Mehrere Endstufen nach einander einschalten

bestimmt!

die Antwort liefert ähnlich präzise Infos wie du bei deiner Anfrage angegeben hast...

Mein System besteht aus

1x Marantz SR7010 9-Kanal A/V-Receiver
1x Marantz UD5007 Blu-ray-Player
2x Atoll AV 500 Endstufe
1x Pc
und sobald ich das System anschalte geht auch die Schutzschaltung an ich sitze im dunkeln

außer ich schalte ein gerät nacheinander ein dann habe ich keine Probleme

gibt es nicht eine Möglichkeit das anders zu lösen ??

Es gibt Einschaltstrombegrenzer, die man den Endstufen vorschalten könnte.
Aber an sich ist es sowieso besser, die Endstufen nicht gleichzeitig wie die anderen Geräte einzuschalten. Man sollte immer von vorne nach hinten ein- und umgekehrt ausschalten, um allfällige Störungsanteile (DC) der Zuspieler an die Endgeräte zu vermeiden. Will heissen: wenn man seinen CD-Spieler vor der Vor-, und diese vor der Endstufe einschaltet, dann verhindert man, dass Einschaltknalls o.ä. an die nachfolgenden Geräte gegeben werden, wenn diese eingeschaltet sind.

bei "Trigger" war ich z.B. davon ausgegangen, dass du mehrere hochwertige Endstufen per 12V Trigger nacheinander einschalten möchtest.
so wie ich das verstanden habe, dann muss man bei den Einsteiger Endstufen bei Atoll diesen Eingang für 50€ Aufpreis als Extra ordern, die besseren Geräte haben den dann serienmäßig.
Hast du deine mit 12V Trigger Eingang bestellt? Dann könnte man sich zwei verschiedene RC-Glieder in die Trigger Leitungen einbauen, die das Einschalten der Endstufen etwas (und auch noch unterschiedlich lange) verzögern.

ich schalte meine Geräte per Harmony FB ein, dadurch entsteht eine gewisse Verzögerung. Die Endstufe wird dabei separat per Funk-Schaltsteckdose ein/ausgeschaltet (genauso wie die Subwoofer), weil ich die aus Prinzip nicht mitlaufen lassen möchte wenn ich z.B. per Kopfhörer höre.

man könnte auch über den Wechsel des Sicherungsautomaten gegen einen "C-Typ" (träger als die Standard B-Typen) nachdenken.

Hans-Dampf1979 (Beitrag #3) schrieb:

außer ich schalte ein gerät nacheinander ein dann habe ich keine Probleme gibt es nicht eine Möglichkeit das anders zu lösen ??

Ggf. über Master-/Slave-Steckdosenleiste: Receiver an Master-Dose, Rest als Slaves. Wenn die Ursache allerdings an PC + 2x Endstufen läge, hülfe das nicht wirklich ... vorher also mal ausprobieren, welche Kombination wirklich kritisch ist.

Zur bereits genannten Alternative Einschaltstrombegrenzer: http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-18.html

Gruss, Werner B.

Hans-Dampf1979 (Beitrag #3) schrieb:

....außer ich schalte ein gerät nacheinander ein dann habe ich keine Probleme....

genau so macht man das bei hochwertigen Anlagen seit mind. 50 Jahren...

ja, vor 50 Jahren musste man beim Kaltstart vom Auto noch manuell den Choke bedienen, wer wäre dazu heute noch bereit?!?
genauso hat die Technik auch bei HiFi nicht Halt gemacht und z.B. eine Logitech Harmony nimmt einem da etwas Arbeit ab oder anders herum: bietet einem den Komfort den man heutzutage ganz einfach erwartet.

Mickey_Mouse (Beitrag #8) schrieb:

...bietet einem den Komfort den man heutzutage ganz einfach erwartet.

na ja, ich käme nie auf die Idee, für einen Musikabend eine FB anzuschaffen, um ein paar Sekunden zu sparen.

mich nervt es ganz einfach wenn ich "stupide Routine-Arbeit" erledigen muss, die eine "Maschine" genauso gut oder besser für mich machen kann!
ich könnte ja auch ganz auf die Anlage verzichten und selber singen

wenn die Geräte einen 12V Trigger Eingang haben, dann hängt man da halt ein RC-Glied davor und schon ist alles gut. Ganz grob über den Daumen: bei 10k und 100µ liegt man in der Größenordnung von 1s und ist mit weniger als 10 Cent dabei.
Dazu 10 Minuten basteln (inkl. Aufwärmzeit für den Lötkolben) und man hat nie wieder Stress.

Oder baut eben in die Programmierung der eh vorhandenen FB eine Verzögerung ein, dafür braucht man allerdings noch die passenden Schaltsteckdosen.

Viel interessanter ist doch: Warum fliegt denn die Sicherung - noch dazu scheinbar der Fehlerstromschutzschalter?
Ich bin kein Elektriker o.ä., aber ich kann in meiner Wohnung mehrere Geräte einschalten ohne den FI auszulösen - und solche Boliden sind die Atoll-Endstufen ja auch nicht.

