ein Stereo-Verstärker/Reiceiver mit Digitaleingängen

Grundsätzlich ist hier schon viel darüber gesagt worden, was ein AVR demgegenüber für Vorteile hat. Mir fallen eigtl. keine Vorteile von Stereoverstärkern ein, außer das selbst der günstigste einen Phono-Entzerrer hat. Trotzdem hier mal eine Liste gängiger Modelle:

Pioneer:
A-70 (alt) bzw. A-50DA/A-70DA
Der neue A-50DA entspricht quasi dem alten A-70, der neue A-70D bietet darüber hinaus noch symmetrische Eingänge. Der alte A-50 war quasi der A-70 ohne Digitalsektion.
Alle drei bieten je einen optischen und einen koaxialen Digitaleingang, dazu einen USB-B Eingang, so dass der Verstärker für einen PC als USB-Soundkarte benutzt werden kann.
Der alte A-70 konnte immerhin am USB-B-In PCM 192/32, die neuen können PCM 384/32 und DSD (bis 11,2MHz, also totaler Overkill).

SX-N30(DAB) Mehr Leistung als die beiden Vertsärker oben, Netzwerkreceiver mit allem, was das Herz begehrt, optional mit DAB+, aber trotzdem nur je 1x optischer und koaxialer Digitaleingang, kein USB-B, aber dafür einen Subwoofer-Out.

Yamaha:
A-S301/A-S501/A-S701
Ein Zweck der Digitaleingänge ist, Yamahas Bluetooth-Empfänger anzuschließen. Der USB-Ausgang an der Rückseite sendet/empfängt keine Daten, sondern nur Strom für diesen Empfänger.
Yamahas aktuelle Stereoverstärker bieten alle je einen optischen und einen koaxialen Digitaleingang und einen Subwoofer-Out. Der DAC ist nciht der beste (AFAIK Ti PCM5102/5142), aber es langt.
Im Ausland gibt es auch noch einen A-S801, quasi ein A-S801 mit USB-B-In und ESS Sabre32 DAC.

R-N301 Einstiegs-Netzwerkreceiver, bietet ebenfalls nur je einen Digitaleingang von den beiden Arten. Ordentlich Leistung, aber als Netzwerkreceiver eher spartanisch. Spotify geht, an Formaten aber nur das Minimum (FLAC/WAV bis 192/24, AAC/MP3/WMA, kein ALAC, kein AIFF, kein DSD). Kein USB-Anschluss für Sticks!

R-N500/R-N602 Der R-N500 war Yamahas erster Netzwerkreceiver und schon ganz ordentlich, der R-N602 ist der Nachfolger. Beide bieten beide Digitaleingänge je 2x sowie einen Subwoofer-Out, der R-N602 hat Wifi und Bluetooth integriert. Der R-N500 bietet die gleichen Netzwerkfähigkeiten wie der R-N301, der R-N602 darüber hinaus noch ALAC und AIFF bis 192/24 sowie DSD5.6.

Onkyo:
A-9010/A-9050/A-9070/A-9000R
Bieten je 1x Coaxial und 1x optisch (nur je 1x beim A-9010). A-9010/9050 haben einen eher schlechten DAC (aber das reicht völlig), die beiden anderen einen recht guten. Bis auf den A-9010 bieten alle einen Subwoofer-Out. Der A-9000R ist quasi der A-9070 mit AES/EBU-Digitaleingang und USB-B-In. Der AES-Digitaleingang ist nutzlos, weil quasi nur Onkyo selbst Geräte mit ensprechendem Ausgang anbietet und die selbst einen besseren DAC haben.
Der USB-B-Eingang kann nur PCM192/24.

