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Frage zur Lebenserwartung von Verstärkern+A -A |
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Autor |
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rondode
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 10. Mrz 2007, 10:21 | ||||
Hallo! Würde gerne wissen, wie lange ein Verstärker hält. Ich meine dabei nicht, das nach vierzig Jahren noch immer "Töne" aus dem Gerät kommen, sondern wie lange ein Gerät die Töne richtig wiedergibt. Ich gehe mal davon aus, dass solche Teile wie Kondensatoren austrocknen und dadurch nicht besser werden. Hintergrund der Frage: Ich bin am überlegen mal einen älteren "Highend-Verstärker" Probezuhören. Wie alt darf solch ein Gerät sein, wenn man noch 10 Jahre damit richtig hören möchte? Also der von mir angestrebte Verstärker wird bei einem Baujahr von 1999 bis 2001 zu einem Preis von 1700 bis 2500 Euro angeboten, je nach Ausbaustufe. Wie ist eure Meinung zu solchen Geräten? Gruß rondode |
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sound_of_peace
Inventar |
#2 erstellt: 10. Mrz 2007, 10:26 | ||||
Also meiner ist BJ 84, ich hab nen Luxman L 410. Wenn man den schön pfelgt, geht bis auf ein Lämpchen oder eine LSKlemme, was man ersetzen kann, nichts kaputt. Bin voll zufrieden, würe aber bei Gebrauchtkauf vll. mal vorher überprüfen lassen wie gut das Gerät noch in Schuss ist. Ich bin Erstbesitzer meines Luxmans, mir vertrau ich gern, aber wer weiß wie bei anderen Geräten so umgegangen wird. Also ich würde sagen du hast mit sowas mindestens noch 20 Jahre Spaß - aber das ist abhängig vom Gerät würde ich sagen. |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#3 erstellt: 10. Mrz 2007, 11:00 | ||||
Was einem Verstärker auf die Dauer nicht gut tut: 1. Nikotinschwaden 2. Hohe Dauerlautstärken (fördert die Wärmeentwicklung), auf Dauer gesehen vertragen die Kondensatoren und die Transistoren die übermäßige Wärme nicht besonders gut. 3. Lautsprecher die nicht mit der Verstärkerimpendanz harmonieren Außerdem kommt es entscheidend darauf an, wie wertig das Gerät verarbeitet ist, was für Bauteile verwendet werden. Es ist ein Unterschied ob in dem Gerät Widerstände mit 0,25% Toleranz oder Metallfilmwiderstände mit 0,1% Toleranz verbaut sind. Jedes milliampere mehr auf einen Transistoreingang wirkt sich auf die Lebensdauer aus. Aus Amerika gab es teilweise Verstärker aus dem High-End-Bereich, da wurden die Platinen nach den Standards der Rüstungsindustrie gefertigt - was kann an solchen Verstärkern noch viel kaputt gehen? Meinen Verstärker habe ich auch schon bald 13 Jahre, das Gerät spielt wie neu. |
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FeG*|_N@irolF
Stammgast |
#4 erstellt: 10. Mrz 2007, 12:43 | ||||
hi, ich habe noch einen alten Sony von 1985. War damals ziemlich teuer. Bis auf eine Lampe ist nichts kaputt. Die Regler laufen vllt. nicht mehr ganz so flüssig wie früher aber der Klang gefällt mir immer noch sehr gut. Der Amp kann zwar nicht ganz mit modernen Geräten mithalten, aber Musik gibt er immer noch gut wieder. Da ich mich nicht mehr so gut daran erinnere wie er damals gespielt hat würde ich sagen, dass sich der Klang gar nicht oder vllt. 0,5% verschlechtert hat. Abschließend würde ich sagen: Wertig verarbeitete Geräte ohne viele mechanische Teile halten ewig. Gut klingen tun sie wahrscheinlich nicht ewig, aber bevor sich der Klang bemerkbar verschlechtert sind andere Sachen wie Lautstärke Regler, Tasten oÄ kaputt. mfg |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#5 erstellt: 10. Mrz 2007, 13:25 | ||||
Ich denke dass Geräte die so um die Mitte der 80iger gefertigt wurden von der Verarbeitung besser waren als das was man heute so billig bekommt. Und erfahrungsgemäß spart man bei teuren Anschaffungen im Laufe eines Leben von derartigen Produkten das Geld wieder an Reparaturkosten und Ärger ein. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß der Klang mit der Zeit von Verstärkern schlechter wird - mein Gehör ist nach 20 Jahren nicht mehr so gut wie in jungen Jahren - aber das liegt ja kaum an der Verstärkerelektronik - das sind physiologisch bedingte Abnutzungserscheinungen... Ob das aber ein neuer High-End-Bolide ausgleichen kann???? |
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jhoetger
Neuling |
#6 erstellt: 10. Mrz 2007, 17:17 | ||||
