Yamaha AX 592 Kanäle ungleich laut

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foerster22
Stammgast
#1 erstellt: 20. Nov 2007, 08:59
Hallo,

am Wochenende habe ich meine neuen Lautsprecher (Wharfedale Diamond 9.2) bekommen und
direkt voller Vorfreude an o.g. Verstärker angeschlossen.
Den Klang fand ich schon sehr gut, nur ist mir nach kurzer Zeit aufgefallen,
dass ein Lautsprecher wesentlich leiser spielte als der andere.
Besonders bei Gesang merkbar, da Stimmen sehr stark von einer Seite zu hören waren.
Ich habe schon gedacht, der Lautsprecher wäre kaputt.
Also die LS zur Überprüfung an meinen AVR angeklemmt.
Resultat: beide LS gleich laut -> Stimmen perfekt in der Mitte.
Anschließend habe ich die LS wieder an den AX 592 angeschlossen.
Wieder ungleich laut.

Dann habe ich das Cinch-Kabel vom CD-PLayer gewechselt.
Das gleiche Resultat.

Dann habe ich an die Aufstellung gedacht.
Einfach mal die LS-Kabel vertauscht.
JEtzt war die andere Seite lauter, also lag es auch nicht daran.
Pure Direct, CD Direct -> beides das gleiche Resultat,
dies lässt mich glauben, dass es an der Endstufe liegt.

Kennt jemand das Problem und kann mir helfen?
Kann man den Pegel der Endstufe im Gerät verstellen?
Eigentlich kann die Endstufe doch auch nicht defekt sein, wenn noch Musik rauskommt?

Wenn ich den Balance Regler auf 2 von 5 drehe, habe ich eine
perfekt Phantomcenter Ortung.

Soll ich das einfach darauf beruhen lassen?

Ich habe den Verstärker auch schon aufgeschraubt und gereinigt.
Bringt da eventuell Kontakt Spray was?

Für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar!

Gruß
Ralf
Albus
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Nov 2007, 09:34
Morgen,

ist es möglich, den Endverstärker (Buchsen MainIn auf der Rückseite) direkt zu prüfen; mittels einer gehörig leisen CD etwa, vielleicht verfügt der CDP über einen regelbaren Ausgang, den man auf Minimum stellte? Oder einen Tuner mit regelbarem Ausgang? Oder - für Klarheit auch Belastbare - steht ein Plattenspieler zur Verfügung? Dann eben den PL direkt an den Endverstärker anschliessen - és geht nur um die Frage der Ungleichheit der resultierenden Verstärkung von Treiberstufe und Leistungstufe - Klangschönheit ist belanglos bei dieser Probe.

Freundlich
Albus
foerster22
Stammgast
#3 erstellt: 20. Nov 2007, 09:56
Hallo,

ein CD-Player mit regelbaren Ausgang steht nicht zur Verfügung.
Tuner leider auch nicht.
Ich könnte eventuell auch über den Kopfhörerausgang des CD-Players in den Main-In gehen, der ist nämlich regelbar.

Ein Plattenspieler mit Cinch Ausgängen habe ich.
Den einfach mal an die Main-In Anschlüsse anklemmen?
Der ist dann leiser als über den Phono-Eingang?

Ich werde es heute Nachmittag mal versuchen.

Kann man denn daran was machen, wenn es an der Endstufe liegen sollte?
Irgendwie wäre das doch ein merkwürdiger defekt, oder?

Ich werde auf jedenfall heute Abend mal berichten!

Hat jemand schonmal diesen Fehler bei sich beobachten könnnen?

Gruß
Ralf

@Albus
Dankeschön schonmal für den Tip!
Albus
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Nov 2007, 10:33
Tag erneut,

vom regelbaren KH-Ausgang des CDP in den MainIn - das ginge. Aber jetzt die Überlegung...

Hier: Die erforderliche Korrektur, Balance von 2 auf 5, ist beträchtlich, es fehlt an kanalweiser Verstärkung. Und jetzt: Da es sich um die Quelle CD handelt (so lese ich's), und zwar sowohl bei CD Direct Amp-Betrieb als auch bei Input Selector Stellung CD und Pure Direct-Betrieb = Defekt des CD Direct Amp. Der separate CD Direct Amp hat eine Verstärkung von 10 dB (=3,16-fach), was in etwas der Korrektur am Balancesteller entspricht; eine Seite ist defekt.

Der CD Direct Amp befindet sich hinter den Eingangsbuchsen, zusammen mit dem PhonEQ Amp.