Grüße

Vielleicht gibt es ein größeres Netzfilter in einem der Geräte, das diesen Fehlerstrom erzeugt.

ich weiß jetzt nicht wie ihr auf FI kommt?!?
ich kenne es von "uralten" Verkabelungen auch noch so, dass Steckdosen und Licht getrennt abgesichert wurden. Bei neueren Häusern und speziell wenn es günstig sein soll, dann zieht man heute aber eigentlich nur die Stränge durch die Räume und da kommen Steckdosen und Lampen alle zusammen dran. Hier gibt es für das Wohnzimmer auch nur eine Sicherung und wenn die Anlage die auslöst, dann ist zappen duster.

nur mit einer Endstufe (ok, etwas mehr "Bolide" mit einer angebenden maximalen Aufnahme Leistung von 2kW) schaffe ich es auch manchmal die Sicherung fliegen zu lassen. Und inzwischen hat sich der Automat auch tatsächlich verabschiedet und ließ sich gar nicht mehr einschalten!

so Problem erledigt

vom Elektriker eine neue Haus sicher einbauen lassen jetzt geht es ohne das ich im dunkeln hocke

nur "neu" oder "anders" (vermutlich B16 durch C16 ersetzt)?

Mickey_Mouse (Beitrag #10) schrieb:

...und man hat nie wieder Stress.....

Stress, indem man ein paar Knöpfe innerhalb v 5 Sekunden drückt???

wenn du meinst, dass dich diese "stupiden Routine Arbeiten" auslasten oder deinen Verstand trainieren, ok, du kannst es gerne weiterhin so machen.

5s jeden Tag, 365 Tage, macht nach einem Jahr eine halbe Stunde. Ich setze mich da lieber 15 Minuten hin und baue mir solch eine primitive Schaltung. Die hat sich nach einem halben Jahr schon amortisiert und ich persönlich sehe diese Arbeit als "hochwertiger" an als jeden Tag in 5s mehrere Knöpfe nacheinander zu drücken, das lastet mich irgendwie nicht aus. Aber jeder so wie er denkt oder intellektuell im Stande ist...

Nun ja, das ist ja bei dir üblich, dass du ausfallend wirst, wenn du nicht weiter weißt.

Eine HiFi-Kette nacheinander einschalten hat bei verschiedenen Relais in der Kette möglicherweise auch einen technischen Sinn.
Aber da du dir ja lieber arithmetische Gedanken über das Hochrechnen von 5 Sek. über das Jahr machst, scheinen deine kognitiven Fähigkeiten auch eher rudimentär vorhanden zu sein...

Nachdem in meiner Kneipe auch mal ab und zu die Sicherung
rausgeflogen ist, habe ich nun ein Funkschalterset installiert, um
z.b. die Automaten einzeln zu bedienen - klappt einwandfei.

Mir macht es Spass meine "edlen Teile" nacheinander per Hand zu aktivieren ;-)

Gruß Reiner

a, vor 50 Jahren musste man beim Kaltstart vom Auto noch manuell den Choke bedienen, wer wäre dazu heute noch bereit?!?

Dafür haben diese keine Probleme mit der Motorsteuerung. Aber ein Choke ist doch was Feines, dicht auffahrende Audi-Kombis halten ganz schnell riesen Abstand, wenn man mal kurz den Choke zieht.

ich kenne es von "uralten" Verkabelungen auch noch so, dass Steckdosen und Licht getrennt abgesichert wurden.

Nee, da war dann die ganze (oder halbe) Wohnung auf einer DIAZED, Bolier und Herd natürlich getrennt.


Übrigens wird der PC einen hohen Strom ziehen, 50 A sind keine Seltenheit beim Einschalten von PC-Netzteilen (netzseitig, nicht am normalem Taster am Gehäuse). In Verbindung mit den Endstufen (Ringkerne) kommt da schon was zusammen, der Kontaktverschleiß an der Steckdosenleiste (oder am Funkschalter) ist dann hoch.

Apalone (Beitrag #18) schrieb:

Nun ja, das ist ja bei dir üblich, dass du ausfallend wirst, wenn du nicht weiter weißt.

wer weiß denn hier nicht weiter?!?

Eine HiFi-Kette nacheinander einschalten hat bei verschiedenen Relais in der Kette möglicherweise auch einen technischen Sinn.

ich gehe mal davon aus, dass du gelesen hast was ich geschrieben habe, verstanden hast du es offensichtlich nicht...
"Hast du deine mit 12V Trigger Eingang bestellt? Dann könnte man sich zwei verschiedene RC-Glieder in die Trigger Leitungen einbauen, die das Einschalten der Endstufen etwas (und auch noch unterschiedlich lange) verzögern."

Aber da du dir ja lieber arithmetische Gedanken über das Hochrechnen von 5 Sek. über das Jahr machst, scheinen deine kognitiven Fähigkeiten auch eher rudimentär vorhanden zu sein...

naja, was soll man dazu sagen?
ich denke einfach mal kurz nach und baue mir eine einfache Schaltung die mir die stupiden Routine Aufgaben abnimmt und genau das erledigt was du forderst: das zeitversetzte Einschalten der Geräte, automatisch!
Du machst das lieber jeden Tag manuell.
Und dann wirfst du mir vor, dass meine kognitiven Fähigkeiten nicht genügend ausgeprägt sind?!? Das dürfte wohl genau umgekehrt sein! Außer du siehst es tatsächlich als erstrebenswert an, sich die die Folge und und zeitlichen Abstände von ein paar Tastendrücken einzuprägen und bist stolz darauf das erlernt zu haben
Einen besseren Witz (wenn es nicht so traurig wäre) konntest du wohl kaum platzieren...

nur um das nochmal klar zu stellen:
mit "Stress" hatte ich in erster Linie gemeint, dass sich die Sicherung beim gleichzeitigen Einschalten aller Geräte (z.B. per Master/Slave oder durch einen Einschaltbefehl an alle Geräte gleichzeitig) verabschiedet.
Unter bestimmten Vorraussetzungen (12V Trigger) kann man sich für weniger als 10Cent pro "remote" Gerät eine Verzögerungsschaltung bauen und die für zwei Geräte unterschiedlich dimensionieren (z.B. 1s und 2s).