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Angabe der Leistungsaufnahme bei Vollverstärkern

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Beitrag
JanJ
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Mai 2006, 20:33
Hallo, in meinem anderen Thema (http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=13848) hat sich die Frage ergeben, welchen Aussagewert bei den technischen Daten von Vollverstärkern der sog. Leistungsaufnahme zukommt. Gut, normalerweise heißt Leistungsaufnahme logischerweise ja Stromverbrauch.
Das Problem ist nur, dass die Angaben offenbar nicht realistisch (weil viel zu hoch) sind. Denn wenn man tatsächlich den Stromverbrauch eines spielenden Verstärkers misst, ist dieser (zumindest bei mir) relativ gering.

Kann es sein, dass die max. Leistungsaufnahme nur impulsweise im Millisekundenbereich erfolgt, im Durchschnitt der Verstärker auch unter Diskolautstärke aber wesentlich weniger Strom zieht?!

Würde mich freuen, wenn mir hier jemand sagen könnte, wie die Leistungsaufnahmewerte in den technischen Daten realistischerweise zu lesen sind. (Ich will keinen Stromfresser als Verstärker).

Gruß, Jan
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Mai 2006, 10:49
Du siehst das schon richtig. Die Leistungsaufnahme ist ein Maximalwert, der nur unter Volllast der Endstufen erreicht wird.
Im Durchschnitt liegt die Leistungsaufnahme bei Class A/b-Geräten deutlich niedriger.
Bei Class-A ist sie sehr hoch, weil der Ruhestrom dem des Maximalstromes gleicht, den die Endstufen leisten können.
Bei normalen Verstärkern in Class A/B ist die durchschnittliche Leistungsaufnahme unkritisch. Jede Glühbirne verbraucht mehr Leistung.
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 27. Mai 2006, 23:35

JanJ schrieb:
(Ich will keinen Stromfresser als Verstärker).


Normale (handelsübliche) Class-A/B Verstärker schenken sich diesbezüglich nicht viel.
Nur um Class-A solltest du einen weiten Bogen machen.
JanJ
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Mai 2006, 14:27
Danke für die beruhigenden Worte.

Wenn also ein Hersteller angibt: Mittlere Leistungsaufnahme 300 Watt, dann kann ich davon ausgehen, dass diese Angabe irreführend ist und der Verstärker im normalen Betrieb max. 30-40 Watt zieht?

So verstehe ich das jetzt zumindest.



Gruß, Jan
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 28. Mai 2006, 14:43

JanJ schrieb:
...dass diese Angabe irreführend ist und der Verstärker im normalen Betrieb max. 30-40 Watt zieht?


Mit 30-40 Watt liegst du mit deiner Schätzung für den Verbrauch im Ruhebetrieb (Verstärker ist an, spielt aber keine Musik) recht gut.

Hörst du leise, kommen nochmal 1-5 Watt an "Nutzverbrauch" dazu.
Wenn du aufdrehst, geht die Stromaufnahme aber steil nach oben. Man sprich i.A. von der zehnfachen Leistung für doppelte Lautstärke.

---------
Nebenbemerkung:
Auch die Art der Musik ist entscheidend. Vor allem tiefe und laute Bässe brauchen im Verhältnis sehr viel Leistung.
JanJ
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Mai 2006, 16:43
Hi Amperlite,

hab das mit meinem aktuellen Verstärker (2 * 45W an 8 Ohm) mal ausprobiert.

Das sieht dann so aus:

Nur Verstärker und CD-Player angeschaltet, aber im Ruhebetrieb: 41 Watt.
Musik Zimmerlautstärke 41 Watt (leise) - 43 Watt (relativ laut).
Ziemlich gehobene "Zimmerlautstärke" 46 Watt. Das war aber wirklich schon richtig laut. Der Lautstärkeregler stand auf ca. 10 Uhr.