TX-8020 Ein relativ minimalistischer Stereoreceiver mit Digitaleingängen und Subwoofer-Ausgang

TX-8050/TX-8130/TX-8150 Der TX-8050 war einer der ersten Netzwerkreceiver, bietet ordentlich Leistung und je 2 optische und koaxiale Digitaleingänge und einen Subwoofer-Ausgang. Die Netzwerkfähifkeiten sind veraltet (wie beim R-N500), bieten aber Onkyo-typisch WMA Losless und Ogg-Vorbis.
Die anderen beiden sind die Nachfolger, der TX-8130 bietet je 1, der TX-8150 je 2 von beiden Anschlüssen, der 8130 ist etwas schwächer, der 8150 bietet DAB+ und Wifi samt Bluetooth integriert, beide haben einen tollen DAC und können nun auch DSD5.6 sowie ALAC (kein AIFF).

Denon:
PMA-2500NE Brandneu, vorher hatten nur die SACD-Player Digitaleingänge. Beide Sorten je 2x, DAC mit 192/32, USB-B-In bis 384/32 oder DSD11,2. Ein Monsterteil, auch beim Preis.

Marantz:
PM6005 Beide Eingänge je 1x, guter DAC, kein Subwoofer-Ausgang
PM7005 Zusätzlich USB-B-In mit PCM192/24 und DSD5,6.


EDIT: Ich hätte mal genauer lesen sollen, dann wäre mir dein AX-820 aufgefallen. Den würde ich tatsächlich höchstens gegen einen sehr viel stärkeren AVR eintauschen oder wenn dir bei den Netzwerkfähigkeiten was fehlt (DSD z.B. oder FLAC bis 192/24, aber das ist alles schon Spielerei). Bluetooth kannst du mit Yamahas Adapter nachrüsten.


[Beitrag von Tigerfox am 31. Jan 2016, 15:04 bearbeitet]
Passat
Inventar
#67 erstellt: 31. Jan 2016, 15:09
Beim Denon sollte man erwähnen, das die 384/32 bei USB nur eine Mogelpackung sind, denn der hat DACs verbaut, die nur 192/24 können.
Ebenso DSD 11.2. Die verbauten DACs können DSD nicht nativ wandeln. DSD wird daher erst nach PCM gewandelt.

Und DSD 11.2 ist eh Unsinn, da es nicht eine einzige Aufnahme gibt, die in diesem Format aufgenommen wurde.
Das gleiche gilt auch für DSD 5.6.
Alle DSD-Aufnahmen wurden nur in DSD 2.8 aufgenommen.
Es gibt auch gar kein Studioequipment, das DSD 5.6 oder 11.2 könnte.

Grüße
Roman
arizo
Inventar
#68 erstellt: 31. Jan 2016, 15:15
Also ich würde mir den AS-701 einmal genauer anschauen.
Den habe ich selbst in meiner Zweitanlage und bin mit dem Gerät sehr zufrieden.
Meiner Meinung nach bietet er ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis.
Genügend Eingänge, auch für digitale Quellen, einen brauchbaren Phono-MM-Eingang und Subwoofer-Out.
Außerdem finde ich die Verarbeitung für die Preisklasse sehr gut.
Tigerfox
Stammgast
#69 erstellt: 31. Jan 2016, 15:32
Also angesichts des vorhandenen Yamaha RX-A820 erübrigt sich das meiste hier. Alternativen wären nur neuere und evtl. noch stärkere AVR.
countD
Stammgast
#70 erstellt: 31. Jan 2016, 16:08
Wobei der rx-a820 auch so schon genug Dampf haben müsste. Laut Datenblatt 100 Watt/Kanal @8Ohm rms im Stereobetrieb.
@Richthaar:
Hasst Du es denn schonmal mit der Raumeinmessung/-korrektur Deines AVR probiert? (Frag mich aber nicht wie es geht, bin selbst nur Stereo-User )
Richthaar
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 01. Feb 2016, 00:41
Was ich über den Yamaha A-S701 gelesen habe, klingt durchaus interessant! Ich will ja nur den CD-Player, Plattenspieler und Fernseher anschließen und hätte mit dem Yamaha Bluetooth Adapter obendrein noch die Möglichkeit zu streamen!

Ist halt die Frage ob ich da klanglich einen Schritt nach vorne mache gegenüber dem vorhandenen RX-A820...?

Und reicht der aus, um hochwertige Boxen zu bedienen (z.B. die B&W CM9 S2)?

