HK 680 Info-Sammelfred

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Striker79
Stammgast
#1 erstellt: 04. Dez 2006, 22:07
Ich suche Infos rund um den HK 680!
Habe leider keine Anleitung gefunden. Technische Spezifikationen sind eine Sache, was mich mehr interessiert sind handfeste Fakten.
Hat jemand das Gerät schonmal optimiert?
Wer hat Infos bezüglich des Betriebs als reine Endstufe in Verbindung mit einem Vorverstärker?
Spielt er soviel schlechter wie eine reine Endstufe?

Schreibt bitte Eure Erfahrungen und Meinungen, ich werde auch noch einiges ergänzen...Probehören sei Dank.

Striker
cumbb
Gesperrt
#2 erstellt: 05. Dez 2006, 11:54
Hai.
Nicht kaufen!
Schlechter Gegentakt-Sound, zwar enorm kraftvoll, aber sehr unsauber. Ist prinzipiell nicht wegzuoptimieren. Ein fürchterlich umständlich und primitiv konstruiertes und gebautes Gerät.
Die Vorstufe ist in diesem Gerät die bessere Schaltung.
C.
Striker79
Stammgast
#3 erstellt: 05. Dez 2006, 13:45
Danke...
habe das Gerät bereits und möchte wisse was ich damit so machen kann! Habe gestern die Kette mit einem Technics
SU-A6 im Endstufenbetrieb gehört und das war schon sehr nett. Klang bässer als die Kombi mit die Musical Fidelity Electra E30 mit dem Technics. Es löste sich im Mittelbereich und in den Höhen nicht so gut auf, klang aber auch nicht gerade muffig und hatte unten rum mehr Druck. Hatte natürlich auch keine Referenzlautsprecher...lediglich die Canton LE109 standen zum Probehören da. Hätte gedacht das da mehr aus 2 x 17er Bässen pro Box kommt aber ok, sind ja jetzt auch nicht die Teuersten gewesen. Spiele mit dem Gedanken mir ne Röhre von Reußenzeh zu kaufen und wollte mich vorher schlau machen ob ich den HK noch ein wenig optimieren kann oder wie das so ausschaut...
Gruß
Striker
cumbb
Gesperrt
#4 erstellt: 05. Dez 2006, 15:37
Hai.
Welche Ansprüche hast Du? Welche sind zu befriedigen?
C.
Striker79
Stammgast
#5 erstellt: 05. Dez 2006, 19:05
Das finde ich ist schwer zu definieren.
Mein größtest Problem ist das Zimmer...woran ich nicht so viel ändern kann. 6 x 4 Meter Kellerbude mit vertefelter Decke auf 2,05 m. Der Raum ist gefließt und ein kleiner Teppich ist vorhanden sowie 2 Einersessel und ein Zweiersofa. Das Problem ist, das ich den Bass vermisse im Stereobetrieb. Ich kenne mein Heimkino und höre damit auch Musik. Es ist ein einfacher Denon 1801 in Verbindung mit einem Yamaha DVD-Player. Boxentechnisch habe ich im Frondbereich den Canton LE 109 und im Rearbreich die LE 103. Der Center ist ein Selbstbau und der Subwoofer ist auch selbst gebaut mit einem 38er Monacor Chassis. Der Bass ist satt und angenehm. Mein Problem ist auch das "High End" für mich immer sehr dünn wirkt. Natürlich höher aufgelöst aber schwach in der Basswiedergabe. Ich höre Rock und Metall und dann ist eine teure Anlage die nichtmals Bass spielen kann nicht High End in meinen Augen. Natürlich sind die Boxen nichts Tolles und daran wird auch gearbeitet, aber
4 x 17er sollten doch schon etwas Bass zaubern können. Meine Frage ist auch ob der HK sich im Mainbetrieb, also ohne Klangstufe besser anhört, wenn ich da ncoh nen schönen Vorverstärker in die Kette einreihe? Lohnt das oder eher nicht? Soll ich gleich die Röhre kaufen und alles beim alten belassen? Zwecks Geldmangel wollte ich halt erst das Optimum aus den bestehenden Komponenten holen.
cumbb
Gesperrt
#6 erstellt: 05. Dez 2006, 23:55
Hai.
Das sind Fragen und Sorgen, die man allein vor Ort klären könnte. Nach einigem Probieren.
Wie sehr ist der Raum bedämpft? Wenn der Raum überwiegend gekachelt sein sollte, diese Flächen den Schall munter reflektieren können, reflektieren sie auch den Hoch-, Mittelton wesentlich. Dann ist der Bassmangel zu einem Teil erklärbar. Hörst Du über die lange Raumseite oder über die kurze Raumseite? Wenn es die lange Raumseite ist, wirst Du wesentlich Hoch- und Mitteltonschall von den Seitenwänden mithören. Und und und.
Hoch- und Mittelton-Schall muss gekonnt bedämpft werden, dann wird auch der Klang sauberer und klarer, tiefer und schwärzer, mit mehr Fokus und Ortbarkeit, mit Konturen sein.
Die Wahrnehmung der Tieftöne ist leider von vielen Dingen abhängig. Die oft in das Feld geführte Membranfläche spielt eine untergeordnete Rolle.
Besser geht, wenn ich etwas einreihe, ohne absichtlich den Klang zu beeinflussen - ob Frequenzgang, Phase oder sonstetwas - prinzipiell nicht. Wenn es "besser" sein sollte, dann, weil ich mit dem Dazufügen eines weiteren "klanglichen Charakters", eines weiteren klanglichen Makels, einem anderen entgegenwirke, eine vielgliedrige Makel-Kette abstimme. Das aber wäre die falsche Richtung. So wird man bei Vielwege-Lautsprechern, Accuphase- oder Sonstwie-Kisten und Referenz-Aufnahmen landen. Eine gute Anlage KANN nicht teuer sein! Denn sie ist das Produkt von Reduktion. Dein Geldmangel wird nicht die Grenzen setzen.
Ich kann kaum helfen. Ich kann nur raten, viel zu probieren, auch mit Unsinnigem und Unwahrscheinlichem. Bekanntes muss dabei oft mißachtet werden. Das wird Dir helfen.
Ein/Dein Hobby.
Vorerst wünsche ich eine geruhsame und gute Nacht.
C.
Striker79
Stammgast
#7 erstellt: 06. Dez 2006, 05:27
Die Wände sind zur Hälfte vertefelt und genutzt wird die schmale Seite auf einer Breite von ca. 3 Metern zwischen den Boxen. Alle Wände wurden noch mit Rigibs zur Dämmung überzogen...also auch Schallfresser. Probehören konnte ich bereits einiges, jedoch ist das mit den Boxen so eine Sache, da ich selbst bauen möchte. Und gewisse Boxen spielen da sehr schönen Bass auch in der nicht "Oberklasse". Habe auch mal eine billige Röhre gehört und war hell auf begeistert. Super Auflösung, sehr Kraftvoll bei geschmeidigen 2 x 35W und Bass konnte die auch sehr angenehm spielen. Es war eine modifizierte Dynavox in Verbindung mit der Duetta und die Minuetta habe ich auch gehört...wunderschön!!!
Gewisse Receiver, Verstärker, Endstufen und Vorverstärker weisen doch gewisse Charakteristiken auf...so wie HK angeblich etwas Basslastiger sein sollen. Wer spielt da so änlich oder passt gut dazu(Vorverstärker)?
Habe ich aus deiner Erläuterung heraus verstanden das ich nicht versuchen sollte den Bass zu optimieren, sondern eher die Mitten und Höhen so bearbeiten das sie zum Bass passen?
Quasi die Frequenzweiche ummodeln bis was rauskommt das mir gefällt? Danke aber erstmal für die Antworten!

