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neuer YAMAHA A-S 700 VERSTÄRKER? schon Erfahrungen/ Tests etc?

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voivodx
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 23. Jan 2010, 17:37
An GomJabbar,

Ich habe leider noch nie Canton-Lautsprecher gehört.

Der schlanke Klang liegt wohl am Yamaha. Da werden andere

Lautsprecher auch nicht helfen(zumal Du auch schon StandLS

hast).

An Klemens

Ich habe die B&W 685 die meiste Zeit am Denon PMA-700

gehört. Vielleicht liegts auch am Verstärker.

Würde mich interessieren an welchem Verstärker Du die

685 gehört hast. Ich bin von der Kombi Yamaha/B&W

jedenfalls entäuscht und höre auch am Yamaha lieber

Magnat-Lautsprecher. Ich finde die 685 klingen auch am

Yamaha wie hinter einem dicken Vorhang.
klimbo
Inventar
#102 erstellt: 23. Jan 2010, 18:16

voivodx schrieb:


Ich habe die B&W 685 die meiste Zeit am Denon PMA-700

gehört. Vielleicht liegts auch am Verstärker.

Würde mich interessieren an welchem Verstärker Du die

685 gehört hast. Ich bin von der Kombi Yamaha/B&W

jedenfalls entäuscht und höre auch am Yamaha lieber

Magnat-Lautsprecher. Ich finde die 685 klingen auch am

Yamaha wie hinter einem dicken Vorhang.


...ich habe 4 x 686 an einem Marantz-Receiver (SR-6003) hängen. Zusätzlich noch einen Subwoofer von Nubert. Musik höre ich grundsätzlich nur im Pure-Direct-Modus ohne Subwoofer.
Der Klang ist für meine Begriffe traumhaft und keinesfalls muffig. Die 685 konnte ich ebenfalls an meinem System testen. Sie ist klanglich quasi identisch zur 686, reicht nur etwas tiefer.

Gruß Klemens
g60
Stammgast
#103 erstellt: 23. Jan 2010, 20:25
Welche Alternativen gibt es denn in der Preisklasse des A-S700 - also bis max. 500,- €?

Ich mag den flachen, analytischen Klang, von dem hier oftmals gesprochen wird eher weniger. Allerdings habe ich auch schon Stimmen gehört, die den A-S700 als sehr kraftvoll und dynamisch beschreiben. Ja was denn nun?

Ich suche einen Verstärker, der mit Klangfülle, schönem leicht kickenden Bass und klaren Höhen aufwarten kann. Insgesamt also ein voluminöser Sound mit Loudness-Charakter.

Betrieben werden soll der Amp an Magnat Vector 77, die ich für nicht schlecht halte. Wichtig ist außerdem eine "potente" Optik und Haptik. Lautstärkeregler aus Plastik und NAD-Geräte kommen nicht in Frage.

Werde mir den A-S700 sicherlich mal bestellen um im eigenen Raum, an den eigenen LS Probe hören zu können - aber was ist noch zu empfehlen?


[Beitrag von g60 am 23. Jan 2010, 20:26 bearbeitet]
kawa80
Stammgast
#104 erstellt: 24. Jan 2010, 14:37
Hallo zusammen,


voivodx schrieb:
A
An Klemens

Ich finde die 685 klingen auch am

Yamaha wie hinter einem dicken Vorhang.


Also, ich kann Voivodx in sofern zustimmen als das ich gestern mal die B&W 683 und 684 gehört habe.

Also ich hab die B&w zum ersten mal gehört und erwartet , dass die meine Metas in die Tasche stecken, dem war nicht so.

Die 683 klingt ziemlich dumpf und langweilig.
Viel zu mitenbetont und die Höhen kleben am LS, ziemlich schlecht für so einen Hersteller.

Die 684 klingt jedoch völlig anders und besser.
Diese ist meiner Meinuung nach nicht den Metas überlegen aber eher auf dem selben Level.

Sollte die 685 ahnlich wie die 683 abgestimmt sein, so gebe ich Voivox recht, da ich die 685 selbst noch nicht gehört haben, kann ich diese selbst nicht beurteilen.

Jedoch die ganze B&W 6er Serie las Geheimtipp zu bezeichnen,
halte ich aufgrund meines Höhrtest für falsch.

Gruß Kawa
voivodx
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 24. Jan 2010, 16:39
An q60

Der Klangcharakter des AS-700 erschliesst sich einem erst

nach ausgiebigem Probehören. Ich hatte auch mal einen AX

497. Der helle Klang hatte mich zuerst begeistert aber nach

einiger Zeit merkte ich, dass irgendwas im Klang fehlt. Ich

hatte gehofft dass der AS-700 kraftvoller klingt.

Tatsächlich klingt er nicht soviel besser(vielleicht etwas

voluminöser als der AX 497 aber nicht so wie ich erhofft

hatte). Die Retro-Optik des AS-700 ist wohl Geschmackssache.

Der Lautstärkeregler ist zwar aus Metall aber die

Balanceregler aus leichtem Alu, dass keinen stabilen

Eindruck macht, ähnlich wie die Lautsprecheranschlüsse

(billigstes Plastik). Ich höre meistens mit Loudness

(Regler auf Flat=0) und voll aufgedrehten Höhen. Den Bass

muss ich dann natürlich auch wieder ein bisschen reindrehen.

Ich vermisse wie gesagt etwas die Klangfülle beim AS-700

(auch im Pure Direct Modus).
klimbo
Inventar
#106 erstellt: 24. Jan 2010, 17:38

kawa80 schrieb:


Jedoch die ganze B&W 6er Serie las Geheimtipp zu bezeichnen,
halte ich aufgrund meines Höhrtest für falsch.

Gruß Kawa


...daher sage ich ja: Geschmacksache. Mich haben die Kompakten der 6er-Serie vollends überzeugt. Gerade für den seidigen, nie nervenden Hochton liebe ich die aufwändigen Nautilus-Hochtöner der B&W Lautsprecher.

Gruß Klemens
kawa80
Stammgast
#107 erstellt: 24. Jan 2010, 17:50

klimbo schrieb:

kawa80 schrieb:


Jedoch die ganze B&W 6er Serie las Geheimtipp zu bezeichnen,
halte ich aufgrund meines Höhrtest für falsch.

Gruß Kawa


...daher sage ich ja: Geschmacksache. Mich haben die Kompakten der 6er-Serie vollends überzeugt. Gerade für den seidigen, nie nervenden Hochton liebe ich die aufwändigen Nautilus-Hochtöner der B&W Lautsprecher.

Gruß Klemens


Darum geht es nicht, klar ist alles Geschmacksache.
Es geht darum, daß die 6er-Serie nicht gleich klingt, sondern z.B die 683 ganz anders klingt als 684.

Also kann man die Serie garnicht einheitlich bewerten sondern nur jeden LS einzeln.