Eingemessen habe ich den AV... aber das ist auch das nächste was mich ein wenig stört: man kann nicht mal eben den Bass oder die Höhen per Regler nachjustieren...
arizo
Inventar
#72 erstellt: 01. Feb 2016, 10:02
Ob es für dich klanglich einen Unterschied macht, kannst nur du entscheiden.
Da spielt auch viel die Psyche mit und wenn dir z.B. alleine schon das Aussehen und die Haptik besser gefällt als bei deinem AV-Receiver, kann es gut sein, dass dir dann der Klang auch mehr zusagt.
Ich hatte den AS701 auch mal spaßeshalber an meiner Hauptanlage mit B&W 802 betrieben und konnte keinen großen Unterschied zu meinem Naim Supernait ausmachen.
Er hat sich echt gut geschlagen.
Das Einzige, was mir am Yamaha fehlt, sind Endstufendirekteingänge.
Deshalb kann ich ihn in der Hauptanlage nicht gebrauchen.
Die CM9 sollte er ganz locker betreiben können.

Ich würde aber an deiner Stelle auch noch ein bisschen mit den Einstellungen des AV-Receivers herumspielen.
Vielleicht findest du ja eine Einstellung, mit der du auch gut beim Musikhören klarkommst.
Im Moment höre ich z.B. über meinen Yamaha AV-Receiver Musik, weil der Naim gerade in der Reparatur ist.
Dabei ist mir aufgefallen, dass mir Musikhören eigentlich nur im 2-Kanal-Modus Spaß macht.
Pure-Direct gefällt mir da überhaupt nicht.
Die Raumeinmessung eines AV-Receivers kann schon viel ausmachen und oft ist es eine kleine Einstellung irgendwo im System, die irgendwie nicht passt.
Gerade bei Yamaha kann man mit dem Equalizer auch nach dem Einmessen schön herumspielen.
So würdest du weniger Geld ausgeben müssen.
Rein von der Leistung müsste der AVR dem 701 überlegen sein...
Aber wie gesagt, da spielt auch viel Unterbewusstsein mit.
Daniel1974
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 01. Feb 2016, 16:26
Ich teile die Meinung AVR vs. Stereoverstärker nicht.

Der AS1100 putzt im Stereobetrieb meinen Denon 4520 (mit oder ohne Audyssey) runter wie Obelix das Wildschwein.

Ich muss arizo auch beipflichten - den AS701 hatte ich mal ein Woe hier, und der performte schon richtig gut.

Vielleicht muss man auch höherwertige LS besitzen, um das zu hören. In extrem schallungünstigen Räumen könnte ein Einmess-System jedoch sicherlich eine Alternative sein.

Eine Nobellösung á la Arcam SR250 (StereoAmp mit Dirac) ist sehr wahrscheinlich richtig gut, evtl. ist auch ein AVR wie der Arcam 550 absolut ausreichend. Vorstellbar ist das. Aber selbst der Oberklasse-Denon bekommt täglich vom AS1100 eine gewatscht....

Grüße
Daniel


[Beitrag von Daniel1974 am 01. Feb 2016, 16:33 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 01. Feb 2016, 16:32
warum hast du dir einen so schlechten AVR dann gekauft?


[Beitrag von Soulbasta am 01. Feb 2016, 16:32 bearbeitet]
arizo
Inventar
#75 erstellt: 01. Feb 2016, 16:33
@Daniel:

Kann gut sein, dass meine Lautsprecher dazu zu minderwertig sind.


[Beitrag von arizo am 01. Feb 2016, 16:33 bearbeitet]
Daniel1974
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 01. Feb 2016, 16:34
Na, alles andere kann er ja gut/sehr gut
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 01. Feb 2016, 16:39
und stereo nicht, ist zum kaput lachen, wirklich.
Daniel1974
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 01. Feb 2016, 17:31
Naja, gut macht der AVR das schon, aber zu glauben, es gäbe da keine Luft mehr nach oben...
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 01. Feb 2016, 17:38
mit glauben hat es nichts zu tun, verstärker un dauch sonst elektronik sind nicht dazu da um klang zu haben, schon gar nicht weil sie teurer sind.
ich habe selbst einige sachen verglichen und weiß auch technisch was, wie funktioniert.