50 Watt waren mit Rücksicht auf die Nachbarn nicht zu erreichen am Sonntag.

Allerdings hat mein Verstärker eine "MOS-Class-AA-Schaltung". Weiß der Kuckuck, was das genau sein soll. Wahrscheinlich auch eine A/B-Schaltung. Ganz dunkel aus dem Physikunterricht glaube ich noch zu wissen, dass MOS-Transistoren keinen Blindstrom haben (sollen).

Ich geh mal davon aus, dass aktuelle Transistorverstärker, wie etwa der Rotel Ra-06 eine ähnliche Leistungsaufnahme-Charakteristik haben dürften.

Um Class-A mache ich auf jeden Fall nen weiten Bogen.




Gruß, Jan
aileena
Gesperrt
#7 erstellt: 28. Mai 2006, 21:15
Eine andere Frage in diesem Zusammenhang.

Viele schließen von der Leistungsaufnahme auf die Ausgangsleistung des Amps (oft gemacht in 123, wenn keine Unterlagen mehr vorhanden sind). Nach welchen Kriterien bzw. nach welcher Formel kann man das berechnen?
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2006, 23:24
Ich rechne (zur groben Abschätzung) immer Stromaufnahme geteilt durch 4.

Das setzt sich daraus zusammen:
P/2 wegen zwei Kanälen
nochmal P/2 wegen des Wirkungsgrads

Die 50% Wirkungsgrad sind für einen Class-AB Stereoverstärker wohl etwas übertrieben schlecht gerechnet (normal sinds ~70%), aber wir brauchen ja auch etwas Leistung für Vorverstärker und Bedienelemente/Steuerelektronik.

Wenn man das bei Surround-Receiver macht (Achtung: mehr Kanäle!), dann guckt man erst mal dumm.


[Beitrag von Amperlite am 28. Mai 2006, 23:25 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#9 erstellt: 29. Mai 2006, 11:22
Hallo,

die Angaben zur Leistungsaufnahme auf dem Typenschild sind sehr stark von nationalen Vorschriften abhängig. Man kann also wirklich nur sehr sehr grob auf die Ausgangsleistung schliesen.
Meine Methode: Verstärker wiegen, unter 10Kg >>> Mülltonne!

@aileena: Dein Sony singt wieder !

Gruß, Helmut
'Bass'
Inventar
#10 erstellt: 29. Mai 2006, 11:27
Also bei mir steht 330W Leistungsaufnahme hinten drauf, ohne Musik braucht er gute 50-60W und wenn ich richtig gas geb komm ich auf bis zu 1000W.
Toni78
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Mai 2006, 11:31

Amperlite schrieb:

Wenn man das bei Surround-Receiver macht (Achtung: mehr Kanäle!), dann guckt man erst mal dumm. ;)


Sollte man auch nicht machen, weil Deine Rechnung nicht aufgeht...

Mein AVR hat lt. Typenschild eine Leistungsaufnahme von 500Watt - auf der Hersteller HP steht das es sich hierbei um die durchschnittliche- NICHT maximale Leistungsaufnahme handelt. Es können also auch mal 700 oder 800 Watt sein. Was mir die angabe der durchschnittl. Aufnahme bringt - keine Ahnung!

Aber gemessen wurde das Gerät WIMRE im Mehrkanalbetrieb mit ECHTEN 5x105/148 (4/8Ohm) = Gesamt 525/740 Watt!

Somit scheint ja Deine Rechnung nicht hinzuhauen...

@ruesselschorf: Nana, ein Digitalverstärker z.B. kann auch weniger wiegen und trotzdem richtig gut sein.
ruesselschorf
Inventar
#12 erstellt: 29. Mai 2006, 11:38
Hallo,


Nana, ein Digitalverstärker z.B. kann auch weniger wiegen und trotzdem richtig gut sein.

...ja klar, heutzutage ist vieles möglich. Ich hatte mich hier eher auf die Klassiker bezogen.