Jetzt aber ab zur Arbeit
Striekr
cumbb
Gesperrt
#8 erstellt: 06. Dez 2006, 10:52
Hai.
An die Frequenzweiche brauchst Du nicht gehen. Bedecke Teile der Wände mit Vorhängen. Welche Flächen wie verhangen werden müssen, musst Du probieren. Wichtig ist der Bereich hinter den LS, die seitlichen Wände und direkt hinter Deinem Hörplatz. Auch die Decke würde ich, bei 2 Meter Raumhöhe, mit bedenken. Dazu ein zweiter kleiner Teppich oder ein Läufer wird auch nicht schaden.
Deine Täfelungen klingen schrecklich mit.
Eigene LS herzustellen macht Spaß und bringt viele neue Ideen und viele neue Erkenntnisse.
Ich weiß nicht, ob der HK-680 basslastig spielt. Mein Eindruck war, dass es eine unsaubere Opulenz ist. Kraft, ein enormer Hubraum mit Geschmeidigkeit, aber unsauber, unkonkret, konturlos und mit hörbarer Körnung - klingt sicher etwas komisch, wenn ich versuche, es so zu beschreiben. Bitte nicht allzusehr ernst nehmen. Versuche, in die Verbindungen der Geräte zusätzliche Teile zu bringen, bspw. Stahl-Bananenstecker oder zusätzliche WBT-Klemmen an die LS-Verbindung. Soetwas kann vorerst helfen, doch ist dies ein Irrweg.
Verfolge Deine Pläne mit den Röhren. Wenn es Dir gefällt und Du ein gutes Gefühl dabei hast. Ich denke, schließlich wirst Du Dir eine Anlage mit prägnanten Mitten und Höhen in einen zusätzlich stark Mitten- und Höhen-bedämpften Raum stellen.
C.
MH
Inventar
#9 erstellt: 06. Dez 2006, 11:32
der HK 680 war mein erster verstärker und so schlecht fand ich ihn nicht. Mit meiner damaligen Kappa 8.2i/9.2i war er allerdings überfordert. Den 680 dann gegen eine Denon Kombi aus PRA-1500 und 2 x POA 2400 getauscht. Das war klanglich ein enormer Rückschritt und viel laststabiler waren die 4x 330 Watt auch nicht. Der 680 hat damals 699 Mark im Handel gekostet (Listenpreis 2000 )