Denon bekommt täglich vom AS1100 eine gewatscht

das ist für mich eine stammtischparole, nichts anderes.

vielleicht findest du das interessant.
http://matrixhifi.com/ENG_ppec.htm
Richthaar
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 02. Feb 2016, 10:14
Ist nicht das richtige forum, aber ich wollte trotzdem kurz ne rückmeldung geben.

Der A-S701 klingt interessant und ich werde ihn auf jedenfall im auge behalten.

Morgen habe ich einen termin im hifi-studio.
Am telefon war die beratung schonmal sehr nett und kompetent.
Mir wurde vorab der marantz PM8005 nahegelegt. Der scheint wohl trotz des vorgegebenen preisrahmens einerseits sehr gut zu den b&w zu passen und andererseits könnte mit dem netzwerk-player NA8005 der streaming-bereich abgedeckt werden.

Ich bin gespannt :-D
Passat
Inventar
#81 erstellt: 02. Feb 2016, 10:17
Auch Yamaha hat Streamer im Programm:
Den CD-N301 und CD-N500.
Beide haben zusätzlich noch ein CD-Laufwerk eingebaut.
Oder den CD-NT670D.
Der hat aber leider Midiformat und passt daher optisch nicht so recht zum A-S701.

Grüße
Roman
biker1050
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 02. Feb 2016, 11:45

Passat (Beitrag #81) schrieb:
Auch Yamaha hat Streamer im Programm:
Den CD-N301 und CD-N500.
Beide haben zusätzlich noch ein CD-Laufwerk eingebaut.
Oder den CD-NT670D.
Der hat aber leider Midiformat und passt daher optisch nicht so recht zum A-S701.

Grüße
Roman


Den CD-N500 gibt es von Yamaha nicht mehr, ist aber ein sehr feines Gerät!
Der CD-NT670D ist auch mega klasse und hat sogar einen DAB+ Tuner und das für nur 400€, leider aber wie Roman schon sagte nur Midi.
stoffgiraffe
Stammgast
#83 erstellt: 02. Feb 2016, 13:01
Was spricht gehen den CD-N301?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 02. Feb 2016, 13:13
je nachdem wie man aus dem netzwerk streamt kann passieren, dass (kein) gapless einen stören kann.


[Beitrag von Soulbasta am 02. Feb 2016, 13:13 bearbeitet]
biker1050
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 02. Feb 2016, 15:11
Mich würde stören das er kein USB hat!
Tigerfox
Stammgast
#86 erstellt: 02. Feb 2016, 15:13
Der CD-N301 ist sehr minimalistisch, da kriegst du eigtl. bei jedem Konkurrenten mehr (gut, auch nicht so billig).
Offensichtlich kann er kein Gapless, er unterstützt nur die gängigsten Formate, die jeder aktuelle AVR oder BD-Player auch kann (WAV/FLAC bis 192/24, MP3/WMA und AAC), er hat vor allem keinen USB-Port für Sticks/Festplatten. WLAN und Bluetooth gibt es auch nur per Adapter aus dem Zubehör.
Er kann aber im Gegensatz zum veralteten CD-N500 Spotify und Airplay.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 02. Feb 2016, 15:15
wenn man airplay nutzt ist gapless kein thema.
tbausa
Stammgast
#88 erstellt: 20. Jun 2016, 11:55
Habe den neuen A-S1100 in schwarz seit ca. 7 Monaten fast ungenutzt im Wohnzimmer stehen. Es ist ein toller Verstärker und dazu sieht er noch klasse aus. Aber wahrscheinlich werde ich ihn trotzdem in den nächsten Tagen wieder verkaufen, weil mir die Kompaktanlage MCR-N870D wegen der vielfältigen Möglichkeiten doch noch etwas mehr zusagt.
tbausa
Stammgast
#89 erstellt: 23. Jun 2016, 17:07
Hätte mal noch eine Frage zum Pegelmesser:
Welche Einstellung habt Ihr an Eurem A-S1100 oder A-S2100? Peak oder VU? was ist eigentlich die geläufigere Anzeige?
Grüße, Tommes
Adam72
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 05. Mai 2017, 10:07
Mal eine Frage an die Spezialisten. Ich will eigentlich nur gut Stereo Musik hören, aber dann doch auch meinen Fernseher, den Blurayplayer und Apple TV anschließen. Dann müsste ich ja einen Wandler davor schalten, der nicht ganz so schlecht ist. Korrekt? Ein AV Receiver kommt nicht in Frage, weil ich nix mit Surround brauche, sondern auch mal einen Film über die Boxen hören möchte. Ich habe heute einen AVR und bin mehr als unglücklich. Das Gerät passt einfach nicht. Den Yamaha finde ich klasse vom Sound und der WAF bei meiner Frau ist auch gegeben...
biker1050
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 05. Mai 2017, 11:04
Wie wäre denn vielleicht der A-S801, der hat einen ESS D/A Wandler und einen optischen und coaxialen Digital Eingang!