Gruß, Helmut
klaus_moers
Inventar
#13 erstellt: 29. Mai 2006, 19:17

ruesselschorf schrieb:
Hallo,

die Angaben zur Leistungsaufnahme auf dem Typenschild sind sehr stark von nationalen Vorschriften abhängig. Man kann also wirklich nur sehr sehr grob auf die Ausgangsleistung schliesen.
Meine Methode: Verstärker wiegen, unter 10Kg >>> Mülltonne!

Gruß, Helmut


Würdest Du dann einen NAD C352 (7kg) wegschmeissen, weil er nichts taugt??
ruesselschorf
Inventar
#14 erstellt: 29. Mai 2006, 21:42
Hallo,


Würdest Du dann einen NAD C352 (7kg) wegschmeissen, weil er nichts taugt??


natürlich, wenn er wirklich nur 7kg wiegt

Gruß, Helmut
klaus_moers
Inventar
#15 erstellt: 29. Mai 2006, 21:55

ruesselschorf schrieb:
Hallo,


Würdest Du dann einen NAD C352 (7kg) wegschmeissen, weil er nichts taugt??


natürlich, wenn er wirklich nur 7kg wiegt

Gruß, Helmut


klaus_moers
Inventar
#16 erstellt: 29. Mai 2006, 22:08
Die Verstärker von Creek auch nicht über 10kg ...

aileena
Gesperrt
#17 erstellt: 29. Mai 2006, 22:15
Hi Klaus,

Frage dazwischen: Was bedeutet Dein grünes Pünktchen? Ich bin noch nicht so vertraut mit den verschiedenen Variationen. Bitte um eine Erleuchtung...
klaus_moers
Inventar
#18 erstellt: 29. Mai 2006, 22:30
Grüne Pünktchen ... ? Oder ... Männchen?

Das habe ich jetzt auch nicht verstanden. Bin auch nicht mit jeder Dialektik vertraut.
ruesselschorf
Inventar
#19 erstellt: 29. Mai 2006, 22:36
Hallo,

Die Verstärker von Creek auch nicht über 10kg ...

>>>>> ab in die Tonne!
Was sind das den heutzutage für Dünnblechkisten? Na klar in der Herstellung in China kostet die Elektronik nix mehr, aber jedes Gramm Gewicht spielt beim Transport ne Rolle.
Ich mag schwere Geräte mit dicken Alu - Frontplatten, massiven aus Alu gedrehten Knöpfen, und mit OHNE Fernbedienung. Bei einem HiFi Gerät kann ich auch sehr gerne auf ein (leichtes) Schaltnetzteil verzichten. Haptik, Optik (und Gewicht) eines wertig verarbeiteten Geräts wirken sich,nicht nur subjektiv,auf den Wohlklang aus.
Mein Tipp, kauf Dir einen schönen Klassiker, früher oder später kommt Dir das NAD - Ding sowieso zu den Ohren raus

Gruß, Helmut
aileena
Gesperrt
#20 erstellt: 29. Mai 2006, 22:39
Grünes Männchen, Smiley etc. wie immer man das nennt

Ich kenne nur die hier hinterlegten.
klaus_moers
Inventar
#21 erstellt: 29. Mai 2006, 22:51

aileena schrieb:
Grünes Männchen, Smiley etc. wie immer man das nennt

Ich kenne nur die hier hinterlegten.


Ach so, die gibt es hier:
http://www.cheesebuerger.de/smilie.php

Das ist mal eine nette Abwechslung!
klaus_moers
Inventar
#22 erstellt: 29. Mai 2006, 22:55
Lieber Helmut,

ich habe meinen letzten Brocken verkauft.
Yamaha AX-1090, Kampfgewicht: 24kg

Er war mir klanglich etwas zu höhenlastig ausgelegt.