Gruß
MH
Striker79
Stammgast
#10 erstellt: 07. Dez 2006, 05:27
Als Verbindungen verwende ich ein Stereoplay "Referenzkabel" und für die Lautsprecher habe ich aktuell noch billige 4mm² Litzen die aber bald dem 8 PR von Kimber weichen werden. Angeschlossen sind die LS-Kabel mit "Bananas"...sind eigendlic keine echten Bananas, sondern Conrad Laborstecker oder so. Was ist da zu empfehlen? Das Stereoplaykabel hat die Neutrik Profi Chinchstecker und ist ein RG 142 Kabel.

Gerade fällt mir noch auf das wir auf Packett keine Spikes verwendet hatten, sondern nur Gummifüße mit Filz darunter, bei mir stehen Sie auch nur auf den Gummifüßen und Filzern. Sollte aber ja bei Fliesen nix bringen, oder?
cumbb
Gesperrt
#11 erstellt: 07. Dez 2006, 10:52
Hai.

...zu empfehlen?

Den Raum überarbeiten.
Die Stereoplay-Kabel habe ich leider nie probiert. Doch werden sie nicht schlecht sein.
Wenn Du Dir das Kimber zulegen willst, brauchst Du vorerst anderes nicht probieren.
Den Filz beseitigen. Nur die Gummis nutzen. Wenn Du Spikes nutzen willst, kann es in die bei Dir nötige Richtung gehen: Klirr und Prägnanz. Probieren.
So denke ich.
C.
Observer01
Inventar
#12 erstellt: 08. Dez 2006, 03:42

cumbb schrieb:
Hai.
Das sind Fragen und Sorgen, die man allein vor Ort klären könnte. Nach einigem Probieren.
Wie sehr ist der Raum bedämpft? Wenn der Raum überwiegend gekachelt sein sollte, diese Flächen den Schall munter reflektieren können, reflektieren sie auch den Hoch-, Mittelton wesentlich. Dann ist der Bassmangel zu einem Teil erklärbar. Hörst Du über die lange Raumseite oder über die kurze Raumseite? Wenn es die lange Raumseite ist, wirst Du wesentlich Hoch- und Mitteltonschall von den Seitenwänden mithören. Und und und.
Hoch- und Mittelton-Schall muss gekonnt bedämpft werden, dann wird auch der Klang sauberer und klarer, tiefer und schwärzer, mit mehr Fokus und Ortbarkeit, mit Konturen sein.
Die Wahrnehmung der Tieftöne ist leider von vielen Dingen abhängig. Die oft in das Feld geführte Membranfläche spielt eine untergeordnete Rolle.
Besser geht, wenn ich etwas einreihe, ohne absichtlich den Klang zu beeinflussen - ob Frequenzgang, Phase oder sonstetwas - prinzipiell nicht. Wenn es "besser" sein sollte, dann, weil ich mit dem Dazufügen eines weiteren "klanglichen Charakters", eines weiteren klanglichen Makels, einem anderen entgegenwirke, eine vielgliedrige Makel-Kette abstimme. Das aber wäre die falsche Richtung. So wird man bei Vielwege-Lautsprechern, Accuphase- oder Sonstwie-Kisten und Referenz-Aufnahmen landen. Eine gute Anlage KANN nicht teuer sein! Denn sie ist das Produkt von Reduktion. Dein Geldmangel wird nicht die Grenzen setzen.
Ich kann kaum helfen. Ich kann nur raten, viel zu probieren, auch mit Unsinnigem und Unwahrscheinlichem. Bekanntes muss dabei oft mißachtet werden. Das wird Dir helfen.
Ein/Dein Hobby.
Vorerst wünsche ich eine geruhsame und gute Nacht.
C.