Freundlich
Albus
foerster22
Stammgast
#5 erstellt: 20. Nov 2007, 10:47
Hi,

also dem konnte ich jetzt nicht ganz folgen.

Also der Balance-Regler hat 5 Stufen.
Mit Stellung auf Stufe 2 ist der Klang mittig ausgeglichen.

Wenn ich nun Pure Direct einschalte habe ich wieder die
Verschiebung.
Das gleiche bei CD Direct.
Außerdem habe ich auch alle Eingänge durchprobiert.
An allen das gleiche Problem auch bei Phono.

Pure Direct und CD Direct gleichzeitig habe ich noch nicht probiert.

Ich habe das mit dem Defekt des CD-Direct Amp nicht so richtig verstanden.

Ich habe auch schon gedacht, dass eine Seite defekt ist,
wäre dann nicht aber der Kanal fast tot und nicht nur etwas leiser?

Gruß
Ralf
Albus
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Nov 2007, 11:53
Tag erneut,

ach so, 2 von 5 (nicht bis zur Position 5); von 0 auf 2 ist etwa 1-2 dB.

Dann könnte es sich auch um eine Ungenauigkeit des Volumestellers handeln.

Freundlich
Albus
foerster22
Stammgast
#7 erstellt: 20. Nov 2007, 12:04
Hallo,

kann man da irgendwas messen?
Ich habe ein digitales Multimeter?
Oder was brauche ich da für Equipment?
Ich werde auf jedenfall nachher mal den Test mit
dem Kopfhörerausgang des CD-Players machen.

In einem anderen Thread hattest du mal was geschrieben,
dass man, wenn man ein Kopfhörer anschließt eventuell
auch schon etwas über das Problem erfahren kann.

Kann man eventuell im Verstärker die Lautstärke nachregeln?

Ich kenne mich damit nicht so genau aus.

Soll ich eventuell mal mit Kontaktspray die Schalter reinigen?

Oder die mechanische Reinigung die du schonmal woanders beschrieben hast.

Mit Speaker off und dann langsam drehen bzw drücken?

Gruß
Ralf

Und Danke nochmal.
Albus
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Nov 2007, 12:15
Tag erneut,

im Gerät sind keine Justagen im Hinblick auf Kanalgleichheit möglich. Den Gleichlauf des Volumestellers kann man direkt auf dessen Platine messen (DMM), aber Übung sollte man darin schon haben.

Wandert eine Mittenschallquelle ca. 30-50 cm aus der korrekten Mitte aus, dann gilt das unter Professionals bei einer Basisbreite der LS-Aufstellung von 3 m noch als tolerabel. Wie weit ist die Abweichung in deinem Fall?

Ja, der Bewegungsversuch ist immer zu empfehlen (ca. 100 Drehungen über den gesamten Bereich).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 20. Nov 2007, 12:16 bearbeitet]
foerster22
Stammgast
#9 erstellt: 20. Nov 2007, 13:27
Hallo nochmal,

ich hatte gestern halt schonmal den "Deckel" ab, und da ist mir beim reinigen auch kein Poti
aufgefallen, an dem man noch was einstellen könnte.
Also hat sich das Thema auch schonmal erledigt.

Der Unterschied ist meiner Meinung nach relativ groß.
die Wahrnehmung tendiert schon stark in Richtung linker LS.
Ich habe einen Abstand zwischen den LS von 2 Metern,
bei 2 Meter Hörabstand und ich würd sagen, dass die Tendenz
stark Richtung links ist.
Also 50cm aus der Mitte mindestens.

Zu dem Reinigungsprozess hätte ich noch ein paar Fragen,
ich will ja nicht noch mehr kaputt machen.

-Also ich stelle eine CD an und wähle den CD-Eingang.
-Lautsprecher A und B auf aus.
-Dann Volumeregler langsam von ganz leise bis ganz laut (50x)
-Tone Regler (Höhen, Bass, Loudness) auch von min nach max , wie oft und bei was für einer Lautstärke Einstellung?
-Was mit dem Eingangswahlschalter?
-CD Direct und Pure Direct so hin- und herschalten, dass sie zwischen Ein und Aus schwanken.