Ist ein richtig gutes Gerät!
Tigerfox
Stammgast
#92 erstellt: 05. Mai 2017, 12:01
Ich würde mir für den gleichen Anwendungsfall trotzdem noch einen AVR holen, der hat ja auch bei Stereo so seine Vorteile (Stichwort Einmessung) und man kann auf jeden Fall genug Geräte anschließen und auch komfortabel per HDMI, während man bei den meisten Stereoverstärkern nur 2-4x SPDIF hat (für TV, BD-Player, einen oder mehrere Receiver und evtl. noch einen Streamer).

Wenn es aber unbedingt ein Stereo-Gerät sein soll, dann wäre eines mit SPDIF-In schon sinnvoll. Der genannte Yamaha ist gut, hat einen guten DAC (deutlich besser als A-S301-701) und bietet USB-B, z.B. für einen Laptop. ABER er bietet nur insgesamt 2xSPDIF (je 1x coax und TOSLINK). Das reicht gerade, wenn man nur einen TV oder Receiver und BD-Player anschließen will, aber nur, wenn nicht z.B. beide Geräte nur TOSLINK bieten.

Ähnlich sieht es bei vielen anderen Verstärkern/Receivern aus (Yamaha R-N402D, Marantz PM7005, Pioneer A-50DA/70DA, SX-N30DAB, NC-50DAB, Onkyo A-9010, TX-8130), nur wenige bieten mehr (2xCoax und 1x TOSLINK bei Onkyo A-9050/9070/9000R, Denon PMA-1600, beides je 2x bei Yamaha R-N602, Onkyo TX-8150, Denon PMA-2500NE).

Eine Zwischenlösung ist gerade erst brandneu auf dem Markt: Die identischen Zwillinge Pioneer SX-S30DAB und Onkyo TX-L20D sind flache Stereo-AVRs, also komplett mit Netzwerkstreaming und HDMI2.0, aber nicht so üppiger Leistung. Der brandneue Onkyo TX-8270 ist ein ausgewachsener Receiver mit üppiger Leistung und ähnlichem Konzept.
Adam72
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 05. Mai 2017, 13:21
Ja, aber ich möchte ja wieder back to the roots, meinen Plattenspieler anschließen und Musik hören. Den ganzen Krempel mit ARC, CEC und was weiss ich von den AVRs will ich nicht. Das Geld soll dann gezielt in Klang investiert werden. Dann lieber auf weniger Features mit wesentlich besseren Komponenten konzentireren. Ich möchte halt dann nur auch mal einen Film über die großen Boxen gucken können und entspannt über das iPad Musik in vernünftiger Qualität streamen können.