Gruß Kawa

P.S : ich hab mich oben verschrieben:
der größere der beiden LS hat mir besser gefallen.

Sprich:
Die 683 hat mir besser gefallen als die 684


[Beitrag von kawa80 am 24. Jan 2010, 18:40 bearbeitet]
klimbo
Inventar
#108 erstellt: 24. Jan 2010, 19:42

kawa80 schrieb:


P.S : ich hab mich oben verschrieben:
der größere der beiden LS hat mir besser gefallen.

Sprich:
Die 683 hat mir besser gefallen als die 684



...das ist korrekt. Auch ich hatte den Eindruck, dass die 684 klanglich aus dem Rahmen fällt. Auch andere Teilnehmer hier im Hifi-Forum haben bereits ähnliche Erfahrungen gemacht.
Bei meinem Hörtest innerhalb der gesamten Serie konnte ich eine sehr ähnliche Abstimmung aller 6er-B&Ws feststellen. Lediglich die 684 ist tonal anders abgestimmt, was eventuell an dem Kevlar-Doppel-Chassis für den Bass- und Mittenbereich liegen könnte.

Gruß Klemens
kawa80
Stammgast
#109 erstellt: 26. Jan 2010, 19:34

klimbo schrieb:

...das ist korrekt. Auch ich hatte den Eindruck, dass die 684 klanglich aus dem Rahmen fällt. Auch andere Teilnehmer hier im Hifi-Forum haben bereits ähnliche Erfahrungen gemacht.
Bei meinem Hörtest innerhalb der gesamten Serie konnte ich eine sehr ähnliche Abstimmung aller 6er-B&Ws feststellen. Lediglich die 684 ist tonal anders abgestimmt, was eventuell an dem Kevlar-Doppel-Chassis für den Bass- und Mittenbereich liegen könnte.

Gruß Klemens


Hi Klimbo,
da ich die 685 bzw. 686 noch nicht hören konnte kann ich dazu wenig sagen.
Jedoch wenn Du Sie schon gehört hast und die 684 als einzige klanglich aus dem Rahmen fällt, sind die kleinen eventuell wirklich ganz interessant.

Wo liegen die Preislich?
Hilft bei der Beurteilung eines "heißen Tipps"

Denn eins muss man sagen , optisch sind die B&W´s ganz weit vorne.


Gruß Kawa


[Beitrag von kawa80 am 26. Jan 2010, 19:36 bearbeitet]
klimbo
Inventar
#110 erstellt: 27. Jan 2010, 00:07

kawa80 schrieb:


Hi Klimbo,
da ich die 685 bzw. 686 noch nicht hören konnte kann ich dazu wenig sagen.
Jedoch wenn Du Sie schon gehört hast und die 684 als einzige klanglich aus dem Rahmen fällt, sind die kleinen eventuell wirklich ganz interessant.

Wo liegen die Preislich?
Hilft bei der Beurteilung eines "heißen Tipps"

Denn eins muss man sagen , optisch sind die B&W´s ganz weit vorne.


Gruß Kawa


Ich habe die 'Kleinen' nicht nur gehört, sondern auch nach dem Probehören direkt gekauft. Die klanglichen Eindrücke im Laden haben sich dann zuhause endgültig bestätigt - ich bin nach wie vor entzückt.

Preislich hatte ich bei meinem Händler Glück (Hifi-Profis in Mainz): Ich habe vier 686 für 600 Euro bekommen. Das sind 300 Euro weniger als UVP.

Normalerweise kostet ein Paar 686 450 Euro und ein Paar 685 600 Euro. Allerdings geben sich die beiden nicht viel. Die 685 kommt noch mal etwas tiefer im Bass, ist aber tonal identisch zur kleineren 686.

Meiner Meinung nach ein absoluter Tipp für Leute die gerne lange Zeit zuhören

Gruß Klemens
voivodx
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 30. Jan 2010, 16:36
Hallo

ich habe die 685 jetzt seit einem Jahr und finde dass die

selbst am eigentlich hell und transparent klingenden Yamaha

ziemlich bedeckt klingen. Ich würde mir die Lautsprecher

jedenfalls nicht wiederkaufen.

Aber eigentlich geht es ja hier um den Yamaha

Kann irgendjemand bestätigen, dass bestimmte Instrumente

(z.B. Saiteninstrumente wie Akustikgitarren oder Violinen

und unverzerrte Gitarren) mit dem A-S700 etwas dünn klingen?

Ich glaube, der Effekt ist nicht so extrem, aber wenn man

so wie ich viel Gitarrenmusik hört, könnte das schon störend

sein.
boehmi59
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 04. Feb 2010, 10:09

voivodx schrieb:
An q60

Ich höre meistens mit Loudness

(Regler auf Flat=0) und voll aufgedrehten Höhen. Den Bass

muss ich dann natürlich auch wieder ein bisschen reindrehen.

Ich vermisse wie gesagt etwas die Klangfülle beim AS-700

(auch im Pure Direct Modus).



Wie hört ihr denn Musik ? Da wird diskutiert über feine Nuancen, zu dünner oder zu dicker Klang und dann wird der Verstärker mit Loudness und voll aufgedrehten Höhen malträtiert ? Nicht böse gement, aber erstmal sollte man unbedingt alle Klangregler oder beinflussenden Manipilationen möglichst auf 0 stellen. Sonst kann man den Klang der angeschlossenen Boxen überhaupt nicht vergleichen.

Neutrale Klangeinstellung ist unbedingt Pflicht. Bei mir klingt es mit dem AX 592 trotzdem klar, schwungvoll mit genügend Bassfundament. Ich habe noch nie Bedarf gesehen, am Regler zu drehen. Der Rest ist Geschmackssache. Nach meiner Erfahrung klang bisher ein Yamaha-Verstärker nie dünn, höchstens etwas heller. Aber wie gesagt, wer das nicht mag, sollte keinen Yamaha kaufen. Meine Erfahrungen mit B & W decken sich übrigens mit einigen hier geäußerten Meinungen. Mir wären diese Boxen auch zu leblos und zu dumpf. Aber auch hier gilt, dass viele Highender extreme Räumlichkeit lieben. Dazu tendieren insbesondere Boxen mit "wärmeren" Klang.


