HECO SUPERIOR 600 = Verstärker-Killer?

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bludin
Neuling
#1 erstellt: 19. Apr 2020, 21:49
Moin,

Ich habe den Verdacht, dass mein rechter LS es irgendwie schafft, Verstärker zu zerstören.

Hier die Historie:

Ich habe ein schönes Paar HECO SUPERIOR 600 (4 Ohm Impedanz) und diese lange Zeit an einem ONKYO TX-7240 gehabt.
Vor Kurzem ist bei moderater Lautstärke nach einem unangenehmen Geräusch die rechte Seite ausgefallen. Habe am Verstärker re/li vertauscht, um zu testen, ob’s am Verstärker liegt und auch noch mal von A auf B getauscht. Ergebnis: es war stets die rechte Ausgangsseite (A & B), die stumm war. Beide Lautsprecher gingen noch, wenn sie denn am linken Ausgang angeschlossen waren.

Ich hab dann dummer Weise den Balance Regler einfach auf links gedreht und weiter am (kaputten) Verstärker rumprobiert, während beide LS angeschlossen waren. Ein Freund versicherte mir telefonisch, dass den Lautsprechern dabei nix passieren kann. Als ich am Bass-Regler gespielt habe, ist mir dann die Schwingspule vom TT meines rechten HECO LS durchgebrannt. Zusätzlich gab es noch einen eindrucksvollen blauen Blitz in meinem ONKYO Verstärker. RIP.

Habe erfolgreich den gleichen Tieftöner (2x) aus einem HECO INTERIOR 300 auftreiben können, beide Treiber ausgetauscht und die LS zum Testen an einen billig-Verstärker (x4 tech a1000) angeschlossen, den ich spontan in der Nachbarschaft auftreiben konnte.
Ergebnis: Beide LS funktionieren wieder, klingen auch gut. Frequenzweiche am rechten LS also scheinbar i.O.

Überraschung: nach 5 Minuten Musik hören bei moderater Lautstärke fällt auf ein Mal schon wieder der rechte LS aus. Re/Li am Verstärker vertauscht und schon wieder gehen beide LS, aber immer nur am linken Ausgabekanal des A1000.

Das ist nun dasselbe Fehlerbild wie anfänglich bei meinem ONKYO. Kann das ein Zufall sein?! Ich habe aus dem letzten Mal gelernt und erstmal alles abgesteckt. Noch mal möchte ich den TT nicht grillen.

Ich habe die Befürchtung, dass der rechte LS irgendwie die rechte Ausgangsseite des Verstärkers beschädigt, evtl ein Kurzschluss o.ä. In der Freq-Weiche? Oder doch nur blanker Zufall begünstigt durch die Tatsache, dass der A1000 6-8 Ohm braucht, wobei die HECO nur 4 Ohm Impedanz ausweisen.
Will mir eig einen guten, gebrauchten Verstärker holen, um den ONKYO zu ersetzen, aber habe jetzt sorge, dass auch dieser nur wieder Schaden nimmt.
Ich bin ratlos.

VG,
Bludin


[Beitrag von bludin am 19. Apr 2020, 21:51 bearbeitet]
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 20. Apr 2020, 19:11
Servus.

Hast Du ein Ohmmeter?
Dann messe mal den Gleichstromwiderstand an den Lautsprecheranschlußterminals der Hecos.

Der Widerstand sollte so bei 3 - 4 Ohm liegen. Ist er bei einer Box niedriger, dann deutet das auf einen Defekt hin.

Das kann auch noch etliche andere Ursachen haben. Das wäre aber mal ein erster Test um den Fehler einzugrenzen.

Gruß
Georg
bludin
Neuling
#3 erstellt: 20. Apr 2020, 22:14
Servus Georg,

Leider nicht, habe nichts dergleichen zur Hand. Gesetzt der Fall, dass der Widerstand niedriger (oder vllt höher?) ist, was wären Mögliche Ursachen hierfür? Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ich bereits einen neuen Tieftöner verwendet habe (Frequenzweiche, MT, HT?)
Vielleicht kann ich ein Multimeter organisieren, allerdings nicht auf die schnelle.

LG,
Bludin


[Beitrag von bludin am 20. Apr 2020, 22:27 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 22. Apr 2020, 22:21
Moin !

Leihe Dir mal spaßeshalber einen Kopfhörer. Auch hier wirst Du feststellen müssen, daß auch beim X-Tech der rechte Kanal hinüber ist. Weshalb auch immer.

Die Lautsprecherimpedanz ist nie linear. Auch die 4-Ohmer sollten bei geringer bis gemäßigter Lautstärke am X-Tech ohne Probleme laufen. Du könntest sogar die Heco in Reihe geschaltet ( = 8 Ohm ) jeweils links und rechts testen. Der rechte Kanal wird tot bleiben.

Du hast wirklich 100% baugleiche Tieftöner eingebaut ?

MfG,
Erik
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