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Problem mit dem Eingangswahlschalter beim YAMAHA AX-570+A -A |
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Autor |
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bitume
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 24. Mrz 2005, 10:13 | |||
Hallo, habe ein kleines Problem mit dem Eingangswahlschalter an meinem Yamaha Verstärker. Ab und an hat er wohl einen kleinen Wackler und es knarrzt und rauscht in den Boxen. Bewegt man den Schalter dann ein wenig gehts wieder. Ist dieses Problem bekannt? Wie kann ich abhilfe schaffen? Ein weiteres Problem habe ich noch wenn ich mein Subwoofer an den Preout anschließe. Danach kann ich meine Boxen nur noch im Pure Direct Modus hören, andernfalls kommt nix raus. |
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GandRalf
Inventar |
#2 erstellt: 24. Mrz 2005, 10:21 | |||
Moin auch, Ist leider ein Standardproblem bei der alten Yamaha Serie. Abhilfe kann man auf zwei Wegen schaffen. 1. Den Wahlschalter mit einem Kontaktmittel behandeln und damit die Kontakte "reinigen". Das ist aber meisstens nicht sehr langlebig. 2. Den Schalter austauschen (lassen). Das ist leider nicht ganz billig. |
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dertelekomiker
Inventar |
#3 erstellt: 24. Mrz 2005, 10:25 | |||
Hatte ich bei meinem AX 550 auch. Aber alle 6 Monate mal Deckel ab und ein kleiner Schuss Balistol sind ja kein wirklicher Akt. Nicht überdosieren! Weniger ist manchmal mehr. Und ein Tuch unter den Schalter klemmen, damit nicht das ganze Gerät vollsifft, wenn etwas Überschuss austritt. [Beitrag von dertelekomiker am 24. Mrz 2005, 10:25 bearbeitet] |
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bitume
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 25. Mrz 2005, 17:25 | |||
würde es vorerst gerne mal mit ein wenig kontaktspray versuchen. nur wo sprüh ich es genau hin? einfach den stecker abziehen und dann dort rein oder muss ich das gerät aufmachen? was ist mit einem neuen schalter? wo bekomme ich sowas überhaupt und was kostet mich der spass? |
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Louis
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 25. Mrz 2005, 21:04 | |||
Einen neuen Schalter kannst Du evtl bei www.fernseh-maul.de bestellen. Schau dort doch mal rein. |
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dertelekomiker
Inventar |
#6 erstellt: 25. Mrz 2005, 21:09 | |||
Du musst ihn schon öffnen. Und dann vorsichtig in den Schalter sprühen. Hatte ich aber bereits geschrieben. |
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bitume
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 25. Mrz 2005, 23:41 | |||
ja ich war mir nich ganz sicher ob du mit "deckel" den deckel des verstärker oder nur des drehregler gemeint hast. naja jedenfalls werde ich das mal die tage versuchen. danke |
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am2400
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 26. Mrz 2005, 16:06 | |||
hallo Yamaha "Mitbetroffe" die knackser-Aussetzer Probleme der älteren Yamaha sind auch mir wohlbekannt. (zB 530er, 550er, 570er) Bei den mir bekannten Geräten wirkte Kontaktspray und auch Ballistol Waffenöl leider nur sehr schwach (im Gegensatz zu anderen Geräten, wo speziell Ballistol meist nur alle paar Jahre nötig ist) Da es für den AX550 bei mir vor einem Jahr auch keine Ersatzteile mehr von Yamaha gab (das war der Eingangswahl-schalter oder der Record-Select) und ich meinen Verstärker eigentlich abgeschrieben hatte, wurden ich die Teile mit einem Fachmann mal ausgebaut (vorsichtige Lötarbeit wegen reichlich filigraner Leiterbahnen auf den Platinen) und die von oben fast geschlossenen "Kästen" der Wahlschalter