Übrigens was magst Du am NAD nicht?
aileena
Gesperrt
#23 erstellt: 29. Mai 2006, 22:55
Merci, so lernt man jeden Tag etwas Neues dazu

Guuts Nächtle
klaus_moers
Inventar
#24 erstellt: 29. Mai 2006, 22:58
Gern geschehen.
Dir auch eine gute Nacht! Es ist schon spät geworden ...



(extra für Dich)
ruesselschorf
Inventar
#25 erstellt: 29. Mai 2006, 23:34

Übrigens was magst Du am NAD nicht?

...dein NAD hat nur 7 kg und das mag ich nicht!

Gute Nacht, Helmut
linear
Stammgast
#26 erstellt: 30. Mai 2006, 06:26
Wie wärs eigentlich mit Bleiplatten? Da kann man locker auf 30-40 kg kommen.
sakly
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 30. Mai 2006, 06:27

ruesselschorf schrieb:
Hallo,

Die Verstärker von Creek auch nicht über 10kg ...

>>>>> ab in die Tonne!
Was sind das den heutzutage für Dünnblechkisten? Na klar in der Herstellung in China kostet die Elektronik nix mehr, aber jedes Gramm Gewicht spielt beim Transport ne Rolle.
Ich mag schwere Geräte mit dicken Alu - Frontplatten, massiven aus Alu gedrehten Knöpfen, und mit OHNE Fernbedienung. Bei einem HiFi Gerät kann ich auch sehr gerne auf ein (leichtes) Schaltnetzteil verzichten. Haptik, Optik (und Gewicht) eines wertig verarbeiteten Geräts wirken sich,nicht nur subjektiv,auf den Wohlklang aus.
Mein Tipp, kauf Dir einen schönen Klassiker, früher oder später kommt Dir das NAD - Ding sowieso zu den Ohren raus

Gruß, Helmut


Hi Helmut,

ich sehe das genauso wie Du.
Und wenn ich mir dann die technischen Daten durchlese, wo drinsteht, dass das Teil 240W an 2 Ohm leisten können soll, dann frage ich mich, wo die herkommen. Ich will das nicht anzweifeln, aber das Gewicht sagt mir dann genau, dass das, was du oben geschrieben hast, nicht erfüllt ist. Einen Plastikbomber wollte ich nicht haben.
das_n
Inventar
#28 erstellt: 30. Mai 2006, 06:33
naja, also das gewicht alleine ist ja auch nicht alles. wenn man von der haptik mal absieht, sind alte schwere brocken nicht unbedingt bessr als neue. mein kleiner "dünnblech-yamaha" mit 50W/kanal klingt bei hihen pegeln unangestrengter als der angebliche 80W/kanal und >20jahre alte und doppelt so schwere pioneer eines freundes. nur dass man mit dem pioneer dann räume heizen kann...... (...lautsprecher waren 8Ohm)

da hat sich in der schlatungstechnik doch noch was getan....


[Beitrag von das_n am 30. Mai 2006, 06:34 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 30. Mai 2006, 06:45

das_n schrieb:
naja, also das gewicht alleine ist ja auch nicht alles. wenn man von der haptik mal absieht, sind alte schwere brocken nicht unbedingt bessr als neue. mein kleiner "dünnblech-yamaha" mit 50W/kanal klingt bei hihen pegeln unangestrengter als der angebliche 80W/kanal und >20jahre alte und doppelt so schwere pioneer eines freundes. nur dass man mit dem pioneer dann räume heizen kann...... (...lautsprecher waren 8Ohm)

da hat sich in der schlatungstechnik doch noch was getan....


