Röhrenverstärker vs. Transistorverstärker

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Josif_Boskov
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 28. Nov 2005, 15:44

Hi, seit längerem beschäftigt mich eine Frage...ich fang mal so an: Vor ein paar Jahren, viel mir in der Musikschule auf, dass der dort verwendete Röhrenverstärker (VEB-Fabrikat, Bj. ca. 1970, 12,5 Watt Nennleistung, vorrangig eingesetzt um E-Bässe zu verstärken), eine weitaus höhere Lautsstärke, gepaart mit einem satteren und präziseren Klang, als der 35 Watt NL Bass-Verstärker (Transistor) eines Bekannten abgab. Woran liegt das? Vor nem Stück hab ich ebenfalls einen steinalten Regent (Röhre) mit 2x25 Watt NL gehört und auch dieses Gerät gab Lautstärken und Klänge ab, die man niemals erwarten würde...

richi44
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 29. Nov 2005, 14:05

Erstens muss man sicher sein, dass immer mit den gleichen Lautsprechern gehört wurde, dass also wirklich nur der Verstärker ausgetauscht wird.
Zweitens kann man dies hier im Forum wiederholt nachlesen:
Klirr, der mit der Lautstärke kontinuierlich zunimmt, entspricht dem Klirr des eigenen Ohres. Wenn es also mehr klirrt, hat man das Gefühl grösserer Lautstärke.
Wenn man aber hergeht und einen Röhrenverstärker von 25W und einen Transistorverstärker von 50W betreibt und beide eigentlich auf maximale Leistung bringt und dann mittels Umschaltanlage unterbruchslos zwischen den beiden Verstärkern umschaltet, hört man deutlich, dass der Transistrverstärker lauter ist und nicht lauter klingt.
Es ist also eine reine Täuschung, was sich mit Messgeräten nachweisen und mit "Klirrproduziergeräten" am Transistorverstärker simulieren lässt.

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