zerlegt, wonach man eindrucksvoll die Ursachen sah: Hier gleiten sehr filigrane dünne Federchen (vergoldet) mit sehr geringem Druck über die Kontaktflächen des Umschalters. Letztere sind nicht vergoldet, sondern vermutlich nur versilbert oder noch unedlere Legierungen. Folge: bei mir waren sie wie altes Silberbesteck mit sehr festen schwärzlichen Oxidations-Krusten überzogen. Der sehr geringe Federdruck ist die Ursache, wieso sich die Schalter leider ihre Kontaktflächen auch nicht freikratzen können. Und Ballistol-Waffenöl löst auch nur relativ geringe Oxidkrusten, in seltenen Fällen bringts evt eine Langzeiteinwirkung. Wichtig ist dann aber daß auch ein gewisser "Kratzdruck" der Kontakte da ist. Bei den mir bekannten Yamahas half das alles nicht. Da bliebe nur aggressive Chemie (die man in einem Elektrogerät nicht anwenden darf) oder man hat evt Glück wenn einzelne Kontaktsprays in gewissem Grade agressiv genug sind. Schalter ersetzen ist bei den Yamahas ziemlich teuer und ggf gehts nach 6 Jahren schon wieder los oder es melden sich nacheinander alle anderen Schalter auch ? Am schwierigsten aber wirksam ist mechanisches "Putzen", sprich runterschmirgeln der total zerlegten Teile zB mit Wattestäbchen und zB feinem Haushaltsscheuermittel. Danach waren die Kontakte bei mir wieder perfekt (Eingangswahl und Record-Select). Das Auseinanderbauen ist allerdings eine echte S..maloche und man macht sich am besten etliche Digitalfotos, damit man die mehrteiligen Schalter-Scheiben nachher wieder genau so zusammenbekommt wie sie vorher waren. Nebenbei mußte ich einzele Teile der Schaltergehäuse relativ brutal aufbiegen, um sie überhaupt zerlegen zu können. Das schreckt selbst eine etwas versiertere Bastler ab, so daß man vielleicht doch lieber zuerst mit verschiedenen Sprays in eingebautem Zustand probiert. (unbedingt Hinweis von dertelekomiker gegen "Überschwemmungen beachten!) an bitume Zum Pre-Out-Main in und Direct Input: Ich mußte direkt grinsen, weil ich mit dem Yamaha ein ganz ähnliches Problem hatte, hier nicht mit einem Subwoofer sondern mit einem speziellen Tiefbass-Entzerrer für Canton-Boxen, der zB an Pre-Out/MainIn Anschluß dran muß und auf seine Weise ganz ähnliche Probleme aufwarf wie ein Subwoofer. Daher ist die Ursache des "Stummwerdens" für mich klar, ich hoffe die nachstehende Erklärung reicht Dir: Dieser Anschluß (Pre /Main) ist bei Yamaha (wie bei einigen anderen Firmen auch) leider öfters unkorrekt benannt worden. Richtiger wäre zB "zusätzlicher Equalizer-Anschluß" Eigentlich steckt der Anschluß nämlich dummerweise irgendwo in der Kette der Klangregelstufe: Das Signal geht vom Input durch eine lange Kette - Höhenregler, Bass, Balance, die Filter und hier eben auch noch durch die Pre-Out Buchsen an einen "extern" anschließbaren Filter (wie früher Equalizer) von dem es dann aber auch wieder in den Verstärker rein muß, eben durch den "Main In". Der ist ja normalerweise mit den Drahtbügeln direkt verbunden. Von da gehts weiter zum Volume und dann zum Endverstärker an die Boxen. Weil die ganze lange Kette mit jedem Filter den Klang ein wenig beschädigt und das nix mehr mit High-End-Hifi zu tun hat, gibts Umschalter namens Direct oder PureDirect, die die Klangregler umgehen: Der des Yamaha schaltet meines Wissens die ganze Klangregelstufe (samt Pre-/Main) aus und schickt stattdessen das Signal direkt vom Inputwähler zum Endverstärker. Nur der Volume kommt noch dazwischen. Dann bekommen die Boxen zwar ein sehr sauberes Signal, aber der Subwoofer am Pre-Out wird dann vielleicht mit stillgelegt ? Im umgekehrten Fall (Direct aus) geht das Signal über die ganze Lange Kette und bei Dir dann aber nur an den Subwoofer raus. Damit der Enverstärker und die normalen Boxen wieder was bekommen, muß das Signal aber auch wieder in den main-In reingeführt werden. Vielleicht mit sogenannten Y-Cinch-Kabeln, aber damit kenne ich mich sehr wenig aus. Etwas knifflig ist bei denen, daß das Einzelende des Y hier ein Stecker sein muß, die beiden Y-Enden gemischt ein Stecker (für Main IN) und eine Buchse fürs Kabel vom Subwoofer). Ich weiß nicht ob es die serienmäßig gibt. Aber dafür sollte es in diesem Forum reichlich "Wissende" geben. Gruß und viel Erfolg |
