Yamaha As2100 / Qualität Yamaha

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Tom_44
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Apr 2016, 20:22
Hallo zusammen,

gerne würde ich euch fragen wie ihr euch in diesem Fall verhalten würdet. Bin gerade etwas ratlos und enttäuscht.

Anfang Februar habe ich einen Yamaha As2100 bei nem fachhändler als Neugerät erworben als Ersatz für meinen 36 Jahre alten Luxman.
Leider musste ich ihn eine Woche später schon Reklamieren aufgrund einer Fehlfunktion der Mutefunktion und einen kratzenden Servomotor
der Lautstärkeregelung. Das Gerät wurde zu Yamaha geschickt und nach langen 2 1/2 Wochen erhielt ich einen neuen.

So den neuen zuhause aufgebaut und voller Freude Musik gehört. Als ich aber eine alte Monoaufnahme hörte fiel mir auf, daß der rechte
VU-Meter weniger anzeigt als der linke. Hab das ganze dann mal mit einer Test CD mit Sinustönen ausprobiert und siehe da, leider zeigt der
rechte echt immer weniger an als der linke VU-Meter. (Quertauschen der Eingangssignale und die ganzen anderen Sachen wurde gemacht, es liegt echt am VU-Meter)

Schon ziemlich amgefressen habe ich Yamaha Deutschland kontaktiert (über E-Mail) und den Fehler geschildert. Auch habe ich angeboten ein Video der Beanstandung zu schicken. Nach über 1 Woche Wartezeit ohne eine Meldung erhielt ich die Antwort, die lautete das Video zu schicken... . Schnelle Reaktion ist was anderes. So gesagt und getan, das Video wurde sofort übermittelt und es folgten wieder 1 1/2 Wochen Wartezeit... .

Heute ist die Antwort ins Postfach geflattert: Die Abweichungen liegen in den Spezifikationen, die durch Bauteiltoleranzen verursacht werden.
Eine Nacharbeit / Abhilfe ist nicht angedacht. Zusätzlich wurde noch angemerkt, die VU-Meter seien dekorative Pegelanzeigen (??? was soll mir
das sagen ???). Nicht einmal "mit freundlichen Grüßen" stand unter der Mitteilung, von einem Namen / Anprechpartner ganz zu schweigen.

Ich stelle mir echt die Frage ob es Yamaha zu gut geht!? Zwei fehlerhafte Verstärker dieser Preisklasse dürfen nicht vorkommen.
Kundenservice? Fehlanzeige... . Und bei einem 2300 euro Verstärker auf "Toleranzen" hinzuweisen ist ein Witz. Mit was will man
solche Preise rechtfertigen, wenn anscheinend eine Selektion der Bauteile nicht erfolgt und Endkontrolle ein Fremdwort ist?

Bei meinem Luxman K-5 Tapedeck ( 36 Jahre alt ) laufen die VU-Meter bei Mono synchron, und das nach 36 Jahren. Yamaha schafft das nicht einmal
bei einem Neugerät.

Was würdet ihr tun? Mich damit abzufinden sehe ich nicht ein.

Viele Grüsse, Thomas
justin_teim
Stammgast
#2 erstellt: 11. Apr 2016, 20:53
Vielen Dank für Deine Schilderung. Ich habe mich soeben für mein zukünftiges Gerät entschieden (siehe thema denon vs yamaha hier in der gleichen Abteilung).

Was Dein Problem angeht, würde ICH mal bei Yamaha anrufen und denen den Marsch blasen. In der Preisklasse geht das garnicht. Von wegen dekoratives Element. Witzig.

Tja, mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Andere Marke, what else.
versuchstier
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Apr 2016, 21:02
Hallo Thomas,
ich würde mich an den Händler wenden bei dem Du das Gerät gekauft hast. Er ist zu einer Gewährleistung gesetzlich verpflichtet und muss Abhilfe schaffen.

Ich hatte vor vielen Jahren auch viel Ärger mit Yamaha. Der damalige neu auf den Markt gekommenen CD S-2000 machte extrem laute Laufgeräusche.
Nach viel hin und her und 3 Reparaturversuchen nahm Yamaha den CD und den dazu passenden Verstärker zurück und ich kaufte beim gleichen Händler eine neue Kombi von T+A.
Mit den T+A Geräten hatte ich dann lange Freude

Gruß versuchstier
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Apr 2016, 14:40
Naja,

und ihr denkt jetzt wirklich, dass andere Hersteller nicht auch mal solche Probleme haben . Und nur Yamaha sch..ße ist?
Was die Wartezeit angeht: Meint ihr, die Servicemitarbeiter sitzen da rum und warten, dass mal jemand anruft oder ein Mail schreibt? Sicherlich nicht. Da wird eine Anfrage nach der Anderen bearbeitet, das kann halt mal dauern. Nur weil jetzt ein "Herr XY" schreibt, lassen die sicherlich nicht alles Andere stehen und liegen!

Was soll die Pegelanzeige denn - bitteschön - sonst sein, wenn nicht eine dekorative Spielerei? Kann man die für irgendetwas vernünftiges brauchen? Ich wüsste jetzt wirklich nicht, für was. Sieht bei 'nem Tapedeck natürlich anders aus, da kann und sollte man die brauchen können. Aber an einem Verstärker . Ich mache die Musik so laut, bis es mir gerade passt, da interessiert es mich doch nicht, was oder wie eine Pegelanzeige anzeigt.

Das alles entschuldigt natürlich nicht die "Mängel" an den Geräten. Aber wie oben geschrieben, sowas gibt es auch bei anderen Herstellern. Für die Behebung der Mängel ist aber - wie hier schon richtig geschrieben - zunächst einmal der Händler/Verkäufer zuständig, nicht der Hersteller!
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