[Beitrag von boehmi59 am 04. Feb 2010, 10:30 bearbeitet]
Rubachuk
Inventar
#113 erstellt: 04. Feb 2010, 10:36
Wenn bei der regelbaren Loudnes von Yamaha der Schalter auf 0 (Flat) wie von voivod x notiert, ist diese sowieso n i c h t aktiv. Die Yamaha Loudness funzt genau andersrum. Durch das Reindrehen des Reglers werden die Mitten abgesenkt und somit indirekt die Bässe und Höhen angehoben. Kann man aber in der BDA schön nachlesen...
voivodx
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 04. Feb 2010, 18:57
Ich habe den Yamaha noch nicht so lange(habe die meiste

Zeit mit dem Denon PMA 700 Musik gehört und da stellt man

die Loudness anders ein) und habe immer geglaubt, die

Loudness ist aktiv, solange CD-Direct oder Pure Direct

nicht eingeschaltet sind

Auf jeden Fall klingt der Verstärker anders auch wenn

der Regler auf 0 steht und CD-Direct und Pure Direct aus

sind(klingt so am hellsten und das gefällt mir so am Besten

auch wenn man den Bass etwas aufdrehen sollte).

Ich finde der Verstärker klingt auch ohne Loudness(also

mit CD-Direct oder Pure Direct) etwas schlank(auf jeden

Fall nicht so vollmundig wie der Denon) aber das ist bei

vielen Aufnahmen durchaus vorteilhaft.

Interessant finde ich, dass offenbar die Mehrheit den Klang

der B&W 685 als zu dumpf empfindet.

Räumlicher Klang hängt in erster Linie vom Verstärker ab

(weniger von den Lautsprechern).

Ich würde gerne wissen, ob jemand schonmal den Onkyo 7355

CD-Player und den Yamaha S700 CD-Player am A-S700 gehört hat

und was besser klingt(oder ob der Unterschied sehr gering

ist).
klimbo
Inventar
#115 erstellt: 04. Feb 2010, 20:51

voivodx schrieb:


Räumlicher Klang hängt in erster Linie vom Verstärker ab

(weniger von den Lautsprechern).



...da muss ich dir wiedersprechen. Die Lautsprecher sind hier ganz klar der entscheidende Faktor.
Boehmi59 hat vollkommen recht, wenn er behauptet, wärmer abgestimmte Lautsprecher bewirken ein räumlicheres Klangbild. Diesen Effekt konnte ich ganz deutlich beim direkten Vergleich von Nubert NuBOx 311 und B&W 686 nachempfinden.


Auf jeden Fall klingt der Verstärker anders auch wenn

der Regler auf 0 steht und CD-Direct und Pure Direct aus

sind(klingt so am hellsten und das gefällt mir so am Besten

auch wenn man den Bass etwas aufdrehen sollte).


...das wundert mich schon ein bisschen. Ist der Treble-Regler wirklich auf Neutralstellung?

Gruß Klemens
voivodx
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 05. Feb 2010, 18:29
Wie ich oben schon geschrieben habe, drehe ich Treble immer voll auf. Muss mal drauf achten, wie es klingt wenn die Höhen auf neutral gestellt sind.
Zum räumlichen Klang: Der Yamaha A-S700 hat eine eher mäßige Ortbarkeit. Das finde ich persönlich insofern nicht so schlimm, weil alles einigermaßen ausgewogen klingt(im Vergleich mit teureren Verstärkern, die eine vielleicht bessere Räumlichkeit haben, aber nicht selten auch eine Kanalungleichheit aufweisen(Lautsprecher klingen ungleich laut). Ich hatte mal so einen. Klang auch mit billigsten Lautsprechern(Magnat Quantum 503) viel räumlicher im Sinne einer besseren Ortbarkeit der Instrumente. Der entscheidende Faktor ist eindeutig der Amp(zumindest in der Einsteiger-und Mittelklasse). Ob die Boxen jetzt eher hell oder eher dumpf klingen, ist vernachlässigbar.
klimbo
Inventar
#117 erstellt: 06. Feb 2010, 14:25

voivodx schrieb:
Wie ich oben schon geschrieben habe, drehe ich Treble immer voll auf. Muss mal drauf achten, wie es klingt wenn die Höhen auf neutral gestellt sind.


...ich denke es wird dringend Zeit, dass du deinen Amp mal auf neutral stellst und vergleichst. Bei voll aufgedrehtem Höhen ist eine Diskussion um Klang absolut sinnfrei

Gruß Klemens
voivodx
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 06. Feb 2010, 18:55
Vielen Dank erst mal für den Hinweis.
Ich war etwas verwirrt wegen der Loudnesseinstellung beim Yamaha. Wenn man beim Denon die Loudness einschaltet, wird der Amp lauter(Bässe und Höhen werden angehoben. Klingt für meinen Geschmack besser, auch wenn Audiophile vielleicht die Nase rümpfen. Ich habe auch eine Zeit lang ohne Loudness gehört aber ich schalte die nach einer Weile immer wieder ein. Klingt halt spektakulärer ) und der Yamaha wird leiser wenn man die Loudness aufdreht(Die Mitten werden abgesenkt). Ich werde auch mal mit der Loudness beim Yammie rumexperimentieren aber ich glaube nicht das ich die auf Dauer nutzen werde. Die Höhen drehe ich voll auf, weil ich das noch von meinen alten Verstärkern gewohnt bin(klangen alle etwas dumpf). Zum Hören von speziellen Aufnahmen(digitalisierte Schallplatten z. B.), welche etwas dumpf klingen, kann man die Höhen aufdrehen. Ich werde aber mal die Höhen etwas reduzieren. Ich habe ja auch schon eine Zeit lang im CD-Direct Modus gehört. Ansonsten denke ich aber, dass ich den Klang vom Yamaha recht präzise geschildert habe. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Mich würde noch interessieren, wieso der Yamaha keine farbig markierten Audioeingänge hat. In der BDA steht nichts dazu.
Evil_Samurai
Stammgast
#119 erstellt: 08. Feb 2010, 12:07

voivodx schrieb:


Kann irgendjemand bestätigen, dass bestimmte Instrumente

(z.B. Saiteninstrumente wie Akustikgitarren oder Violinen

und unverzerrte Gitarren) mit dem A-S700 etwas dünn klingen?

Ich glaube, der Effekt ist nicht so extrem, aber wenn man

so wie ich viel Gitarrenmusik hört, könnte das schon störend

sein.


Also wenn Du den Treble-Regler auf Max stehen hast wundert mich das mit den dünnen Saiteninstrumenten überhaupt nicht.

Zur Loudness beim Yamaha... Die ist auch eher zur Gehörrichtigen-Lautstärke-Anpassung gedacht! Also Loudness auf 0-Stellung, deine maximale Abhörlautstärke einstellen und danach zum leiser drehen den Loudnessregler benutzen.