So allgemein kann man das leider nicht vergleichen. Da muss man schon mit gleichen Lautsprechern mit gleicher Musik im gleichen Raum vergleichen.
Die Schaltungstechnik hat sich sicherlich verändert, aber der analoge Teil ist weitestgehend noch gleich.
Es sagt auch niemand, dass Leistung alles ist, aber es schadet auch nicht, sie zu haben (wenn sie denn dann vorhanden ist).
Für mich kann eine 7kg-Plastikiste schon allein von der Optik und Haptik nicht das bieten, was ich möchte. Und die Geräte, die es könnten, sind so teuer, dass ich dann lieber auf Klassiker/ältere Modelle zurückgreife. Früher war es bei den etwas teureren Geräten "normal" eine gute Haptik ohne Plastikteile zu entwerfen.
das_n
Inventar
#30 erstellt: 30. Mai 2006, 07:34
lautsprecher und raum waren sogar die gleichen....sonst würd das ja keinen sinn machen.

aber recht hast du. wenn ich bei harmann-kardon schon bei den günstigeren serien diesen wackeligen plastikring sehe, schreckt das schon ab.
sakly
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 30. Mai 2006, 07:47

das_n schrieb:
aber recht hast du. wenn ich bei harmann-kardon schon bei den günstigeren serien diesen wackeligen plastikring sehe, schreckt das schon ab.


Genau sowas meine ich.
Bei meinem Pioneer wiegt der Vollmetall-Lautstärkeregler schon soviel, wie bei den Plastikdingern alle Regler plus Front. Das bedeutet für die Haptik, dass der Regler deutlich ruhiger und gleichmäßiger zu bedienen ist. Natürlich auch abhängig vom Poti dahinter.
Das heißt auch nicht zwangsweise, dass das leichte Gerät schlechter sein muss, aber ich mag es einfach nicht. Deshalb kommt das nicht zusagende Gerät gar nicht erst an die Lautsprecher, um sich beweisen zu können.
Von den Preisen auf dem Gebrauchtmarkt mal abgesehen.
ruesselschorf
Inventar
#32 erstellt: 30. Mai 2006, 10:33
@ sakly: Genau!

linear schrieb:

Wie wärs eigentlich mit Bleiplatten? Da kann man locker auf 30-40 kg kommen


...ich glaub da würde der wackere NAD buchstäblich die Grätsche machen Übrigens darf ab sofort in der EU kein Blei mehr in der Unterhaltungselektronik verarbeitet werden, auch Lötzinn muß 'bleifrei' sein(RoHS conform)

schönen Tag noch, Helmut
klaus_moers
Inventar
#33 erstellt: 30. Mai 2006, 17:28

ruesselschorf schrieb:
@ sakly: Genau!

linear schrieb:

Wie wärs eigentlich mit Bleiplatten? Da kann man locker auf 30-40 kg kommen


...ich glaub da würde der wackere NAD buchstäblich die Grätsche machen Übrigens darf ab sofort in der EU kein Blei mehr in der Unterhaltungselektronik verarbeitet werden, auch Lötzinn muß 'bleifrei' sein(RoHS conform)

schönen Tag noch, Helmut



Ach nee, der "wackere" NAD ... nu auf einmal

Von der Optik oder Haptik ist der NAD wirklich ziemlich mies, aber klanglich hat er sehr viel zu bieten.
JanJ
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 30. Mai 2006, 18:18
Offenbar hat sich das Thema geändert. Aber ich finde es ehrlich gesagt nicht besonders überzeugend, die Qualität eines Verstärkers an seinem Gewicht festmachen zu wollen, zumal es steifere, härtere, stabilere und trotzdem leichtere Materialien gibt, als die genannten Metalle.
Gewicht hat auch nichts mit Verarbeitungsqualität zu tun, ungeachtet dessen, dass es in der Tat billige Geräte (wahrscheinlich aus Plastik) gibt, die leicht sind.

Der T+A Pulsar PA 1230 R wiegt 9 kg. Ich glaube nicht, dass dieser Verstärker Schrott ist.



http://www.taelektroakustik.de/deu/index.htm

Gruß, Jan
klaus_moers
Inventar
#35 erstellt: 30. Mai 2006, 18:40

JanJ schrieb:
Offenbar hat sich das Thema geändert. Aber ich finde es ehrlich gesagt nicht besonders überzeugend, die Qualität eines Verstärkers an seinem Gewicht festmachen zu wollen, zumal es steifere, härtere, stabilere und trotzdem leichtere Materialien gibt, als die genannten Metalle.
Gewicht hat auch nichts mit Verarbeitungsqualität zu tun, ungeachtet dessen, dass es in der Tat billige Geräte (wahrscheinlich aus Plastik) gibt, die leicht sind.