Sollte das alles nichts bringen, ist es denn dem Klang schädlich, wenn ich den Balance-Regler ständig leicht aufgedreht habe?
ronmann
Inventar
#10 erstellt: 20. Nov 2007, 13:32
starke Abweichung tritt eher im untersten Regelbereich auf. Weiter weg vom Linksanschlag sollten die Kanäle halbwegs gleichlaut sein. So ist es bei meinem AX890.
Albus
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Nov 2007, 13:53
Tag erneut,

den Balanceregler in korrigierender Stellung stehen zu haben ist bestimmungsgemäß (und aus der Mode gekommen); dafür ist der Balanceregler da. Soweit so gut.

Der Versuch der Durchbrechung eines etwaigen Belages an irgendeiner Regelunge-Stelle ist wie beschrieben. Im Betriebszustand alle mechanischen Steller betätigen, nacheinander und mit Ausdauer, auch die Drucktasten. - Merke: CD Direct Amp ON umgeht Input Selector, Balance, Loundness, Treble, Bass, Subsonic; Pure Direct ON umgeht seinerseits Balance, Loundness, Treble, Bass, Subsonic - nicht aber den Input Selector.

50 cm bei 2,00 m Basis ist schon halb seitlich (ein halb seitlich positionierter Nachrichtensprecher im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist merklich verkehrt, die Position ist stets genau mittig).

Freundlich
Albus
foerster22
Stammgast
#12 erstellt: 20. Nov 2007, 14:21
Ich kann mich garnicht genug bedanken für die schnelle und geduldige Hilfe.

Ich werde alle Ratschläge mal befolgen und das Ergebnis dann mal hier posten.

@ronman
was meinst Du mit untersten Regelbereich?
Ich höre immer so in der -40db Stellung, also ca. 9.00 Uhr.
Also Zimmerlautstärke.
Eine höhere Lautstärke kann ich mal kurzzeitig ausprobieren,
aber dauerhaft leider nicht möglich.
Ist -40db dein gemeinter Bereich?

@Albus
wenn das so in Ordnung ist kann ich da ganz gut mit leben.
Es wird ja nur immer gepredigt, dass man Loudness-, Bass-, Höhen- und auch Balanceregler möglichst in Ruhe lassen soll,
da es sonst nicht mehr Hifi konform ist.

Vielen Dank nochmal

Gruß
Ralf
Albus
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Nov 2007, 14:39
Tag erneut,

ja, sage hier bitte wie es ausgegangen ist. Bei -40 dB sollte die zu erwartende Ungleichheit im Lauf des Lautstärkestellers schon auf ein unmerkliches Minimum vermindert sein (Spezifikation 0 bis -60 dB max. Abweichung 2 dB). Hast du eine Bedienungsanleitung?

Freundlich
Albus

Nachsatz: Falls nicht:
http://www2.yamaha.co.jp/manual/pdf/av/english/IntA/AX-492_e.pdf


[Beitrag von Albus am 20. Nov 2007, 14:41 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#14 erstellt: 20. Nov 2007, 15:25
ja fast linksanschalg meine ich. Bei 9Uhr-Stellung ist bei meinem Yami alles im grünen Bereich.
foerster22
Stammgast
#15 erstellt: 20. Nov 2007, 17:29
Hallo nochmal,

so jetzt habe ich schonmal einiges getestet:

1. Volume auf 9.00 Uhr Balance auf 2 -> Dann ist alles mittig.

2. Habe den Main-In getestet und zwar mittels Laptop.
-> alles mittig.

3. Habe Laptop an AUX angeschlossen, Laptop Leise und Amp auf volle Lautstärke
-> alles mittig

4. Laptop bißchen lauter, Amp auf 12 Uhr (-16db)
-> Linkslastig

Ich bin im Moment ein bißchen durcheinander,
Die Endstufen scheinen ja heile zu sein, aber was ist es dann?

Schöne Grüße
Ralf
Albus
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Nov 2007, 08:53
Morgen,

man sollte die Spannung an Pre Out bei verschiedenen Eingangsspannungen und Volumestellungen messen (-40 dB und -16 dB); möglich ist eine Fehlfunktion des +10 dB VolumeAmp.

Freundlich
Albus

Nachsatz: Ich habe einmal die Gegenprobe mit Balance auf 2 gemacht = in der Tat deutlich aus der Mitte ausgewandert, ca. 40 cm (Soloflöte).


[Beitrag von Albus am 21. Nov 2007, 10:32 bearbeitet]
foerster22
Stammgast
#17 erstellt: 21. Nov 2007, 10:56
Mahlzeit

Wie kann ich diese Spannungen denn messen?

Ist ein Austausch des +10dB Volumeamp teuer, sinvoll, schwierig?