Also ich habe den S700 mit nem billigen Sony Receiver und einem 2000 Euro Magnat Amp verglichen. An Räumlichkeit fehlt es dem S700 wirklich nicht. Die Sachen die Du am Yamaha bemängelst würde ich dann definitiv den Lautsprecher ankreiden.
Und m.M.n hängt Räumlichkeit von Lautsprecher und Verstärker ab! Kann der Lautsprecher ansich keine räumliche Information übermitteln dann hilft der Verstärker auch nichts aber um nochmal auf den billigen Sony Amp einzugehen... der Klang an den selben Lautsprechern wie die anderen Verstärker, alles andere nur nicht räumlich *g*
Rubachuk
Inventar
#120 erstellt: 08. Feb 2010, 13:01
@Evil_Samurai
Das wäre die korrekte Einstellung bzw. Benutzung der Loudness lt. BDA.
@voivodx
Was ich aber an deiner Stelle mal ausprobieren würde: Beim ausgeschalteten Amp die Loudness auf "6" stellen, Baß und Höhenregler in Mittelstellung - und dann erst den Amp anstellen. Das kommt deiner "gewohnten" Loudness dann sehr nah. Großer Vorteil ist jedoch, sie ist voll variabel...
voivodx
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 08. Feb 2010, 17:50
Hallo Evil Samurai
Ich finde den räumlichen Klang des Yammie völlig in Ordnung(hab auch nie was anderes behauptet). Es gibt aber Amps die nur wenig teurer sind und eine bessere Ortung der einzelnen Instrumente aufweisen. Ich glaube dass selbst billigste Hifi-Lautsprecher räumliche Informationen übermitteln können.
An Rubachuk
Die gleichen Einstellungen habe ich schon ausprobiert. Ich finde, dass der Denon einfach einen deutlich kraftvolleren und fülligeren Klang hat. Eigentlich finde ich dass beide Verstärker nicht sooo toll sind. Ich finde interessant, dass beide Verstärker einen völlig unterschiedlichen Klangcharakter aufweisen(ich finde der Yammie klingt zu schlank und der Denon zu voluminös). Deswegen bin ich mir auch fast sicher, dass es nicht an den Lautsprechern liegt. Zur Zeit höre ich sogar wieder mit dem Denon(weil mich der dünne und etwas analytische Sound vom Yammie auf die Dauer etwas "abdreckt" ). Zumindest solange bis mich der dröhnende Klang vom Denon wieder zu sehr nervt.
klimbo
Inventar
#122 erstellt: 08. Feb 2010, 23:01

voivodx schrieb:

ich finde der Yammie klingt zu schlank.


...gerade bei deinen Statements zum Yamaha verstehe ich nicht, dass du ihn tatsächlich die ganze Zeit mit aufgedrehten Höhen gehört hast. Da stimmt was in der Logik deiner Argumentation nicht. Wenn dir der Yammi generell zu schlank klingt, dann muss er ja mit aufgedrehtem Höhenregler nahezu an Magesucht sterben.

Räumlicher Klang kann mit diesen Einstellungen erst gar nicht aufkommen.

Gruß Klemens
Evil_Samurai
Stammgast
#123 erstellt: 09. Feb 2010, 09:51

klimbo schrieb:

voivodx schrieb:

ich finde der Yammie klingt zu schlank.


...gerade bei deinen Statements zum Yamaha verstehe ich nicht, dass du ihn tatsächlich die ganze Zeit mit aufgedrehten Höhen gehört hast. Da stimmt was in der Logik deiner Argumentation nicht. Wenn dir der Yammi generell zu schlank klingt, dann muss er ja mit aufgedrehtem Höhenregler nahezu an Magesucht sterben.

Räumlicher Klang kann mit diesen Einstellungen erst gar nicht aufkommen.

Gruß Klemens


Seh ich ganz genau so. Wenn Dir der helle, analytische Klang (ich persönlich finde den S700 für Yamaha ausgeprochen ausgewogen) beim Yamaha nicht gefällt dann hilft weder loudness noch treble, eher das Gegenteil ist der Fall.
Mir scheint es eher so als ob du ein gewisses Sounding suchst, dass der S700 nicht so klingt wie du dir das vorstellst, kann man kaum bemängeln. Also entweder in sündhaft teuren Verstärker investieren der nach den Vorlieben gesoundet ist oder halt nen guten EQ einschleifen und rumprobieren. Zum testen könntest auch als Quelle mal ein Notebook oder ähnliches anschließen und per Software EQ mal rumspielen um rauszufinden was genau du eigentlich willst.
Treble reindrehen wenn er dir eh schon zu hell klingt ist jedenfalls der falsche Ansatz.
Ach und noch was... was meinst du mit "dröhnender Klang" ? Der Denon ist ein anerkannt guter Verstärker, wenn sowas wie mir jemand was von "dröhnen" erzählt tippe ich zu 100% auf die Lautsprecher.

Und noch was: "Zum räumlichen Klang: Der Yamaha A-S700 hat eine eher mäßige Ortbarkeit" das Zitat kommt von Dir voivodx und mäßige Ortbarkeit klingt für mich nicht nach völlig in Ordnung. Nur weil Du behauptet hast ich würde was falsches in deine Beiträge reininterpretieren.
voivodx
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 09. Feb 2010, 20:06
An Evil Samurai
Ich habe mich wirklich etwas missverständlich ausgedrückt. Tatsächlich meinte ich, dass der Yamaha verglichen mit teureren Amps eine nicht ganz lupenreine Ortbarkeit hat. Bei einem Rotel 1062, den ich mal für kurze Zeit hatte, hatte man das Gefühl, dass die Band direkt vor einem steht. Alle Instrumente ließen sich perfekt orten. Mit denselben Lautsprechern übrigens. Beim Yammie ist die Ortbarkeit nur wenig schlechter. Ist nicht weiter der Rede wert und ich will auch nicht länger darauf herumreiten.
Natürlich klingt der Yammie sehr hell mit aufgedrehten Höhen. Ich habe aber nicht nur mit solchen Einstellungen Musik gehört. Es ändert auch nur wenig an dem m.E. insgesamt etwas schlanken Klang ob die Höhen jetzt aufgedreht sind oder nicht. Beim Yammie fehlt einfach eine gewisse Klangfülle und der Verstärker klingt schon recht analytisch.
Der Denon klingt schon bei leicht gehobener Zimmerlautstärke übermächtig(jedenfalls mit Loudness). Das meinte ich mit "dröhnen". Bist Du nicht auch der Meinung, dass der Bass vom Denon etwas übertrieben und unkontrolliert ist? Ich habe 1 Jahr lang mit dem Denon PMA 700 Musik gehört, auch mit verschiedenen Lautsprechern z. B. Nubert 311 und Elac FS67. Der Yammie dröhnt nie(egal wie laut) aber dafür klingt er halt etwas dünn. Kommt vielleicht auch auf die Instrumente an. Ich finde Schlagzeug oder insbesondere Gitarren und Geigen klingen besonders dünn. Blasinstrumente scheinen sich etwas in den Vordergrund zu drängen. An den Boxen liegts glaube ich nicht. Ich höre die beiden Amps im Wechsel mit denselben Boxen und jedesmal klingts anders(beim Denon klingen die Bläser z.B. leiser und die Gitarren etwas vollmundiger) Hörst Du mit EQ Musik?