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Louis
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 26. Mrz 2005, 16:48 | |||
Noch besserer Reinigungseffekt erzielt man, in dem man die Kontakte mit einem Glasfaserpinsel reinigt und anschließend mit Vaseline behandelt. Hält meist dauerhaft. Ist halt ein ziemliches Gefummel, den Schalter zu zerlegen. |
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bitume
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 26. Mrz 2005, 18:59 | |||
so ich habe grade den verstärker geöffnet und ein wenig kontaktspray in den schalter gesprüht. höre jetzt seit 1 stunde musik und habe schon zig mal an dem schalter gewackelt. zur zeit gibt es keine knackser mehr mal sehen wie lange es anhält. mit dem schalter ausbau habe ich es mir auch schon angesehen, denke aber das ich diesen schritt nicht wagen werde. der ausbau des schalters sah schon sehr fummelig aus. @am2400 also der verstärker funktioniert nun auch mit subwoofer und boxen, leider nur mit dem pure direct modus wodurch mir ein wenig die höhen fehlen weil der verstärker wie du schon sagtest alle klangregler ausstellt (komischerweise aber nicht den bassregler?!) :/ werde eventuell mal diese subwoofer kabel von teufel bestellen und den sub über die ls kabel laufen lassen. so habe ich mir das mit dem preout ausgang eigentlich nicht vorgestellt. |
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dertelekomiker
Inventar |
#11 erstellt: 27. Mrz 2005, 10:34 | |||
Mach keinen Sch... mit irgendwelchen Brücken! Das kann auch nach hinten losgehen. Hat Dein Sub keinen Highlevel-Eingang? Wenn ja, kannst Du ihn ja direkt an den LS-Terminal anklemmen. Alternativ zum Pre-Out, der ja nicht für den Anschluss des Sub gedacht ist, sondern die Vor- und Endstufe konsequent voneinander trennt (ich verstehe hier am2004's Kritik nicht, da es so und nicht anders sein sollte), kannst Du den Sub an die Rec-Out-Buchsen des Tape-Selectors anklemmen. Da wird er auch versorgt, musst halt den Rec-In-Selector mit betätigen, um das entsprechende Signal an den Sub zu bringen. Die Brücken in Pre/Main wieder rein und Du kannst den Verstärker wieder nach Lust und Laune mit allen Funktionen nutzen. |
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M8-Enzo
Stammgast |
#12 erstellt: 27. Mrz 2005, 12:27 | |||
Hallo zusammen, sorry, ich möchte niemanden bewußt zu nahe treten, aber ich kann nicht verstehen warum immer wieder der Einsatz von Kontaktspray als "die Lösung" angepriesen wird! Es gibt unzählige Threads zu diesem Thema und jeder, der ein bißchen von Elektronik versteht wird vor diesen "Sprühaktionen" eindringlichst warnen - wie auch in den entsprechenden Threads nachzulesen ist. Aber immer wieder wird "das Rad neu erfunden" - Kontaktspray eingesetzt - Erfolgsbotschaft im Forum veröffentlicht - andere machen es (verständlicherweise) nach - und später werden dann die "eingesprühten Kisten" bei Ebay z.B. angeboten. Noch einmal: Kontaktspray, welche Sorte auch immer, hat hervorragende Kriecheigenschaften - ähnlich wie Caramba (und damit kann man bekanntlich festgerostete Schrauben lösen....). Ferner enthält es Säuren die die eingesprühten Oberflächen nach einer Weile massiv angreifen und letztendlich zerstören (können/werden)! Natürlich hilft das Mittel in den meisten