HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Verstärker/Receiver » Pinbelegung bei XLR unterschiedlich | |
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Pinbelegung bei XLR unterschiedlich+A -A |
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Autor |
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bulu
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Feb 2007, 18:22 | |
Hallo zusammen, so weit ich weiss, sind die Pinbelegungen bei symmetrischen XLR Anschlüssen nicht bei allen Herstellern gleich. Burmester z.B. gibt die Pinbelegung auf der Homepage an. Kann mir jemand sagen, ob ich Geräte der Firma Audiolabor mit Burmester Geräten kombibieren kann? Gruß bulu |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#2 erstellt: 06. Feb 2007, 18:46 | |
Du kannst sie Kombinieren. Unter umständen muss halt der Lötkolben ran. MfG Christoph |
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bulu
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Feb 2007, 18:49 | |
Danke, Christoph für die schnelle Antwort. Ich habe die Frage eingangs nicht präzise genug formuliert. Die zielte eigentlich darauf ab, ob ich mir den Lötkolben sparen kann und eine direkte Verbindung möglich ist. gruß |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 07. Feb 2007, 11:10 | |
Sicher ist folgendes: Die Masse ist immer an Pin 1. Und logisch ist folgendes: 3pol XLR werden nur für symmetrische Verbindungen verwendet. Wer das anders macht und sie auch asymmetrisch einsetzt sollte darauf verzichten. Soviel mal generell. Burmester hat die normgerechte Belegung mit 1= Masse, 2= positiv, 3= negativ. Es gibt nun Geräte, die die Phasenlage anders definieren. Tatsache ist aber, dass bei allen symmetrischen Geräten (symmetrische Ein- und Ausgänge) die Phase innerhalb des Gerätes gewahrt bleibt, sodass es letztlich keinen Unterschied macht, ob die Bezeichnung (und nur um diese geht es) ausgekreuzt ist, während die Funktion unverändert bleibt. Kann sein, dass dies für Dich etwas spanisch klingt. Aber bei einer studiomässigen, symmetrischen Verbindung bezeichnet man einen Draht als a oder positiv, den andern als b oder negativ. Der Hintergrund ist folgender: Wenn wir ein Mikrofon haben, das eine Schwingspule hat und an jedem Ende der Spule ein Draht zum Stecker führt, und wir erhöhen vor dem Mikrofon den Luftdruck, so bewegt sich die Mikrofonmembran hinein. Das erzeugt eine Spannung, die jetzt zwischen diesen beiden Drähten anliegt. Wenn man nun diese Spannung als Differenz zwischen a- und b-Draht misst, so kann diese bei richtiger Polung einen positiven Ausschlag ergeben, bei falscher Polung einen negativen. Wenn wir also feststellen, dass am weissen Draht eine Plusspannung induziert wird gegenüber dem blauen Draht, so muss ich den weissen Draht an Pin 2 anlöten und den blauen an Pin 3. Damit ist das Mikrofon richtig verdrahtet. Und wenn das an den Verstärker angeschlossen wird und der Lautsprecher ist auch richtig angeschlossen, dass kommt die Lautsprechermembran raus, wenn ich die Mik-Membran hineindrücke. Da man aber die effektive Polung nicht hört, sondern nur eine Differenz, wenn also z.B. die Lautsprecher nicht gleich gepolt sind (oder auch die Mikrofone in einem Studio), so spielt es keine Rolle, wie die Anschlüsse angeschrieben sind, solange die gleichzeitig benutzten Kanäle (Stereo = 2, Surround bis8) alle gleich verdrahtet sind. Und das ist mit Sicherheit innerhalb eines Gerätes gegeben. Also: Kabel 1:1 verdrahten und anschliessen UND ES FUNKTIONIERT RICHTIG UND EINWANDFREI! |
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