[Beitrag von voivodx am 09. Feb 2010, 20:07 bearbeitet]
Rubachuk
Inventar
#125 erstellt: 09. Feb 2010, 21:37

Der Denon klingt schon bei leicht gehobener Zimmerlautstärke übermächtig(jedenfalls mit Loudness). Das meinte ich mit "dröhnen". Bist Du nicht auch der Meinung, dass der Bass vom Denon etwas übertrieben und unkontrolliert ist? Ich habe 1 Jahr lang mit dem Denon PMA 700 Musik gehört, auch mit verschiedenen Lautsprechern z. B. Nubert 311 und Elac FS67. Der Yammie dröhnt nie(egal wie laut) aber dafür klingt er halt etwas dünn

Der Yamaha dröhnt mit voll reingedrehter Loudness mit Sicherheit genauso "schön" wie der Denon. Bist du nicht der Meinung, dass die verschiedenen Amps mal im Pure Direct Modus verglichen werden sollten?
voivodx
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 10. Feb 2010, 18:47
Hallo Rubachuk
Ich habe beide Amps ausgiebig im Pure Direct bzw. Direct CD-Modus gehört. Beim Denon schalte ich nach gewisser Zeit die Loudness immer wieder ein(klingt halt viel spektakulärer als ohne). Den Yammie habe ich die meiste Zeit nur ohne Loudness gehört(Also Regler auf Flat=0). Der Yammie verführt einen dazu lauter aufzudrehen weil er sehr kontrolliert(aber halt auch ein bisschen analytisch) klingt. Auch mit Loudness klingt der Yammie weniger voluminös als der Denon. Der Denon klingt im Direct-CD Modus kontrollierter(und weniger basslastig) als mit Loudness.


[Beitrag von voivodx am 10. Feb 2010, 18:55 bearbeitet]
g60
Stammgast
#127 erstellt: 11. Feb 2010, 10:49
D.h. auch mit voll reingedrehter Loudness klingt der Vamaha "unspektakulärer" als der Denon? Das wäre schade denn optisch finde ich den Yamaha deutlich schicker ;).


[Beitrag von g60 am 11. Feb 2010, 10:50 bearbeitet]
Rubachuk
Inventar
#128 erstellt: 11. Feb 2010, 11:02
Also ich kann das alles ehlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Hatte testweise mal den alten Vollverstärker Denon PMA 860 von meinem Bruder mal daheim. Ohne Loudness war der auch (bei niedrigen Lautstärken) relativ dünn... Mein Yamaha RX-797 Stereo Receiver veranstaltet bei voll reingedrehter Loudness ein Spektakel, das mir definitiv zu viel ist; also wem das noch nicht reicht... Und der A-S700 ist da bestimmt nicht "schlechter", die Loudness-Funktion ist ja identisch. Geh doch mal in Blöd- und Geizmärkte zum testen, stehen dort doch überall rum.
voivodx
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 11. Feb 2010, 19:22
Ohne Loudness klingt der Denon ähnlich dünn wie der Yamaha. Was ich aber beim Yamaha vermisse ist eben dieser etwas fülligere Klang welchen der Denon bietet(auch mit reingedrehter Loudness klingt der Yammie schlanker als der Denon).
Ich finde der Yammie klingt ein klein wenig sauberer und feiner als der Denon(aber nicht viel) und eben heller und transparenter. Ansonsten aber nicht wesentlich besser. Vom Aussehen und der Haptik her find ich den Denon besser.
klimbo
Inventar
#130 erstellt: 11. Feb 2010, 20:47

voivodx schrieb:
Ohne Loudness klingt der Denon ähnlich dünn wie der Yamaha. Was ich aber beim Yamaha vermisse ist eben dieser etwas fülligere Klang welchen der Denon bietet(auch mit reingedrehter Loudness klingt der Yammie schlanker als der Denon).
Ich finde der Yammie klingt ein klein wenig sauberer und feiner als der Denon(aber nicht viel) und eben heller und transparenter. Ansonsten aber nicht wesentlich besser. Vom Aussehen und der Haptik her find ich den Denon besser.



...ich frage mich, warum du dich dann nicht vom Yamaha trennst und mit dem Denon glücklich wirst.
Vielleicht solltest du dir weniger Gedanken um den Verstärker machen (hier sind die klanglichen Unterschiede wirklich zu vernachlässigen) und eher über neue Lautsprecher nachdenken. Die scheinen ja wohl deinem Hörempfinden nicht gerecht zu werden.

Gruß Klemens
voivodx
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 12. Feb 2010, 18:28
Es soll ja Leute geben, die meinen es gebe überhaupt keinen "Verstärkerklang". Also dazu sage ich nur: wenn ich selbst mit Hifi-Einsteiger Lautsprechern und Verstärkern Unterschiede wahrnehme, kann das so nicht ganz stimmen. Aber vielleicht habe ich ja auch nur eine blühende Fantasie.
Ich bin der Meinung, der Verstärker ist genauso wichtig wie die Lautsprecher. Ich habe auch wirklich keinen Grund, den Yamaha schlechtzureden(schließlich bleib ich auf dem Ding wohl erstmal sitzen. Verkaufen will ich nicht, habe ihn ja gerade erst gekauft). Ich will mir das Gerät aber auch nicht schönreden. Die Verarbeitung(z.B. Lautsprecherklemmen) ist wohl das Minderwertigste, das ich je gesehen habe. Den Klang würde ich fast als "natürlich" bezeichnen. Aber eben nur fast. Wenn man längere Zeit damit musikhört, fällt schon auf, dass der Amp analytisch klingt. Daher scheint er auch zunächst sehr spritzig zu klingen. Aber das Timing ist schon wieder zu perfekt. Der Klang hat kaum Zeit sich zu entfalten.
Solange niemand meine Eindrücke bestätigt, werde ich mich aus dem Thread zurückziehen. Ich habe von Yamaha noch nie viel gehalten und der A-S700 bestätigt eigentlich nur meine Meinung über die Marke. Dabei hätte der mir fast gefallen...
LouisCyphre123
Inventar
#132 erstellt: 12. Feb 2010, 23:47
Das Zitat:
"Die Verarbeitung(z.B. Lautsprecherklemmen) ist wohl das Minderwertigste, das ich je gesehen habe."

ist ein Eindruck, der mir neu ist.
Allgemein fand ich die Verarbeitung des Yamaha genau so gut , im Zweifel eher nen Schnaps besser als bei anderen VS seiner klasse.

Was genau ist an der Verarbeitung denn nicht okay?
GomJabbar
Ist häufiger hier
#133 erstellt: 13. Feb 2010, 09:08

LouisCyphre123 schrieb:
Das Zitat:
"Die Verarbeitung(z.B. Lautsprecherklemmen) ist wohl das Minderwertigste, das ich je gesehen habe."

ist ein Eindruck, der mir neu ist.
Allgemein fand ich die Verarbeitung des Yamaha genau so gut , im Zweifel eher nen Schnaps besser als bei anderen VS seiner klasse.