Fällen - keine Frage; Aber wie lange?! - und welchen Schaden hat man damit (nach einer gewissen Zeit) angerichtet?! Durch die enthaltenen Säuren werden die Kontakte angegriffen und letztendlich zerstört. Ich hatte schon viele hochwertige Geräte zur Reparatur hier die nach diesen Sprühaktionen später derart "angefressen" waren, daß diese an den betroffenen Stellen sogar Moos angesetzt hatten!!! (Irgendwann mache ich mal ein Foto von einem solchen "behandelten" Gerät - als Beweis!). Man KANN Kontaktspray verwenden, dieses Mittel MUSS jedoch sofort wieder ausgewaschen werden!!! Ferner MUSS das betroffene Bauteil zuvor ausgebaut/ausgelötet werden damit keine anderen Komponenten im Gerät durch die Säuren in Mitleidenschaft gezogen werden! Sorry, diese Kontaktspraytips sind ohne Zweifel nur gut und ehrlich gemeint. Aber letztendlich hilft es nicht, sondern schadet! Und dann hilft wirklich nur noch der teure Neukauf des entsprechenden Bauteils - wenn überhaupt noch möglich. Man KANN kisternde und/oder ausfallende Kontakte und Regler sicherlich "retten", aber nicht mit ein bißchen sprühen. Dazu gehört schon "etwas" mehr - wenn es vernünftig gemacht werden soll. Aber es kann ja jeder mit seinem Gerät machen was er will - keine Frage. Gruß aus Werne Guido PS: Sorry für meine etwas "direkte" Wortwahl, aber es fällt mir nicht leicht das ganze diplomatischer zu formulieren wenn ich immer wieder lesen muß ".... Kontaktspray hilft ..." |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#13 erstellt: 27. Mrz 2005, 16:07 | |||
Was mich einmal in diesem Zusammenhang wirklich interessieren würde, ob diese Eingangswahlschalter bei dieser Yamaha-AX-Serie alle gleich sind, und ob diese Wahlschalter auch in neuen Geräten verwendet werden. Ich meine damit, ob der Eingangswahlschalter in dem ersten genannten Thread der gleiche ist wie beim Yamaha AX 070, AX 1090 und der ganzen übrigen Serie. Ich habe nämlich vor zwei Jahren meinen Boliden mit einem neuen Wahlschalter versehen lassen (stammt übrigens von Alps). Obwohl mein Gerät schon fast 10 Jahre alt war, konnte mir Yamaha noch einen hochwertigen Eingangswahlschalter in das Gerät einbauen. Seitdem läuft das Teil ohne das geringste Problem. Ich muß meinen Vorredner recht geben, diese Sprüherei birgt unkontrollierbare Risiken, bei solchen guten Verstärkern lohnt sich m.E. schon noch eine Reparatur. Und vor allem waren nur die Eingangswahlschalter die einzige Schwachstelle bei den Yammis. Alle anderen Schalter und Regler funktionieren ja schon seit Jahren tadellos. Und für 200 €uronen kriegt man wohl kaum neue Geräte von einem solchen Kaliber....Bevor ich die Teile verschlimmbessere, laß ich es doch lieber in einer Fachwerkstatt reparieren und dann ist nämlich endgültig Ruhe. Aber wie gesagt das bleibt jedem selbst überlassen. |
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bitume
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 27. Mrz 2005, 16:11 | |||
das mit dem rec-out ist leider nicht lautstärkegeregelt. dazu hatte ich schonmal einen thread eröffnet wo mir dann diese teufel kabel empfohlen wurden. die gehen wohl von ls kabel über auf cinch. |
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bitume
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 27. Mrz 2005, 16:16 | |||
das solch kontaktspray auch schädlich wirken kann wußte ich leider nicht. dies beunruhigt mich natürlich ein wenig da ein ein wenig (wirklich nur ein bisschen) mit dem spray rumgesaut habe in der nähe des schalters. wie bekomme ich denn die rückstände davon am besten wieder weg? oder sollte ich es nun so lassen? ansonsten wäre eine reperatur natürlich die sinnvollste lösung aber das ist nicht grade billig. die reperatur übersteigt den wert des gerätes, weshalb ich mir dann wohl eher ein anderes gerät kaufen würde. momentan läuft er jedenfalls ganz gut. ich glaube die probleme bei meinem schalter waren auch nicht so schlimm wie bei anderen da es wirklich nur ab und an vorhanden war wenn man zu sehr an dem schalter gewackelt hat. |
