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Bringt eine Stereoendstufe an einem AV Receiver bessere Stereo-Qualität?+A -A |
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Autor |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Aug 2007, 07:26 | |
Hallo, folgendes Sezenario. Ich beitreibe eine Heimkinoanlage mit einem HTPC und einem Marantz SR 7500. Die Lautsprecher sind selbst gebaut. Als Mains kommen die E-Motions zum Einsatz (hier klicken). Der Hauptanteil der Arbeit verrichtet A/V Receiver im Stereobetrieb. Ich habe vor Kurzen einen Thorens TD 318 in hervorragendem Zustand erringen können. Dazu habe ich mir einen NAD PP2 geholt und somit den Plattenspieler an den AV Receiver angeschlossen. Nun bin ich schon begeistert vom Klang der Platte. Habe jedoch die Vermutung, dass der Marantz nicht ganz ideal für die Stereowiedergabe geignet ist. Wenn ich im Stereo auf den "Pure Direct" Modus schalte fächert sich das Klangbild zwar merkbar auf, aber die Ortbarkeit der Instrumente könnte schon etwas besser sein. Nun meine Frage. Ist es möglich den Marantz mit einer Endstufe für die Mains zu unterstützen? Würde das klanglich etwas bringen? Was ich nun nicht mehr möchte, ist der Aufbau einer separaten Stereokette, obwohl ich wahrscheinlich damit die größten Erfolge erzielen könnte. Komfort und Bedienbarkeit sollten nicht leiden. Falls ihr meint, dass dies ein gangbarer Weg wäre, würde ichgern auch auf etwas gebrauchtes zurückgreifen. Die Rotel RB 980 ist mir da ins Auge gefallen. Was sagt ihr? Viele Grüße, Uwe |
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bothfelder
Inventar |
#2 erstellt: 08. Aug 2007, 08:37 | |
Hi! Probier es einfach. Ein konkrete Hardare-Empfehlung kann man nicht geben. Ich habe es mit Atoll gelöst. Vorher hatte ich Advance A. MAA405 drann und div. Pio-Stereoverstärker. Ein "Problem" wird auftauchen. Wenn DU mit Endstufen eine Veränderung hörst, dann mußt Du auch Center und Surrounds mit (den gleichen) Endstufen versorgen. Denn tritt eine Veränderung ein, hörst DU sie auch bei Surround. Andre |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 08. Aug 2007, 09:54 | |
Danke für die Nachricht.
Bin mir nicht sicher wie ich das verstehen soll. Meinst Du die qualitative Änderung schlägt sich auch im Surround nieder? Könntest Du bitte etwas konkreter werden? Oder meinst du das unterschiedliche Timbre. Ehrlich gesagt, erwate ich mir auch im Surround einen qualitativen Zuwachs, da ja der Receiver ja nicht mehr die Mains füttern muss, sondern die Endstufe. Also getrennte Netzteile. Bleiben nur noch die Rears sowie der Center am AV Receiver. Das ich alles neu einstellen muss, ist mir klar. Was ich jedoch nicht wollte, ist meine ganze Anlage mit Endstufen zu versehen. Viele Grüße, Uwe |
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bothfelder
Inventar |
#4 erstellt: 08. Aug 2007, 10:22 | |
Hi! Neu einzustellen war bei mir nichts. Neueinpegelung mit Endstufen ergaben meist gleich laute Ergebnisse. Bei den Atolls mußte etwas lauter eingepegelt werden. Probier doch erstmal, ob DU überhaupt ein anderes Ergebnis bekommst. Hörst DU dann mit Endstufe an den Fronts z.b. mehr Präzision, dann merkst DU je nach Abmischung, die brauchst DU ja nun auch für den Center und die Surrounds. Hör Dir das einfach mal an. -Ambra 2, SACD, 1. Song -Dire Straits-Brothers in Arms SACD -Open Range, Film DVD, Anfangssequenz mit dem Gewitterregen Diese fallen mir so spontan ein. Ich habe mir dieses Thema betreffend 1/2 Jahr Zeit gelassen. Andre |
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Karsten_NE
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Aug 2007, 11:35 | |
Ich hatte seinerzeit meinen AVR (NAD T743) durch eine Rotel-Endstufe (RB1070)ergänzt, in der Hoffnung, die Stereoqualitäten zu verbessern. Hat nicht wirklich etwas gebracht, ausser einen Tick mehr Kontrolle und Durchzeichnung bei Höchstpegeln. Das Ende vom Lied: heute betreibe ich zwei getrennte Systeme: eines für Surround und eines für Stereo. Gruß Karsten |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 08. Aug 2007, 12:12 | |
Aha, interessant. Der Vorschlag es zu testen ist reizvoll aber nicht wirklich machbar, da ich mir eine Endstufe nicht ohne weiteres zu testen besorgen kann. Ich nehme an, dass du dann auch die Verstärker umschalten musst, wenn Du nicht sogar getrennte Lautsprecher für Surround und Stereo hast. Gibt es fernbedienbare Verstärkerumschalter unter 50 €? Gruß, Uwe |
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Karsten_NE
Stammgast |
#7 erstellt: 08. Aug 2007, 13:02 | |
Nein, nicht dass ich wüßte. Ich hatte einen atomatischen Umschalter in Betrieb (gesteuert über die schaltbare Steckdose des AVR). Das ging ganz gut, kostete aber 250€. Heute würde ich soetwas selber bauen. Heute habe ich zwei völlig getrennte Lautsprechersysteme. Allerdings habe ich mir einen Umschalter für NF-Signale gebastelt. Der wäre sinnvoll bei Auftrennbarem VV und AVR mit Preout. Guckst Du...