Das hat mir mal gut gefallen, damit sprichst du mir voll aus der Seele.
Schade, daß du nacher als Tipp Stahl-Bananas mit reinbringst. Was soll das bringen? Ich bin gegen diese Dinger, und eher für eine direkte Verbindung, ohne das etwas dazwischen ist.
Gruß
Andreas
Striker79
Stammgast
#13 erstellt: 08. Dez 2006, 06:34
Also ich war wohl ein wenig Subwooferverseucht!
Habe heute nach einer Weile mal wieder Musik gehört und mußten den Sub erstmal ausschallten. Ist wohl einfach nur ne Gewöhnungssache und jetzt kann ich "normal" optimieren. Fällt das Anschließen der LS über Bananas unter Voodoo oder ist da was dran? Welche kann man empfehlen? Sind die WBT's für 25€ pro Stück eine gute Wahl, oder doch lieber die Enden schön verkrimpen und dann in die LS?
Spikes kommen heute auch noch drunnter.
cumbb
Gesperrt
#14 erstellt: 08. Dez 2006, 10:32
Hai.
Auch ich bin gegen Stahl-Bananas oder andere unnötige Sau-Igeleien. Doch manchen ist kurzzeitig damit geholfen - Anhörbarmachen der Anlage. Andere wollen sich nicht um die Ausmerzung der Probleme, der Ursachen schlechter Reproduktion kümmern, greifen auf unnötige Sauigeleien zurück, fundieren ihre Anlage auf anderen Ideen. Man sollte sie währen lassen.
C.
Observer01
Inventar
#15 erstellt: 08. Dez 2006, 23:57

Striker79 schrieb:
Also ich war wohl ein wenig Subwooferverseucht!
Habe heute nach einer Weile mal wieder Musik gehört und mußten den Sub erstmal ausschallten. Ist wohl einfach nur ne Gewöhnungssache und jetzt kann ich "normal" optimieren. Fällt das Anschließen der LS über Bananas unter Voodoo oder ist da was dran? Welche kann man empfehlen? Sind die WBT's für 25€ pro Stück eine gute Wahl, oder doch lieber die Enden schön verkrimpen und dann in die LS?
Spikes kommen heute auch noch drunnter.


Kauf dir für die 25 Euro lieber ein paar gute CDs.
Bananas machen IHMO nur Sinn, wenn man öfters umstöpseln muß/will.


Gruß
Andreas
xenokles
Stammgast
#16 erstellt: 09. Dez 2006, 15:25
Das kommt mir doch bekannt vor... Bin mit der Kombination HK 680 und ergo92dc mal gestartet. Aber der HK ist klanglich wirklich nicht so toll. Habe dann probehalber eine Reußenzehn-Endstufe über die Vorstufe des HK laufen lassen, war auch nicht gut. Die Verbindung HK und Canton mit Kimber 4PR war m.E. zu höhenlastig. Mittlerweile ist der HK einem schönen dicken (und noch älteren) Sony gewichen, als Zweitanlage in der Küche. Und statt Reußenzehn würde ich Dir lieber einen gebrauchten Cayin oder so empfehlen.
Striker79
Stammgast
#17 erstellt: 10. Dez 2006, 16:46
Würde die Reußenzehn Slave mit besseren Röhren und noch einer Modifikation für 500 oder 600€ bekommen. Wollte mir dann auch 2 x 2 Meter vom 8PR Kimber gönnen, sollte angeblich mehr Bass klingen lassen. Mein Bassproblem legt sich mehr und mehr...ich gewöne mich an den Klang und die LS sind etwas weiter an die Wand gewandert. Aber was will man auch von den LE109 erwarten...sind halt Plastikchassis drinn. Habe auf der HiFimesse in Dortmund super Speaker gehört...aber man bekommt nicht so die super Infos darüber. Endwickler waren Theisges-Mohlitz und die Box heißt Fusion. Nur wie die bei mir klingen würden weiß ich auch nicht. spiele schon schwer mit dem Gedanke mir die Duetta zu bauen...aber erstmal die Röhre und dann sehen wir weiter.
xenokles
Stammgast
#18 erstellt: 10. Dez 2006, 19:47
Wäre halt nur die Frage, ob die LE für Röhre geeignet ist. Die ergo ist da recht zickig, da waren die Röhren, die ich ausprobiert habe, überfordert (wohl Impedanzschwankungen, Phasendrehungen etc. der Box). Ich würds auf jeden Fall vor dem Kauf ausprobieren!
Olli2006
Gesperrt
#19 erstellt: 14. Dez 2006, 13:50