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M8-Enzo
Stammgast |
#16 erstellt: 27. Mrz 2005, 17:32 | |||
Hallo Bitume, tja, Du hast das Mittel jetzt benutzt und es hat seine Wirkung natürlich sofort getan - und wird es auch (im negativen Sinne) leider weiter tun da es nun schon eine Weile Einwirkzeit hatte ... Sicherlich ist es ratsam trotzdem das Mittel komplett auszuwaschen, - ich zumindest würde dieses auf jeden Fall machen! Es ist nur sehr schwer sämtliche Rückstande zu entfernen - insb. dort wo das Mittel mit seinen ausgezeichneten Kriecheigenschaften "hingekrochen" ist. WL-Spray und/oder Video-Spray wäre wahrscheinlich eine Möglichkeit die Rückstände zumindest einigermaßen wieder zu entfernen. Es ist jedoch nicht einfach von hier aus ohne das Gerät zu sehen einen 100%igen Rat zu geben. Gruß aus Werne Guido |
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am2400
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 02. Apr 2005, 13:58 | |||
@ dertelekomiker Zitat: "Alternativ zum Pre-Out, der ja nicht für den Anschluss des Sub gedacht ist, sondern die Vor- und Endstufe konsequent voneinander trennt (ich verstehe hier am2004's Kritik nicht, da es so und nicht anders sein sollte),..." Hallo dertelekomiker! - meine Kritik zielte darauf, daß Yamaha hier nicht nur die übliche Auftrennung Pre /Main gemacht hat, sondern die ganze Klangreglerkette ohne Wahlmöglichkeit mit dem Pre-Out in einer Kette zusammengelegt hat. So kann man ein externes Gerät (zB einen Canton Ergo RC-Boxenentzerrer) oder auch einen anderen Endverstärker nur mit den ganzen Klangreglern zwangsweise gemeinsam nutzen, das hat mit richtigem Hifi aber nichts mehr zu tun. an die Idee vom "dertelekomiker" mit den Rec-Out Buchsen des Yamaha als Signalquelle für den Subwoofer hatte ich auch kurz gedacht. Aber da geht meines Wissens nur das volle Signal ohne! Lautstärkeregelung raus, also immer volle Power, so wie es für Aufnahmen von Tonband, DAT, Minidisc etc gedacht ist. @ Bitume .." weil der verstärker wie du schon sagtest alle klangregler ausstellt (komischerweise aber nicht den bassregler?!) " Mag sein daß der Klang vom Vorverstärker zuerst durch den Bassregler läuft und dann als nächstes zu den Pre-Out- Main In-Buchsen weiter und dahinter erst die Höhenregler etc kommen. Das würde erklären wieso nur der Bassregler noch liefe... Subwoofer-Kabel von Teufel ? wenn der Sub sich alternativ auch direkt an Boxenausgänge (Highlevel) anschließen läßt, also der Subwoofer-Anschluß komplett mit dem "Starkstrom" von Lautsprecherkabeln gemacht werden kann, ist das natürlich eine elegante Alternativlösung. Dafür muß der Subwoofer natürlich solche Extra-Eingänge haben. Vorsicht, die Hinweise anderer "Vorsicht mit Brücken.. Mach kein Sch.." sind ernst zu nehmen. Wenn man versehentlich "Boxenstarkstrom" an Schwachstrom-Eingänge (Cinch) schickt gibts ein Rauchwölkchen und Hifi-Schrott. Ich könnte mir vorstellen daß die bei Teufel oder auch ein guter Fachhändler hier auf eine freundliche Anfrage auch brauchbar Auskunft geben können. @ M8-Enzo Danke für Deinen offensichtlich sehr erfahrenen Hinweis zum Thema Kontaktsprays. Auch aus Gründen der Sicherheit sind klare Worte hier sicher angebracht: Wer von Elektronik nichts versteht sollte es wirklich besser bleiben lassen, weil man sich ja auch sicher sein muß daß ins Gerät gebrachte Mittel, die evt an Stellen kriechen, wo sie gar nicht hinsollen, keine Kurzschlüsse mit Netzspannung und dann im Extrem möglicherweise einen