Ansonsten wäre der Rotel A14 was für mich, hat aber wieder ein ganz anderes Klangkonzept. Die Ausgewogenheit des Yamaha finde ich grundsätzlich spanneder.
Tigerfox
Stammgast
#94 erstellt: 05. Mai 2017, 14:47
Tut mir leid, aber für mich bringt der ganze "Krempel" mehr Qualität als noch so gute Komponenten. Ob du z.B. als DAC einen PCM1796, zwei PCM1792 ind Doppelmono oder irgendwas ganz krankes von ESS oder AKM mit 13x dB SNR und 384-768KHz/32Bit hast, wirst du nicht hören.
Ob dagegen dein Verstärker nur irgendwie das Audiosignal ausgeben kann oder der AVR die Gegebenheiten des Raums ausgleichen kann schon. Und zum Preisvorteil - ein "guter" Verstärker ist auch nicht wirklich günstiger als ein guter AVR.

Aber sei es wie es sei, ich versuche es mal mit praktischen Argumenten:

1) Du willst deinen Plattenspieler anschließen? So ziemlich alle AVR ab der Mittelklasse haben heutzutage wieder einen MM Phono-Eingang, was besseres (MC) kriegst du nur auf recht teuren Verstärkern. Und selbst dann ist eigentlich immer ein separater Phono-Entzerrer dem eingebauten Kram vorzuziehen.

2) Du willst per Bluetooth streamen? Das ist bei Hifi-Bausteinen auch nicht so einfach. Netzwerkreceiver haben das oft an Board, reine Netzwerkplayer aber eher nicht und reine Verstärker/Receiver eigtl. nie (Ausnahme: Yamaha R-S202D). Das musst du dann extern lösen, Yamaha bietet z.B. einen Bluetoothempfänger, der aber auch per SPDIF angeschlossen und mit dem USB-Port an der Rückseite versorgt wird (das ist der eigtl. Zweck des Koax-SPDIF-In am A-S301/501/701/801). Dafür kann das Gerät dann auch AptX. Sowas gibt es von zig Herstellern, dann hast du aber noch einen SPDIF-In weniger.

An Kompaktanlagen und -komponenten findet man das häufiger, AVRs und Netzwerkreceiver haben das (fast) immer. Eine Highend-Kombination aus z.B. Denon PMA-2500NE/DCD-2500NE/DNP-730AE (der DNP-2500NE ist ja hierzuland enicht erhältlich) hätte das per se erstmal nicht.

Beim iPad ginge natürlich auch Airplay, was die meisten Netzwerkplayer/Receiver können.


[Beitrag von Tigerfox am 05. Mai 2017, 14:51 bearbeitet]
NeroNepolus81
Gesperrt
#95 erstellt: 05. Mai 2017, 18:38
Ich habe den CD-S2100 bin sehr zufrieden.Das Laufwerk ist ein Traum.
Adam72
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 08. Mai 2017, 05:32

biker1050 (Beitrag #91) schrieb:
Wie wäre denn vielleicht der A-S801, der hat einen ESS D/A Wandler und einen optischen und coaxialen Digital Eingang!

Ist ein richtig gutes Gerät!


Hallo Biker,

danke für den Tipp, den habe ich mir am WE auch mal angeschaut! Ist der 801er aus einer neueren Generation als der 1100er? Von der Zahlengebung hätte ich jetzt einen 800er erwartet... Der 801er ist auch ein ausgesprochen gutes Gerät, das gefällt mir auch sehr gut.

Für den 1100er habe ich mir den Musical Fidelity V90 Wandler ausgesucht. Ich habe noch ein altes Apple TV mit optischen Ausgang. Doof ist nur, dass man Beim V90 die Signalquelle händisch umstellen muss...


[Beitrag von Adam72 am 08. Mai 2017, 05:33 bearbeitet]
Passat
Inventar
#97 erstellt: 08. Mai 2017, 10:12

Adam72 (Beitrag #96) schrieb:

danke für den Tipp, den habe ich mir am WE auch mal angeschaut! Ist der 801er aus einer neueren Generation als der 1100er? Von der Zahlengebung hätte ich jetzt einen 800er erwartet...


Nein, gleiche Generation:
A-S300 -> A-S301
A-S500 -> A-S501
A-S700 -> A-S701
A-S1000 -> A-S1100
A-S2000 -> A-S2100

Einen A-S800 und A-S200 gab es nicht.
Einen Nachfolger für den A-S3000 gibt es noch nicht.