Was genau ist an der Verarbeitung denn nicht okay?


Kann ich jetzt auch nicht so wirklich nach Vollziehen. Natürlich könnte man jetzt die Plastebeschaffenheit der Drehregler monieren, aber das ist imo Erbsenzählerei. Was zählt ist ja mal der Klang, und der ist Top. Bin zunehmend begeistert
kawa80
Stammgast
#134 erstellt: 13. Feb 2010, 15:21
Also ich kann das schon nachvollziehen.

Bei einer UVP von 600€ kann man schon mehr erwarten.

Der KLang des Yammies hat mir beim kurzen Probehören im Laden gut gefallen.

Was mich aber bei dem Gerät abgeschreckt hat war die Verarbeitung.

Insbesondere der Quellenwahlschalter!
Ohne einzurasten schaltet der zwischen den Quellen um , es ist mir dabei so ergangen, daß er ich ohne die LED, garnicht gewußt habe ob ich jetzt umgeschaltet habe oder nicht.

Auch die anderen Regler rasten nicht ordentlich ein.,
und fühlen sich zeimlich billig an.

Ich finde wenn man dann noch das P/L- von AVR´s betrachtet aus der gleichen Preiskategorie, welche WESENTLICH besser ausgestattet sind, dann bin ich der Meinung, daß man mindestens in Punkto Verarbeitung , einen vernünftigen Gegenwert erhalten sollte.

Gruß Kawa


[Beitrag von kawa80 am 13. Feb 2010, 15:24 bearbeitet]
voivodx
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 13. Feb 2010, 17:25
Eigentlich wollte ich ja nix mehr dazu schreiben(habe auch nicht mehr viel dazu zu sagen). Aber egal.
Die Lautsprecherklemmen sind aus billigstem Plastik(wirken sehr zerbrechlich)und bis auf Lautstärke-und Eingangswahlschalter sind die Regler auf der Vorderseite aus Aluminium das sich anfühlt wie Plastik. Das Aussehen und die Verarbeitung sind mir völlig gleichgültig solange das Teil gut klingt. Leider klingt der Yamaha A-S700 so wie er aussieht und verarbeitet ist. Das merkt man vielleicht erst nach ausgiebigem Hören(bei mir hinterlässt das Hören mit dem Yammie nach einer Weile einen faden Nachgeschmack. Es mangelt etwas an Klangfülle). Die Verarbeitung ist deutlich billiger als bei anderen Verstärkern dieser Preisklasse(und darunter, zumindest bei den Verstärkern, die ich kenne, wie z.B. Onkyo, Denon oder Rotel).


[Beitrag von voivodx am 13. Feb 2010, 17:27 bearbeitet]
g60
Stammgast
#136 erstellt: 13. Feb 2010, 17:30
Naja zumindest die Front und der Lautstärke- sowie der Quellenwahlregler sind aus Aluminium. Beim Denon PMA 710 AE ist es NUR die Front. Und auch ansonsten kann man beim Yamaha schon eher von einem Boliden sprechen. Der Denon ist ferderleicht und wirkt fast zierlich.
boehmi59
Ist häufiger hier
#137 erstellt: 15. Feb 2010, 10:59
Ich möchte mich jetzt hier auch noch mal kurz einklinken !

Es ist etwas "erbsenzählerisch", wenn man bei Amps für 500,00 – 600,00 € die Lautsprecherklemmen moniert oder Drehregler billig findet, die zwar
außen aus Alu sind, aber innen mit Plastikteilen aufgefüllt sind.

Das ist nach meiner Erfahrung seit vielen Jahren in dieser Preisregion völliger Standard !

Ich hatte acht Vollverstärker in meinem Leben (alle in der damals sehr beliebten klanglich schon recht hochwertigen sogenannten "1000,00 DM-Klasse").
Allesamt hatten Plastik-Lautsprecherklemmen !

Anfang des Jahres 2000 legte ich mir wegen der Preis / Leistung den Yamaha AX 592 für 700,00 DM
zu und trennte mich von dem teueren Denen PMA 1060. Ich habe den Kauf des Yamaha bis heute nicht bereut. Der Klang ist spitze und die Verarbeitung klassentypisch. Schließlich hat er mir bis heute treu zu Diensten gestanden

Nun war ich nur so mal zum Vergleich vor ein paar Tagen im Mediamarkt und da stand ein Denon PMA 710. Wo ist der denn bitteschön besser verarbeitet als der AS 700 ? Nach meinem Geschmack sieht der AS 700 jedenfalls deutlich „highendiger“ und edler aus.
Plastik hin oder her...

Für alle Großserien-Marken gilt: Keiner ist richtig schlecht und alle sind ziemlich gleich ausgestattet und verarbeitet. Wer massive Klemmen möchte, muss wesentlich mehr Geld ausgeben. Und noch ein Tipp: Unbedingt den Treble-Regler rausnehmen
Gruß
Martin Böhmer
voivodx
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 15. Feb 2010, 12:19
Mich stört nicht, dass die Klemmen aus Plastik sind. Die Lautsprecherklemmen vom Yamaha A-S700 und dem AX 497 sind aus sehr DÜNNEM Plastik. Die Klemmen vom Denon PMA 700 sind etwas robuster(wie der Rest des Verstärkers). Wie gesagt ist mir die Verarbeitung auch ziemlich egal solange der Amp gut klingt. Ich behaupte auch nicht, dass der Denon PMA viel besser klingt(den PMA 710 kenne ich nicht). Ich finde nur, dass der Denon einfach satter klingt und der Yammie etwas analytisch/steril. Dafür klingt der Yamaha auch bei hohen Lautstärken sauberer und kontrollierter(vielleicht auch etwas feiner und hoch auflösender, was den höheren Preis dann auch rechtfertigen würde. Man merkt auch dass der Yammie mehr Reserven hat). Ich hatte angenommen, dass ein hell und kontrolliert klingender Amp wie der Yammie für meinen Musikgeschmack besser geeignet wäre. Aber ich habe herausgefunden, dass ich einen wärmer und vollmundiger klingenden Amp doch vorziehen würde(auch wenn der dann wieder etwas dumpfer klingt).
Prince_Yammie
Stammgast
#139 erstellt: 16. Feb 2010, 16:29
Irgendwie hängst du immer auf dem selben Punkt - zu hell, analytisch plus Billig verarbeitet. Was bitteschön kann man mehr erwarten bei dem Preis ? Der innere Aufbau und die Leistung des AS 700 sind schon mehr als State Of The art.
5 von 5 Sternen in Punkto Preis/Leistung und stets die Top Position in der Spitzenklasse.
Für die Plastik Regler und etwas unspektakulären Anschlüsse kommt ein Phono Vorverstärker dazu, der sonst auch noch mal mit nem hunni bezahl werden müsste.