Brand verursachen. Selbst wenn ein Kontaktspray zuerst nichtleitend ist, weiß ich nicht wie das später "verschmutzt" mit angelösten Metalloxiden aussieht. Ich selber habe im Gegensatz zu einigen Freunden noch nie Kontaktsprays benutzt, weil ich nie wußte was wirklich drin war und mir schon dumpf denken konnte daß da agressive Chemie (Säuren) drin sein dürften, wie Du erläuterst. Logisch daß das kurz durch reinigen hilft aber auf Dauer viel zerstören kann. Moos? kling fast nach Biotop, könnt' mir vorstellen daß das angefressenes Material überzogen mit GRÜNEN Kupferoxiden ist. speziell @ M8-Enzo Hast Du Erfahrungen mit Ballistol ? Ballistol-Waffenöl wird vom Hersteller als "alkalisch" und Säure-neutralisierend angegeben, genau den "Job" des Neutralisierens von Salpetersäure und schwefliger Säure hat es bei der Waffenpflege, wo das Zeug ursprünglich herkommt. Was da allerdings genau drin ist, weiß ich auch nicht. Im Gegensatz zu vielen anderen Ölen kriecht es nur kurze Zeit, dann wird es etwas wachsartig. Dazu "verharzt" es interessanterweise nicht durch Oxidation zu klebrig-ranziger Schmiere. Auch mit dieser Eigenschaft wirbt der Hersteller ausdrücklich. Allerdings bewirbt er es nicht für elektrotechnische Zwecke bewußt nicht, weil man ja nie ahnen kann was Laienbastler damit alles probieren. |
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M8-Enzo
Stammgast |
#18 erstellt: 02. Apr 2005, 17:35 | |||
@ am2400 Ich repariere insb. Hifi-Geräte mittlerweile seit ca. 25 Jahren und bilde mir aus diesem Grunde ein beurteilen zu können ob und wenn wie Kontaktspray etc. wirkt bzw. wie und wo man es gut einsetzen kann. Es ist für mich immer wieder erschreckend, wenn diese "Reparaturempfehlungen" etwas mit Kontaktspray zu bearbeiten als DIE Lösung empfohlen wird. Vor allem wenn es auch noch um (ehemals) hochwertige Geräte geht! Jeder Laie freut sich natürlich über die geniale und einfache "Reparaturmöglichkeit" wenn er diese Erfolgsbotschaften im Forum liest. Einfach eine kleine Dose für 4,95 Euro kaufen, das betreffende Bauteil ordentlich einsprühen und bewegen und schon sind alle Probleme beseitigt - genial einfach, nicht wahr?! (und in der Fachwerkstatt wollten die 40,00 Euro dafür haben - alles Halsabschneider)- .... aber dann .... Wie heißt es schön "denn sie wissen nicht was sie tun" ... OK, Spaß bei Seite. Ballistol ist sicherlich ein Mittel, mit dem man Oberflächen im gewissen Sinne reinigen und gleichzeitig schmieren kann. Ich habe des öfteren gelesen, daß dieses Mittel eine ähnliche Wirkungsweise hat wie Kontaktsprays - nur, daß es nicht so schädliche Nebenwirkungen hat bzw. haben soll. Leider kann ich dazu keine eigenen Erfahrungswerte beitragen da ich das Mittel noch nicht verwendet habe. Ich selbst führe gfls. solche Reparaturen "etwas" aufwendiger durch, - aber ohne Nebenwirkungen und bisher ziemlich langlebig. Probleme bekomme ich allerdings immer dann, wenn zuvor solche "Kontaktspray-Sprühorgien" durchgeführt wurden. Meistens hilft dann nur noch der Neukauf des entsprechenden (teuren) Bauteils - und das ist vermeidbar. Gruß aus Werne Guido [Beitrag von M8-Enzo am 02. Apr 2005, 17:39 bearbeitet] |
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Neuankömmling
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 02. Apr 2005, 20:09 | |||