Hallo, meinen Harman Kardon PM665Vxi habe ich jetzt nach ca. 18 Jahren Betrieb in den Ruhestand geschickt. Nachdem sich bei mir nun schon das 2. Mitteltonchassis meiner Lautsprecher verabschiedet hatte, habe ich den Verstärker mal checken lassen. Beim Einschalten gibt's leider einen schädlichen Impulsstrom, der wohl durch inzwischen schadhafte Kondensatoren verursacht wird (lt. Techniker). Schade drum... Also ich würde von einem Gebrauchtkauf der Alterklasse > 15 Jahren eher abraten. Was aber zumindest bei Harman Kardon auffällig ist: den Plastikkrempel hätten die vor 20 Jahren vermutlich nicht an den Mann bringen können. Design ist eine Sache, aber wenn ich diese Lautstärkeregler an den neuen Geräten anfasse ... igitt. Mein alter 665 hatte noch eine ordentliche Metallfront und Regler, die sich wirklich angenehm anfassen und drehen liessen. Gruß, Jens Hötger |
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rondode
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 10. Mrz 2007, 21:09 | ||||
Hallo! Danke für die bisherigen Antworten! @Jens Das ist genau dass was ich meine, solche Erfahrungen, also nach 20 Jahren wird vermutlich jeder Verstärker auf sein, bzw. braucht einen Austausch von vielen Kondensatoren was bei einem Gerät was mal rd. 7.000 Euro gekostet hat sicher ein "Schweinegeld kostet". Also höchstens Baujahr 2000 heist das für mich. Gibt´s noch jemanden der evtl. Erfahrungen mit "Highendgeräten" wie Krell, Luxmann, MAC, ASR Emitter und o.ä hat?? Gruß rondode [Beitrag von rondode am 10. Mrz 2007, 21:09 bearbeitet] |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#8 erstellt: 11. Mrz 2007, 00:18 | ||||
Meine ganz persönliche Anmerkung: Diese Firmen die Du da aufgeführt hast, reparieren Dir alles was sie jemals produziert haben. Darum ist die Neuanschaffung auch so exorbitant teuer weil auch die Reparaturlogistik unterhalten werden muß. Du hast noch ReVox vergessen - für diese Verstärker gibt es heute auch noch eine gesicherte Ersatzteilversorgung. Oder Dynaudio - die reparieren auch noch uralte Boxen aus ihrem Programm - ich habe mir das einmal auf einer Hausmesse von einem Dynaudio-Vertreter erklären lassen. Ich habe da noch ein altes Röhrenradio von Grätz (Baujahr 1956), selbst für solche Röhrenmöhren habe ich noch eine Werkstatt die das Gerät noch richten kann. Und dieses olle Teil funktioniert noch einigermaßen (wenn man keine Maßstäbe am Klang von heute an dieses Radio anlegt). |
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Tomderbär
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 11. Mrz 2007, 01:18 | ||||
jou! Mein ASR ist BJ 92. Sollte der Verstärker selbst mal einen Defekt haben, schlagen sofort die Sicherungssysteme an und schalten damit die LS Klemmen tot bzw. der ASR fährt gar nicht erst hoch. Aus diesem Grund - keine Bange Klar trocknen die Elkos irgendwann aus, dafür sind es Elkos. Aber meine alten Revox Bandmaschinen zB laufen immer noch 1a, dh, die Kapazität der Elkos reicht immer noch. Und immerhin sind die Maschinen bereits knapp 30 Jahre alt. Und selbst wenn die Netzteil Elkos mal getauscht werden müssen - na und? So teuer wird das nicht. Wer aber kann sich ein Luxusgerät schon neu kaufen? Warum auch, wenn alter Luxus es doch auch tut - schon mal n richtig alten Mercedes gefahren? |
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Marco_Frentzen
Stammgast |
#10 erstellt: 11. Mrz 2007, 12:19 | ||||
Auch ein Panzer muß gewartet werden. Einfach ist es, einen Messschrieb erstellen zu lassen um zumindest die Fehler rechter und linker Kanal ausfindig zu machen. Lastmessungen am Normwiederstand lassen Rückschlüsse zu, ob das Netzteil und die Siebung OK sind. Dann kann man einfach klären, ob er seine Leistung noch hat. Solltest du wirklich für einen alten Schatz viel Geld ausgeben wollen, ist der Verkäufer sicher bereit zu einem Elektroniker zu gehen und das anfertigen zu lassen. Er traut seinem Gerät ja. Dann Leistungsmerkmale Ist Zustand und Herstellerangaben vergleichen und gut ist! Viel Spaß - Alte Sachen sind eh die Besten. Kein schnöder Konsumermüll. Heute produziert eh keiner mehr gute Geräte und oder er will dafür eine schweine Kohle sehen! LG Marco |
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armindercherusker
Inventar |
#11 erstellt: 11. Mrz 2007, 12:46 | ||||
