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Class A / AB? Bi-Wiring oder Single?+A -A |
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Autor |
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DB
Inventar |
#51 erstellt: 09. Sep 2018, 09:48 | |||||
Was in meinem Beitrag stimmt denn nicht? Was davon hättest Du denn gern belegt? |
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Hörstoff
Inventar |
#52 erstellt: 09. Sep 2018, 09:57 | |||||
Siehe die Zitate. Den Rest habe ich noch nicht nachvollzogen. Naja, heute ist Sonntag. |
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DB
Inventar |
#53 erstellt: 09. Sep 2018, 10:25 | |||||
*seufz* Nun denn. Schnell am Computer zusammengeschossen, eine komplementäre Gegentaktendstufe. Gegentakt A: Gegentakt AB: Gegentakt B (Übernahmeverzerrungen trotz großer Aussteuerung zu sehen): Gegentakt B ohne Übernahmeverzerrungen (man betrachte die geringe Aussteuerung): MfG DB [Beitrag von DB am 09. Sep 2018, 10:26 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#54 erstellt: 09. Sep 2018, 11:11 | |||||
Was soll denn das jetzt? Viel Spaß damit. |
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Fan_großer_Schwingspule...
Inventar |
#55 erstellt: 09. Sep 2018, 12:02 | |||||
etwas mehr Respekt vor DBs Arbeit wäre schon angebracht |
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Hörstoff
Inventar |
#56 erstellt: 09. Sep 2018, 12:22 | |||||
Wenn das DBs Arbeit ist, ist das ja schön und gut. Ich hatte allerdings Nachfragen, die ich nicht beantwortet sehe. Mir würde es schon reichen, warum eine Gegendarstellung zu fairaudio erfolgt und ob diese technisch und wissenschaftlich begründet ist. Aber nochmal: viel Spaß und gutes Gelingen, vielleicht erklärst du dazu noch etwas? |
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eco100375
Stammgast |
#57 erstellt: 09. Sep 2018, 12:53 | |||||
Die "Klasse" und Gegentakt oder Eintakt (auch Single Ended genannt) haben direkt nicht wirklich miteinander zu tun. Es gibt Eintakt/Single-Ended und Gegentakt Verstärker. Und dann gibt es den Arbeitspunkt in dem sie betrieben werden. Wobei ein Eintakt Class-B Verstärker eigentlich nur als Ein/Aus Schaltverstärker taugt und in einer Gegentaktschaltung macht es noch weniger Sinn. Sehr schön einfach und anschaulich ist das auch bei Wikipedia Verstärker (Elektrotechnik) beschrieben.
aus dem oben genannten Wikipedia Beitrag zu Gegentaktverstärker Klasse B: "Wegen der hohen Nichtlinearitäten im Übergangsbereich findet diese Variante nur ausnahmsweise Anwendung." |
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DB
Inventar |
#58 erstellt: 09. Sep 2018, 14:12 | |||||
Auf den Bildern sind verschiedene mögliche Betriebsklassen eines Gegentaktverstärkers anhand des Stromflusses durch die Endtransistoren dargestellt. Was hättest Du denn gern noch? Wenn Du deine Fragen konkreter stelltest, könnte ich auch konkret darauf eingehen. Erwarte aber nicht, daß ich hier eine Abhandlung über die Theorie der Verstärker verfasse. Dazu existiert bereits eine ganze Menge Literatur. Nochmal ganz kurz: bei Betriebsklasse A beträgt der Stromflußwinkel durch das aktive Bauelement 360°, d.h. es werden beide Halbwellen gleichermaßen verarbeitet. Das kann im Eintakt oder auch im Gegentakt geschehen. Alle anderen Betriebsarten wie AB, (D, DD entsprechend ihrer früher üblichen Benennung) und B benötigen zwingend Gegentaktbetrieb. So, und nun wüßte ich ganz gern noch einmal, was denn nun an meiner "Meinung" falsch wäre. MfG DB [Beitrag von DB am 09. Sep 2018, 14:13 bearbeitet] |
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Fan_großer_Schwingspule...
Inventar |
#59 erstellt: 09. Sep 2018, 14:23 | |||||
als ob bei Fairaudio irgentwelche Fachleute arbeiten würden... |
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Hörstoff
Inventar |
#60 erstellt: 09. Sep 2018, 15:33 | |||||
... aber AB gilt als eines der favorisierten Verstärkungskonzepte.
