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Passiver Vorverstärker - Klangvorteile gegenüber aktiver Vorstufe??+A -A |
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Autor |
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Schulmeister_O
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 20. Jun 2004, 13:42 | |
Hallo! Ich bin nun endlich glücklicher Besitzer einer Yamaha MX-2 Endstufe und einer CX-1 Vorstufe, die ich beide für ziemlich kleines Geld im absoluten Top-Zustand bei Ebay erstanden habe (zusammen ~550 Euro). Ich habe nun die MX-2 eine Weile ohne Vorstufe betrieben, indem ich den CD-player direkt an die Endstufe gehängt habe, deren Eingangspegel über die dafür vorgesehenen Potis an der Rückseite (Yamaha sei Dank :-)) auf ca. 1/3 reduziert habe und den CD-player-Ausgang mit der (leider digitalen) Lautstärkeregelung benutzt habe. Das klingt für meine Ohren an meinen Atlantis umwerfend gut, super sauberer und analytischer Klang, aber ohne nervige Höhen. Seit Freitag hab ich nun die CX-1 dazubekommen. Nach dem Anschluss erst mal Ernüchterung: Ich meine zu hören, dass durch die Vorstufe der Klang doch hörbar verändert wird, tendenziell wärmer, deutlich lautere Bässe und unterer Grundtonbereich, dafür die Höhen minimal "abgeschliffen", also weniger klar und präzise. Es sind zwar nur Nuancen, aber immerhin kann man es - entsprechnede Aufnahmen vorausgesetzt - auch im Blindtest raushören. Wie kann das sein, dass die aktiver Vorstufe tendenziell einen wärmeren Klang verursacht?? Sind die Teile "gesoundet"? Nun meine Frage: Was spricht gegen eine passive Vorstufe? Die Empfindlichkeit der Endstufe ist hoch genug, um meine sämtlichen Hochpegel-Geräte (CD, DVD, MD, VCR, Tuner) ordentlich spielen zu lassen. Könnte man nicht eine simple, aber hochwertige Eingangsregelung und ein hochwertiges Lautstärkepoti als passive Vorstufe selber bauen? Die Kabellänge zur Endstufe könnte ich sehr kurz halten, max 50 cm. Klanglich sollte das doch besser sein, oder irre ich?? Gibts sowas (preiswert) zu kaufen oder muss man selber bauen? Hat jemand ggf. Erfahrung? Vielen Dank für Eure Beiträge!! Christian |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 20. Jun 2004, 13:56 | |
hallo, habe so was in ein paar Wochen bei mir stehen, kann sein, dass ich sie bei meinem Aktiv-Lautsprecher-Projekt nicht mehr brauche.. dann koenntest Du sie erstehen. ist mit edlen Potis und Balance gebaut. Design aehnlich Camtech, 19 Zoll-Gehaeuse. |
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Schulmeister_O
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 20. Jun 2004, 14:10 | |
Hört sich interessant an! Was soll das denn kosten? Kannst mich auch anmailen per PN! |
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geniesser_1
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 20. Jun 2004, 14:13 | |
noch unklar, da noch nicht geliefert. gruss geniesser_1 |
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Schulmeister_O
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 20. Jun 2004, 18:24 | |
Weiß denn sonst niemand etwas dazu beizutragen? |
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bukongahelas
Inventar |
#6 erstellt: 21. Jun 2004, 01:44 | |
Soll es nur Volume und Balance oder auch Klangstellung sein ? Für Volume empfehle ich den Volumesteller nach dem Kettenleiterprinzip mit durch Relais geschalteten Widerständen (-> Stein Music). Auch für Balance. Die Signalumschaltung natürlich mit Relais. Bei passiven Konzepten ist das Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangswiderstand zu beachten. Und wenn verstärkt werden muß,beim PhonoPreAmp oder allgemein zur Pegelanhebung,dann gehts nur aktiv. bukongahelas |
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Gabriel!
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 22. Jun 2004, 13:31 | |
Ob eine aktive Vorstufe oder eine passive Vorstufe besser ist, hängt vom Einzelfall ab. Genau wie Lautsprecher nicht nur Spannung, sondern auch Strom von der Endstufe brauchen, braucht ein Vorverstärker- oder Endstufeneingang Strom (natürlich viel weniger als ein Lautsprecher). In der Regel hat eine Endstufe einen geringeren Innenwiderstand (= höheren Eingangsstrom) als eine Vorstufe. Der Ausgang eines CD-Spielers ist dafür ausgelegt, einen Vorverstärker zu versorgen, nicht eine Endstufe. Wenn der CD-Spieler einen "kräftigen" Ausgang hat bzw die Endstufe nicht so anspruchsvoll ist, kann das trotzdem sehr gut klappen. Dann fallen die folgenden möglichen Ursachen für Klangverschlechterungen durch den Vorverstärker weg: * Rauschen * Klirren * Kratzen oder Gleichlauf-Fehler (Abweichungen zwischen linkem und rechtem Kanal) beim Lautstärke-Regler * Kratzen oder Toleranzen bei den Klang- und Balance-Reglern (manche beeinflussen auch in Nullstellung den Klang) * Kontaktprobleme beim Eingangs-Wahlschalter oder "Rec-Out-Selector" * ein zusätzliches Paar Ein- bzw. Ausgangsbuchsen, die den Widerstand vergrößern und/oder oxidieren können * ein zusätzliches Kabel. Wenn der CD-Spieler die Endstufe nicht ausreichend versorgen kann (das Risiko besteht besonders bei lauten Musikpassagen), kann auch die Ausgangsstufe des CD-Spielers ins Clipping kommen. Dann klingt's halt grauslich. Wenn es gut klingt, geht es also in Ordnung. Gabriel! |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 22. Jun 2004, 13:47 | |
Tag Schulmeister, es gab vor wenigen Tagen etwas dazu, nannte sich "Passive Vorstufe ... wieso eigentlich nicht?", ich bitte, die Such-Funktion zu nutzen. MfG Albus [Beitrag von Albus am 22. Jun 2004, 13:54 bearbeitet] |
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ohrmuschel
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 23. Jun 2004, 16:24 | |
Hallo Schulmeister, Gerät zum Selberbauen: www.thel-audio.de Hier findest du alles zum Aufbau einer passiven Lösung Fertiggerät: www.emt-profi.de Der Selector DU 111 von dusch electronik ist ein rein passiv aufgebauter "Vorverstärker" mit Impedanzanpassung und Lautstärkesteller in Flachbahntechnik von Penny&Giles. Ich verwende dieses Gerät zur Ansteuerung meiner Tonquellen in Verbindung mit einer aktiven Silbersand 501. Schau dort mal rein - könnte dir weiterhelfen. schönen Gruß ohrmuschel |
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