Meine Luxmänner L-210 und L-435 sowie T-210 und K-210 sind weitgehend i.O. 2 - 3 Schalter an den Verstärkern haben sporadische Kontaktprobleme, aber ansonsten kann ich keine Fehler feststellen. Und im Vergleich zu neueren Geräten höre ich zumindest nichts abnormales. Im Gegenteil - Dynamik und Auflösung sind immer noch besser als bei etlichen neuen Verstärkern anderer Hersteller. Gemessen habe ich zwar nichts an diesen Geräten ( z.B. Frequenzgang / Linearität etc. ), aber ich glaube nicht, daß sich dort etwas erheblich verändert hat. Früher glaubte ich auch der Standardaussage, daß Elektronik sich nach 20-30 Jahren zum Negativen verändert. Aber in meinem Beruf habe ich inzwischen festgestellt, daß es eher die Ausnahme ist. Viele analoge Antriebsregler und Wandler laufen seit Jahrzehnten ohne eine einzige Justage zwischendurch. Daher denke ich, daß es mehr oder weniger zufallsbedingt ist, ob sich Kondensatoren oder andere "anfällige" Bauteile im Laufe der Zeit verändern. Und in diesem Sinne hoffe ich weiterhin, daß meine HiFi-Komponenten durchhalten. Gruß |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#12 erstellt: 11. Mrz 2007, 23:10 | ||||
Es gibt Sachen die sind für die halbe Ewigkeit gebaut.. Das sind die modernen Pyramiden von Giseh |
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Elos
Inventar |
#13 erstellt: 12. Mrz 2007, 13:34 | ||||
Die gehen aber auch irgendwann kaputt, oder |
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Tomderbär
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 12. Mrz 2007, 23:04 | ||||
... aber im Alter macht sich die Qualität dann doch mächtig bemerkbar, und zwar zu Gunsten der Pyramiden :D. Lieber die Pyramide ggf. repariert als ein neues Kartenhaus aufgestellt. Für mich steht fest: Bevor ich mir ein Neugerät der Mittelklasse hole, kaufe ich mit Sicherheit ein Gebrauchtgerät der Luxusklasse fürs gleiche Geld. Und wenn die Liebe tatsächlich 20 Jahre hält sprechen wir uns anschließend wieder. Ich halte dieses Prinzip in fast allen Lebenslagen ein, ob Hifi oder Auto ... |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#15 erstellt: 13. Mrz 2007, 00:15 | ||||
Bei meiner Verwandtschaft steht noch ein Dual HS 30 rum, Plattenspieler-Kombi mit Kristalltonabnehmersystem (DN 6), gut der Plattenspieler da ist die Mechanik hinüber, aber der Verstärker spielt schon seit 1975 ohne jede Macken - sozusagen eine kleine Pyramide im 2*6 Watt Format. Dieses Ding kostete damals schon neu etwa 500 DM. Das mit diesen modernen und alten Pyramiden ist gar nicht mal so abwegig.... |
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Doc_Tinnitus
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 14. Mrz 2007, 11:16 | ||||
Hier und Hier "da werden Sie geholfen" I.a. halten Kondensatoren nicht beliebig lange und verändern sich in ihren Werten über die Zeit. [Beitrag von Doc_Tinnitus am 14. Mrz 2007, 11:18 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#17 erstellt: 14. Mrz 2007, 17:51 | ||||
Moin, ich habe genug Geraete aus den 60ern und die funktionieren immer noch, meist ohne grosse Probleme. Dampfradios bis etwa 1964 brauchen in der Regel neue Papierkondensatoren, aber das ist ja hinreichend bekannt. Ansonsten sollten 10-20 Jahre fuer ein einigermassen vernuenftig konstruiertes Geraet kein Problem darstellen. Ausnahmen gibt es immer, wenn sich z.B herausstellt, dass bestimmte Bauteile unter Alterungsschaeden leiden, was nicht vorhersehbar war. Z.B. die weinroten Roedersteinelkos im Kunststoffbecher oder Tantalperlelkos. Ich hatte auch schon einen Luxman Vorverstaerker zu ueberholen, der komplett mit neuen Elkos ausgestattet werden musste. Die dazugehoerende Endstufe war merkwuerdigerweise vollkommen gesund. Fuer mich sind jedenfalls Geraete bis etwa 20 Jahre nicht "alt". 73 Peter |
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Jai84
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 24. Jan 2019, 21:05 | ||||
ich hab einen yamaha ax 592 bj zwischen 1997-2000 er läuft zwischen 10 und 14 stunden am tag durch und zieh ihn gelegentlich ordentlich durch und macht keine probleme ist ein topteil mit 8 leistungs transis mfg |
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DB
Inventar |
#19 erstellt: 25. Jan 2019, 08:36 | ||||
Fast 12 Jahre später ... |
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Jai84
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 25. Jan 2019, 10:13 | ||||
ja hab ich gestern auch noch gelesen haha naja mfg |
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Richi666*
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 10. Nov 2020, 22:42 | ||||
Ich lese immer öfter das die Voll Verstärker von Musical Fidelity nicht lange halten. Stimmt das wirklich? |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
#22 erstellt: 13. Nov 2020, 00:13 | ||||
Was meint denn google dazu? mit frdl. Gruß |
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