cumbb schrieb:
Hai.
Nicht kaufen!
Schlechter Gegentakt-Sound, zwar enorm kraftvoll, aber sehr unsauber. Ist prinzipiell nicht wegzuoptimieren. Ein fürchterlich umständlich und primitiv konstruiertes und gebautes Gerät.
Die Vorstufe ist in diesem Gerät die bessere Schaltung.
C.

Hallo cumbb,
darf ich Dich mal was direkt fragen...
Ich habe auch den HK680. Den hatte ich eigentlich für meine Kappa5A geholt, die gibt es jetzt aber nicht mehr. Jetzt laufen ältere Karat20 mit SubAS25. Bei den Infinitys war der HK680 noch ganz gut, aber mit den Canton klingt er wirklich
Habe den Parasound-Wandler ausgetauscht durch den Onkyo7711. Das sind gleich mehrere Schritte nach vorne! Bin dadurch fast zum Onkyo-Fan geworden (andere Geräte der Marke kenne ich aber gar nicht) Nun soll der HK 680 ausgetauscht werden aber für "normales" Geld. Auch zu Onkyo greifen ? (die haben aber ganz spezielle, aber behebbare Probleme), oder könntest Du mir da Ideen geben?
Vielen Dank,
Oliver
cumbb
Gesperrt
#20 erstellt: 14. Dez 2006, 17:56
Hai.
Dankesehr dafür, mir die Abgabe eines guten Rates zuzutrauen. Leider mache ich das Zusammenpassen von Komponenten von sooo vielem abhängig, dass ich mir nicht traue, Dir zu raten.
Wenn Du Geld hast, Dir einen Onkyo danebenzustellen und zu vergleichen, dann mach das. Die Onkyos, die ich aufschraubte, waren durchweg ausreichend einfach und straighter als ein HK680 aufgebaut. Sie sollten dem HK eine sauberere Arbeitsweise und einen "schwärzeren" Klang voraushaben - spekuliere ich.
Das Auge erfeut sich sicher an einer Linie im Design.
Mit welchen speziellen aber behebbaren Problemen rechnest Du?
C.
Olli2006
Gesperrt
#21 erstellt: 14. Dez 2006, 18:11

cumbb schrieb:
Hai.
Dankesehr dafür, mir die Abgabe eines guten Rates zuzutrauen. Leider mache ich das Zusammenpassen von Komponenten von sooo vielem abhängig, dass ich mir nicht traue, Dir zu raten.
Wenn Du Geld hast, Dir einen Onkyo danebenzustellen und zu vergleichen, dann mach das. Die Onkyos, die ich aufschraubte, waren durchweg ausreichend einfach und straighter als ein HK680 aufgebaut. Sie sollten dem HK eine sauberere Arbeitsweise und einen "schwärzeren" Klang voraushaben - spekuliere ich.
Das Auge erfeut sich sicher an einer Linie im Design.
Mit welchen speziellen aber behebbaren Problemen rechnest Du?
C.