Das Ding kostet ca. 30-50€ (Material) und schaltet ebenfalls automatisch um. Gruß Karsten |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 09. Aug 2007, 06:27 | |
Mir kam eben noch eine ganz fiese Idee: SymAsym hab ich sicherlich eine Weile was zu tun... Und kann anschließend probieren, außerdem lassen sich auch die Satelliten und der Center damit preiswert bestücken. Könnte eine runde Sache werden. |
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edin71
Inventar |
#9 erstellt: 09. Aug 2007, 15:07 | |
An Deiner Stelle würde ich mir eine zweiten (guten ) Stereoamp kaufen und die Fronts über Stereoamp betreiben. An einen Input schliesst Du Dein CD-Player direkt zu dem Stereoamp. Über Pre-Out am AV (Vorrausetzung) kannst Du AV Receiver mit Stereoamp anschliessen. Das würde dein AV auch entlassten. Nachteil: Stereoamp muss in der LAutstärke nachjustiert werden. Diese Methode ist irgendwo hier im Forum bei Ratschlägen beschrieben. Ausserdem ist sie bei der Zeitschrift Stereoplay auch beschroieben ("Aus 2 mach 5" heißt sie denke ich) |
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Reset
Gesperrt |
#10 erstellt: 09. Aug 2007, 15:21 | |
Ergänzung: Wenn der Vollverstärker auftrennbar ist, kann er an den Receiver als Endstufe angeschlossen werden. Ansonsten als Vollverstärker. Dann fällt die dauernde Pegelanpassung weg. Wichtig ist nur, dass er einmal eingepegelt werden kann. Entweder am Vollverstärker (selten, können nur einige wenige Modelle) oder via Einmessfunktion des Receivers. |
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Karsten_NE
Stammgast |
#11 erstellt: 09. Aug 2007, 17:35 | |
Für mich war's nicht nur ein Nachteil, sondern ein absolutes K.O.-Kriterium. In meinen Augen völlig untauglich, da umständlich und gefährlich (falls man mal vergißt, den Regler wieder zurückzudrehen). Nach vielen Experimenten mit div. Umschaltern habe ich mich für die kompromisloseste Lösung entschieden (2 komplett getrennte Systeme). Ansonsten böte sich noch ein Vollverstärker mit (schaltbarem) Endstufen-Direkteingang an, damit wäre der Nachteil der doppelten Lautstärkeregelung passé. Denon, MusicalFidelity, Accuphase, NAIM, T+A, Burmester z.B. haben diese (sinvolle) Funktion in einige ihrer Vollverstärker implementiert. Gruß Karsten |
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bothfelder
Inventar |
#12 erstellt: 09. Aug 2007, 17:40 | |
Hallo Karsten! Naja, ganz kompromisslos kann's IMHO nicht sein. Es können ja keine 2 LS auf der selben Stelle stehen. Technik ist immer ein Kompromiss. Andre |
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Karsten_NE
Stammgast |
#13 erstellt: 09. Aug 2007, 18:11 | |
Hallo Andre, so gesehen hast Du recht! 5.1 mit großen Lautsprechern UND Stereo mit großen Lautsprechern geht natürlich nicht. Aber für Surround reicht (für mich) ein kleines System, da nur für Film und nicht für 5.1-Musik. Stereo hör ich dann über die Electras an NAD-Elektronik und Sourround über kleine KEF-Eier (die sich wunderbar verstecken lassen) an 'nem einfachen Yamaha-AVR. Bei 5.1 bin ich kompromisbereiter als bei Stereo (meine freundin sieht es übrigens andersrum )! Gruß Karsten |
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bothfelder
Inventar |
#14 erstellt: 09. Aug 2007, 18:14 | |
Hi! Deine bessere Hälfte scheint Ahnung zu haben :). Bring' sie doch mit ins Forum. Konkurrenz belebt das (Liebes)Leben ;). Andre |
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Karsten_NE
Stammgast |
#15 erstellt: 09. Aug 2007, 18:24 | |
OFFTOPIC Ich frag 'se ma! Ne, ernsthaft: sie genießt die Musik zwar nicht so intensiv wie ich, bringt aber alles Verständnis für meine Leidenschaft auf. Ich glaube, sie würde sogar echte Männerboxen akzeptieren, weil sie weiß, was mir Musik bedeutet. Traumhaft, oder? Gruß Karsten |
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bothfelder
Inventar |
#16 erstellt: 09. Aug 2007, 19:17 | |
Hi! Für mich normal. Ich kenne es (nur) so. Andre |
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lini
Inventar |
#17 erstellt: 09. Aug 2007, 23:40 | |
Uwe: Was für ein System ist denn auf dem TD318 montiert? Möglicherweise bringt ein Wechsel an dieser Stelle mehr Klanggewinn... Grüße aus München! Manfred / lini |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 13. Aug 2007, 08:08 | |
Den Finger gezielt in die offene Wunde gelegt . Derzeit ist es noch ein OMB 10 von Ortofon. Also eher etwas Preiswerteres. Ich war deswegen Ende letzter Woche mal bei meinem Händler des geringsten Misstrauens. Die Empfehlung. Ortofon Vinyl Master Red. Das steht demnächst ins Haus. Die Suche danach brachte im Analogteil dieses Forum ganz ansehnliche Kritiken zu Tage. Endstufen kaufe ich mir erstmal keine. Wenn es welche werden sollten, werde ich mir diese im Winter zusammenlöten. [Beitrag von aasgard am 13. Aug 2007, 12:15 bearbeitet] |
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