Der T+A Pulsar PA 1230 R wiegt 9 kg. Ich glaube nicht, dass dieser Verstärker Schrott ist.



http://www.taelektroakustik.de/deu/index.htm

Gruß, Jan


Hi Jan,

Dein Beispiel ist noch besser.

Falls den jemand entsorgen möchte, ich biete mit kostenlos an.
ruesselschorf
Inventar
#36 erstellt: 30. Mai 2006, 19:07
Hallo,

ich habe doch nicht behauptet dass ein amp unter 10Kg schlecht ist. Er ist nur nicht gut genug für mich, weil zu leicht! Egal wie teuer, würde ich mir so ein Gerät nicht kaufen - nur meine persönliche Meinung!

Gruß, Helmut
klaus_moers
Inventar
#37 erstellt: 30. Mai 2006, 19:23

ruesselschorf schrieb:
Hallo,

ich habe doch nicht behauptet dass ein amp unter 10Kg schlecht ist. Er ist nur nicht gut genug für mich, weil zu leicht! Egal wie teuer, würde ich mir so ein Gerät nicht kaufen - nur meine persönliche Meinung!

Gruß, Helmut


jetzt kneifen, was?

Mülltonne bedeutet nicht schlecht? Wo bringst Du Deinen Müll hin? ... bzw. wo steht Deine Mülltonne?
aileena
Gesperrt
#38 erstellt: 30. Mai 2006, 19:38
Ich hätte noch P 1200R und A 1200R zu "entsorgen"
sakly
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 30. Mai 2006, 19:38
Wenn mal alle alles so auf die Goldwaage legen bzw so genau nehmen würden, müsste man hier nicht immer alles drei mal schreiben
Klar sind leichtere Geräte nicht sofort schei** und für die Mülltonne (ich habe das zumindest nicht geschrieben :D), aber dennoch für mich nicht interessant.
Ich sehe und fühle lieber die Kraft, die das Gerät mitbringt. Und das geht bei mir über Haptik und auch Optik. Plastik strahlt für mich soviel aus, dass ich es gar nicht erst beachte. Auch dieses dünne T&A-Teil ist für mich nicht sehr ansprechend, ich steh da mehr auf die Koloss-Optik
Allem vorne ran ist für mich aber eh der Preis entscheident. Für 100Euro kann ich heute kein Gerät kaufen, dass nur annähernd die Qualitäten erfüllt, wie die Geräte früher, die es heute zu dem Kurs gibt.
sakly
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 30. Mai 2006, 19:42

aileena schrieb:
Ich hätte noch P 1200R und A 1200R zu "entsorgen" :D


Geschenkt nehme ich die gerne
klaus_moers
Inventar
#41 erstellt: 30. Mai 2006, 21:04

sakly schrieb:

aileena schrieb:
Ich hätte noch P 1200R und A 1200R zu "entsorgen" :D


Geschenkt nehme ich die gerne ;)


Du Pharisäer.

Yamagnat
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 30. Mai 2006, 22:03
Hi,


Amperlite schrieb:

Normale (handelsübliche) Class-A/B Verstärker schenken sich diesbezüglich nicht viel.
Nur um Class-A solltest du einen weiten Bogen machen.


die Frage kommt vielleicht etwas spät, aber dennoch. Könnte mir jemand erklären was mit den Bezeichnungen Class-A bzw. Class-A/B Verstärker gemeint ist. Gibt es sonst noch andere Klassen? Vielleicht nur Class-B? Was haben diese Bezeichnungen zu bedeuten?