hallo! das mit dem kontaktspray hat mich jetzt doch stutzig gemacht.in meiner zeit bei einem uhrmachermeister haben wir wd-40 (ich denke das kann man kontaktspray nennen)insbesondere bei großuhren auch in der feinmechanik benützt.solche uhren sind i.d.r. aus messing,also kein sehr starkes metall.die schleifer in einem regler sind ja z.b. mit gold überzogen,aber ich denke nicht dass speziell wd-40 solch eine wirkung darauf hat.zumal uhren die ich mit dem spray behandelt habe immernoch tadellos funktionieren.oder geht der reiniger eher an die platinen?die neuen,die aus pvc oder sowas sind,denke ich gehen dadurch ja nicht kaputt,aber viellicht die alten braunen (ganz interessant:stimmt es, dass die alten platinen aus gebackenen papierlagen die in rinderblut getränkt wurden hergestellt worden sind?) also ich mag eure erfährungen,in dem gebiet die sehr viel großer sind natürlich nicht anzweifeln,das waren nur meine,von .also was macht kontaktspray dann mit schaltern? |
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M8-Enzo
Stammgast |
#20 erstellt: 03. Apr 2005, 17:24 | |||
WD-40 ist ein Multifunktionsöl. Sicherlich für Uhrwerke nicht verkehrt. Man KANN es zur Not auch für elektr. Kontakte nehmen. Allerdings habe ich mit diesem Mittel keine Erfahrung und kann somit nicht viel dazu sagen. Gruß aus Werne Guido |
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palucca
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 05. Apr 2005, 20:37 | |||
hallo, ich benutzte zwar auch Kontakt60 und 61, aber ich baue die Schalter aus, zerlege diese, sprühe mit 60/61 auf die Kontakte und reinige diese dann. danach werden die Kontakte mit Ballistol eingerieben. Das hat bisher immer zum langfristigen Erfolg geführt. Auch Poties zerlege ich, wenn nötig.Für den Laien sicherlich keine leichte Aufgabe. bei einem Technics Receiver hat das ganze 3Stunden gedauert. hab das Gerät zerlegen müssen, um den Schalter ausbauen zu können. In meiner Lehrlingszeit vor über 30Jahren mussten wir den kompl. Tastensatz eines Saba Freiburg ausbauen, zerlegen, mit Spiritus reinigen, fetten und wieder einbauen. Und wenn nur ein Krachen zu hören war, daß ganze nochmals. |
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M8-Enzo
Stammgast |
#22 erstellt: 06. Apr 2005, 10:24 | |||
@ Palucca Ja, vom groben Ablauf her mache ich das ähnlich und habe damit sehr gute langfristige Erfolge. Die entsprechenden Teile auszubauen ist auf jeden Fall das vernünftigste was man machen kann. Danach müssen diese mit den geeigneten Mitteln bearbeitet werden. Das Kontakt 60/61 kann man selbstverständlich nehmen, wichtig ist halt nur, daß das Mittel komplett wieder ausgewaschen wird. Vielleicht wird es jetzt auch "etwas" verständlicher, warum eine Reparatur in der Fachwerkstatt im ersten Moment viel zu teuer zu sein scheint. Ca. 3 Stunden Arbeit kostet nun mal! Mir ging es in erster Linie (wieder einmal) darum die Betroffenen darauf hinzuweisen, daß es "mit ein bißchen einsprühen" in keinster Weise getan ist und dem Gerät nur schadet. Aber jeder kann schließlich mit seinem Gerät machen was er will. Gruß aus Werne Guido |
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_Preamp_
Stammgast |
#23 erstellt: 11. Apr 2005, 08:05 | |||
Moin! @Neuankömmling: Die heutigen Platinen sind aus Epoxy, nicht aus PVC. Wie sich Kontaktspray darauf auswirkt, kann ich dir nicht sagen, hab' jedenfalls noch keine Probleme damit gehabt. Die alten Pertinax-Platinen (was heisst alt; die gibt's immer noch) sind wirklich nur aus Pappe gemacht, aber ob dafür Rinderblut verwendet wurde, glaube ich eher nicht ! @M8-Enzo: Wie reparierst du denn Potentiometer von Hifi-Geräten der, sagen wir mal, unteren Preisklasse? Ich bekomme viele solche Geräte hier in die Werkstatt und da ist Kontaktspray eigentlich das einzige was man machen kann. Auseinander mag man die Potis vielleicht noch kriegen, aber dann nicht wieder zusammen. Und Ersatzteile... meistens nicht mehr zu haben. Gruss, Lasse |
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am2400
Schaut ab und zu mal vorbei |
#24 erstellt: 19. Apr 2005, 22:54 | |||