Grüße
Roman
Adam72
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 08. Mai 2017, 12:31

Passat (Beitrag #97) schrieb:


Nein, gleiche Generation:
A-S300 -> A-S301
A-S500 -> A-S501
A-S700 -> A-S701
A-S1000 -> A-S1100
A-S2000 -> A-S2100

Einen A-S800 und A-S200 gab es nicht.
Einen Nachfolger für den A-S3000 gibt es noch nicht.

Grüße
Roman


Danke Roman! Schade, hatte die Hoffnung, dass der 1101er dann auch zwei Digitaleingänge gehabt hätte. Aber die Grundphilosophie der Anschlüsse / Ausstattung der beiden Geräte(-klassen) scheint da grundsätzlich anders zu sein. Vielleicht nehme ich mir mal den Rotel A12 und den 801er mal mit nach Hause und schließe die mal zum Vergleich an.
Tigerfox
Stammgast
#99 erstellt: 08. Mai 2017, 13:52
Wenn es nur um die beiden Digitaleingänge geht, reichen auch A-S301/501/701. Der 801 unterscheidet sich vom 701 nur durch den DAC (ESS Sabre statt Ti BurrBrown PCM5xxx irgendwas) und den (wirklich tollen!!!) USB-B-In.

Ich finde ehrlich gesagt, dass Yamaha sich durch seine falsche Produktphilosophie viele gute Geräte kaputt macht.

A-/CD-S3000 und -S2100 sind wirklich gute Verstärker und SACD-Player und der USB-B-In an den Playern ist wirklich toll (v.a. am S2100, weil man so DSD direkt vom PC abspielen kann), aber ohne Netzerkplayer würde ich heute keine Anlage mehr aufbauen, Streaming, DLNA, Internetradio und gutes USB-A sind mir zu wichtig.
Das kriegt man aber alles bei Yamaha nicht für diese Serien. Das haben sie beim R-N402D und beim R-N602 halbwegs aktuell gelöst, bei den Musiccast-(Vor)Verstärkern auch, bei den AVRs sowieso, aber seit dem Ende von NP-S2000 und CD-N500 gibt es weder gute Standalone-Netzwerkplayer, noch gute CD-/Netzwerkkombis.
Man ist also, wenn man eine HiFi-Anlage von Yamaha mit Netzwerk will, auf die beiden Receiver festgelegt (warum gibt es keinen R-N602D?) und kann noch ein (extrem altes) CD-S700 oder ein (eher billiges) CD-S300 dranpappen und fertig. Die tollen Verstärker (A-S701/801/1100/2100) und guten SACD-Player kann man so nicht nutzen, man ist auf das relativ niedrige Niveau eines R-S500 (Basis des RN500/602) oder gar R-S201/202D (Basis des R-N301/402D) festgelegt.
Passat
Inventar
#100 erstellt: 08. Mai 2017, 14:04

Tigerfox (Beitrag #99) schrieb:
aber seit dem Ende von NP-S2000 und CD-N500 gibt es weder gute Standalone-Netzwerkplayer, noch gute CD-/Netzwerkkombis.


Doch, gibt es.
Den CD-NT670/CD-NT670D.

Das einzige, was an dem Gerät nicht passt:
Es hat kein 43cm Standardmaß.

Grüße
Roman
HiFi_Sepp
Inventar
#101 erstellt: 08. Mai 2017, 14:09
Ich selbst hab den A-S 2100 und das Gerät macht richtig was her.
Warum das Teil aber keinen Digitaleingang hat, ist mir auch ein Rätsel.

Alternativ bringt Technics im Frühsommer mit dem Grand Class SU-G700 einen eventuell interessanten Stereoverstärker auf den Mark. Auf den Bildern ist das Gerät meiner Meinung nach sehr schön.
Der soll auch Digitaleingänge haben.

http://www.technics.com/de/news/20170104-technics-su-g700/

Einziger Nachteil für mich, daß der Technics dafür nur einen Phonoeingang MM hat und kein MC, wie das beim Yamaha der Fall ist.
Also wieder nicht 100% passend für mich
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