-> Yamagnat
andisharp
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 30. Mai 2006, 22:12
Die Erklärung gab es doch schon ganz am Anfang: Class-A hoher Ruhestrom, Class-B geringer Ruhestrom, mehr steckt eigentlich nicht dahinter. Class-A eignet sich hervorragend als Zusatzheizung im Winter, wird im Sommer aber leicht lästig.

Die 10kg-Formel unterschreibe ich übrigens.
Yamagnat
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 30. Mai 2006, 22:18
Ok,

also ist das eine subjektive Einordnung der Geräte zu Class-A bzw. Class-A/B oder macht ihr das an bestimmten Zahlenwerten für den Ruhestrom fest. Was meint ihr denn wenn ihr davon redet. Ich versteh auch noch nicht, wie ich herausfinden soll, wo ich meinen eigenen Verstärker einordnen muss?
andisharp
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 30. Mai 2006, 22:20
Nein nicht subjektiv, Class-A zieht eigentlich immer die maximale Leistung egal wieviel Leistung man abfordert und verbrät das meiste davon als Wärme.
Lausmaus
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 31. Mai 2006, 06:40
Hi,

kurzes Offtopic

@ andisharp

wobei werden wir eigentlich Weltmeister?
...im Handyweitwerfen oder was.
klaus_moers
Inventar
#47 erstellt: 31. Mai 2006, 07:30

andisharp schrieb:
Die Erklärung gab es doch schon ganz am Anfang: Class-A hoher Ruhestrom, Class-B geringer Ruhestrom, mehr steckt eigentlich nicht dahinter. Class-A eignet sich hervorragend als Zusatzheizung im Winter, wird im Sommer aber leicht lästig.

Die 10kg-Formel unterschreibe ich übrigens. :prost



Formel?

Wie teuer ist denn ein günstiger Verstärker, der auch gut klingt, bzw. über 10kg wiegt?
andisharp
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 31. Mai 2006, 07:45
Keine Ahnung, ich interessiere mich nicht für Neugeräte. Leichte Pappschachtelverstärker sind mir halt ein Greuel.
sakly
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 31. Mai 2006, 08:53

klaus_moers schrieb:

sakly schrieb:

aileena schrieb:
Ich hätte noch P 1200R und A 1200R zu "entsorgen" :D


Geschenkt nehme ich die gerne ;)


Du Pharisäer.



So würd ich es nicht formulieren. Ich hab ja nicht gesagt, dass ich solche Geräte grundsätzlich in die Mülltone werfe.
Wenn ich dafür nichts zahlen muss, dann darf auch mal ein solches Gerät zeigen, was es kann. Geschenkt nehme ich alles, was man noch brauchen könnte.
Wenn ich dafür allerdings Geld zaheln soll, suche ich mir direkt Komponenten aus, die mir auch zusagen.
klaus_moers
Inventar
#50 erstellt: 31. Mai 2006, 11:27
Ja, ja ... da kommt dann doch langsam die Wahrheit ans Licht.
Es sind dann wohl alles teilweise sehr persönliche Ansichten und Vorlieben, die mit dem Klang erstmal weniger zu tun haben.

(bytheway ... off topic ... - habe ich schon erzählt, dass ich mir beim Umstellen meines Fernsehers eine Hexenschuss zugezogen habe ... Aua)

sakly
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 31. Mai 2006, 11:32

klaus_moers schrieb:
Ja, ja ... da kommt dann doch langsam die Wahrheit ans Licht.
Es sind dann wohl alles teilweise sehr persönliche Ansichten und Vorlieben, die mit dem Klang erstmal weniger zu tun haben.


Habe ich mit einem Wort erwähnt, dass diese Auswahlkriterien irgendwas mit dem Klang zu tun haben? Meines Wissens nach nicht, ich habe zu keinen Zeitpunkt "gelogen".
Und natürlich sind das Vorlieben, die mit Klang nichts zu tun haben. Das haben wir ja mehrfach geschrieben.
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