u.a. @ neuankömmling Ich meine daß die alten dunkelrotbraunen Platinen aus Phenolharz-getränktem Material waren, das Grundmaterial konnten Papier/Papplagen sein, aber teils auch schon Glasfaser. Schwer zu sagen ob die Phenolharz-Pappkombi dutlich empfindlicher gegen Säuren und Lösungsmittel (Kontaktspray-Zusätze) ist und bei langsamer Zersetzung das Risiko von leitenden Kriechkontakten erhöht. Die heute üblichen durchsichtigen (im Alter leicht vergilbenden) Platinen sind Glasfaserlagen mit Epoxid-Harz getränkt und unter Hochdruck gepreßt. Diese beiden Komponenten sind chemisch ziemlich robust. WD40 Öl hat merklich weniger konservierende und dafür etwas mehr reinigende Wirkung als Ballistol. Es ist also weder als ein Kontaktspray-Ersatz noch als dauerhafter Oberflächenschutz zu empfehlen. Aber es schadet Hifi-Bauteilen vermutlich weniger als Kontaktspray. Sinn macht es im Technik-Bereich eher bei Geräten, die in gewissen Intervallen gereinigt aber dann ggf erneut eingeölt werden. Und WD40 bleibt deutlich dünnflüssiger als Ballistol, weshalb es auch für (nur große!) Uhren taugt. Ordentliche Hifi Reparaturen am höherwertigen Geräten sollte man wirklich eher im handwerklich sauberen Stil von M8-Enzo oder palucca machen! Ist natürlich auch immer ein Frage des Restwerts der Geräte bzw der Frage ob der einzelne sich die Arbeit zutraut und das Risiko des Eingriffs von Laien in Elektrogeräte vetretbar ist. Gruß an alle Selfmademen! |
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Freak-Wave
Schaut ab und zu mal vorbei |
#25 erstellt: 26. Dez 2006, 12:56 | |||
Hi, ich bin neu hier, und habe das selbe problem mit dem input-wahlschalter meines ax-550 verstärkers. leider habe ich die stellung der wahlschalter beim säubern verstellt. nun habe ich das problem die richtige stellung für den wiedereinbau zu finden. dadurch wird das eingangssignal nicht durchgeleitet und es kommt nicht am lautsprecher an. ich hoffe mir kann hier jemand helfen. auf dem bild sieht man das die rädchen marken haben |
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winni2.0
Stammgast |
#26 erstellt: 21. Jan 2007, 13:59 | |||
Ist das Bild von deinem Wahlschalter, der nicht richtig funktioniert? Gruß, Kai |
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Jodokus
Stammgast |
#27 erstellt: 26. Aug 2007, 17:23 | |||
Hallo Forum! Ich das gleiche Problem mit meinem Yamaha AX-550, den ich nun reaktivieren möchte. Der Quellwahl-Drehschalter ist hinüber. Die Platine habe ich ausgebaut und sie liegt jetzt vor mir. Allerdings wollte ich mich bei euch Ahnung-Habenden vorher vergewissern ob ich weitermachen kann oder ob ich es lieber einen Profi ranlassen muss. Wenn ich den Deckel des Schalters abmache (der nur mit 2 Lötpunkten an der Platine fixiert ist), bekomme ich dann das Innenleben des Schalters so zu sehen wie auf FreakWaves Bild? Oder ist der mehrfach verkapselt? Meine Löt- und Elektrokenntnisse sind nicht soooo weit fortgeschritten, daher gehe ich lieber auf Nummer sicher, bevor ich nacher zu weit (= alles kaputt) gegangen bin. Besten Dank! [Beitrag von Jodokus am 26. Aug 2007, 18:35 bearbeitet] |
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Jodokus
Stammgast |
#28 erstellt: 27. Aug 2007, 21:41 | |||
So, nachdem ich diesen Thread und vor allem die enthaltene Anleitung gesehen habe: http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-5434.html Bin ich fröhlich zur Tat geschritten. Und es hat geklappt und zwar genau so wie Freak-Wave es beschrieben hat. DANKE! Diese Art der Reparatur bzw. Reinigung kann man vermutlich nicht wiederholen (oder nur noch ein mal), aber das soll mir Recht sein, solange ich dann noch das Ding als Ersatzteil beschaffen kann. In 6 Jahren oder so ;-) Morgen wird der Yammi nach 2 Jahren des Schweigens wieder Feuer kriegen! |
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