Zum Klang und wie man damit hört - ganz einfach = auf keinen fall loudness oder Pure Direct wählen, CD-Direct kann etas bringen. Ansnsten ainfach alles auf 0 lassen und Spass haben undd weit aufdrehen, denn dafür hat er die Wahnsinns Power und dann stimmt es auch mit der Ortbarkeit und Räumlichkeit. Yamaha bidet immer konservativ ab. Dieses den nazen Raum mit Musik ausfüllen mag ja genial klingen. Der reinen Lehre der Akustik widerpricht es.
Dazu gib es ne Bühne auf der die Musik stattfindetsic (!).
Ingeamt spilet der AS - 700 einfach geradeaus, das was er kann, kann er gut und die sanfte Schaltung in Punkto Quellenwahl etc. gefällt mir gut. Das Getackere an NAD Relais nervt da schon mehr.

Ein weiterer Tipp = Doppel Verdrahtung, wie im Handbuch beschrieben bringt auch durchschnittliche Wandler auf Trab.
Übrigens war der AS 700 der einzige amp, an dem die KEF iQ7se nicht zu grell klangen. Die tolle Ortbarkeit der KEF's kam am AS 700 besonders gut zur Geltung.
Die B+W 6er Reihe ist halt nicht sooo der Hammer. Probier es doch mal mit den dazugehörigen YAMAHA NS-700 Lautsprechern für 1000 Euro in jedem guten Madia MMarkt. Da stimmt dann auch die Räumlichkeit - wie innner Kapelle... das taugt richtig gut..
Für Bass Bässer am Bässten noch den pasende Lack zauberwürfel dazu und das Ganze kommt schon richtig gut..

Klar kein High End aber grundsolides HiFi Stereeo mit Party Potential allemal!
voivodx
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 16. Feb 2010, 19:15
Hallo Prince Yammie
Hast Du schon Nad-Verstärker gehört? Würdest Du einen Yamaha einem Nad vorziehen?
boehmi59
Ist häufiger hier
#141 erstellt: 18. Feb 2010, 13:21
Nochmal zum Klangbild oder zu möglichen Kombinationen:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man durch "Ausgleichsmaßnahmen", also
z. B. einen hell klingenden Verstärker mit "warm tönenden" Boxen zu verbessern, nicht viel erreicht.

Im Gegenteil: Ich nenne das "Verschlimmbessern"...

Am besten, man kauft sich den Yamaha gar nicht erst, wenn er einem zu hell und zu analytisch klingt.
Seit jeher tendieren Yamaha-Amps mehr oder weniger zu etwas hellerem analytischen Klang. Das ist keinesfalls schlimm. Für viele Musikrichtungen hat das sogar deutliche Vorteile. Wer’s aber nicht mag, sollte hinterher nicht verunsichert sein. Dann sind Verstärker die bessere Wahl, die etwas mehr mittenbetont sind. Vielleicht so was wie NAD oder britische Kleinserien-Amps. Da passt dann auch eine warme Box dazu, weil das die Räumlichkeit stark unterstützt.

Der Yamaha braucht aber anspringende lebendige Boxen, damit er zusätzlich unterstützt wird.
Das tut dem Gesamtklangbild eher gut, als wenn man mit einer warmen mittenbetonten Box
versucht, dass helle Klangbild abzumildern. Eine solche Kombination bringt noch nicht einmal mehr Räumlichkeit. Eher das Gegenteil.

Dies bringt am Ende dann noch mehr Verdruss, weil die Stärken des Yamaha nicht ausgespielt werden können. Der Klang erstickt auf halben Wege...
Das Klangbild wirkt eher langweilig.

Die Box sollte also annähernd die gleichen Tugenden haben, wie der Yamaha.
Impulsiv, transparent, lebendig, analytisch. Dann stimmt der Mix ! Die Box sollte das "geöffnete Fenster" für den Yamaha sein. Um’s Probieren und Experimentieren kommt man daher natürlich nicht umhin, aber man sollte sich nach einem passenden Lautsprecher umsehen, der die Klangausrichtung des Verstärkers unterstützt. Nicht umgekehrt !
LCDTV123
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 28. Feb 2010, 12:14
Hallo!

Ich überlege, ob dieser Yamaha zu den Ergos 690 passen würde. Was meint Ihr?

Vielen Dank im Voraus!
zoe318
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 28. Feb 2010, 12:58
Also ich bin mit dem Yamah a-s 700 incl. passendem cd-player nicht so ganz zufrieden...
Er war für mich die günstigere Variante zum A-S 1000er (incl. Cd-Player), nachdem mein AX 700 tschüß glühte...
Mir fehlt etwas Volumen. auch meinen JBL xl 60g gingen da gleich mit für Canton GLE 409.
Es tut mir finanziell nicht gut, aber ich überlege immer wieder, ob ich da nicht "tabula rasa" machen sollte und die 1000er adoptiere?
Ich höre zwischen Einstürzende Neubauten, Sarah Brightman so ziemlich gemischtes.
Mir wurde auch der Denon 1500er empfohlen. Was mich tangiert: der AX 700 hielt 19!!! Jahre meinen extremen Musikgeschmack wohlwollend durch (Schluchz=hätte ich ihn doch reparieren lassen...)
Kann mir jemand da 1. Empfehlung ausprechen?
Danke!!


[Beitrag von zoe318 am 28. Feb 2010, 13:05 bearbeitet]
voivodx
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 28. Feb 2010, 14:39
Bevor ich mir den Yamaha A-S700 gekauft hatte, hatte ich gelesen dass der für Elektro-Musik im weitesten Sinne(also auch Industrial) wegen des analytischen Klanges gut geeignet sein soll.
Ich höre trotzdem wieder mit dem Denon weil mir auch bei kalter und harter Elektromusik beim Yammie der gewisse Punch einfach fehlt. Der Yammie klingt für mich irgendwie "weichgespült".
Ich würde mir nie wieder einen Yamaha kaufen.
Der PMA 1500 soll einen etwas schwammigen Bass und nervige Höhen haben.
Mir würde Denon eher zusagen als Yamaha.
Ansonsten wäre wohl wie immer probehören angesagt(wenn sich die Möglichkeit bietet).
zoe318
Ist häufiger hier
#145 erstellt: 28. Feb 2010, 15:56
Danke für die rasche Antwort!
Ich habe diese gekaufte Kombination im Geschäft gehört.
Aber evtl. waren solange Jahre Gewohnheit einfach konkurenzlos.
Es ist nun auch so, daß (wurde schon mal erwähnt), der AS 700 nicht wegen der Zahl 7 mit dem AX 700 gleichzusetzen ist. Eher ist da der AS 1000 vergleichbar.
In den kommenden Tagen werde ich den AS 1000 mal anhören, der steht nicht weit weg von hier.
Den 700 CD-Player nutze ich evtl.mit dem Verstärker dann im anderen Raum-hätte ich nur vorher nicht so rumgegeizt...
Leider weiß ich nicht, ob der Händler auch den AS 700 hat:das wäre am besten.
Hat denn schon mal jemand hier beide gehört + dann für sich Fakten übernommen?
Wegen dem Klang:´dachte zeitweise erst, daß ich falsch"gepolt" hatte.
Aber da die VerführCd beilag, wußte ich, dass dem nicht so war.
Mir fehlen die satten bassigen Elemente bei dem neuen Duett..