Gruß
Ralf
Albus
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 21. Nov 2007, 11:15
Tag,

man bräuchte einen Kalibrierton, z.B. 400 Hz mit definiertem Pegel, 150 oder 200 mV, von einer Test-CD etwa, stellt den Volumesteller auf den Skalenwert und misst am PreOut mittels Digitalem Multimeter kanalweise die Ausgangsspannung. Zur Sicherheit nimmt man auch am TapeRecordOut eine Kontrollmessung vor (ob die anliegende Signalspannung auch tatsächlich die Eingangslinie unbeschadet übersteht).

Vor jedem Privat-Werkstattversuch steht die Bestimmung der tatsächlichen Fehlerkomponente. Falls es am VolumeAmp liegen sollte - noch ist anderes möglich -, Yamaha-Ersatzteile sind nie billig; wenn nur die ICs des VolumeAmp, dann ist's erträglich, wenn aber mehr, dann bleibt die Frage jetzt unbeantwortet.

Und, ein Service Manual sollte man alsdann auch sich beschaffen (www.schaltungsdienst.de).

Freundlich
Albus
ronmann
Inventar
#19 erstellt: 21. Nov 2007, 11:26
So umständlich es auch erscheinen mag, das billigste ist wahrscheinlich das Gerät bei ebay gegen ein anderes zu "tauschen". Jede Reperatur so teuer wie das Gerät noch an Wert hat. Es sei denn man hat einen guten Bekannten der das kann.
foerster22
Stammgast
#20 erstellt: 21. Nov 2007, 15:00
Hallo,

ich denke, ich werde wohl erstmal mit dem Fehler leben müssen/können.

Der Klang ist mit der Balancekorrektur wirklich gut, also in sofern passen Amp und LS sehr gut zusammen.

Für den Tausch über Ebay habe ich im Moment kein Geld.
Bzw. ich würde ja für den Yamaha nicht mehr viel bekommen,
da er ja diesen Defekt hat, oder ist das kein Defekt?

Wenn es nicht schlimmer wird ist es ok.

Danke für Eure Hilfe.

Gruß
Ralf

P.S. Ich habe noch eine befreundete Werkstatt, da werde ich den Verstärker vielleicht mal hinbringen.
Die haben sich zwar auf medizinische Geräte spezialisiert, sind aber alle gelernte Radio- und Fernsehtechniker,
vielleicht können die ja was machen.
Albus
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 21. Nov 2007, 15:10
Tag,

als Fehler handelt es sich (nach üblicher Fehler-Klassifikation) um einen Hauptfehler A = Brauchbarkeit voraussichtlich beeinträchtigt. Grund: Die Funktionen CD Direct Amp und auch Pure Direct können nicht genutzt werden - kosten aber Bauteile- und Schaltungsaufwand.

Fehler-Klassifikation (Höchst bis Niedrigst):
1. Kritischer Fehler = Stets rechtserheblich = Mangel
2. Hauptfehler
2.1 Hauptfehler A
2.2 Hauptfehler B
3. Nebenfehler
3.1 Nebenfehler A
3.2 Nebenfehler B = Stets nicht rechtserheblich

Freundlich
Albus
foerster22
Stammgast
#22 erstellt: 22. Nov 2007, 08:02
Hallo,

nochmal eine Frage.

Wenn ich den Amp mit diesem Defekt verkaufen möchte, was wäre denn ein realistischer Preis?

Gruß
Ralf
Albus
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Nov 2007, 08:55
Morgen,

zuerst eine Nachbemerkung: Ein Blick in das Service Manual drängt mir die Ansicht auf, es kann nur ein Defekt des Volume Potentiometers sein. Dabei handelt es sich um kein gewöhnliches zweifaches Potentiometer, vielmehr um ein je Kanal intern zweifach geführtes (also intern vierfach). Die Komponente ist nicht billig (ca. € 40 oder mehr).

Wollte jemand den AX-592 als defekt erwerben? Ich hielte sodann diese formelhafte Überlegung für gehörig: Restwert minus Instandsetzungsaufwand minus Risikoprämie (Kauf eines defekten Gerätes) = € 45.