Klasse AB Verstärker verarbeiten das Eingangssignal bei höherer Leistung abgestuft. Das Signal wird zerlegt in Anteile je kleiner 360 Grad und von unterschiedlichen Transistoren verstärkt. Ich würde Klasse B als "Frankensteinprinzip" charakterisieren. |
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ZeeeM
Inventar |
#61 erstellt: 09. Sep 2018, 15:44 | |||||
Bei AB verlassen die Endtransistoren nicht den linearen Bereich ihrer Kennlinie. |
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DB
Inventar |
#62 erstellt: 09. Sep 2018, 15:51 | |||||
Die Tatsache, daß hier die Transistoren bei hoher Aussteuerung abwechselnd arbeiten, ist für das Ergebnis unerheblich, weil dennoch keine Übernahmeverzerrungen auftreten. Ich dächte, das hätten meine paar Simulationen Dir gezeigt. Es wird nirgendwo etwas abgestuft. Dazu kannst Du Dich gern in der Literatur umtun.
Du kannst auch das Fenster als Tisch und den Fußboden als Vase bezeichnen. Jedoch solltest Du nicht erwarten, daß Dich dann noch jemand ernst nimmt. MfG DB |
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Hörstoff
Inventar |
#63 erstellt: 09. Sep 2018, 15:55 | |||||
Mal etwas anderes, was ja vom Threadersteller auch angesprochen wurde: bi-wiring. Ich würde klar sagen, dass bi-wiring weitestgehend zwecklos ist. Ob nun im Kabel irgendein Rückstaupotenzial erfolgt, das vorteilhaft sein kann, wäre eine unerwartete Ausnahme. Jedenfalls macht es eigentlich Null Unterschied, da elektrisch eigentlich dasselbe installiert wird wie mit bridging. Anders kann es beim bi-amping aussehen, da dann je Chassis eine eigene Verstärkungseinheit arbeitet. Falls der TE also einen Stereoverstärker übrig hat oder ein Kanal noch nicht belegt ist, könnte er dies ausprobieren. Potenziell noch klangförderlicher dürfte bi-amping mit Mono-Endstufen sein, da dann pro Chassisansteuerung je ein Netzteil verwendet wird. Jedenfalls macht bi-amping auch dann nur (eventuellen) Zweck, wenn identische Verstärker verwendet werden. Ach ja, und Vorsicht dass nichts durchbrennt. [Beitrag von Hörstoff am 09. Sep 2018, 15:59 bearbeitet] |
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eco100375
Stammgast |
#64 erstellt: 09. Sep 2018, 16:10 | |||||
@Hörstoff Ich weiß wirklich nicht mehr weiter wie man dir das Konzept besser verständlich machen soll? Auch bei einer Class-A Gegentakt Endstufe wird das Signal von zwei Transistoren bearbeitet. Man spricht da ja auch von Push-Pull Betrieb. In meiner Verzweiflung versuche ich es mit einem ganz blöden Beispiel: Stelle dir zwei Männer (beide gleich stark) beim Tauziehen vor. Bei Class-A ziehen beide mit voller Kraft am Seil.. Das ist eine sinnlose Anstrengung. Da beide gleich stark sind strengen die sich zwar maximal an aber es geht weder in die eine oder in die andere Richtung. Damit sich das Seil in eine Richtung bewegt muss der auf der anderen Seite etwas nachlassen.. Bei Class-B zieht erstmal niemand und das Seil liegt auf dem Boden. Wenn die anfangen gibt es einen heftigen Ruck. Bei Class-A/B ziehen beide gerade eben nur so stark damit das Seil halbwegs straff gespannt ist aber nicht mit voller Kraft. Damit das Seil zu einer Seite wandert muss auf dieser Seite dann noch etwas stärker gezogen werden. Wie immer hinkt jeder Vergleich aber vielleicht wird es so klarer. Das Grundprinzip ist immer dasselbe: auf jeder Seite ziehen zwei Männer egal ob A, B oder A/B. Die Seilspannung entspricht (naja...) dem Ruhestrom oder dem Arbeitspunkt. Du kannst das Seil in der Wage halten indem auf beiden Seiten mit voller Kraft oder auch nur mit 10% gezogen wird. Alles gleich nur ist ersteres viel anstrengender. Man kann jetzt anfangen zu diskutieren ob es einfacher, genauer, präziser... ist etwas mehr zu ziehen (Class-A/B) oder lieber etwas nachzulassen (und die andere Seite genauso weiter ziehen zu lassen). Das ist der Punkt wo der Vergleich richtig hinkt. Hier befinden wir uns auf dem linearen Teil der Kennlinie eines Transistors und damit ist es egal ob er "nachgeben" oder "zulegen" soll. |
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Hörstoff
Inventar |
#65 erstellt: 09. Sep 2018, 16:14 | |||||
@eco100375 Ist verstanden - vorher schon, das hätte ich deutlich machen sollen. Vielen Dank für deine zusätzlichen Ausführungen. Hier ist's auch plausibel erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Endstufe#Betriebsarten Bitte nicht verzweifeln, ist ja nur ein Hobby. [Beitrag von Hörstoff am 09. Sep 2018, 16:44 bearbeitet] |
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