Hallo
bei den Onkyos wären die 8850/8870 interssant. Bei diesen Modellen kommt es (sehr) häufig vor, dass der Input-Selector spinnt. Dann kann man den natürlich auswechsel (lassen). Diese Geräte haben allerdings keine auftrennbare Vor-/Endstufe sollen aber ansonsnten gut klingen. Darüberhinaus sind sie nicht mehr die Jüngsten...
Die größeren kenne ich da gar nicht, leider (oder sind das die Größeren??)
Habe mir den Onkyo 7711 in der Bucht geangelt und der klingt wirklich gut (auch wenn demnächst wohl ein Tausch der schwächelnden Lasereinheit ansteht) Der CD DX6850 soll super sein, aber da gibt schon gar keine Ersatzteile mehr.
Zurück zum Verstärker: Ich hatte vorher einen Denon PMA1060 (ohne FB )
Diesen Luxus einer FB würde ich aber schon gerne halten. Die klassischen Verstärker vom Schlage eines Kennwood KA907 oder Sansui 20000 wären aber bestimmt toll

Trotzdem hätte ich schon gerne etwas aktuelleres.
Ich werde mich mal schlau machen, welches die aktuelleren VV von Onkyo sind...
Viele Grüße,
Oliver
Striker79
Stammgast
#22 erstellt: 17. Dez 2006, 20:37
Habe ich das richtig mitbekommen das der Onkyo 8870 feiner auflöst und bässer klingt wie der HK? Oder wie kann man die beiden Geräte vergleichen?
Mit der Röhre ist so eine Sache, da kann man nicht mal die oder die kaufen um sie Probe zu hören, bei den Transistoren ist das ja immer irgendwie annähernd gleich. Wenn mir eine Cayin Röhre nahe gelegt wird, ist die Frage was sie anders macht wie die Reußenzehn? Ich mag es lieber wenn die Geräte so groß sind wie normale Bausteine. Im Bezug auf die LS kann man doch eine Frequenzweichenkorrektur basteln, das kenne ich von den Bauvorschlägen diverser Zeitschriften.
xenokles
Stammgast
#23 erstellt: 22. Dez 2006, 17:05
Ich will mal so sagen: Reussenzehn funktioniert natürlich auch, hat mich aber klanglich nicht begeistert und sieht immer ein wenig nach Bastelbude aus. Und irgendwelche Frequenzweichenverschlimmbesserungsbasteleien würde ich auch lieber sein lassen. Warum sind dir die Geräteabmessungen wichtig? "Stapeln" kannst Du bei dem Gewicht für gewöhnlich eh vergessen. Grundsätzlich hast Du aber richtig erkannt, dass es ein gewisses Risiko ist, eine Röhre zu kaufen, ohne sie an den eigenen LS ausprobiert zu haben.
rawdlite
Stammgast
#24 erstellt: 22. Dez 2006, 23:47
Als HK 680 Besitzer will ich mich auch mal in den Thread einbringen. Ich habe den HK 680 vor über einem Jahrzent in Berlins wohl bekanntestem Hifi-Laden erstanden. 650 DM für ein 2000 DM Gerät war für mich damals sehr verlockend. Zum Klang kann ich aufgrund hochwertiger Vergleichmöglichkeiten wenig sagen. Aktuell hängt er aufgetrennt an den Preouts meines AVR und verbessert da hörbar den Klang des Pio 814.
Praktisch an dem HK 680 ist nun dass er per Schalter auftrennbar ist, so dass ich ihn am CDP (Pio PD-S 904) als Vollverstärker nutzen kann.
In der ewigen Suche nach Klangsteigerung habe ich nun auch den HK ins Visier genommen. Geflirtet habe ich schon mal mit einem Onkyo 9711 in der Bucht, aber der ist ja leider nicht auftrennbar. Gibt es aus eurer Sicht denn Vollverstärker, neu oder gebraucht, die für 200-300 Euro den HK 680 klanglich _deutlich_ toppen und auftrennbar sind. Idealerweise sollte die Trennung per Schalter erfolgen. Glaube irgendwo gelesen zu haben, dass es Verstärker gibt bei den der Source Direct Schalter die Auftrennung brückt. Sowas per FB wär natürlich ideal. Beim Naim 5i kann wohl der Main In wie eine Signalquelle geschaltet werden, aber 1000€ sind dann doch etwas viel. Zumal ich hier mehrfach gelesen habe, dass die Unterschiede bei Stereoverstärkern so gravierend sind. Wer schön wenn ihr mir da ein wenig weiterhelfen könntet.

LG tom
rawdlite
Stammgast
#25 erstellt: 24. Dez 2006, 00:38

Zumal ich hier mehrfach gelesen habe, dass die Unterschiede bei Stereoverstärkern so gravierend sind.


Soll natürlich heissen:
Zumal ich hier mehrfach gelesen habe, dass die Unterschiede bei Stereoverstärkern nicht so gravierend sind.