Freundlich
Albus
ronmann
Inventar
#24 erstellt: 24. Nov 2007, 23:05
dann verkaufe ihn als Endstufe. Endstufen diesen Kalibers gibt´s nicht unter 100€. Ich glaub ich würde den Fehler gar nicht erwähnen und dann dumm tun, dass mir nix bewußt war. Aber dass ist ziemlich mies. Ich glaube fast nicht, dass der AX592 über ein 4fach-Poti verfügt. Soweit ich weiß war ein 4fach-Poti nur den Top-Modellen AX1050, 1070, 1090 vorbehalten. Zumindest mein AX890 hat ein billiges, stauboffenes 2fach-Poti. Das des Vorvorgängers AX750 war wenigstens noch gekapselt. Ein normales Alps (das "blaue") kostet 23€ bei ebay als Motorvariante. Weiß nicht ob das passt, aber sowas steckt auch in 2000€-Geräten. Für nen guten hunderter gibt´s bei thel ein lasergetrimmtes Leitplastikpoti, mit Kannalabweichungen kleiner 0,01dB. Das ist ein wirklich gutes Poti und auch haltbarer als normale KohlePotis. Übertrieben bei nem AX592, aber das wollte ich mal loswerden


[Beitrag von ronmann am 24. Nov 2007, 23:06 bearbeitet]
foerster22
Stammgast
#25 erstellt: 05. Dez 2007, 13:48
Hallo,

kannst Du mir die genauen Daten von dem Alps Poti sagen?

Wo kann ich mal gucken, ob das Poti passt?

Werde heute den Amp mal zu einem befreundeten Techniker geben und hoffen,
dass es nochmal was wird mit dem Ding.
Bin nämlich sonst sehr zufrieden mit dem Amp.

Wie kann ich eigentlich messen, ob der gelichlauf stimmt?

Am Pre-Out Anschluß!? Aber was muss ich da am Multimeter einstellen?

Am besten mit so einem Sinuston oder?

Wäre nett, wenn jemand dazu noch was schreiben könnte.

Gruß
Ralf
Albus
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 05. Dez 2007, 14:15
Tag,

das Potentiometer des AX-592 ist nicht nur Motor-getrieben, sondern auch im Kreis der FB. Wie es mit dem Anschlussrastermaß auf der Platine für ein gängiges Alps-Potentiometer passen könnte, dass kann ich mir schlecht vorstellen. (Es ist schon so, das originale Potentiometer ist intern je Kanal zweifach geführt, links über zwei Bahnen, rechts über zwei Bahnen.)

Freundlich
Albus
foerster22
Stammgast
#27 erstellt: 05. Dez 2007, 17:44
Hallo,

ich war heute nachmittag, wie schon angekündigt los.
Wir haben fast den ganzen Amp zerlegt.
Das Poti ist gekapselt, zumindest von vorne.
Von der Seite des Motors konnte ich das nicht beurteilen.
Wir haben die "Kapselung" vorsichtig aufgebogen und den
Führungsbolzen des Lautstärkerades abgenommen.
Dann haben wir in die nun erreichbare Öffnung Kontaktspray
gesprüht und einwirken lassen.

Wir wollten ausprobieren ob das was hilft, bevor man das ganze Poti wechselt.

Wir haben direkt bei dem Elektronikgroßhandel angerufen und vorsichtshalber mal nachgefragt.

Das Austauschpoti für den AX-592 würde 20,25 € kosten, hat
allerdings 2-3 Wochen Lieferzeit.

In der Zeit könnte man es ja mal mit der Methode ausprobieren.

ERGEBNIS:
Habe den Amp zu Hause angeschlossen und hatte eigentlich keine große Hoffnung.
ABER ES FUNKTIONIERT!

Die Reinigung hatte wohl Erfolg.
Die Ortung ist jetzt so wie sie sein sollte. MITTIG!

Mal gucken wie lange es hält.
Aber zwei Dinge weiß ich dadurch schonmal.
Erstens wie der Amp auseinandergenommen wird.
Und zweitens die Fehlerursache. Das Volume-Poti war es definitiv.

So lange es jetzt so bleibt, werde ich das Poti nicht tauschen, wäre nämlich noch ne Menge mehr Arbeit (viel Löten).

Vielen Dank an Albus und ronmann.
Ihr habt mir sehr geholfen.
Dankeschön!

Ich werde hier wieder reinschreiben, falls es sich wieder verschlechtern sollte.

Gruß
Ralf
ronmann
Inventar
#28 erstellt: 05. Dez 2007, 20:40
habe meine posts nochmal gelesen, weil ich mich über den Dank wunderte. Was hab ich getan? Trotzdem gern geschehen und schön dass der Yami wieder funzt Hätte ich nicht geglaubt dass es so einfach ist.
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