Vorverstärker - passiver Vorverstärker - line stage

Ich Persönlich finde den Begriff "passiver Vorverstärker"
allein schon Paradox. Denn ein Verstärker kann im Sinne der Elektrotechnik allein schon nicht Passiv sein.

Umschaltbox mit Lautstärkesteller würde den o.g. Artikel vielleicht besser beschreiben.

Jedenfalls wird beim Vorverstärker jedes eingehende Signal nochmals Verstärkt bzw in irgendeiner Art Aktiv bearbeitet (Klangregelung, Loudness, Lautstärkeregelung etc)

Hallo,

derdoctor schrieb:

Ich Persönlich finde den Begriff "passiver Vorverstärker" allein schon Paradox. Denn ein Verstärker kann im Sinne der Elektrotechnik allein schon nicht Passiv sein. Umschaltbox mit Lautstärkesteller würde den o.g. Artikel vielleicht besser beschreiben.

Das trifft den Nagel auf den Kopf .

Jedenfalls wird beim Vorverstärker jedes eingehende Signal nochmals Verstärkt bzw in irgendeiner Art Aktiv bearbeitet (Klangregelung, Loudness, Lautstärkeregelung etc)

Das dann eigentlich nicht, wenn man sich die Pegel heutiger Quellen anschaut. Da wird das Eingangssignal sogar eher abgeschwächt. Hauptaufgabe eines "aktiven" Vorverstärkers ist eigentlich neben der Quellenwahl (und sonstigen "Spielereien") die Bereitstellung eines niederimpedanten Ausgangs. Denn in der "passiven" Variante ist "Kabelklang" durch sich mit der Lautstärke ändernder, hoher Ausgangsimpedanz durchaus möglich.

Auch wenn "Audiophile" das nicht gerne lesen, so ist die aktive Variante der Passiven bei Abwägung aller Vor- und Nachteile immer vorzuziehen.

wl schrieb:

Ist eine "line stage" dasselbe wie ein passiver Vorverstärker?

Nein, eine Stage Line ist eigentlich immer "aktiv".

Grüsse aus OWL

kp

Hallo,

danke für die Antworten.

Kann ich einen (aktiven) VV vor einen (Röhren-) Verstärker schalten, wenn ich zuwenig Ein- und Ausgänge habe, wenn ich z.B. einen aktiven Subwoofer einschleifen möchte? Oder gibt es andere Möglichkeiten, das Problem der zuwenigen Ein- & Ausgänge zu umgehen?

Gruß
Werner

Hallo!

Einige der sogenannten Röhren-Vollverstärker die sich auf dem Markt tummeln sind eigentlich nix weiter als Röhren-Endstufen mit Lautstärkeregelungspotis am Eingang. Hier würde bei den Zeitgenössischen Quellgeräten eigentlich eine Umschalteinheit ohne eigene Regelmöglichkeiten ausreichen, da z.B. ein CDP/DVDP eine Spannung von bis zu zwei Volt abgibt. Einen echten Vorverstärker brauchst du nur wenn du entweder Quellen hören willst die eine wesentlich geringere Ausgangsspannung haben (z.B. ein Vintage Tuner) und die deinen Röhrenverstärker nicht voll aussteuern können, oder aber wenn du das Signal mit Hilfe von Klangregelern und/oder Balance beeinflussen willst.

MFG Günther