Ein frohes Fest

tom
Beomaster
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 24. Dez 2006, 17:59
Hallo, und speziell Hallo cumbb, das macht einen ja richtig neugierig, was für einen enorm schlechten Verstärker Harman mit dem HK 680 da abgeliefert hat. Meine Frage: Gibt es denn auch speziell gute HK-Verstärker, ggf. ganze Baureihen oder baut, bzw. baute Harman nur minderwertig?
Gruß Beomaster
Striker79
Stammgast
#27 erstellt: 13. Jan 2007, 10:06
Ich würde nicht behaupten das die HK-Verstärker schlecht sind. Besonders der neuere HK 970 soll recht gut klingen und wurde schon öfters gut bewertet. Ich denke Preis/Leistungsmäßig ist der HK680 schon eine gute Wahl. HighEnd ist was anderes aber besser wie ein Sony sollte er dann aber doch spielen
Wenn man es über sich ergehen lassen kann an den Reglern zu drehen, passt man den Klang auch auf seine Wünsche an.
Bin jetzt doch wieder recht zufrieden, da ich nicht mehr so bassverseucht bin durch die Heimkinoanlage und den mächtigen aktiven 38 Sub.

Mich würde allerdings mal eine Liste interessieren, in der diverse HiFi-Komponenten der letzten 10 Jahre miteinander verglichen sind. Damit man sagen kann der HK680 schneiudet so zu dem aktuellen Maranz ab oder so. (fiktieves Beispiel)
Wer sowas hat oder weiß wo es sowas gibt...bitte PN oder mail
benno1998@gmx.de
cumbb
Gesperrt
#28 erstellt: 13. Jan 2007, 14:26
Hai.

Gibt es denn auch speziell gute HK-Verstärker, ggf. ganze Baureihen oder baut, bzw. baute Harman nur minderwertig?

Naja. Es ist kein HK-Problem. Der Aufbau eines HK 680 ist vergleichbar umständlich wie der eines NAD, Denon, Accu oder sonstetwas. Klanglich liegen keine Welten dazwischen.
Die alten Citation-Geräte von HK sind schweinegeil. Aber nicht besser.
Meine Meinung.
C.
FeG*|_N@irolF
Stammgast
#29 erstellt: 13. Jan 2007, 14:56
hi, nur eine kleine Verbesserung :
*klugscheißermodusan*


Striker79 schrieb:
[...]
Hatte natürlich auch keine Referenzlautsprecher...lediglich die Canton LE109 standen zum Probehören da. Hätte gedacht das da mehr aus 2 x 17er Bässen pro Box kommt aber ok, sind ja jetzt auch nicht die Teuersten gewesen.[...]


Die Canton LE 109 hat 2x 20cm Tieftöner!

*klugscheißemodusaus*


mfg und sry für diesen beinahe OT Post
Beomaster
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 13. Jan 2007, 15:40
Frage : Wenn HK, Denon, NAD, Accu,... alle ähnlich schlecht sind, was ist denn dann gut? .... und was ist an einen Verstärker "schweinegeil" - meint ja cumbb - wenn er auch nicht besser ist?
Gruß Beomaster
tripath-test
Stammgast
#31 erstellt: 13. Jun 2013, 14:17

Beomaster (Beitrag #30) schrieb:
Frage : Wenn HK, Denon, NAD, Accu,... alle ähnlich schlecht sind, was ist denn dann gut? .... und was ist an einen Verstärker "schweinegeil" - meint ja cumbb - wenn er auch nicht besser ist?
Gruß Beomaster


also die Frage habe ich mir grad auch gestellt. In unabhängig internat. Audio Seiten steht aber alles andere was Mitglied cumbb von sich gibt.

Und wie ernst kann man seine Sätze wie:

Ist prinzipiell nicht wegzuoptimieren. Ein fürchterlich umständlich und primitiv konstruiertes und gebautes Gerät.


nehmen ?

Scheint als ob er kläglich an einer Tuning Maßnahme gescheitert wäre. Oder zumindest die Erfahrung anderer wiedergibt. Klar ist der Verstärker dann "Sch...ße" am Ende
Wie kann etwas auf der einen Seite umständlich aber widerum auf der anderen Seite primitiv konstruiert werden ? Ist das Ding jetzt primitiv oder umständlich ? Und daß einem Konstruieren ein Bauen folgt ist ja logisch. Braucht man ja nicht mit "und" aufzuzählen.
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