Grüße
DirkVie
Stammgast
#146 erstellt: 28. Feb 2010, 19:53
Habe die Diskussion mitverfolgt, auch bei mir steht der Yamaha auf der Liste. Dazu muß ich sagen, daß ich momentan einen Yamaha RX 497 betreibe, also einen eher günstigen Steroereceiver. Was mir aber beim Kauf im letzten Jahr auffiel war, daß dieser an mehreren Lautsprechern (u.a. KEF, Wharfdale, Quadral) exakt gleicht klang, wie der 6 mal teurere AS 2000. Klar, was Leistung, Verarbeitung, Innenleben etc. angeht, ist der AS 2000 natürlich eine andere Liga, aber klanglich scheinen die Yamahas sehr ähnlich abgestimmt zu sein.

Momentan betreibe ich am RX 497 "nur" ein Paar Magnat Quantum 503, wobei diese aber in ihrer Preisklasse mehr als beachtlich sind, die damals auch gehörte KEF IQ30 konnte in meinen Ohren nicht mithalten. Aber zurück zum Thema: Ich empfinde den Yamaha als durchaus kraftvoll, keinesfalls zu hoch abgestimmt, halt sehr neutral. So sollte ein Verstärker aber auch klingen. Vielleicht liegt es an den heutigen Hörgewohnheiten, daß fast jeder mehr Bass möchte. Auch eben dort, wo eigentlich gar keiner hingehört. Vielleicht liegts auch daran, daß ich mal Musik studiert habe, durchaus also weiß, wie Instrumente und Stimmen in Realität klingen. Natürlich hängt alles in erster Linie von den LS ab, aber ein Amp sollte eigentlich nur das zum klingen bringen, was in der Aufnahme auch vorhanden ist.

@voivodx,

irgendwie empfinde ich deine Aussage etwas widersprüchlich. Du sagst, daß der PMA 1500 einen etwas schwammigen Bass und nervige Höhen hast und bevorzugst gleichzeitig Denon. Was nervend ist, ziehe ich doch nicht vor. Aber die Geschmäcker sind natürlich verschieden. Werde mir den AS 700 demnächst auch mal vornehmen, aber das bisher gehörte von Yamaha klang und klingt sehr natürlich, halt nicht gesoundet. Würde mich halt sehr wundern, wenn der 700er aus der Reihe tanzen würde.

Gruß
John_24
Stammgast
#147 erstellt: 28. Feb 2010, 22:30
fand den A-S 700 auch recht interessant, bis ich irgendwo gelesen habe, dass er keine auftrennbare Vor-/Endstufe hat.
Stimmt das wirklich?
Das wäre mal richtig schwach, dass dies für 400€ nicht reinpasst. Sogar der AX550 hat ne auftrennbare Endstufe...
zoe318
Ist häufiger hier
#148 erstellt: 01. Mrz 2010, 01:37
1. noch mal zum "Aufwerten": ich bin schon 1. Yamaha Liebhaber-alleine wegen der Zuverlässigkeit! Vor 19 Jahren hatte ich stets wechselnde Verstärker ect., der war mir und ich ihm treu=niemals irgendwelche Ptobleme! Es ist nicht so, daß ich den AS 700 verkaufen würde: der bleibt-aber der AX 700 war wuchtiger im ganzen. Soweit ich es als nicht "Gelehrter" beurteilen kann, habe ich da runtergepokert. Es war mir einfach zu teuer. Nun habe ich Sorge,keinen mehr mitzubekommen, denn der wird garnicht so überall angeboten. Und wenn es auch echt finanzielle Klimzüge bedeutet: werde mir da noch mal den Vergleich + evtl. Kauf überlegen...
Ist schon was Feines.
Auch die alten Yami´s werden ja noch gut verkauft-das wird wohl nicht grundlos so sein.
Wer hat den hier den 1000er oder warum nicht?
Übrigens ist das mit dem maß der 1000er auch recht ausgefallen: knapp 47 cm tief...da werde ich das Maßband wegen der Füße mitnehmen.
Gute Nacht!
voivodx
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 01. Mrz 2010, 16:59
An DirkVie:
Von allen Verstärkern die ich bis jetzt gehört habe, hat der Denon PMA700 den kräftigsten Bass.
Den PMA1500 habe ich noch nie gehört.
Ich VERMUTE nur das der PMA1500 am ehesten meinem Geschmack entspricht und damit ist er für mich wohl das geringste Übel von allem was es zur Zeit so auf dem Markt gibt.
Für mich klingen Yamaha-Verstärker nicht sehr natürlich(obwohl die Produktreihe Natural-Sound heißt) eher steril und leblos(sehr analytisch) aber das ist vielleicht nur Ansichtssache.
boehmi59
Ist häufiger hier
#150 erstellt: 02. Mrz 2010, 13:43
Warum streben alle nach "kräftigen" Bass ?

Der Bass darf nicht "kräftig" klingen, sondern sollte möglichst natürlich sein. Also im Idealfall nicht mehr, als auf der Originalmusik.

Aber es scheint eine Entwicklung zu sein, dass alles besser als das Original sein muss. Also HD-TV "schärfer als das Original" und solche ähnlichen Mätzchen. Auch in der Musikbranche wird bei der Produktion mehr klanglich draufgepackt, als es gut wäre.

Eine fragwürdige Entwicklung. Ich finde jedenfalls Yamaha-Verstärker sehr natürlich. Zumindest im Vergleich mit bezahlbaren Geräten der Consumer-Klasse. Dazu gehört auch Denon. Allerdings tragen diese Geräte beim Bass zu viel auf.
voivodx
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 02. Mrz 2010, 16:00
Ich gebe zu das der Bass vom Denon übertrieben ist.
Allerdings kann man bei Geräten dieser Preisklasse(zu der auch der Yamaha A-S700 zählt) keinen wirklich natürlichen Bass erwarten.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst viel teuerere Geräte als mein PMA700 einen ziemlich schwachen Bass haben können.
Aber der übertriebene Bass des Denon ist natürlich Geschmackssache.
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